Shirley Jackson
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Spuk in Hill House (Folge 1 von 2) (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 66 Min.
Sprecher: Maron, Evelyn; Rettinghaus, Charles; Fritsch, Gisela / Redaktion: GmbH, Titania Medien
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Dr. Montague mietet für eine Untersuchung übernatürlicher Phänomene den einsam gelegenen Landsitz Hill House. Zu seinem Team zählen die scheue Eleanor und die lebenslustige Theodora, die beide bereits Erfahrungen mit dem Übersinnlichen gemacht haben, sowie Luke, der Neffe der Besitzerin. Recht schnell kommt die Gruppe dahinter, weswegen Hill House als unbewohnbar gilt ...
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Shirley Jackson ist die »Queen of Horror«, die wichtigste Autorin unheimlicher Literatur und literarisches Vorbild für Stephen King, Neil Gaiman und viele andere Autoren. Shirley Jackson wurde 1916 in Kalifornien geboren. Als der New Yorker 1948 ihre Kurzgeschichte >The Lottery< veröffentlichte, waren viele Leser so entsetzt, dass sie ihre Abonnements kündigten und Hassbriefe sendeten. The Union of South Africa verbot die Veröffentlichung dieser Geschichte sogar. Inzwischen gilt sie als eine der berühmtesten Erzählungen Amerikas. Ihre dunklen, brillanten Romane haben viele Autoren beeinflusst. The Haunting of Hill House und We Have Always Lived in the Castle sind ihre Meisterwerke. Shirley Jackson starb 1965. Stephen King: »The Haunting of Hill House ist einer der wirklich großen, unheimlichen Romane der vergangenen hundert Jahre.«
Produktdetails
- Verlag: Titania Medien
- Gesamtlaufzeit: 66 Min.
- Erscheinungstermin: 8. Dezember 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4049709934922
- Artikelnr.: 50284144
New England Ende der 50ger Jahre: Dr. Montague mietet für die Erforschung übernatürlicher Phänomene den einsam gelegenen und mit allerlei gruseligen Geschichten belegten Landsitz Hill House in dem es angeblich spukt. Als Testpersonen hat er die übersinnlich begabte, scheue …
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New England Ende der 50ger Jahre: Dr. Montague mietet für die Erforschung übernatürlicher Phänomene den einsam gelegenen und mit allerlei gruseligen Geschichten belegten Landsitz Hill House in dem es angeblich spukt. Als Testpersonen hat er die übersinnlich begabte, scheue Eleanor und die lebenslustige Theodora ausgewählt. Komplettiert wird das Team von Luke, dem Neffen der Besitzerin. Zunächst sorgt das wunderliche und reichlich verschrobene Hausmeisterehepaar für Heiterkeit, doch schon bald zeigt das Haus sein wahres Gesicht.
Spuk in Hill House nach dem Roman der Autorin Shirley Jackson wurde wieder gewohnt souverän inszeniert und hält sich auch recht nah an die Buchvorlage. Herausragend sind hier wieder einmal die Sprecher, die geradezu für ihre Charaktere geschaffen sind und vor allem Evelyn Maron verkörpert die verletzliche und labile Eleanor, die lange Jahre von ihrer kranken Mutter terrorisiert wurde, ganz hervorragend. Musik und die geradezu perfekte Soundkulisse tun dann ein Übriges um eine richtig gruselige Atmosphäre zu schaffen und den Hörer damit zu fesseln. Da es sich hier um eine Doppelfolge handelt, sollte man Folge 9 am besten gleich danach hören, denn dieser Teil endet mitten drin.
FaziT: wie man es von der Reihe kennt ist auch Spuk in Hill House auf sehr hohem Niveau produziert, die Sprecher verkörpern ihre Charaktere nahezu perfekt, es wird eine unheimliche, stimmige Atmosphäre erzeugt in die man sich als Hörer geradezu hineinversetzten kann.
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Gebundenes Buch
Ein großartiger „must read“ Klassiker
Vier Menschen, sich fremde Menschen wollen die übernatürlichen Phänomene einer alten Villa untersuchen. Sie glauben, Herr über ihre Sinne zu sein, doch Hill House hat andere Pläne mit ihnen. Sie werden böses …
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Ein großartiger „must read“ Klassiker
Vier Menschen, sich fremde Menschen wollen die übernatürlichen Phänomene einer alten Villa untersuchen. Sie glauben, Herr über ihre Sinne zu sein, doch Hill House hat andere Pläne mit ihnen. Sie werden böses erleben, dass sich völlig ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Keiner der vier ahnt was dieses Haus wirklich mit ihnen vor hat.
