
Nicola Whyte
Hörbuch-Download MP3
Marchfield Square (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 722 Min.
Sprecher: Georgi, Luise / Komponist: Jingle / Übersetzer: Grube, Anke Angela
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Ein rätselhafter Mord und ein Haus voller Verdächtiger Marchfield Square. Wie eine Oase im Herzen der Großstadt verströmt die elegante Londoner Wohnanlage das Gefühl von Behaglichkeit und Sicherheit. Bis zu jenem Tag, als Richard Glead, einer der Bewohner, erschossen in seiner Küche aufgefunden wird. Der gewaltsame Todesfall veranlasst die energische Vermieterin Celeste van Duren zu sofortigem Handeln. Ein Mord in ihrem Haus stört den Ordnungssinn der vornehmen alten Dame empfindlich. Und da sie der Polizei nicht allzu viel zutraut, beauftragt sie kurzerhand zwei Mieter mit diskreten Na...
Ein rätselhafter Mord und ein Haus voller Verdächtiger Marchfield Square. Wie eine Oase im Herzen der Großstadt verströmt die elegante Londoner Wohnanlage das Gefühl von Behaglichkeit und Sicherheit. Bis zu jenem Tag, als Richard Glead, einer der Bewohner, erschossen in seiner Küche aufgefunden wird. Der gewaltsame Todesfall veranlasst die energische Vermieterin Celeste van Duren zu sofortigem Handeln. Ein Mord in ihrem Haus stört den Ordnungssinn der vornehmen alten Dame empfindlich. Und da sie der Polizei nicht allzu viel zutraut, beauftragt sie kurzerhand zwei Mieter mit diskreten Nachforschungen: ihre temperamentvolle Putzfrau Audrey und den eigenbrötlerischen Schriftsteller Lewis. Auf Spurensuche in der illustren Nachbarschaft erkennen diese bald: In Marchfield Square gibt es viele pikante Geheimnisse - und noch mehr Verdächtige ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Nicola Whyte studierte Theaterwissenschaft an der Universität Aberystwyth und verbrachte anschließend viele glückliche Jahre als Buchhändlerin, bevor sie schließlich Webentwicklerin wurde. Heute ist sie Mitinhaberin einer Digitalagentur im West Country. Ihrer Liebe zu Büchern ist sie treu geblieben. Mit Marchfield Square hat sie ihr Krimidebüt vorgelegt, das beim Daily Mail First Novel Award den ersten Platz belegte. Nicola Whyte lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Stonehenge in Wiltshire.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 7. Juli 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783754017913
- Artikelnr.: 74809709
Broschiertes Buch
Raffinierter, humorvoller Krimi mit zwei sehr gegensätzlichen Hobby-Ermittlern
**Meine Inhaltsangabe:**
Richard Glead wird in seiner Wohnung erschossen. Diese liegt im noblen Marchfield Square, deren sämtliche Wohnungen von Celeste van Duren vermietet werden, die auch selbst dort lebt. …
Mehr
Raffinierter, humorvoller Krimi mit zwei sehr gegensätzlichen Hobby-Ermittlern
**Meine Inhaltsangabe:**
Richard Glead wird in seiner Wohnung erschossen. Diese liegt im noblen Marchfield Square, deren sämtliche Wohnungen von Celeste van Duren vermietet werden, die auch selbst dort lebt. Das Opfer ist seinen Nachbarn bekannt dafür, dass er seine Frau Linda schlägt und so ist keiner besonders traurig über den Verlust. Doch die bei allen beliebte Linda ist genau deswegen Verdächtige Nr. 1 und so beauftragt Celeste zwei weitere ihrer Mieter, Putzfrau Audrey und Krimiautor Lewis, mit den Ermittlungen zum Fall. Die sind sich zunächst nicht wirklich grün, finden aber Gefallen an der Arbeit und stellen bald fest, dass in Marchfield Square nicht alles so ist, wie es den Anschein hatte.
