Juneau Black
Hörbuch-Download MP3
Mord in Shady Hollow / Shady Hollow Bd.1 (MP3-Download)
Ein Waldtier-Krimi Ungekürzte Lesung. 391 Min.
Sprecher: Kohrs, Astrid / Übersetzer: Ostrop, Barbara
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Die neue, charmante, herzerwärmende Krimiserie! Hier ermittelt Füchsin und Reporterin Vera Vixen. Tief in den Wäldern, weit entfernt von jeglicher menschlicher Behausung, schlummert ein Geheimnis: Hier befindet sich das Städtchen Shady Hollow. Hier leben Elch und Maus, Eule und Bär Seite an Seite - harmonisch und zivilisiert. Es gibt ein kleines Café, ein Restaurant, eine Buchhandlung, eine Bank, eine Zeitungsredaktion. Alles geht seinen Gang ... Bis der Kröterich vom Weiher, Otto Sumpf, notorischer Querulant und Meckerer, tot aufgefunden wird. So etwas hat es in Shady Hollow noch nicht...
Die neue, charmante, herzerwärmende Krimiserie! Hier ermittelt Füchsin und Reporterin Vera Vixen. Tief in den Wäldern, weit entfernt von jeglicher menschlicher Behausung, schlummert ein Geheimnis: Hier befindet sich das Städtchen Shady Hollow. Hier leben Elch und Maus, Eule und Bär Seite an Seite - harmonisch und zivilisiert. Es gibt ein kleines Café, ein Restaurant, eine Buchhandlung, eine Bank, eine Zeitungsredaktion. Alles geht seinen Gang ... Bis der Kröterich vom Weiher, Otto Sumpf, notorischer Querulant und Meckerer, tot aufgefunden wird. So etwas hat es in Shady Hollow noch nicht gegeben! Das hat selbst diese gemeine Kröte nicht verdient. Vera Vixen ist neu am Ort. Die Füchsin - und Journalistin - hat eine Spürnase für gute Storys. Und sie hat keine Lust, über den nächsten Rechtschreibwettbewerb der Bienen zu berichten. Da der Chef-Bär der örtlichen Polizei lieber angeln geht, als sich um den Fall zu kümmen, übernimmt Vera die Ermittlung auf eigene Pfote ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Juneau Black ist das Pseudonym der Autorinnen und Buchhändlerinnen Jocelyn Koehler und Sharon Nagel. Als ihr Chef ihnen vor einigen Jahren in der Buchhandlung von Milwaukee am Lake Michigan einen Korb voller Fingerpuppen überreichte, die sie auspreisen sollten, steckten sie sich die Puppen auf die Hände und erfanden Namen ... und ihre Geschichten ... und wenig später kam dazu ein Mord. 'Shady Hollow' wurde ihr gemeinsames Debüt, das sofort viele Fans gewann. Heute arbeitet Sharon Nagel als Bibliothekarin, und Jocelyn Koehler ist Schriftstellerin in Philadelphia.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 18. Juni 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732474257
- Artikelnr.: 70745759
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Unsinn der schöneren Sorte ist dieses Buch, findet Rezensentin Ursula Scheer. Ausgedacht haben sich ihn, lernen wir, Jocelyn Koehler und Sharon Nagel, die unter dem gemeinsamen Pseudonym Juneau Black Krimis schreiben, in denen ausschließlich tierisches Personal agiert. Im Zentrum des Buches steht die Füchsin Vera Vixen, eine Journalistin, die in einen Mordgeschichte gerät, als eine tote Kröte gefunden wird. Das weitere Personal rekrutiert sich laut Scheer unter anderem aus Stinktieren, Bären, einem Panda sowie einer Eule namens Heidegger. Der von moderner Technik unberührte Handlungsort Shady Hollow erinnert die Rezensentin unter anderem an Twin Peaks. Insgesamt geht es hier Scheer zufolge flauschig und heiter zu, und doch tauchen auch schwierigere Themen wie Neid und Rassismus auf. Insgesamt liefert das Autorinnenduo jedoch ganz klar Unterhaltungsliteratur der kuscheligeren Art, so das Resümee.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Tierisch kriminell
Waldleben: Juneau Blacks "Mord in Shady Hollow"
Eine Krimiserie mit einer solchen Entstehungsgeschichte kann eigentlich nur der größte Quatsch werden - oder eine überaus reizende Lektüre. Letzteres trifft auf die "Shady Hollow"-Romane der beiden Amerikanerinnen Jocelyn Koehler und Sharon Nagel zu. Gemeinsam schreiben sie unter dem ebenso lieblich wie dunkel klingenden Pseudonym Juneau Black Mordgeschichten mit Waldtieren als handelnden Figuren.
