Gabriele Diechler
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Engpass (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 447 Min.
Sprecher: Carlsen, Brigitte
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Elsa Wegener, Kriminalpsychologin aus Köln, Anfang vierzig, verlässt Hals über Kopf die Stadt nachdem sie ihren Mann mit einer anderen erwischt hat. Im bayerischen Nirgendwo will sie einen beruflichen wie privaten Neuanfang wagen. Allerdings wird sie in dem kleinen Dorf nahe des Chiemsees nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Und auch Anna, Elsas pubertierende Tochter, ist von ihrer neuen Heimat alles andere als begeistert. Doch Elsa bleibt kaum Zeit, über solche Probleme nachzudenken: Man entdeckt die Leiche einer Frau, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand und vorher mit za...
Elsa Wegener, Kriminalpsychologin aus Köln, Anfang vierzig, verlässt Hals über Kopf die Stadt nachdem sie ihren Mann mit einer anderen erwischt hat. Im bayerischen Nirgendwo will sie einen beruflichen wie privaten Neuanfang wagen. Allerdings wird sie in dem kleinen Dorf nahe des Chiemsees nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Und auch Anna, Elsas pubertierende Tochter, ist von ihrer neuen Heimat alles andere als begeistert. Doch Elsa bleibt kaum Zeit, über solche Probleme nachzudenken: Man entdeckt die Leiche einer Frau, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand und vorher mit zahllosen Affären für reichlich Wirbel sorgte in der bayerischen Idylle...
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Gabriele Diechler wurde 1961 in Köln geboren und lebt heute als erfolgreiche Drehbuchautorin in Seewalchen am Attersee. Neben ihrer Arbeit für ARD und ORF schreibt sie seit vielen Jahren Kinderbücher. Mit dem Krimi "Engpass" gibt sie ihr Debüt im Bereich Erwachsenenroman.
Produktdetails
- Verlag: Lind & Co
- Gesamtlaufzeit: 447 Min.
- Erscheinungstermin: 21. Januar 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9789178613694
- Artikelnr.: 54892359
Elsa Wegener bricht ihre Zelte in Köln ab, sie hat ihren Mann mit einer anderen erwischt und packt nun ihre Sachen und ihre Tochter und macht sich auf in ein kleines Dorf nach Bayern. Dort wird sie recht argwöhnisch empfangen, denn man kennt sich dort und ist Fremden gegenüber …
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Elsa Wegener bricht ihre Zelte in Köln ab, sie hat ihren Mann mit einer anderen erwischt und packt nun ihre Sachen und ihre Tochter und macht sich auf in ein kleines Dorf nach Bayern. Dort wird sie recht argwöhnisch empfangen, denn man kennt sich dort und ist Fremden gegenüber misstrauisch. Elsa lässt sich davon jedoch nicht unterkriegen und sogleich hat sie auch schon den ersten Fall, an dem sie mit ihrem neuen Partner arbeiten soll, der sie allerdings auch nicht mit offenen Armen empfängt und so gestaltet sich die Arbeit als nicht so einfach. Und dann ist da natürlich noch Elsas pubertierende Tochter Anna, die genau weiß wie sie Elsa das Leben nicht gerade leichter macht...
Ich habe mich sehr darauf gefreut dieses Krimidebüt lesen zu können, denn die Ankündigungen und die Inhaltsangabe hörten sich sehr viel versprechend an und ich war natürlich gespannt, ob das Buch nun mithalten konnte.
Zunächst möchte ich etwas zum Schreibstil sagen, denn dieser hat mir außerordentlich gut gefallen. Es gibt zwar keine verworrenen, langen Sätze, sondern, im Gegenteil, kurze, knappe, sehr prägnante Sätze, welche aber genau zum Stil des gesamten Buches passen. Diese kurze Sätze tragen dazu bei, dass die Handlung nicht zum Stillstand kommt, sondern immer in Bewegung ist, was bei einem Krimi auch so sein sollte, da er sonst schnell langweilig wird, doch das ist hier nicht der Fall. Außerdem ist man so gezwungen (wobei das hier nicht negativ gemeint ist), immer aufmerksam zu sein, da man sonst schnell den Anschluss verliert. Trotz der ständigen Bewegung der Handlung wirkt diese dennoch nicht hektisch.