Erster Satz: »Celeste van Duren veränderte ihr Sitzposition und versuchte, nicht einzunicken.«
**Mein Eindruck:**
Der Vergleich des Verlags mit Only Murders in the Building (eine Serie, die ich SEHR liebe) passt hier wirklich sehr gut. Mit feinem Humor aber auch viel Spannung wird hier ein Kriminalfall aufgerollt, der zunächst ganz harmlos beginnt, dann aber immer größer wird. Die beiden Hobby-Ermittler Audrey und Lewis könnten gegensätzlicher nicht sein (sie empathisch, aufgeschlossen und kontaktfreudig, er introvertiert und wenig einfühlsam im Umgang mit Mitmenschen, von denen er sich eigentlich am liebsten fernhält) und ergänzen sich gerade dadurch perfekt. Diese Gegensätze sorgen bei mir für so manchen Lacher, die beiden sowie auch alle anderen Figuren sind herrlich bildhaft beschrieben. Spannend, wie ich immer ein bisschen mehr über jeden erfahre. Der Fall selbst ist für mich nie vorhersehbar und hat mich oft überrascht. Ich hatte so ungefähr zweiunddrölfzig Verdächtige und Motive, die ich allesamt aber verworfen, neu hervorgekramt und wieder verworfen habe. Bis zum Schluss bin ich nicht draufgekommen, wo der Hase langläuft und das hat mir super gefallen. Der Schluss vom Schluss war dann nochmal die Krönung des Ganzen. Für mich passte bei diesem Buch alles: Schreibstil, Story, Figuren, Setting, Spannung, Humor und auch die Optik. Das Cover und der schöne farbige Buchschnitt fallen sofort ins Auge, toll ist die Innenseite der Klappen, die Marchfield Square mit seinen Wohnungen zeigt sowie die Namen der jeweiligen Bewohner. So konnte ich gerade anfangs immer mal wieder spickeln, welche Wohnung zu welchem Mieter gehört. Ein rundum gelungenes Buch, das mir viel Freude und einige Kopfnüsse beschert hat. 5/5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Spannend & amüsant
„Marchfield Square“ ist das Krimidebüt der Autorin Nicola Whyte.
Die Handlung spielt in London, in dem vornehmen Wohnkomplex Marchfield Square. Die Vermieterin Celeste ist stets um die Sicherheit ihrer Mieter besorgt und beobachtet diese von ihrer …
Mehr
Spannend & amüsant
„Marchfield Square“ ist das Krimidebüt der Autorin Nicola Whyte.
Die Handlung spielt in London, in dem vornehmen Wohnkomplex Marchfield Square. Die Vermieterin Celeste ist stets um die Sicherheit ihrer Mieter besorgt und beobachtet diese von ihrer Wohnung aus durch ein Fernglas. In einer ihrer Wohnungen hat sie eine Leiche gesichtet und hofft, dass diese bald gefunden wird. Bei dem Toten handelt es sich um Richard Glead, einem äußerst unsympathischen Zeitgenossen. Nachdem die Leiche entdeckt wird und die Polizei mit ihren Ermittlungen beginnt, geht es Celeste nicht schnell genug. Deswegen beauftragt sie zwei ihrer Mieter - Audrey und Lewis - mit weiteren Nachforschungen. Audrey ist Putzfrau und steckt voller Energie und Leben. Lewis ist Autor und ein sehr zurückhaltender Mensch.
Da es sich bei Marchfield Square um einen recht großen Wohnkomplex handelt, werden direkt auf den ersten Seiten eine ganze Menge Charaktere eingeführt. Noch vor Beginn der Handlung gibt es hilfreicher Weise eine Illustration des Gebäudes, in der eingezeichnet ist, wer wo wohnt. Dadurch konnte ich die Personen gut zuordnen und es viel mir leicht die Übersicht zu behalten.
Die Handlung wird in kurzen Kapiteln im stetigen Wechsel zwischen Audrey, Lewis und Celesete geschildert. Dadurch liest sich das Buch abwechslungsreich. Der Schreibstil ist lebendig, amüsant und macht einfach Spaß. Besonders die Dialoge zwischen Audrey und Lewis sind super, da musste ich immer wieder schmunzeln.
Die beiden sind sehr unterschiedlich, während Audrey sehr temperamentvoll und offen ist, fehlt es Lewis an Erfahrung im Umgang mit Menschen. Er ist einfach ein wenig unbeholfen, aber durchaus liebenswert.
