Tania Blixen
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Jenseits von Afrika (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 781 Min.
Sprecher: Hoss, Nina / Übersetzer: Perlet, Gisela
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Eine Liebeserklärung an Kenia Die Majestät des Hochlands, die unendliche Weite der Steppe und ihre Bewohner ziehen die Dänin Tania Blixen augenblicklich in den Bann, als sie sich 1914 im kolonialen Britisch-Ostafrika niederlässt und eine Kaffeeplantage gründet. In eindrucksvollen, farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre eines vom Untergang bedrohten Paradieses. Nina Hoss' Lesung lässt den Hörer Sehnsucht, Melancholie und Glück der großen Erzählerin mitfühlen. (Laufzeit: 13h 01)
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Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten Denys Finch Hatton 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für «ihre» Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der 1937 unter dem Titel "Den afrikanske Farm" auf Dänisch und "Out of Africa" auf Englisch erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 781 Min.
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844516180
- Artikelnr.: 42256902
»Die hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.« ARD druckfrisch, Denis Scheck
»Ein grandioses Leseerlebnis!« freundederkuenste.de, Sönke C. Weiss
Über Sehnsucht, Melancholie und Glück
Die Majestät des Hochlands, die unendliche Weite der Steppe und ihre Bewohner ziehen die Dänin Tania Blixen augenblicklich in den Bann, als sie sich 1914 im kolonialen Britisch-Ostafrika niederlässt und eine Kaffeeplantage gründet. …
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Über Sehnsucht, Melancholie und Glück
Die Majestät des Hochlands, die unendliche Weite der Steppe und ihre Bewohner ziehen die Dänin Tania Blixen augenblicklich in den Bann, als sie sich 1914 im kolonialen Britisch-Ostafrika niederlässt und eine Kaffeeplantage gründet. In eindrucksvollen, farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre eines vom Untergang bedrohten Paradieses. Nina Hoss‘ Lesung lässt den Hörer Sehnsucht, Melancholie und Glück der großen Erzählerin mitfühlen.
Über Tania Blixen (Autorin)
Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten Denys Finch Hatton 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für «ihre» Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der 1937 unter dem Titel "Den afrikanske Farm" auf Dänisch und "Out of Africa" auf Englisch erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Über Nina Hoss (Sprecherin)
Nina Hoss, 1975 in Stuttgart geboren, sammelt schon als Abiturientin erste Erfahrungen vor der Kamera im Kinofilm "Und keiner weint mir nach". Bei dieser Produktion wirdBernd Eichinger auf sie aufmerksam und verpflichtet sie für die Rolle der Rosemarie Nitribit in der Neuverfilmung von "Das Mädchen Rosemarie". 1999 schließt Hoss ihr Schauspielstudium an der renommierten Ernst-Busch-Schule in Berlin ab. Neben einem Engagement am Deutschen Theater in Berlin ist sie auch in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. in Doris Dörries "Nackt" und in "Die weiße Massai". 2003 und 2005 erhält sie den Grimme-Preis in Gold. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm Yella wird Hoss 2008 mit dem Deutschen Filmpreis und dem silbernen Bären auf der Berlinale ausgezeichnet. 2012 erscheint der Kinofilm "Barbara" von Christian Petzold, in dem sie die Hauptrolle spielt. 2014 haben die Filme "Phoenix" und "A Most Wanted Man" von Anton Corbijn Premiere.
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Gebundenes Buch
Als Tania Blixen 1914 nach Afrika reist, verliebt sie sich in das Land und seine endlosen Weiten. Mit ihrem Ehemann bewirtschaftet sie eine Farm mit Kaffeeplantage, doch so richtig glücklich werden die beiden nicht zusammen. Stattdessen wird die Ehe von vielen Problemen überschattet und …
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Als Tania Blixen 1914 nach Afrika reist, verliebt sie sich in das Land und seine endlosen Weiten. Mit ihrem Ehemann bewirtschaftet sie eine Farm mit Kaffeeplantage, doch so richtig glücklich werden die beiden nicht zusammen. Stattdessen wird die Ehe von vielen Problemen überschattet und Tania muss auf harte Weise lernen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen... .
