Ellie Midwood
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Die Violinistin von Auschwitz (MP3-Download)
Roman nach der wahren Geschichte von Alma Rosé Memoir über eine starke Frau im Holocaust Ungekürzte Lesung. 663 Min.
Sprecher: Warmuth, Heike / Übersetzer: Rupprecht, Uta
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In der Hölle von Auschwitz schenkte ihre Musik neue Hoffnung Einst begeisterte die Geigerin Alma Rosé weltweit das Publikum, nun empfängt sie die tragische Wirklichkeit von Auschwitz. Als eine Aufseherin sie erkennt, wird Alma zur Leiterin des Mädchenorchesters ernannt. Zunächst weigert sie sich, zur Erbauung der Nazis zu spielen, aber ihre neue Position verschafft ihr auch Macht: Sie kann hungernde Mädchen mit zusätzlichen Rationen versorgen und viele durch die Aufnahme in ihr Orchester vor dem Tod retten. Doch in Auschwitz ist die Luft von Verlust getränkt, Unglück ist die einzige G...
In der Hölle von Auschwitz schenkte ihre Musik neue Hoffnung Einst begeisterte die Geigerin Alma Rosé weltweit das Publikum, nun empfängt sie die tragische Wirklichkeit von Auschwitz. Als eine Aufseherin sie erkennt, wird Alma zur Leiterin des Mädchenorchesters ernannt. Zunächst weigert sie sich, zur Erbauung der Nazis zu spielen, aber ihre neue Position verschafft ihr auch Macht: Sie kann hungernde Mädchen mit zusätzlichen Rationen versorgen und viele durch die Aufnahme in ihr Orchester vor dem Tod retten. Doch in Auschwitz ist die Luft von Verlust getränkt, Unglück ist die einzige Gewissheit. Kann Almas Musik an einem so hoffnungslosen Ort überleben? »An ihrer Wiege stand Gustav Mahler, an ihrer Bahre Josef Mengele.« Anita Lasker-Wallfisch
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Ellie Midwood ist USA Today-Bestsellerautorin und wurde für ihre historischen Romane ausgezeichnet. Ihr Interesse an der Geschichte des Zweiten Weltkriegs verdankt sie ihrem Großvater, der selbst in Russland gekämpft hat und ihr schon als kleines Mädchen von seinen Erlebnissen an der Front erzählte. Nach ihrem BA-Abschluss in Linguistik beschloss Ellie Midwood, das Schreiben zu ihrer Hauptbeschäftigung zu machen. Die Autorin erweitert ihre Bibliothek ständig um neues Forschungsmaterial und stillt ihr Interesse an der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts durch das Sammeln seltener Erinnerungsstücke und Dokumente. In ihrer Freizeit ist Ellie Midwood eine gesundheitsbesessene Yoga-Enthusiastin, Ordnungsfanatikerin, Abenteurerin, Expertin für die Geschichte Nazideutschlands, Vielsprachlerin, Philosophin, stolze Jüdin und Hundemutter. Die Autorin lebt in New York.
Produktdetails
- Verlag: OSTERWOLDaudio
- Erscheinungstermin: 8. September 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844936063
- Artikelnr.: 68868150
Broschiertes Buch
Würde ist kein Konjunktiv
Es sind Töne, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, die Alma Rosé ihrer Geige entlockt. Aber ist diese Welt überhaupt noch jene, die wir alle kennen ? Alma wird nach Auschwitz deportiert und hat schon fast mit ihrem Dasein abgeschlossen, als …
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Würde ist kein Konjunktiv
Es sind Töne, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, die Alma Rosé ihrer Geige entlockt. Aber ist diese Welt überhaupt noch jene, die wir alle kennen ? Alma wird nach Auschwitz deportiert und hat schon fast mit ihrem Dasein abgeschlossen, als ein Wink des Schicksals ihr noch einmal Aufschub gewährt. Sie darf als Leiterin des Mädchenorchesters mit leisen, aber kraftvollen Tönen gegen Hass und Hetze aufspielen und spendet dadurch anderen Häftlingen Trost und Halt. Aber ist Alma stark genug, diesen Kampf auch bis zum Ende auszufechten ?
"Die Violinistin von Auschwitz" geht vom ersten bis zum letzten Buchstaben unter die Haut und klingt lange nach, denn das, was Ellie Midwood mit ihrem eindringlichen und aufwühlenden Schreibstil zu Papier bringt, ist eine Geschichte, die uns alle angeht und leider an Aktualität nichts eingebüßt hat. Während in Israel die Bomben fallen, die Welt von einem deutlichen Rechtsruck erschüttert wird, erzählt die Autorin die wahre Geschichte der Alma Rosé, die mit ihrer tiefen Verbundenheit zur Musik in den dunkelsten Momenten des letzten Jahrhunderts den Häftlingen von Auschwitz Trost, Zuwendung und ein wenig Licht spendet.