Mir hat es großen Spaß gemacht den beiden bei ihren Ermittlungen zu folgen. Ihr Vorgehen ist durchdacht und sie erfahren eine Menge über Celestes Mieter, was ich so niemals hätte vorhersehen können. Schnell gibt es zahlreiche Verdächtige und die unterschiedlichsten Spuren. Das Ende war überraschend aber stimmig und passend.
Mich hat dieser humorvolle und spannende Cosy Crime mit britischem Charme bestens unterhalten, ich habe gerne mitgerätselt und ein weitere Fall mit den Protagonisten würde mich freuen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
„Die Blicke trafen sich in einem Raum voller Menschen, so in etwa?“
„Eigentlich in einem Raum mit einer Leiche darin.“
Seite 168
Als die Leiche eines ihrer Mieter gefunden wird, ist Celeste, die Besitzerin von Marchfield Square beunruhigt. Zwar war der Mann ein Monster …
Mehr
„Die Blicke trafen sich in einem Raum voller Menschen, so in etwa?“
„Eigentlich in einem Raum mit einer Leiche darin.“
Seite 168
Als die Leiche eines ihrer Mieter gefunden wird, ist Celeste, die Besitzerin von Marchfield Square beunruhigt. Zwar war der Mann ein Monster und doch traut sie der Polizei bei der Ermittlung nicht ganz über den Weg. Kurzerhand beauftragt sie zwei weitere Mieter mit den Nachforschungen: die freundliche Putzfrau Audrey und den introvertierten Schriftsteller Lewis. Gemeinsam begibt sich das ungleiche Duo auf Spurensuche in der illustren Nachbarschaft und schon bald ist klar: In Marchfield Square gibt es einige Geheimnisse - und noch mehr Verdächtige ...
Er tröstete sich mit dem Wissen, dass die Evolution für eine natürliche Auslese sorgte, wobei Menschen im Nachteil waren, die auf Schreie zu rannten, wenn sie welche hörten, und nicht von ihnen weg.
Seite 15
An diesem Cover bin ich direkt hängen geblieben und den Rest haben Klappentext und Leseprobe übernommen =D Ich mochte das Buch von Anfang an sehr gerne. Es ist ein wundervolles cozy crime Debüt, wo ich mir einen weiteren Band auf jeden Fall sofort vorstellen kann ♥
Audrey und Lewis erzählen die Geschichte abwechseln aus ihrer Perspektive, außerdem bekommt auch Celeste als Auftraggeberin ein paar Kapitel. Lewis ist einfach herrlich, ein total menschenscheuer Krimi Autor, der mal sehr erfolgreich war und jetzt mit dem Druck ein neues großartiges Buch zu schreiben nicht so wirklich klarkommt. Ich liebe solche Charaktere! Als der Mord geschieht, ist er einer der ersten am Tatort und zückt quasi innerlich direkt sein Notizbuch, um alles was er sieht für sein Buch zu nehmen, ebenso als die Polizei ihn dann befragt. Ich hatte viel Spaß mit seiner Art ^^
Audrej ist sehr warmherzig, liebt das Putzen und hat eine Vergangenheit, die sich erst nach und nach aufschlüsselt. In Kombination geben sie ein super Duo ab und es entwickelt sich eine tolle Freundschaft – wie gesagt, ein zweiter Band wäre toll =)
Die Handlung ist schlüssig, vielleicht ein bisschen viele Figuren, aber das Ende mochte ich sehr sehr gerne. Ein wirklich gelungenes Buch ♥
„Eine Putzfrau und ein Krimiautor. Was kann da schon schiefgehen?“
Seite 96
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ein kalter Herbst im Marchfield Square, einer geschlossenen Wohnanlagen im wunderschönen London. Celest ist in ihrem gemütlichen Erker und beobachtet Marchfield Square 10. Richard Gelad liegt hier leblos und mit einer Kugel im Körper auf dem Boden der Küche. Aber wer hat ihn …
Mehr
Ein kalter Herbst im Marchfield Square, einer geschlossenen Wohnanlagen im wunderschönen London. Celest ist in ihrem gemütlichen Erker und beobachtet Marchfield Square 10. Richard Gelad liegt hier leblos und mit einer Kugel im Körper auf dem Boden der Küche. Aber wer hat ihn umgebracht. Da Celest nicht mehr die fitteste ist, bittet sie die Putzfrau Audrey und Lewis, einen Kriminalautor, in die Ermittlungen einzusteigen. Ein ungewöhnliches Ermittlerduo, welches mit Charme, Witz und Geschick ermittelt. Es entsteht ein Fall mit vielen Irrungen und Wirrungen und wer Krimis kennt, der weiß auch hier wird es nicht bei einem Mord bleiben.