Die Idee dazu kam den beiden Autorinnen nach eigenem Bekunden, als sie noch als Buchhändlerinnen in einem Laden in Milwaukee arbeiteten, offenbar zu wenig Kundschaft hatten und mit Fingerpuppen aus dem Non-Book-Angebot spielten. Eines
Waldleben: Juneau Blacks "Mord in Shady Hollow"
Eine Krimiserie mit einer solchen Entstehungsgeschichte kann eigentlich nur der größte Quatsch werden - oder eine überaus reizende Lektüre. Letzteres trifft auf die "Shady Hollow"-Romane der beiden Amerikanerinnen Jocelyn Koehler und Sharon Nagel zu. Gemeinsam schreiben sie unter dem ebenso lieblich wie dunkel klingenden Pseudonym Juneau Black Mordgeschichten mit Waldtieren als handelnden Figuren.
Die Idee dazu kam den beiden Autorinnen nach eigenem Bekunden, als sie noch als Buchhändlerinnen in einem Laden in Milwaukee arbeiteten, offenbar zu wenig Kundschaft hatten und mit Fingerpuppen aus dem Non-Book-Angebot spielten. Eines
Mehr anzeigen
der Figürchen muss ein Fuchs gewesen sein, sonst wäre wohl kaum eine Füchsin ihre literarische Heldin geworden.
In dem für ihre Romane titelgebenden fiktiven Örtchen Shady Hollow geht Vera Vixen, nomen est omen, auf die Suche nach der Wahrheit, als eine tote Kröte gefunden wird. Dass der Tod des misslaunigen Zeitgenossen ein natürlicher gewesen sein soll, erscheint ihr höchst unwahrscheinlich. Als Vertreterin einer Gattung, von deren Schläue und Listigkeit wir schon aus Äsops Fabeln wissen, hat Vera eigentlich den Journalismus zum Beruf gewählt. Kürzlich zugezogen und ohne familiären Anhang, wirft sie einen unverstellten Blick auf das Geschehen in der kleinen Gemeinde tief im Wald.
Das hilft ihr als Reporterin der Lokalzeitung - macht sie aber vor allem zu einer hervorragenden Ermittlerin. Wer will schon den faden Gesellschaftsgeschichten nachjagen, auf die ihr alles schwarz-weiß sehender Chef, ein kettenrauchendes Stinktier, versessen ist? Von Nutzen ist dagegen die Beinahe-Romanze mit dem zweiten Mann - nein: Bären - auf dem Polizeirevier.
Natürlich kann man eine solche Figurenaufstellung nicht ernst nehmen. Doch darin besteht der Charme der Juneau-Black-Krimis, die seit 2015 erscheinen - zuerst im Eigenverlag, inzwischen bei Random House. Für Juli ist der fünfte Band auf Englisch angekündigt. Den ersten kann man nun auf Deutsch lesen, übersetzt von Barbara Ostrop und erschienen als Taschenbuch bei Rowohlt. Hierzulande war der letzte animalische Krimi-Erfolg Leonie Swanns "Glenkill" mit Schafen. "Mord in Shady Hollow" hat zoologisch mehr zu bieten. Ein charakterstarkes soziales Panorama, das Freude daran verrät, Mitmenschen in Tiergestalt zu imaginieren. Die Buchhandlungsinhaberin mit ihren Schrullen wird zur Rabendame. Für Tratsch und Speisen zuständig sind eine Elchfamilie mit Café und ein Panda mit asiatischem Restaurant. Die weise Eule im Baum darf nicht fehlen und heißt passenderweise Heidegger. Eine versnobte Bibersippschaft, einst reich geworden mit dem Sägewerk am Fluss, muss schon in Neu-Amsterdam gelebt haben und nennt sich Von Beaverpelt.
