Andrea Sawatzki
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Woanders ist es auch nicht ruhiger / Die Bundschuhs Bd.5 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 528 Min.
Sprecher: Sawatzki, Andrea
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Gundula sucht Ruhe, zieht aufs Dorf – der 5. Teil der erfolgreichen Bundschuh-Reihe von Andrea Sawatzki Gundula ist außer sich! Warum erfährt sie immer als letzte von allem? Dabei handelt es sich um keine Kleinigkeit, denn ihr Göttergatte Gerald hat beschlossen, ihr schönes Haus im Rotkehlchenweg zu verkaufen, um raus aufs Land zu ziehen. Jotwehdeh. Und zwar mit der ganzen Familie, inklusive beider Großmütter und der reizenden Schwägerin Rose. Eins ist schnell klar – wegziehen ist einfach. In der Provinz anzukommen aber ganz und gar nicht ...
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Andrea Sawatzki, geboren 1963, gehört zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Ihr fünfter Bundschuh-Roman 'Woanders ist es auch nicht ruhiger' stand unter den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Sawatzki lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: OSTERWOLDaudio
- Erscheinungstermin: 1. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844926293
- Artikelnr.: 61094022
Wohngemeinschaften an sich sind ja schon chaotisch. Wer aber die Bundschuhs kennt, der weiß, dass man das Chaos noch toppen kann. Unerwarteterweise wird der Flughafen BER eröffnet und ebenso überraschend ist, dass das Haus im Rotkehlchenweg direkt in der Einflugschneise liegt. Wie …
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Wohngemeinschaften an sich sind ja schon chaotisch. Wer aber die Bundschuhs kennt, der weiß, dass man das Chaos noch toppen kann. Unerwarteterweise wird der Flughafen BER eröffnet und ebenso überraschend ist, dass das Haus im Rotkehlchenweg direkt in der Einflugschneise liegt. Wie konnte das denn passieren? Ach, wer die Bundschuhs (erdacht und zu Papier gebracht von Andrea Sawatzki) kennt, den überrascht das wohl eher nicht. Und im fünften Band stellt die Chaotenfamilie dann fest: „Woanders ist es auch nicht ruhiger“.
Da das Leben in der Einflugschneise unerträglich ist, beschließt die komplette Familie einen Umzug. Also sucht die „Kernfamilie“, bestehend aus Gundula, Gerald und Matz (zwei der Bundschuh-Kinder sind ja bereits ausgezogen), zusammen mit den Omas Ilse und Susanne und Gundulas Bruder Hans-Dieter samt Frau Rose und Söhnchen Eddie Barrak eine neue Bleibe. Haussuche und Umzug ist an sich schon ein Kraftakt, auch wenn man kein Bundschuh ist. Aber wenn man einer ist, dann ist Chaos vorprogrammiert und für den Leser einiges an Witz und Kopfschütteln. Vor allem, wenn das einzige bezahlbare Domizil (ein Dreiseitenhof aus einer Zwangsversteigerung) irgendwo im Nirgendwo liegt, wo nur einmal am Tag ein Bus fährt, es einen einzigen Laden gibt und der einzige fahrbare Untersatz der Familie eine in die Jahre gekommene Ente ist, die noch dazu jeden Tag von Gerald für den Weg zur Arbeit gebraucht wird.
Insgesamt fand ich das Buch lustig zu lesen, für Zwischendurch war es genau das Richtige. Sprachwitz und Situationskomik, aber auch Skurrilität und Absurdität wechseln einander ab und ab und zu schaffte die Autorin es doch, mich herzhaft zum Lachen zu bringen. Allerdings fand ich den Schreibstil von Andrea Sawatzki etwas gewöhnungsbedürftig, sie schreibt für mich ungewohnt sehr einfach und unverblümt. Manchmal fand ich die Geschichte etwas sehr stark übertrieben, die Ansammlung von neurotischen/naiven/nervigen Menschen ist mir zeitweise zu überspitzt, ab und zu wollte ich den einen oder anderen Protagonisten einfach nur schütteln, damit er zu Verstand kommt. Denn in der Familie herrscht ein stetes Geben und Nehmen: Gundula gibt – und alle anderen nehmen. Die Geschichte an sich fand ich wenig überraschend, einiges sehr klischeehaft, aber alles in allem ist das Buch unterhaltsam und daher vergebe ich vier Punkte.