Die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, da diese sehr tiefgründig sind und selbst Randpersonen nicht nur oberflächlich beschrieben werden. Natürlich wird hauptsächlich auf die Hauptakteure eingegangen, aber niemand wird vergessen oder nur am Rande erwähnt. Die Hauptprotagonisten werden sehr detailliert dargestellt und man hat wirklich das Gefühl, dass es sich dabei um reale Personen handelt und man nur nach Bayern fahren müsste, um ihnen zu begegnen. Jeder für sich hat seine Eigenarten, die ihn aber nur umso liebenswürdiger machen und im Laufe der Zeit denkt man, dass man die Leute schon persönlich kennt und fühlt umso mehr mit ihnen mit und erlebt die Situationen als wäre man wahrhaftig dabei.
Trotz der sehr genauen Darstellung der Charaktere kommen die Krimielemente nicht zu kurz und man spürt die gesamte Zeit über die vorherrschende Spannung, die auch dann nicht abnimmt, wenn es zwischen Elsa und Anna zu Familienzwistigkeiten kommt. Der Inhalt ist so aufgebaut, dass die Spannungskurve stetig zunimmt, egal ob es gerade um den aktuellen Fall geht oder um etwas eher nebensächliches, die Spannung fällt nicht wieder ab. Bis zum Ende hat man immer wieder verschiedenste Vermutungen, wer der Täter sein könnte oder warum die Tat überhaupt begangen wurde, aber immer wieder wird diese Vermutung zunichte gemacht, da eine unvorhergesehene Wendung eintritt. Es bleibt spannend und man erfährt wirklich erst auf den letzten Seiten die Auflösung, die meiner Meinung nach doch recht überraschend war.
Alles in allem hat mir dieses Krimidebüt sehr gut gefallen, da die richtige Mischung zwischen Krimi und Roman gefunden wurde, so dass es ein wahrhaftiger Kriminalroman geworden ist, der einen mitfiebern lässt und alles gleichzeitig so authentisch ist, dass man meint hautnah dabei zu sein. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Fall für Elsa, auf den schon auf der letzten Seite hingewiesen wird.
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Das Buchcover verspricht gute Unterhaltung: eine Kriminalpsychologin, deren Mann fremdgeht und von ihr dabei erwischt wird, Neuanfang privat und beruflich, pubertierende Tochter, ein idyllischer Dorf in Bayern, wo die Fremden nicht gern gesehen werden, ein grausamer Leichenfund, dann noch ein …
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Das Buchcover verspricht gute Unterhaltung: eine Kriminalpsychologin, deren Mann fremdgeht und von ihr dabei erwischt wird, Neuanfang privat und beruflich, pubertierende Tochter, ein idyllischer Dorf in Bayern, wo die Fremden nicht gern gesehen werden, ein grausamer Leichenfund, dann noch ein Mord. Mit einem Wort: eine Menge von Problemen, die von einer modernen, selbstbewussten und tiefverletzten Frau gelöst werden sollte. Also Spannung pur. (???)
Aber weit gefehlt. Die Eheprobleme von Elsa werden nur am Rande erwähnt. Für die Tochter, die mit der Trennung ihrer Eltern und ihrer jetzigen Situation (fremde Umgebung, neue Schule, bisherigen Freude weg) nicht umgehen kann, hat die Diplompsychologin keine Zeit. Sie stürzt sich in die Arbeit und vergisst dabei, dass sie nicht allein für die Aufklärung der Fälle verantwortlich ist. Schlimmer noch: als allererste verdächtigt sie ihren Kollegen (und Vorgesetzten?) Dr. Degenwald des ersten Mordes, der vor mehr als zwanzig Jahren passiert ist. Die Ermittlungsmethoden und die Vorgehensweise von Elsa sind nur schwer nachvollziehbar und grenzen sehr oft am Rande des Illegalen. Es wird auch der Eindruck erweckt, dass sie für ihr Handeln keinem die Rechenschaft schuldig ist. Teamarbeit oder moderne Ermittlungsmethoden? - davon merkt man hier nichts.
Es wurde auch – meiner Meinung nach – zu viel im Prolog verraten. Später wusste ich es: es ist noch nicht so weit, das kann noch nicht der/ die Mörder/in sein, die Situation ist anders.
Die Protagonistin Elsa konnte bis zum Schluss meine Sympathie nicht erwecken. Ich konnte sie weder als Frau noch als Mutter verstehen. Besonders schlimm fand ich ihr Verhalten gegenüber den Arbeitskollegen. Ich würde mir eine solche Arbeitskollegin nie wünschen. Außerdem würde ich von einer Diplompsychologin ein anderes Benehmen erwarten und ihre philosophischen Gedanken fand ich weder zu ihrem Charakter noch zu dem Buch selbst passend.