Irgendwo zwischen "Twin Peaks", Miss Marples' St Mary Mead und dem Zuhause von Beatrice Potters "Peter Rabbit" liegt "Shady Hollow", fernab aller menschlichen Zivilisation und neuester technologischer Belastungen. Es gibt eine gedruckte Zeitung, aber kein Telefon und schon gar kein Smartphone mit Internet und KI. Neuigkeiten finden auf flinken Pfoten ihren Weg. Gegenwartsmüde Leser verlockt die Buchserie auf diese Weise zu schönstem Eskapismus. Sie ist so kuschlig wie Veras Fuchsbau. Und doch ist das Böse und mit ihm alles Allzumenschliche präsent. Neid, Habgier und Geltungsdrang liefern Motive, daran können der allgemeine Vegetarismus am Ort und speziesübergreifende Beziehungen jenseits des todbringenden Jäger-Beute-Musters nichts ändern. Hier und da scheinen sogar Klassendenken, ökonomische Umbrüche, fast so etwas wie rassistische Ressentiments und eine Medienkrise auf. Und Mäuse denken in Shady Hollow durchaus schon einmal über Steinbecks "Von Mäusen und Menschen" nach.
Die Grundstimmung aber bleibt stets unaufgeregt heiter. Als Begleiterin Vera Vixens bei ihrer ermittlungstechnischen Laufarbeit sind wir oft unter Freunden, mit einem dampfenden Kaffee in den Pfoten. Weshalb die Übersetzung manche Tiernamen wie den des Kröterichs Otto Sumpf eindeutscht, aber die Heldin nicht zu Vera Füchsin macht, bleibt ihr Geheimnis. Der anstrengungslosen Unterhaltungslektüre tut das keinen Abbruch. So flauschig kann eine Mordgeschichte sein. URSULA SCHEER
Juneau Black: "Mord in Shady Hollow".
Ein Waldtier-Krimi.
Aus dem Englischen von Barbara Ostrop.
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2024.
288 S., br., 14,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
In dem für ihre Romane titelgebenden fiktiven Örtchen Shady Hollow geht Vera Vixen, nomen est omen, auf die Suche nach der Wahrheit, als eine tote Kröte gefunden wird. Dass der Tod des misslaunigen Zeitgenossen ein natürlicher gewesen sein soll, erscheint ihr höchst unwahrscheinlich. Als Vertreterin einer Gattung, von deren Schläue und Listigkeit wir schon aus Äsops Fabeln wissen, hat Vera eigentlich den Journalismus zum Beruf gewählt. Kürzlich zugezogen und ohne familiären Anhang, wirft sie einen unverstellten Blick auf das Geschehen in der kleinen Gemeinde tief im Wald.
Das hilft ihr als Reporterin der Lokalzeitung - macht sie aber vor allem zu einer hervorragenden Ermittlerin. Wer will schon den faden Gesellschaftsgeschichten nachjagen, auf die ihr alles schwarz-weiß sehender Chef, ein kettenrauchendes Stinktier, versessen ist? Von Nutzen ist dagegen die Beinahe-Romanze mit dem zweiten Mann - nein: Bären - auf dem Polizeirevier.
Natürlich kann man eine solche Figurenaufstellung nicht ernst nehmen. Doch darin besteht der Charme der Juneau-Black-Krimis, die seit 2015 erscheinen - zuerst im Eigenverlag, inzwischen bei Random House. Für Juli ist der fünfte Band auf Englisch angekündigt. Den ersten kann man nun auf Deutsch lesen, übersetzt von Barbara Ostrop und erschienen als Taschenbuch bei Rowohlt. Hierzulande war der letzte animalische Krimi-Erfolg Leonie Swanns "Glenkill" mit Schafen. "Mord in Shady Hollow" hat zoologisch mehr zu bieten. Ein charakterstarkes soziales Panorama, das Freude daran verrät, Mitmenschen in Tiergestalt zu imaginieren. Die Buchhandlungsinhaberin mit ihren Schrullen wird zur Rabendame. Für Tratsch und Speisen zuständig sind eine Elchfamilie mit Café und ein Panda mit asiatischem Restaurant. Die weise Eule im Baum darf nicht fehlen und heißt passenderweise Heidegger. Eine versnobte Bibersippschaft, einst reich geworden mit dem Sägewerk am Fluss, muss schon in Neu-Amsterdam gelebt haben und nennt sich Von Beaverpelt.