Es sind Szenen, die bis in Mark erschüttern, so grausam, barbarisch und menschenverachtend, dass die Tränen beim Lesen einfach nicht versiegen wollen. Und trotzdem gibt es Menschen mit Herz und Rückgrat, Menschen wie Alma, Miklos und von Volkmann, die inmitten einer zischelnden Grube aus braunen und schwarzen Schlangen wie Hoffnungslichter scheinen.
Almas Geschichte tut weh, zerreißt das Herz und gerade deshalb ist es so wichtig, dass ihre Botschaft gehört wird. Es darf sich niemand über einen anderen Menschen stellen und über ihn/sie richten. Die Würde eines Menschen, sein Leben, sein Sein ist unantastbar. Es bleibt zu hoffen, dass beim Lesen des Buches das ein oder andere Licht in den Köpfen der Menschen angeht, die Blick- & Denkrichtung geändert wird und sich aus denen, die sich jetzt noch wegducken, Sehende werden, um der vergifteten Atmosphäre aus Hass, Hetze und Antisemitismus endlich ein Ende zu setzen.
Geschichte darf sich nicht Wiederholen und Ellie Midwood setzt mit ihrem Roman ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen.
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Broschiertes Buch
Inspiriert von der österreichischen Geigenvirtuosin Alma Rosé und späteren Leiterin des Frauenorchesters von Birkenau erzählt die Autorin auf ergreifende und erschütternde Weise die Geschichte einer Frau, die so viel Mut bewiesen und sich auf eine besondere Art den Respekt …
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Inspiriert von der österreichischen Geigenvirtuosin Alma Rosé und späteren Leiterin des Frauenorchesters von Birkenau erzählt die Autorin auf ergreifende und erschütternde Weise die Geschichte einer Frau, die so viel Mut bewiesen und sich auf eine besondere Art den Respekt von Mitgefangenen und Mitarbeitern des KZs verdient hat.
Ich brauchte tatsächlich ein paar Tage, um die Geschichte zu lesen und wirken zu lassen. Ich hab schon viele gelesen, von denen ich begeistert bin und die mir sehr nahe gingen. Eine dunkle Epoche, in der auch in diesem Buch nichts beschönigt wird und Personen aufgreift, die an Grausamkeit und Idealismus nicht zu übertreffen waren.
Almas Leidenschaft gehört der Musik, mit ihrem berühmten Vater stand sie auf vielen Bühnen und war eine gefeierte Virtuosin. Doch als Volljüdin gelangt sie nach Auschwitz und nur einer Aufseherin, die ihr Talent erkennt, ist es zu verdanken, dass sie als Kapo (Funktionshäftling) in Birkenau eingesetzt wird und ein Mädchenorchester aufbauen soll, dass zur Unterhaltung der SS Offiziere dient.
Almas Rolle ist so spannend, ihr Mut, ihre Tapferkeit und ihr teils raffiniertes Vorgehen sorgt dafür, dass sie für sich und ihre Mädchen Vergünstigungen einfordern kann, doch immer schwebt die Gefahr, bei dem kleinsten Vergehen in die Gaskammern zu wandern. Immer wieder kommt es zu Vorfällen, Krankheiten, Wechseln von Vorgesetzten - was den alles entscheidenden Auftritt zu Fall bringen könnte.
Was mich erstaunt hat, dass trotz aller Gräuel, aller geschilderten Abläufe und Vorgänge, die einem etliche Gänsehaut verschaffen, auch schöne Momente geschildert werden. Wärter, Leiterinnen und Kommandanten, die auch freundlich gesinnt waren und mit Alma verhandelt haben und für einige Überraschungen gesorgt haben. An einem Ort unendlicher Qual und vielem Leid gab es tatsächlich auch Passagen, wo gelacht wurde, wo Alma und ihre Gruppe auch entspannte und schöne Momente erlebt hat.
Dennoch schwingt gerade bei Alma zu allem Mut, einem gewissen Sarkasmus und Galgenhumor auch immer eine gewisse Melancholie mit, weil sie zerrissen ist von dem Druck, der auf ihr lastet, nicht nur aufgrund der Verantwortung für die Mädchen, sondern weil ständig ein Katz und Maus Spiel herrscht und einige Kommandanten, insbesondere der Arzt Dr.Mengele, nicht umsonst Todesengel genannt, ein perfides Spiel spielen und gerade Alma oftmals hautnah die zwei Seiten der führenden Persönlichkeiten erlebt. Ein Gefühlschaos, nicht nur bei Alma und ihren Mädchen, sondern auch beim Leser und was mir unglaublich gut gefallen hat, dass das ganze noch verbunden war mit einer so besonderen Liebesgeschichte, die mir unglaublich nahe ging, gefühlvoll, echt und bezaubernd geschildert.