Das Cover lässt schon ganz gut erkennen, worum es in dem Buch geht. Wie sehr man doch seine Nachbarn beobachten und ausspionieren kann. Marchfield Square ist ein Cozy-Crimie, ideal zum miträtseln und mitraten. Ein Buch welches mir super viel Spaß gemacht hat zu lesen. Die Charaktere sind super aufgebaut, die Handlung verläuft nachvollziehbar und der Schreibstil ist so super, dass man förmlich durch das Buch fliegt. Ich hatte auch das Gefühl, dass es im gesamten Buch keine unnötigen längen gibt und man es ungern wieder weglegen möchte. Auch sind die Kapitel nicht zu lang gehalten, ein kurzer Abstecher in das Buch in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Arbeit war für mich immer möglich und man hat auch das ein oder andere Kapitel geschafft.
Für mich eine klare Leseempfehlung, für alle die es gemütlich und im Stile der alten Krimiautoren, wie Agatha Christie wünschen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Wie gut kennst du deine Nachbarn?
Ich liebe einfach das Cover, das trifft bei mir total nen Nerv und man bekommt richtig Lust auf die Geschichte dahinter. Hatte direkt auch Assoziationen zu „only murders in the building“. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung schon …
Mehr
Wie gut kennst du deine Nachbarn?
Ich liebe einfach das Cover, das trifft bei mir total nen Nerv und man bekommt richtig Lust auf die Geschichte dahinter. Hatte direkt auch Assoziationen zu „only murders in the building“. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung schon recht früh habe kommen sehen.
Die Kombination aus Möchtegern-Schriftsteller und Putzfrau als Ermittlerduo scheint grade irgendwie en vogue zu sein. Muss sagen, ich mag diese Kluft nicht, die auch hier bei Lewis immer wieder durchgeschlagen ist. Dabei hat Audrey so viel mehr auf dem Kasten. Und als sie dann auch ihre eigene Geschichte offenbart kann man eigentlich nicht anders als vor ihr den Hut zu ziehen. Lewis ist dagegen eher flach und seine eingestreuten Texte, für die er sich Inspiration am Tod seiner Nachbarn holt, hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht.
Die Geheimnisse der Bewohner machen hier eindeutig den Charme der Geschichte aus, denn es gibt ein paar prekäre Offenbarungen, die ziemlich cool sind und die man den Bewohnern einer derart gesitteten Wohnanlage gar nicht unbedingt zugetraut hätte. Bin gespannt ob etwaige Folgebände dann den Fokus auf immer andere Bewohner legen, denn für mich wirkte das schon so, als könnte es weitere Bände rund um die Bewohner des Marchfield Square geben.
Den Schreibstil fand ich angenehm, eher einfach gehalten. Natürlich gibt es ein paar Zufälle zu viel was die privaten Ermittlungen des ungewöhnlichen Duos angeht, aber die braucht es eben für den Fortgang der Handlung. Finds durchaus charmant und kurzweilig. Ist jetzt nicht super spannend, sondern ein eher seichterer Kriminalroman, kann man aber auf jeden Fall lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Charmant, britisch, spannend
Marchfield Square hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Im Mittelpunkt stehen zwei eher ungewöhnliche Ermittler: Audrey, eine feinfühlige, aber nicht zu unterschätzende Putzfrau mit Vergangenheit, und Lewis, ein schüchterner …
Mehr
Charmant, britisch, spannend
Marchfield Square hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Im Mittelpunkt stehen zwei eher ungewöhnliche Ermittler: Audrey, eine feinfühlige, aber nicht zu unterschätzende Putzfrau mit Vergangenheit, und Lewis, ein schüchterner Schriftsteller mit Sinn für Ironie. Die beiden werden von ihrer Vermieterin Celeste – einer ebenso klugen wie geheimnisvollen Dame mit Hang zur stillen Beobachtung – damit beauftragt, einen Mord im Marchfield Square aufzuklären.