Irgendwo zwischen "Twin Peaks", Miss Marples' St Mary Mead und dem Zuhause von Beatrice Potters "Peter Rabbit" liegt "Shady Hollow", fernab aller menschlichen Zivilisation und neuester technologischer Belastungen. Es gibt eine gedruckte Zeitung, aber kein Telefon und schon gar kein Smartphone mit Internet und KI. Neuigkeiten finden auf flinken Pfoten ihren Weg. Gegenwartsmüde Leser verlockt die Buchserie auf diese Weise zu schönstem Eskapismus. Sie ist so kuschlig wie Veras Fuchsbau. Und doch ist das Böse und mit ihm alles Allzumenschliche präsent. Neid, Habgier und Geltungsdrang liefern Motive, daran können der allgemeine Vegetarismus am Ort und speziesübergreifende Beziehungen jenseits des todbringenden Jäger-Beute-Musters nichts ändern. Hier und da scheinen sogar Klassendenken, ökonomische Umbrüche, fast so etwas wie rassistische Ressentiments und eine Medienkrise auf. Und Mäuse denken in Shady Hollow durchaus schon einmal über Steinbecks "Von Mäusen und Menschen" nach.
Die Grundstimmung aber bleibt stets unaufgeregt heiter. Als Begleiterin Vera Vixens bei ihrer ermittlungstechnischen Laufarbeit sind wir oft unter Freunden, mit einem dampfenden Kaffee in den Pfoten. Weshalb die Übersetzung manche Tiernamen wie den des Kröterichs Otto Sumpf eindeutscht, aber die Heldin nicht zu Vera Füchsin macht, bleibt ihr Geheimnis. Der anstrengungslosen Unterhaltungslektüre tut das keinen Abbruch. So flauschig kann eine Mordgeschichte sein. URSULA SCHEER
Juneau Black: "Mord in Shady Hollow".
Ein Waldtier-Krimi.
Aus dem Englischen von Barbara Ostrop.
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2024.
288 S., br., 14,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Schließen
Der letzte animalische Krimi-Erfolg [war] Leonie Swanns "Glenkill" mit Schafen. "Mord in Shady Hollow" hat zoologisch mehr zu bieten. Ein charakterstarkes soziales Panorama, das Freude daran verrät, Mitmenschen in Tiergestalt zu imaginieren. (...) So flauschig kann eine Mordgeschichte sein. Ursula Scheer Frankfurter Allgemeine Zeitung 20240701
Wurde Otto zweimal ermordet?
„Otto war ein Kauz, dessen liebstes Hobby es war, anderen Tieren auf die Füße zu treten.“ Trotzdem sind die Einwohner von Shady Hollow erschrocken, als er eines Morgens erstochen im Teich schwimmt. Denn er hat sich zwar mit fast allen …
Mehr
Wurde Otto zweimal ermordet?
„Otto war ein Kauz, dessen liebstes Hobby es war, anderen Tieren auf die Füße zu treten.“ Trotzdem sind die Einwohner von Shady Hollow erschrocken, als er eines Morgens erstochen im Teich schwimmt. Denn er hat sich zwar mit fast allen gestritten, aber niemandem geschadet. Und es kommt noch schlimmer. Die Leichenschau ergibt, dass der Kröterich vergiftet wurde, bevor man ihn erstach. Gibt es zwei Täter oder nur einen, der ganz sicher gehen wollte?! Die Polizei scheint nicht besonders motiviert zu sein, den Fall aufzuklären. Der Chief geht lieber angeln und Deputy Orville Brown ist überfordert. Er schießt sich schnell auf den kleinkriminellen Waschbären Lefty ein, weil sein Pfotenabdruck am Seeufer gefunden wurde. Aber die Journalistin Vera Vixen, eine schlaue Füchsin, die früher für das Verbrechensressort einer großen Zeitschrift geschrieben, sieht das anders: Lefty ist zu doof, um einen Obststand ausrauben und musste von der Polizei schon mal aus der Bank befreit werden, die er eigentlich ausrauben wollte … Also nimmt sie eigene Ermittlungen auf.