In dieser Art habe ich noch kein Buch gelesen und auch im Nachwort nimmt die Autorin nochmal Bezug auf ihre Quellen, auf die Persönlichkeiten, die alle tatsächlich existiert haben, so dass diese wahre Geschichte mit wenigen fiktiven Abweichungen auskam.
Es ist ein Pageturner, ein Buch, das unglaublich nachhallt, absolut lesenswert ist und einer dunklen Ära mit dem Zauber der Musik eine Leichtigkeit verschafft und hilft, trotz aller Leiden, trotz aller Grausamkeit noch ein wenig Freude und Zuspruch zu schenken. Musik verändert und beeinflusst, das zeigt dieser Roman auf großartige, geniale Weise und für mich ein weiteres Highlight.
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Broschiertes Buch
Ich habe schon davon gehört, das es in Auschwitz ein Orchester gegeben hat, das unter anderem an der Rampe gespielt hat, wenn neue Transporte angekommen sind. Es ist eine Sache davon gehört zu haben, eine ganz andere darüber zu lesen, wer diese Frauen waren. Um diese geht es in …
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Ich habe schon davon gehört, das es in Auschwitz ein Orchester gegeben hat, das unter anderem an der Rampe gespielt hat, wenn neue Transporte angekommen sind. Es ist eine Sache davon gehört zu haben, eine ganz andere darüber zu lesen, wer diese Frauen waren. Um diese geht es in diesem Roman. Im Vordergrundgrund steht Alma Rose, sie war eine berühmte jüdische Violonistin und hatte im Lager den Posten der Dirigentin inne. Alma Rose hat wirklich gelebt, ihre schreckliche Geschichte ist wahr.
Schonungslos beschreibt die Autorin den Alltag im Lager, über die furchtbaren Bedingungen über den oft hoffnungslosen Kampf ums Überleben über das Sterben. Aber auch über die Häftlinge die es etwas besser hatten, gewisse Privilegien hatten. Aber war das wirklich besser.?
Anhand von Alma wird das Unvorstellbare, das Grausame, das das niemals vergessen werden darf beschrieben. Aber auch ihre ganz persönliche Sicht, ihr eigenes Leid, ihre eigene Geschichte wird erzählt.
Ein wichtiger Roman gegen das Vergessen.
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Broschiertes Buch
Alma Rosé kommt nach Auschwitz. Sie weiß, dass es für sie von hier kein Entkommen mehr gibt und doch findet sie hier eine Aufgabe, die sie ausfüllt. Nachdem eine Aufseherin sie als die berühmte Violinistin Alma Rosé erkennt, gestattet man ihr ein …
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Alma Rosé kommt nach Auschwitz. Sie weiß, dass es für sie von hier kein Entkommen mehr gibt und doch findet sie hier eine Aufgabe, die sie ausfüllt. Nachdem eine Aufseherin sie als die berühmte Violinistin Alma Rosé erkennt, gestattet man ihr ein Mädchenorchester zu gründen. Nicht um die Nazis die klassische Musik näher zu bringen und für deren Unterhaltung zu sorgen lässt sie diese Aufgabe übernehmen, nein einfach, weil sie weiß, dass den Mädchen im Orchester eine Selektion und damit die Gaskammer erspart bleibt, solange die Nazis sich durch ihre Musik gut unterhalten fühlen. Doch genau darin liegt das Problem. Viele der Mädchen beherrschen ihr Instrument mehr schlecht als recht. Wenn Almas Plan, der Rettung vor dem Krematorium aufgehen soll, müssen sie hart daran arbeiten. Nicht nur einmal muss die sonst so sanftmütige Alma hier hart durchgreifen.
Oft habe ich beim Lesen Almas Mut beim Umgang mit den Mächtigen des Lagers bewundert. Denn auch im Lager ist Almas Stolz nicht gebrochen und sie lernt schnell die Regeln zum Überleben. Man darf sich seine Gedanken und Gefühle nicht anmerken lassen. Man darf nicht auffallen und die Wichtigste: hinter der Maske nicht den Verstand verlieren wie auch die Hoffnung. Genau diesen täglichen Kampf ums Überleben vermittelt die Autorin sehr eindringlich, so dass es unter die Haut geht. Einfache Kost ist dieses Buch keinesfalls und doch habe ich mich mit Almas Geschichte, dieser so begabten und warmherzigen Violinistin, die so lebendig geschildert ist, sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn es ein sehr trauriges Schicksal ist. Von mir gibt’s darum 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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