Diesen Klassiker wollte ich schon immer einmal lesen und wurde davon auch nicht enttäuscht. Die Autorin Tania Blixen versteht es, den Leser sofort durch ausschweifende Landschaftsbeschreibungen mit nach Kenia auf ihre Farm zunehmen und dort mit den Begebenheiten vertraut zu machen. Auch wenn die meiste Zeit über gar nicht so viel passiert, fühlt man sich doch gut unterhalten.
Was ich ein wenig ungewöhnlich finde, ist das Spiel der Autorin mit den verschiedenen Genres. Man weiß nie genau, wann oder ob sie überhaupt von ihren eigenen Erlebnissen in Kenia berichtet oder ob ein großer Teil der Erzählung komplett fiktiv ist.
Tanja Blixen schreibt stets so, dass man sich alles gut vorstellen kann. Manchmal sind ihre Beschreibungen etwas zu lang und zu genau für meinen Geschmack, aber dennoch ist das Buch an keiner Stelle langweilig. Es ist einfach interessant zu erfahren, wie das Leben auf einer Farm in Afrika seinen Gang geht und wie sich Frau Blixen dort als Frau immer mehr selbst verwirklicht und auch ohne ihren Ehemann zurecht kommt.
Da es sich bei diesem Buch um eine besondere Ausgabe aus dem Manesse-Verlag handelt, möchte ich auch ein paar Worte dazu sagen. Als das Exemplar bei mir ankam, war ich erst über das kleine Format überrascht und hatte dann die Sorge, dass eventuell die Schrift zu klein sein könnte. Das ist hier absolut nicht der Fall, denn das Buch ist absolut lesefreundlich gestaltet und auch sonst sehr hochwertig. Mir hat auch gefallen, dass bestimmte erläuterungsbedürftige Dinge im Anschluss in Form von Endnoten erklärt werden und es auch ein Nachwort gibt, indem man etwas zur Entstehungsgeschichte, zur Autorin und vor allem auch zu der Gattungsfrage erfährt.
Wer sich für das Leben in Afrika interessiert, der sollte an diesem Klassiker nicht vorbei gehen. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.
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Broschiertes Buch
Die dänische Schriftstellerin und Kaffeefarmerin (1885-1962) Tania Blixen (eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke) verbrachte 17 Jahre (1914-1931) in der britischen Kolonie Ostafrika mit der Bewirtschaftung einer Kaffeeplantage. Fasziniert von Land und Leuten bemühte sich die …
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Die dänische Schriftstellerin und Kaffeefarmerin (1885-1962) Tania Blixen (eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke) verbrachte 17 Jahre (1914-1931) in der britischen Kolonie Ostafrika mit der Bewirtschaftung einer Kaffeeplantage. Fasziniert von Land und Leuten bemühte sich die Dänin permanent um Nähe und Unmittelbarkeit, doch letztlich mit wenig Erfolg. Die Farm ging wegen Ertraglosigkeit pleite, Freunde starben, und schließlich musste sie ihr afrikanisches Abenteuer schweren Herzens beenden. Zurückgekehrt nach Dänemark schrieb sie ihr Buch „Jenseits von Afrika“, das 1937 erschien. Es ist Roman, Geschichtensammlung, völkerkundlicher Bericht, Liebesgeschichte und gleichzeitig Autobiografie.
In fünf umfangreichen Kapiteln erzählt Blixen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen in Kenia, nicht chronologisch sondern thematisch gegliedert. Sie beschreibt die märchenhafte Natur, die fremde Kultur und die Bräuche der Einheimischen. Sie beobachtet und beurteilt kaum. Im Grunde ist „Jenseits von Afrika“ eine Liebeserklärung an den afrikanischen Kontinent und seine Menschen. Schon auf der ersten Seite kommt der Schlüsselsatz: „Alles in dieser Natur strebte nach Größe, Freiheit und hohem Adel.“ Obwohl die Wirklichkeit häufig verklärt und stilisiert wird – wie die Situation der weißen Farmer und der schwarzen Bevölkerung – ist das Buch zu einem Klassiker des 20. Jahrhunderts geworden, der auch nach über achtzig Jahren eine begeisterte Leserschaft findet. Er liegt nun in der preiswerten Penguin Edition vor, in der weitere Titel der Weltliteratur erschienen sind.
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