
M. C. Beaton
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Hamish Macbeth fischt im Trüben / Hamish Macbeth Bd.1 (MP3-Download)
Schottland-Krimis. Gekürzte Lesung. 280 Min.
Sprecher: Schepmann, Philipp
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Lochdubh, ein kleines Dorf in den schottischen Highlands. Hier genießt Police Constable Hamish Macbeth das ruhige Leben weitab vom Schuss. Dem gutmütigen Dorfpolizisten eilt der Ruf voraus, notorisch faul zu sein - etwas, das Hamish selbst nie bestreiten würde. Als allerdings der Besitzer der örtlichen Angelschule die Leiche einer seiner Schülerinnen aus dem Wasser angelt, ist für Hamish die Zeit des Müßiggangs vorbei und er muss ermitteln. Es stellt sich heraus, dass die Ermordete - eine gewisse Lady Jane - gar keine Lady, sondern eine scharfzüngige Klatschkolumnistin war, die viele ...
Lochdubh, ein kleines Dorf in den schottischen Highlands. Hier genießt Police Constable Hamish Macbeth das ruhige Leben weitab vom Schuss. Dem gutmütigen Dorfpolizisten eilt der Ruf voraus, notorisch faul zu sein - etwas, das Hamish selbst nie bestreiten würde. Als allerdings der Besitzer der örtlichen Angelschule die Leiche einer seiner Schülerinnen aus dem Wasser angelt, ist für Hamish die Zeit des Müßiggangs vorbei und er muss ermitteln. Es stellt sich heraus, dass die Ermordete - eine gewisse Lady Jane - gar keine Lady, sondern eine scharfzüngige Klatschkolumnistin war, die viele Feinde hatte, auch unter den Angelschülern. Ein unlösbarer Fall, so scheint es bald, doch dann kommt Hamish eine geniale Idee, wie er den Mörder enttarnen kann.
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M. C. Beaton ist ein Pseudonym der schottischen Autorin Marion Chesney. Nachdem sie lange als Theaterkritikerin und Journalistin für verschiedene britische Zeitungen tätig war, widmete sie sich ganz der Schriftstellerei. Mit ihren Krimi-Reihen um die englische Detektivin Agatha Raisin und den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth feierte sie große Erfolge in über 17 Ländern. Sie verstarb im Dezember 2019 im Alter von 83 Jahren.
Produktbeschreibung
- Verlag: Lübbe Audio
- Gesamtlaufzeit: 280 Min.
- Erscheinungstermin: 11. November 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783838781129
- Artikelnr.: 46868060
Ist unheimlich gemütlich in den Highlands
Nein, das ist kein subtiler Politkrimi, keine hardboiled story und kein Roman noir. Und ja, man fragt sich bei der Lektüre irgendwann selbst, ob die Gemütlichkeit von Lochdubh nicht zu viel des Guten ist. Doch gerade weil "Hamish fischt im Trüben", der Auftakt einer langen Reihe um den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth, so handlungsarm und actionfrei ist, liegt darin etwas Verführerisches; ein Sedativum in aufregenden Zeiten. Bis auf das An- und Ausziehen von Gummistiefeln und der Frage nach dem richtigen Köder geschieht fast nichts, und das ist beinah ernst gemeint. Nur ein Hauch von Ironie mischt sich unter den Highland-Nebel.
Es beginnt langsam, es bleibt
Nein, das ist kein subtiler Politkrimi, keine hardboiled story und kein Roman noir. Und ja, man fragt sich bei der Lektüre irgendwann selbst, ob die Gemütlichkeit von Lochdubh nicht zu viel des Guten ist. Doch gerade weil "Hamish fischt im Trüben", der Auftakt einer langen Reihe um den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth, so handlungsarm und actionfrei ist, liegt darin etwas Verführerisches; ein Sedativum in aufregenden Zeiten. Bis auf das An- und Ausziehen von Gummistiefeln und der Frage nach dem richtigen Köder geschieht fast nichts, und das ist beinah ernst gemeint. Nur ein Hauch von Ironie mischt sich unter den Highland-Nebel.