Was zunächst wie ein klassischer Cosy-Krimi beginnt, entfaltet sich mit jedem Kapitel mehr zu einem vielschichtigen, spannenden Fall, bei dem nichts ist, wie es scheint. Die Geschichte spielt im herbstlichen London, rund um die Bonfire Night, was für eine stimmungsvolle, leicht düstere Atmosphäre sorgt – ideal für diese Art von Krimi.
Besonders gefallen hat mir das Zusammenspiel zwischen Audrey und Lewis. Ihre Beziehung entwickelt sich authentisch, ganz ohne Kitsch, dafür mit viel Wärme und Humor. Auch die Nebenfiguren – von der exzentrischen Schauspielerin bis zum stillen Kunstfälscher – tragen zur besonderen Dynamik des Buches bei.
Der Schreibstil ist dabei ein echtes Highlight: flüssig, pointiert, mit trockenem britischen Humor, ohne sich je über die Figuren zu erheben. Die wechselnden Perspektiven – zwischen Audrey, Lewis und Celeste – sorgen für Abwechslung und gewähren interessante Einblicke in Gedanken und Motive. Besonders clever fand ich auch die Passagen, in denen Lewis an seinem Buch schreibt – eine „Geschichte in der Geschichte“, die auf unterhaltsame Weise das Erlebte reflektiert und das Miträtseln unterstützt.
Auch optisch ist Marchfield Square ein Hingucker: Das Cover fällt sofort ins Auge und passt hervorragend zur Stimmung des Buches – elegant, aber mit einem kleinen Augenzwinkern. Die Illustration der Wohnanlage in der Klappe ist zudem nicht nur hübsch, sondern auch nützlich, um den Überblick über die Bewohner zu behalten.
Die Auflösung ist überraschend, logisch und dennoch nicht vorhersehbar. Einzelne Details, die zuvor unauffällig eingestreut wurden, ergeben plötzlich ein stimmiges Gesamtbild – und am Ende hatte ich tatsächlich Gänsehaut.
Kurz gesagt: Marchfield Square ist ein rundum gelungener Cosy-Krimi mit einem originellen Ermittlerduo, spannenden Wendungen, einem charmanten Setting und einem Schreibstil, der das Lesen zum Vergnügen macht.
Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung – denn in diesem besonderen Haus gibt es bestimmt noch viele Geheimnisse zu entdecken.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nachbarn und andere Mörder
Mit ihrem Romandebüt “Marchfield Square” steht Autorin Nicola White in der guten Tradition der britischen Cosy Crimes. Schon das Cover dieses Buches ist ein echter Eyecatcher, der erhabene Druck und der Farbschnitt vervollständigen die …
Mehr
Nachbarn und andere Mörder
Mit ihrem Romandebüt “Marchfield Square” steht Autorin Nicola White in der guten Tradition der britischen Cosy Crimes. Schon das Cover dieses Buches ist ein echter Eyecatcher, der erhabene Druck und der Farbschnitt vervollständigen die hochwertige Ausstattung. Und auf der Rückseite der Buchdeckel gibt es einen Plan des eleganten Londoner Gebäudeensembles, wobei jede Wohnung dem jeweiligen Mieter zugeordnet wird. Das macht es leicht, sich in die Szenerie zu versetzen und hilft beim Mitraten und Miträtseln.
Denn als Lesende*r ist man genau so neugierig wie Celeste, die auf dem Buchcover abgebildet ist, eine reiche alte Dame, die “Menschen sammelt”. Sie ist Eigentümerin des Marchfield Square, sucht sich ihre Mieter nach eigenen Kriterien aus und beobachtet sie in ihren Wohnungen. Doch einmal hat sich Celeste bei der Auswahl geirrt, und genau dieser Mieter, Richard Glead, liegt jetzt tot in Wohnung Nummer zehn. Celeste ruft nicht die Polizei, seine Frau Linda, gegen die er gewalttätig war, wird die Leiche schon finden. Als die Polizei ermittelt, ist der Hintergrund des Verbrechens unklar. War es Linda? Oder war Richard in kriminelle Machenschaften verstrickt?