„Mord in Shady Hollow“ ist der Auftakt einer charmanten Cosy-Crime-Reihe, in der Tiere die Täter, Opfer und Ermittler sind. Das klingt zuerst zwar etwas ungewöhnlich, aber die Autorinnen haben es geschafft, für jeden Protagonisten das passende Tier zu finden.
Neben der schlauen Füchsin Vera als Ermittlerin, gibt es u.a. ein Stinktier als ihren stets muffeligen und auf Krawall gebürsteten Chef, eine immer aufgeregt quasselnde Kolibridame als Klatschreporterin, eine Eule als allwissenden Philosophieprofessor, eine Räbin als krimiliebende Buchhändlerin, einen sehr entspannten Elch, der das Café des Örtchens führt, ein Bieberfamilie als Sägewerkbesitzer, einen geheimnisvollen Pandabären, der gerade ein chinesisches Restaurant eröffnet hat und eben die beiden sehr gemütlichen Braunbären als Polizisten.
Mir gefällt zudem, dass die Tiere stellenweise unerwartet philosophisch sind: „Mord ist nicht angsteinflößend, weil er verrückt ist, sondern weil er unumkehrbar ist.“
Die Ermittlung gestaltet sich als unterhaltsamer Wettstreit zwischen Vera und Deputy Orville, denn während er noch Handbücher wälzt, kann sie auf die Unterstützung ihrer Freunde, ihre gute Nase und ihre langjährige Erfahrung im Verbrechensressort zählen. Durch einen weiteren Toten und immer neue Hinweise und Verdächtige wird die Spannung bis zum Schluss gehalten. Zudem erinnern Shady Hollwow und Jo`s Café erinnern sicher nicht nur zufällig an Stars Hollow …
Besonders erwähnen möchte ich die Sprecherin Astrid Kohrs, die es schafft, jedem Tier eine einzigartige Stimme zu geben: wenn der Kolibri sirrt und schwirrt, wird auch ihre Stimme atmelos, während sie bei den Bären behäbig klingt und bei Vera schlau und gewitzt. Eine ganz großartige Leistung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Shady Hollow ist ein beschauliches Dörfchen tief im Wald - doch auch hier lauert das Verbrechen. Das Highlight dieses Buches sind natürlich die Figuren, denn anstatt Menschen leben die unterschiedlichsten Tiere in Shady Hollow friedlich zusammen. Das heißt, bis der Kröterich …
Mehr
Shady Hollow ist ein beschauliches Dörfchen tief im Wald - doch auch hier lauert das Verbrechen. Das Highlight dieses Buches sind natürlich die Figuren, denn anstatt Menschen leben die unterschiedlichsten Tiere in Shady Hollow friedlich zusammen. Das heißt, bis der Kröterich Otto Sumpf tot aufgefunden und als Todesursache Mord attestiert wird. Diese Ungeheuerlichkeit versetzt das verschlafene Nest in große Aufruhr, und da die gemütliche Bärenpolizei mit dem Fall ein wenig überfordert ist, ermittelt die Füchsin Vera Vixen, Reporterin der Lokalzeitung, auf eigene Faust.
Abgesehen von der spannenden Handlung, die bis zum Schluss immer wieder neue Fragen und Verdächtige aufgab, punktet diese Geschichte mit seinen tierischen Protagonisten, die sowohl ihren animalischen als auch sehr menschlichen Charaktereigenschaften folgen. Letztendlich habe ich dann aber gar nicht lange darüber nachdenken müssen, da dieser Umstand mit einer Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit präsentiert wird, der einfach nur Spaß macht. Die Hörbuch-Fassung ist dabei besonders fesselnd gelungen. Durch individuelle Betonung und nur leichte Variationen der Stimmlage schafft es die Sprecherin, jedem der Tiere eine ganz eigene, unverwechselbare Persönlichkeit zu verleihen, ohne jedoch übertrieben zu wirken. So war das Buch gleich in doppelter Hinsicht ein absoluter Genuss!