Es beginnt langsam, es bleibt
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langsam, so dass man, als die Leiche der Lady Jane endlich aus dem Wasser gefischt wird, schon mit der Hälfte des Buches durch ist. Dafür hat man die kleine Gruppe, die da zusammen mit der Dame in der Angelschule von Lochdubh eigentlich die Kunst des Lachsfischens erlernen wollte, schon ganz gut kennengelernt und weiß: Jeder hätte ein Motiv gehabt, die Klatschjournalistin ins Jenseits zu befördern. Der angehende Kongressabgeordnete ebenso wie die hochstapelnde Sekretärin Alice oder der sie am Angelhaken vorführende Jeremy Blythe und auch Ex-Major Frame, der die Jagdtrophäen, für die er sich feiern lässt, heimlich gekauft hat.
Von der 1936 in Glasgow geborenen Marion Chesney unter dem Pseudonym M.C. Beaton Mitte der achtziger Jahre geschrieben und in den Neunzigern für die BBC verfilmt, erinnert dieser kleine Krimi an eine Welt, die fast vergessen ist: Da werden R-Gespräche angemeldet, man trägt Blümchenmuster, und Menschen haben noch Geheimnisse, weil nicht alles im Internet steht. Erst im Rückblick lässt er sich als Hommage auf die Fleet Street lesen.
S.K.
M.C. Beaton: "Hamish Macbeth. Hamish fischt im Trüben".
Aus dem Englischen von Sabine Schilasky. Verlag Bastei Lübbe, Köln 2016. 220 S., br., 9,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von der 1936 in Glasgow geborenen Marion Chesney unter dem Pseudonym M.C. Beaton Mitte der achtziger Jahre geschrieben und in den Neunzigern für die BBC verfilmt, erinnert dieser kleine Krimi an eine Welt, die fast vergessen ist: Da werden R-Gespräche angemeldet, man trägt Blümchenmuster, und Menschen haben noch Geheimnisse, weil nicht alles im Internet steht. Erst im Rückblick lässt er sich als Hommage auf die Fleet Street lesen.
S.K.
M.C. Beaton: "Hamish Macbeth. Hamish fischt im Trüben".
Aus dem Englischen von Sabine Schilasky. Verlag Bastei Lübbe, Köln 2016. 220 S., br., 9,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Intelligente Fälle, ohne übertriebene Gewaltexzesse, viel schottische Atmosphäre und kauzige Typen. Einfach beste Zutaten zu einem britischen Krimi der alten, aber doch so geliebten Art." Rainer Scheer, Die Rheinlandpfalz, 22.02.2017 "Hamish Macbeth fischt im Trüben ist der wunderbare Auftakt einer skurrilen und spannenden Krimireihe aus der Feder von M.C. Beaton, die durch ihre Romanreihe rund um Agatha Raisin schon zahlreiche Fans des englischen Krimis begeistert hat." Udo D. Mroczek, Delmenhorster Kreisblatt, 20.01.2017 "Der Krimi ist heiter, ohne Hektik geschrieben und mit feinem Humor versehen." P.S., 29.09.2017
"Gute Unterhaltung!" Lea, Dezember 2012 "Dieser kleine Krimi erinnert an eine Welt, die fast vergessen ist: Da werden R-Gespräche angemeldet, man trägt Blümchenmuster, und Menschen haben noch Geheimnisse, weil nicht alles im Internet steht." FAZ, Dezember 2016
Broschiertes Buch
Police Constable Hamish Macbeth genießt das ruhige und beschauliche Leben im kleinen Dorf Lochdubh in den schottischen Highlands. Viel hat er nicht zu tun und selbst den gelegentlichen Fällen von Wilderei geht er nur halbherzig nach. Als jedoch der Besitzer der örtlichen Angelschule …
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Police Constable Hamish Macbeth genießt das ruhige und beschauliche Leben im kleinen Dorf Lochdubh in den schottischen Highlands. Viel hat er nicht zu tun und selbst den gelegentlichen Fällen von Wilderei geht er nur halbherzig nach. Als jedoch der Besitzer der örtlichen Angelschule eine Kursteilnehmerin tot aus dem Wasser zieht und alle Indizien für Mord sprechen, ist auch Hamishs Ehrgeiz geweckt, denn obwohl aus der nächstgelegenen Stadt ein Inspektor mit seinem Team geschickt wird, geht es mit den Ermittlungen nicht so recht voran. Zwar stellt sich heraus, das die angebliche Lady Jane gar keine Adlige war, sondern eine scharfzüngige und bösartige Klatschkolumnistin, doch jeder im Kurs einschließlich des Besitzerehepaars hatte ein Motiv die klatschsüchtige Dame umzubringen und so ist es schwer, den richtigen Täter zu entlarven.