Da Celeste der Polizei nicht vertraut, gründet sie ein eigenes Ermittlerteam. Da ist Audrey, ihre Putzfrau, mit hellem Verstand, guter Menschenkenntnis und extrovertiert. Sie soll mit dem sozial unbegabten Schriftsteller Lewis, der gerade an einer Schreibblockade leidet, Licht in den Fall bringen. Diese beiden ungleichen Partner konzentrieren sich vorerst auf die Nachbarn. Und siehe da, jeder hat ein Geheimnis. Doch damit nicht genug, es gibt noch zwei weitere Leichen. Wie ist hier der Zusammenhang? Oder gibt es doch mehrere Täter?
In bester Agatha Christie Manier kümmern sich Audrey und Lewis um die Aufklärung des Falles. Dabei ergänzen sich die Beiden mit der Zeit immer besser, aber welches Spiel spielt Celeste? Gibt sie wirklich alle Informationen Preis?
Neben den zwei Hauptcharakteren sind die Nachbarn, die in diesem noblen Haus wohnen, hervorragend dargestellt. Neben schrulligen Charakteren und unerwarteten -auch kriminellen- Eigenschaften ergibt sich ein Tatbild, in dem auch die Lesenden zu Ermittlern werden, denn es gibt so viele Geheimnisse und Möglichkeiten, wer würde da nicht miträtseln. Und doch, kaum glaubt man, den Täter oder die Täterin zu kennen, nehmen die Fälle eine unerwartete Wendung, an der auch Miss Marple oder Hercule Poirot einiges aufzulösen hätten.
So ist Marchfield Square nicht nur ein gelungenes Debüt der Autorin Nicola White, sondern ein spannungsreicher, flüssig geschriebener und erzählerisch gelungener Cosy Crime Roman. Durch einprägsame Schilderungen verfolgt man einerseits die Bemühungen des Ermittlerduos Audrey und Lewis, andererseits entwickelt man selbst immer wieder Szenarien, die die Autorin geschickt wieder zu Fall bringt. Nicht zu kurz kommen der britische Humor, das Schmunzeln über skurrile Charaktere und der Charme des british way of life. Der Roman bietet erstklassige Unterhaltung, daher kann ich dieses gelungene Romandebüt gerne weiterempfehlen und bewerte es mit verdienten fünf Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der Marchfield Square ist ein vornehmer Wohnkomplex in London. Hier beobachtet Vermieterin und Bewohnerin Celeste van Duren das Treiben ihrer Mieter sehr genau. Als in der Wohnanlage ein Mord an einem Bewohner verübt wird, ist Celeste alarmiert und beunruhigt - das darf es im beschaulichen und …
Mehr
Der Marchfield Square ist ein vornehmer Wohnkomplex in London. Hier beobachtet Vermieterin und Bewohnerin Celeste van Duren das Treiben ihrer Mieter sehr genau. Als in der Wohnanlage ein Mord an einem Bewohner verübt wird, ist Celeste alarmiert und beunruhigt - das darf es im beschaulichen und idyllischen Marchfield Square nicht geben! Der Tote Richard Glead war alles andere als beliebt und niemand scheint so wirklich erschüttert über seinen Tod zu sein. Die Polizei ermittelt eher schleppend und deshalb beschließt Celeste, selbst Nachforschungen anzustellen. Celeste beauftragt zwei ihrer Mieter damit: ihre Reinigungskraft Audrey und den eigenbrötlerischen Schriftsteller Lewis. Beide sind zunächst wenig begeistert, zusammenzuarbeiten, aber da Celeste das Unterfangen großzügig entlohnt, stimmen sie doch noch zu. Die beiden decken einige Geheimnisse der Bewohner in Marchfield Square auf und je tiefer sie graben, desto gefährlicher werden ihre Ermittlungen...
Bereits das Cover und der Farbschnitt sind ein absoluter Hingucker. Es lohnt sich, das Cover genauer zu betrachten, finden sich doch bereits einige Hinweise auf die Handlung darin.