Fazit: ein tierisches Lesevergnügen, das ich unbedingt in einer Fortsetzung wiederholen möchte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Man mag es als Fabel verstehen oder als Kinderbuch missverstehen – dabei ist dieser Waldtierkrimi mehr, nämlich eben in der Tat ein echter Krimi. Die beiden Autorinnen, die sich hinter dem Pseudonym verbergen, erschaffen eine komplette Stadt mit ausschließlich tierischen Bewohnern, …
Mehr
Man mag es als Fabel verstehen oder als Kinderbuch missverstehen – dabei ist dieser Waldtierkrimi mehr, nämlich eben in der Tat ein echter Krimi. Die beiden Autorinnen, die sich hinter dem Pseudonym verbergen, erschaffen eine komplette Stadt mit ausschließlich tierischen Bewohnern, deren einer schließlich einem Mord zum Opfer fällt.
In einer der Geschichte vorangestellten Anmerkung verweist Juneau Black darauf, dass man sich durchaus fragen könne, wie Fuchs und Kaninchen friedlich nebeneinander in der Zeitungsredaktion arbeiten können oder wie es gelingen kann, dass ein Elch und eine Maus sich auf Augenhöhe unterhalten. Doch diese Fragen treten bei der Lektüre fast gänzlich in den Hintergrund, denn die Story ist flott geschrieben, hat Spannung, es gibt mehrere Verdächtige und unzählige Spuren.
Hauptfigur ist die Füchsin Vera Vixen, ihres Zeichens Reporterin beim Shady Hollow Herald. Als die Kröte Otto tot aufgefunden wird – ein Einwohner mit so gut wie keinen Freunden, dafür aber vielen Feinden – hält Vera es nicht nur für ihre Aufgabe, sondern geradezu für ihre Pflicht, die Tat aufzuklären. Zur örtlichen Polizei, bestehend aus den zwei Bären, dem permanent abwesenden Chief und dem eifrigen Deputy Orville, hat Vera in dieser Hinsicht nämlich wenig Vertrauen.
Der Ermordete lag in ständigem Clinch mit dem Sägewerksbesitzer, dem Biber Reginald von Beaverpelt, der gleichzeitig der reichste Bewohner von Shady Hollow ist, der größte Arbeitgeber und außerdem Vater von zwei verwöhnten Töchtern. Alle drei geraten in Verdacht, Otto ermordet zu haben. Bevor Vera mehr herausfinden kann, gerät sie selbst in Lebensgefahr. Und dann geschieht ein weiterer Mord.
Zu den sehr sympathischen und vor allem sehr besonderen Einwohnern des Ortes zählen unter anderem der Elch Joe, Betreiber des Cafés Kaffeekanne, die Räbin Lenore, Besitzerin der Buchhandlung Nimmermehr und beste Freundin von Vera. Außerdem das schwarze Schaf Ruby, der Mäuserich Howard, Buchhalter im Sägewerk und stolzer Vater einer mehr als zahlreichen Kinderschar. In der Redaktion arbeitet außerdem der Kolibri Gladys unten den Augen des strengen Chefs, dem Stinktier SW Stein. Und vor der Stadt schließlich haust der Professor, die Eule Ambrosius Heidegger.
Dass alle diese Tiere problemlos nebeneinander leben, miteinander kommunizieren, dass sie auf dem Computer tippen können, Verbände anlegen und vieles mehr, all das irritiert irgendwann nicht mehr, wenn nämlich die Handlung in den Bann zieht und man diesen Roman liest wie einen herkömmlichen Krimi. Ein Krimi, der sehr viel Spaß macht, den man halt auch einfach nicht zu ernst nehmen darf.
Auf Fortsetzungen ist zu hoffen.
Juneau Black - Mord in Shady Hollow
aus dem Englischen von Barbara Ostorp
rororo, Juni 2024
Taschenbuch, 283 Seiten, 14,00 €
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für