Da mir die Agatha Raisin Krimis der Autorin sehr gut gefallen haben, war es nur naheliegend, es auch mit den Hamish Macbeth Büchern zu probieren. Vergleichen sollte man beide Reihen allerdings nicht, denn sie unterscheiden sich doch deutlich. Während Agatha Raisin in ihren Krimis immer eindeutig die Hauptfigur ist, so agiert Hamish zumindest in diesem ersten Teil eher am Rande. Überhaupt entfaltet sich die Handlung nur sehr gemächlich, dafür werden alle Charaktere sehr ausführlich vorgestellt und beschrieben, auch die Entwicklung zwischen den einzelnen Kursteilnehmern und ihre unterschiedlichen Beziehungen zueinander stehen zunächst im Vordergrund und bis ein Mord passiert, vergeht gut die Hälfte des Buches. Wer zudem kein Angelfreund ist, wir sich hier ein wenig an den etwas weitschweifigen Ausführungen zum Thema stoßen. Sicher belegen die 8 Kursteilnehmer einen Angelkurs und haben zum Teil keine Ahnung davon, aber ein wenig mehr straffen können hätte man die Thematik schon. Wer sich nicht für den Angelsport begeistert, kann hier schon leichte Ermüdungserscheinungen bekommen.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, zum einen ist Hamish Macbeth eher der gemächliche Typ, der nur langsam in die Gänge kommt und dann übernimmt auch noch ein Inspektor aus der Stadt den Fall, der von Hamish so gar nichts hält und ihn am liebsten aus dem Polizeidienst entfernen würde. Dann hat natürlich jeder Teilnehmer einschließlich der Hotelbesitzer einen Grund, die bösartige Lady Jane umzubringen und hier ist natürlich eine zeitaufwändige Hintergrundrecherche für jeden einzelnen nötig. Man übersieht leicht, dass das Buch schon 1985 geschrieben wurde, also vor dem Zeitalter von Handy und Internet, so dass eben auch die Ermittlungsarbeit nicht so flott von statten geht. Das am Ende Hamishs Ehrgeiz geweckt ist und er eigene Ermittlungen anstellt, führt dann auch zur Auflösung des Falls, wobei Hamishs weit verzweigte und in aller Welt verstreute Verwandtschaft keinen geringen Anteil daran hat.
Die Handlung ist in die malerische Kulisse der schottischen Highlands eingebettet, hier ticken die Uhren noch anders und wer den schrägen Charme der Briten und ihre oftmals skurrilen Charaktere mag, der wird merken, dass die Schotten doch etwas anders und vor allem rauhbeiniger sind. Allerdings gibt es auch in diesem Krimi eine leichte Ironie, die von der Autorin mit leichter Hand eingeflochten wird, die allerdings viel subtiler als in den Agatha Raisin Krimis ist. Im Großen und Ganzen eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre, die aber mehr Wert auf eine ausgefeilte Charakterzeichnung als auf atemlose Spannung legt.
FaziT: Insgesamt ein solider Einstieg in eine neue Reihe! Freunde von eher gemächlichen englischen Landhauskrimis, die mehr Wert auf die Figurenzeichnung als auf rasante Spannung legen, werden hier ihre Freude haben. Die idyllische Kulisse der schottischen Highlands ist ein gelungener Hintergrund für den Mordfall und die zwar etwas am Rande agierende Hauptfigur durchaus sympathisch.
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Broschiertes Buch
Schon seit langem lese ich die Krimireihe um Agatha Raisin und bin immer wieder erfreut, mit welchen Ideen die Autorin ihre Leserschaft erfreut. Als ich nun entdeckt habe, das eine weitere ihrer Reihen ins Deutsche übersetzt würde, musste ich doch sofort zuschlagen.
Bereits auf den …
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Schon seit langem lese ich die Krimireihe um Agatha Raisin und bin immer wieder erfreut, mit welchen Ideen die Autorin ihre Leserschaft erfreut. Als ich nun entdeckt habe, das eine weitere ihrer Reihen ins Deutsche übersetzt würde, musste ich doch sofort zuschlagen.
Bereits auf den ersten Seiten wird klar, dass auch diese Serie sehr langsam beginnt. Der Leser wird sozusagen ganz langsam mit Land und Leuten bekannt gemacht, was auch eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Auch das Cover trägt dazu bei, den Leser in Entspannung und Ruhe zu bringen. Alles ist gut, idyllisch, harmonisch bis .... ja, und dann kommt's.