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Die Bundschuhs leben in der Einflugschleuse des Berliner Flughafens, als dieser eröffnet. Trifft die Familie eine Entscheidung, die nur im Chaos enden kann, sie wollen aufs Land ziehen und das ist noch nicht als, auch noch die ganze Familie. Das dies nicht gut gehen kann und im Chaos enden …
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Die Bundschuhs leben in der Einflugschleuse des Berliner Flughafens, als dieser eröffnet. Trifft die Familie eine Entscheidung, die nur im Chaos enden kann, sie wollen aufs Land ziehen und das ist noch nicht als, auch noch die ganze Familie. Das dies nicht gut gehen kann und im Chaos enden wird, war mir von vorn hereinklar. So viele verschiedene Charaktere kann einfach nicht klappen und das Chaos bricht aus.
Mir tat Gundula sehr leid, sie wirkt wie ein Mädchen für alles und alle halten es für selbstverständlich und sie muss alles über sich ergehen lassen, ich fand, sie macht im Laufe der Geschichte eine Entwicklung, durch die ihr guttut und auch notwendig ist. Sie ist auch der einzige Charakter, den ich möchte, die ich gerne auf Ihrem Weg begleitet habe.
Die anderen Charaktere waren nervig,klugscheißerisch
, ich bezogen, waren sehr überzogen dargestellt, aber solche Menschen gibt es ja im wirklichen Leben auch,
so dass es auch lebendig und authentisch wirkte, sie haben mich aber oft zum Lachen gebracht.
Es war ein amüsanter Roman zum lachen
und abschalten, mit vielen Wendungen und Fettnäpfchen.
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eBook, ePUB
Bloß raus aus der Einflugschneise
Irgendwelche Probleme gab es immer - das ist Programm. Bis jetzt lebte Gundula im Rotkehlchenweg mit ihrem Mann Gerald („Das Finanzamt hat seine Fühler überall, uns entgeht nichts“ ), zwei nervigen Schwiegermüttern (eine …
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Bloß raus aus der Einflugschneise
Irgendwelche Probleme gab es immer - das ist Programm. Bis jetzt lebte Gundula im Rotkehlchenweg mit ihrem Mann Gerald („Das Finanzamt hat seine Fühler überall, uns entgeht nichts“ ), zwei nervigen Schwiegermüttern (eine egozentrisch und überschuldet, beide ohne Wohnung) und Bruder mitsamt Schwägerin, die ihr Baby sehr gern anderen Leuten aufdrängen plus zwei Hunden einigermaßen geduldig in einem Haus. Als aber der BER endlich eröffnet wird, befindet man sich genau in der lauten Einflugschneise. Man plant, eine neue Bleibe zu suchen. Aber: für die gesamte Bagage samt der zwei Hunde soll es EIN Heim sein.
Gerald (ewige Rechthaberei, Oberlehrerhaftigkeit, Klugscheißerei, ewiges Selbstmitleid usw.) ist keine Hilfe, die anderen auch nicht. Stets mit sich selbst befasst, anhaltend fordernd oder vorwurfsvoll.
Im Lauf der Geschichte entstehen nicht nur bei Gundel mörderische Gedanken, diese drängen sich dem Leser auch auf. Wie wird Gundula damit fertig? Will und schafft sie einen Befreiungsschlag?
Andrea Sawatzki stellt sehr anschaulich eine Reihe nicht unbedingt sympathischer Mitmenschen vor. Ihre Heldin scheint geduldig und ausnutzbar bis zur völligen Selbstverleugnung zu sein. Obwohl: manchmal muckt sie ein wenig auf. Aber verhilft ihr die Therapie beim angehimmelten Berater wirklich zu einer besseren Situation?
Überspitzt dargestellte Nervensägen und eine überforderte Protagonistin sind unterhaltsame Lektüre aus dem Piper Verlag.
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