Shirley Jackson war eine US- amerikanische Schriftstellerin, die vor allem durch Horrorromane und -geschichten bekannt wurde. The haunting of Hill House (Originaltitel) erschien bereits 1959 zum ersten Mal und wurde mehrfach verfilmt (bis das Blut gefriert 1963 / Geisterschloss 1999 / Spuk in Hill House 2018). Mit seichtem Einstieg, lässt Shirley Jackson den Leser erst etwas mit Hill House und den handelnden Personen warm werden. Ziemlich von Anfang an spürt man jedoch die düstere scheinbar fremd bestimmte Atmosphäre. Als schließlich alle in Hill House eingetroffen sind, nimmt das Gruseltempo beständig an Fahrt auf. Die Vorkommnisse nehmen zu, dass verhalten aller wirkt manchmal recht sonderbar und verwirrend. Da niemand, nicht einmal die Hauswirtschafterin, des Nachts in Hill House zu verweilen gedenkt, sind die vier von der Außenwelt isoliert und auf sich gestellt. Während sie noch der Meinung sind das Haus, seine Geschichte und die ungewöhnlichen Begebenheiten zu untersuchen, beeinflusst Hill House selbst schon ihre Wahrnehmung und ihr Handeln. Es zieht sie in seinen Bann und hält sie mental gefangen. Zum Teil sind die Szenen und Konversationen recht wirr, man ist sich nie ganz sicher was Realität oder was Trugbild ist. Zum Schluss kann man sich nicht einmal sicher sein, ob es noch die Protagonistin, Eleanor selbst ist, deren denken und handeln man verfolgt. Weil Shirley Jackson sich nicht in ausufernde Erläuterungen ergießt, gibt sie dem Leser selbst die Möglichkeit, in die Situation und die Umgebung ein zu tauchen. Zwar bestimmt sie die Richtung, gibt der Fantasie des Lesers aber jede Menge Freiraum. Immer wieder schlägt sie plötzlich mit einem ihrer subtilen aber unfassbar wirksamen Gruselelementen zu. Man ist förmlich mitten drin und hört das knarzen der Dielen in dem alten Haus, spürt einen kalten Lufthauch und fühlt sich unbehaglich. Allein schon der gehobene Schreibstil lässt einen das Alter des Werkes spüren. Der gemächliche Aufbau der Story, die gewählten Horrorelemente, deren Einsatz und der Umgang der handelnden Personen miteinander, sind nun einmal die eines Klassiker. Genau als dieser sollte er auch gelesen werden. Wer hier actionreich meuchelnde, kopflose Poltergeister erwartet ist bei Hill House an der falschen Adresse. Zwar trägt die Neuauflage aus dem Festa Verlag das Bild der gleichnamigen Netflix Serie als Cover, ist aber inhaltlich immer noch der 1959 erschienene Roman. Die Serie basiert auf dem Roman weist aber auch Eigenschaften einer Neuinterpretation auf, wodurch es einige erhebliche, inhaltliche Unterschiede zur Buchvorlage gibt.
Fazit: Ein großartiger Klassiker, den man als Horror- und Spukhaus Fan gelesene haben muss. Ein schöner Rückblick auf ein Werk, welches die heutige Horrorliteratur geprägt hat. Aber keine Angst nur, weil das Genre zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und laufen lernte, vermag dieses Buch den Leser dennoch bis unter die Gänsehaut zu gruseln.