Na ja... sagen wir mal so...es dümpelt, denn kommen würde ja voraussetzen, dass etwas plötzlich bzw. schnell geschieht. Aber weit gefehlt!
Sehr ausschweifend gelangt der Leser zum Krimifall. Hier hatte ich mir doch ein kleines bisschen mehr Spannung und Action gewünscht. Aber nein, auch hier...leicht, locker, so als wäre nichts geschehen.
Auch von dem Constable Hamish Macbeth hatte ich etwas mehr Schwung erwartet. Schon zu Beginn war mir nicht wirklich klar, weshalb er überhaupt dabei war. Eigentlich drehte sich doch alles um die Anglergruppe.
Hier muss ich wirklich den Vergleich zu Agatha Raisin wagen, die wesentlich mehr Temperament und Spürsinn zeigt.
Trotz den gewissen Schwächen hat dieses Buch aber auch Stärken. Zum Beispiel das Personenregister zu Beginn des Buches, was dem Leser gleich die Protagonisten näher bringt. Hier werden bereits die gesellschaftlichen Schichten deutlich, die im Krimi immer wieder anklingen.
Fazit:
Leider konnte mich dieser erste Band der übersetzten Hamish Macbeth Reihe nicht wirklich überzeugen. Es fehlte mir an Spannung, Action und britischem bzw. schottischen Charme.
Wer jedoch die eher sanften Krimis bevorzugt, wird auf den ca. 224 Seiten seinen Spaß haben.
Hier erscheint mir der Preis von 9,00 € etwas grenzwertig.
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Broschiertes Buch
Tote Giftspritze in Schottland
Zum Inhalt:
Ein bunt gemischter Angler-Kurs wird von einer boshaften Teilnehmerin aufgemischt. Sie scheint über jedes Mitglied etwas zu wissen - und nutzt dieses Wissen weidlich aus. Aber schließlich dreht sie die Daumenschrauben zu fest, findet ihr …
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Tote Giftspritze in Schottland
Zum Inhalt:
Ein bunt gemischter Angler-Kurs wird von einer boshaften Teilnehmerin aufgemischt. Sie scheint über jedes Mitglied etwas zu wissen - und nutzt dieses Wissen weidlich aus. Aber schließlich dreht sie die Daumenschrauben zu fest, findet ihr unrühmliches Ende im Wasser und Hamish Macbeth löst seinen ersten großen Fall.
Mein Eindruck:
Nach Agatha Raisin hat M.C. Beaton einen neuen Protagonisten für eine hübsch altmodisch angehauchte Reihe erdacht: Den sympathischen Dorfpolizisten Hamish, rothaarig und auf unauffällige Weise nicht halb so dämlich, wie er zu wirken beabsichtigt. Die Idee, ihn für seinen ersten Fall mit einer Anglergruppe zusammenzubringen, ist auf eine besondere Art sehr gelungen: Das Angeln ist ein Hobby, welches Menschen mit sehr unterschiedlichen beruflichen und gesellschaftlichen Hintergründen und alt wie jung verbindet, - teilweise kommen die Teilnehmer aus Übersee. Leider geht die Autorin sehr über die dafür benötigten Fertigkeiten ins Detail und stößt in ungeahnte (und ungewollte) Tiefseegründe vor, was Haken, Fliegen und Angelschnüre angeht. Die Erklärung darüber, wie welcher Knoten zu knüpfen ist, treibt die Geschichte nicht wirklich voran und verwirrt und/oder langweilt den ungeübten Leser eher. Hier hätte Frau Beaton zugunsten von ausführlicheren Beschreibungen von Wesen und Tun ihrer Charaktere Platz sparen können. Diese (und dabei insbesondere der titelgebende Hamish) kommen nämlich ein wenig zu kurz und zu oberflächlich daher. Dass die Geschichte dennoch Spaß macht, liegt an dem wirklich schönen Setting und dem eingängigen Schreibstil der Autorin. Schottland ist eben selbst bei Regen eine Naturschönheit und die Schotten - von den typisch britischen Standesdünkeln einmal abgesehen - ein liebenswerter, knorriger Menschenschlag.
Mein Fazit:
Ein guter Auftakt mit Potenzial
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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