Die Kapitel sind übersichtlich lang und aus verschiedenen Perspektiven erzählt: es kommen Lewis', Audreys und Celestes Sichtweisen vor. Das bringt eine tolle Abwechslung und Dynamik in die Handlung und man lernt mehr über die Hauptfiguren. Den Anfang macht Celeste, die gemeinsam mit ihrem Angestellten Dixon in einer Wohnung im Marchfield Square lebt. Sie beobachtet gerne und oft das Treiben ihrer Mieter aus ihrer Wohnung heraus. Daher hat es mich nicht verwundert, als sie zu Beginn des Buches etwas Ungewöhnliches in der Wohnung der Gleads sieht. Sie wirkt beim Lesen resolut und einnehmend, man merkt ihren Einfluss auf ihre Umgebung und Mitmenschen.
Auch Audrey und Lewis werden toll gezeichnet: Audrey als Reinigungskraft, die Celeste bereits näher kennt und mit ihren Eigenheiten vertraut ist, steht Lewis gegenüber, der so gut wie nichts mit seinen Nachbarn zu tun hat. Er macht im Buch die wahrscheinlich größte Entwicklung durch: er hat sich nicht komplett verändert, aber in Audrey hat er jemanden gefunden, mit dem er befreundet sein kann und er lernt immer mehr, aus sich herauszugehen und auf Menschen zuzugehen.
Die Ermittlungen der beiden bilden natürlich den Rahmen der Geschichte und es ist stets spannend mitzuverfolgen, wen sie als verdächtig einstufen und vor allem, welche Geheimnisse sie aufdecken. Man merkt beim Lesen schnell, dass man niemandem so wirklich vertrauen kann und auch Audrey und Lewis tappen bis zuletzt im Dunkeln, wer der Täter ist. Mit Humor und Spannung zugleich ergänzen sie sich mit der Zeit immer besser und werden ein eingespieltes Team. Dabei legen sie Celeste als "Auftraggeberin" immer wieder Bericht ab, was sie herausgefunden haben. Celestes Motiv dahinter bleibt lange unklar, trotz allem wirkt sie sympathisch und bildet eine tolle Hauptfigur in der Handlung. Gerade das Ende wartet mit einem genialen Plot-Twist auf, der sich toll in die Geschichte einfügt.
Auf den ersten Blick und dem Klappentext nach wirkt das Buch wie typisch britischer Cosy Crime, jedoch ist es für mich eher Crime als Cosy und bildet daher die perfekte Balance. Mit liebevoll gezeichneten Charakteren und einer spannenden Handlung ist es ein kurzweiliges Lesevergnügen für alle Crime-Fans, die auch an typisch britischen Geschichten Gefallen finden. Beim Lesen haben mich die Rahmenhandlung und die Charaktere auch an die Serie "Only Murders in the Building" erinnert, die ich sehr gerne geschaut habe. Unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Inhalt: Als ein Mieter des vornehmen Marchfield Square tot aufgefunden wird, beschließt die Vermieterin Celeste van Duren, dass zwei weitere ihrer Mieter die Ermittlungen aufnehmen sollen. Ihre Wahl fällt dabei auf den introvertierten Schriftsteller Lewis und die empathische Audrey. …
Mehr
Inhalt: Als ein Mieter des vornehmen Marchfield Square tot aufgefunden wird, beschließt die Vermieterin Celeste van Duren, dass zwei weitere ihrer Mieter die Ermittlungen aufnehmen sollen. Ihre Wahl fällt dabei auf den introvertierten Schriftsteller Lewis und die empathische Audrey. Dieses ungleiche Duo begibt sich auf Spurensuche und stellt schnell fest, dass in Marchfield Square fast jeder ein Geheimnis verbirgt und der eine oder andere auch ein Motiv.
Meinung: Wer einen humorvollen Krimi mit tollen Charakteren sucht, der etwas an die Serie „Only Murders in the Building“ erinnert, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen.