Auch der Schreibstil hat mir zu schaffen gemacht. Kurze, sehr knappe Sätze, nicht vorhandener Lesefluss und die sehr geringe oder sogar fehlende Spannung haben mich am Lesen gehindert. Ich war ein paar Mal kurz davor es abzubrechen. Auch die Charaktere haben mich nicht überzeugt, sie sind für mich unklar und ihre Darstellung ungenügend. Und so wie ich am Anfang sehr gespannt auf die Ereignisse in Elsas Leben und dem kleinen Dorf in Bayern war, so würde ich auch zum Schluss enttäuscht. Viele meiner Fragen sind unbeantwortet geblieben, vielleicht findet man die Antworten in der angekündigten Fortsetzung.
Auf die bin ich aber nicht besonders neugierig.
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Der erste Fall von Kriminalpsychologin Else Wegener.
Nachdem die Kölnerin ihren Mann in flagranti mit einer anderen ertappt hat, zieht sie kurzerhand mit ihrer Tochter nach Bayern aufs Land.
Kaum dort angekommen, hat sie schon ihren ersten Mordfall zu bearbeiten und so muss sie sich durch …
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Der erste Fall von Kriminalpsychologin Else Wegener.
Nachdem die Kölnerin ihren Mann in flagranti mit einer anderen ertappt hat, zieht sie kurzerhand mit ihrer Tochter nach Bayern aufs Land.
Kaum dort angekommen, hat sie schon ihren ersten Mordfall zu bearbeiten und so muss sie sich durch viele Akten wälzen, da die Tote vor 20 Jahren als vermisst gemeldet wurde.
In der ersten Hälfte des Buches war Elsas Privatleben, besonders aber das Leben ihrer Teenagertochter Anna, um einiges interessanter und spannender als Elsas Kriminalfall. Erst ab der Mitte, nachdem Elsa die richtigen Schlüsse zieht, Spuren findet und Verdachtsmomente sich erhärten, kommt ein wenig Spannung auf.
Anfangs kam ich sehr schwer in die Geschichte rein, da mir der Schreibstil einfach nicht zusagte. Zu Beginn wirkte alles im Staccato-Stil, kurze Sätze und vieles wurde wiederholt, was für mich den Lesefluss enorm hemmte. Man merkt dem knappen Schreibstil an, dass die Autorin früher Kinderbücher geschrieben hatte. Sie gibt Situationen Beachtung, die großteils nichts mit einem Krimi zu tun haben. Etwas irritierend fand ich zwischendurch auch Elsas philosophische Ausbrüche. Damit konnte ich persönlich überhaupt nichts anfangen.
Allerdings wurde der Schreibstil schätzungsweise ab der Hälfte des Romans etwas besser und ich konnte sogar einen Lesefluss erahnen.
Was ein großer Pluspunkt ist und mir besonders gefallen hat, war der bayrische Dialekt, der bei fast jedem gesprochenen Satz von Elsas Gesprächspartnern durchkam.
Auch fand ich es gut, dass der Roman in der dritten Person erzählt wurde, wobei die Hauptsicht aus Elsas Blickwinkel geschildert wird. Das verlieh dem Buch etwas Lockerheit.
Der Krimi ist in der Gegenwartsform geschrieben und im Zusammenhang mit diesem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, war es für mich stellenweise etwas schwer zu lesen.
Somit gibt es leider nur zwei bis drei Sterne.
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Am Anfang wird etwas Spannung aufgebaut. Aber auf den folgenden Seiten rigoros wieder vernichtet und dann plätschert die Geschichte vor sich hin. Mir ist es zu viel Roman. Der Krimi-Anteil ist verschwindend gering. Ständig geht es um die betrogene Kriminalistin Elsa. Es wird mehr …
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Am Anfang wird etwas Spannung aufgebaut. Aber auf den folgenden Seiten rigoros wieder vernichtet und dann plätschert die Geschichte vor sich hin. Mir ist es zu viel Roman. Der Krimi-Anteil ist verschwindend gering. Ständig geht es um die betrogene Kriminalistin Elsa. Es wird mehr Privatleben als Tatgeschehen bzw. Ermittlungsarbeit erzählt. Dann zwischendurch noch die pubertierende Tochter Anna, die auch Aufmerksamkeit erwartet.
Mich hat der bayerische Dialekt genervt. Durch die merkwürdigen Buchstabenverbindungen mußte ich mir die Worte immer vorsprechen. Einen Lesefluß habe ich nicht gefunden.
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