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Das Buch wird auch der Sicht von Nell erzählt. Sie ist eine junge Frau, die viel Zeit damit verbrachte ihre Mutter zu umsorgen. Was soll ich sagen. Diese Frau sollte sich unbedingt Hilfe suchen, war einer meiner ersten Gedanken nachdem ich das Buch begonnen hatte. Was Romy, mit der ich der Buch …
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Das Buch wird auch der Sicht von Nell erzählt. Sie ist eine junge Frau, die viel Zeit damit verbrachte ihre Mutter zu umsorgen. Was soll ich sagen. Diese Frau sollte sich unbedingt Hilfe suchen, war einer meiner ersten Gedanken nachdem ich das Buch begonnen hatte. Was Romy, mit der ich der Buch gemeinsam las, und ich so gar nicht auf dem Schirm hatte, war, dass der Film "Das Geisterschloss" die Verfilmung des Buches ist - wer den Trailer anschaut, kann dort einen 1:1 Dialog zwischen Nell und Theo sehen. Zwar erinnere ich mich kaum mehr an diesen, aber beim Lesen schwirrten einige Szenen bildlich vor meinem inneren Auge als hätte ich ihn erst gestern geschaut. Wohingegen das Buch mit der Serie wenig gemein hat, aber trotzdem wirklich sehenswert ist.
Manchmal fand ich, dass das Haus hätte etwas mehr Raum bekommen können und in anderen Momenten erschlug es einen förmlich. Die Atmosphäre ist weitestgehend gut getroffen. Ich habe es auf jeden Fall sehr gerne gelesen, besonders wegen der subtilen Spannung und der ruhigen Handlung. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Die Protagonisten etwas daneben. Die Dialoge gewöhnungsbedürftig. Letzteres lässt sich vermutlich auf das Alter der Geschichte zurück führen. Damals führte man wohl noch etwas anders als heute Konversation. Schlussendlich habe ich aber dennoch verstehen können was mir das Buch sagen wollte. Denke ich. Ganz so sicher kann man sich da nicht sein, da es zwar einen teils typische Gruselgeschichte ist, aber - so interpretiere ich es zumindest - über die menschliche Psyche und Ängste einfließt. Das merkt man sehr gut an den Unsicherheiten bzw. der Art, wie Nell Situationen einschätzt oder Dinge auffasst. Hierdurch wirkt der Ablauf oftmals auch etwas bizarr. Doch ich denke, hier näher darauf einzugehen würde zu viel vorwegnehmen.
Ich für meinen Teil kann das Buch nur empfehlen. Man sollte auf jeden Fall unvoreingenommen dran gehen. Wer sich unsicher ist, weil er die Serie schon gesehen hat, der kann ohne Probleme noch das Buch lesen, da die Geschichten sich komplett von einander unterscheiden. Einzig das Haus könnte das selbe sein. Mich hat es auf jeden Fall so begeistert, dass ich direkt zum nächsten Buch der Autorin gegriffen habe.
Fazit:
Ein packendes Buch, das man gelesen haben sollte. Schräge Charaktere, Spannung und Atmosphäre gibt's garantiert.
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Schon nach kurzer Zeit ist die euphorische Stimmung im Haus umgeschlagen, erste unheimliche Ereignisse und Rivalitäten unter den Teammitgliedern lassen die Stimmung umschlagen und nach dem Eintreffen von Dr. Montagues Frau Gladys und eines jungen Freundes von ihr, gerät das Experiment …
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Schon nach kurzer Zeit ist die euphorische Stimmung im Haus umgeschlagen, erste unheimliche Ereignisse und Rivalitäten unter den Teammitgliedern lassen die Stimmung umschlagen und nach dem Eintreffen von Dr. Montagues Frau Gladys und eines jungen Freundes von ihr, gerät das Experiment völlig außer Kontrolle.
Die Folge schließt nahtlos an den Vorgänger an, da es sich hier um eine Doppelfolge handelt, sollte man beide Folgen zusammenhängend hören. Im zweiten Teil spitzt sich die Situation erheblich zu, die Ereignisse rücken Eleanor weiter in den Vordergrund und die Zerrissenheit dieser Figur wird von der Sprecherin Evelyn Maron hervorragend betont. Bei Theodora, die von Arianne Borbach, der deutschen Stimme von Katrin Zeta-Jones, gesprochen wird, hatte ich auch immer diese Schauspielerin vor Augen, die die Figur auch schon in der Verfilmung „Das Geisterschloß“ sehr gut verkörpert hat. Lediglich das Ende, das ein wenig abrupt erscheint, paßt hier nicht so ganz zu dem sehr guten Gesamtbild.
FaziT: hier bekommt der Hörer anspruchsvolle Grusel-Unterhaltung auf hohem Niveau geboten, die Romanvorlage wurde psychologisch vielschichtig umgesetzt und beschert Kopfkino vom Feinsten.
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