Denn im gehobenen Wohnkomplex Marchfield Square sind nicht nur die unterschiedlichsten Charaktere zuhause, sondern es geschieht bald ein Mord, der die neugierige und liebenswerte Vermieterin Celeste van Duren in helle Aufregung versetzt. Denn in dem sicheren Hafen, der ihr Heim seit vielen Jahren für sie ist, kann sie so etwas nicht dulden. Ebenso wenig wie herumschnüffelnde Polizisten. Also beschließt die resolute ältere Dame eigene Ermittlungen anstellen zu lassen und beauftragt kurzerhand zwei ihrer Mieter mit dieser Aufgabe. Ihre Wahl fällt auf die emphatische und freundliche Audrey, die als Putzfrau für sie arbeitet und, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Mei, in einer ihrer Wohnungen lebt.
Außerdem soll der introvertierte und unsensible Krimiautor Lewis mit von der Partie sein. Dieses ungleiche Ermittlerduo hat alle Hände voll zu tun. Denn Geheimnisse gibt es viele in Marchfield Square. Und ebenso viele Mordmotive, denn das Opfer, der Antiquitätenhändler Richard Glead war alles andere als beliebt.
Erzählt wird aus den Blickwinkeln von Lewis, Audrey und Celeste, sodass man sich in alle gut hineinversetzen konnte. Ich mochte alle drei schnell sehr gerne, obwohl Lewis mit seiner unhöflichen Art überall aneckt.
Die anderen Figuren sind ebenfalls gut gemacht und einzigartig. Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und mich, aufgrund des humorvollen Schreibstils der Autorin, öfter beim Schmunzeln erwischt.
Wer einen gut gemachten, etwas lockeren Krimi, mit sympathischen Charakteren sucht, ist hier gut bedient.
Fazit: Ein spannender, lockerer und humorvoller Krimi, mit sympathischen Figuren. Sehr zu empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Cosy Crime, in den letzten Jahren sehr populär geworden - seit ich den DonnerstagsMordclub" entdeckt habe, bin auch Fan dieses Genre.
Inzwischen gibt es unzählige neue Formate, mal gut, mal weniger gut, und so war ich sehr gespannt auf Nicola Whytes "Marchfield Square" und …
Mehr
Cosy Crime, in den letzten Jahren sehr populär geworden - seit ich den DonnerstagsMordclub" entdeckt habe, bin auch Fan dieses Genre.
Inzwischen gibt es unzählige neue Formate, mal gut, mal weniger gut, und so war ich sehr gespannt auf Nicola Whytes "Marchfield Square" und bin absolut begeistert.
Es ist ihr gelungen, einen sehr unterhaltsamen, aber auch gleichzeitig sehr spannenden Krimi zu schreiben. Immer wieder Wendungen, Spuren und Verdachtsmomente, die sich dann nach kurzer Zeit als falsch erwiesen.
Das sehr außergewöhnliche Ermittlerteam alle im Marchfield Square wohnhaft, sehr unterschiedlich und sehr fein skizziert.
Celeste van Duren und ihr Butler Dixon sind beide etwas neugierig und an den Mietern in der Umgebung interessiert.
Als eines Tages Richard Glead tot in der Küche liegt, wird die resolute ältere Dame tätig. Wie sich später herausstellt , war es eher ein Wunder, das er solange unermordet blieb. Sie stellt eigene Nachforschungen an, Audrey und Lewis werden zu Ermittlungszwecken hinzugezogen.
Die Putzfrau Audrey und der stille Schriftsteller Lewis werden im Laufe der Geschichte überraschenderweise zu einen guten Team.
Die kurzen Kapitel werden aus unterschiedlicher Sicht erzählt mal von Celeste, dann Audrey und Lewis. Im Laufe der Geschichte werden kleinere und größere Geheimisse aufgedeckt, die Reihe der Verdächtigen immer größer.
All dies ist flott und witzig geschrieben, die teilweise skurrilen Charaktere führten mich auf so manche falsche Spur.
Die Auflösung des Falls blieb bis zum Ende spannend.
Hoffe auf weitere spannende Abenteuer
Das schön gestaltete Cover, die Zeichnung der Wohnanlage in der Umschlagseite mit Namen der Mieter fand ich gut.
Die besondere Haptik des Buches, die gute Schriftgröße ebenfalls besonders erwähnenswert
Fazit
Wer Cosy Crime noch nicht kennt, sollte unbedingt mit diesem Roman beginnen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für