Stefan Maiwald
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Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden (MP3-Download)
Die Thalmeyer-Saga 1 Ungekürzte Lesung. 584 Min.
Sprecher: Kretschmer, Nils
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Eine Porzellanmanufaktur in Scherben. Ein im Krieg verschollener Bruder. Eine Familiendynastie zur Zeit des Wiederaufbaus. »Sie stand jetzt in der Verantwortung. Für sich, für ihre Liebsten. Und für die Arbeiter in der Manufaktur und ihre Familien.« Selb, die Heimat des weißen Goldes, 1947: Als der Familienpatriarch Ludwig Thalmeyer überraschend verstirbt, muss Marie als älteste Tochter die traditionsreiche Porzellanmanufaktur übernehmen. Mühsam arbeitet sie sich in das Geschäft ein, wird jedoch als junges Fräulein kaum ernst genommen. Unterstützung erhält sie von ihrer jüngeren...
Eine Porzellanmanufaktur in Scherben. Ein im Krieg verschollener Bruder. Eine Familiendynastie zur Zeit des Wiederaufbaus. »Sie stand jetzt in der Verantwortung. Für sich, für ihre Liebsten. Und für die Arbeiter in der Manufaktur und ihre Familien.« Selb, die Heimat des weißen Goldes, 1947: Als der Familienpatriarch Ludwig Thalmeyer überraschend verstirbt, muss Marie als älteste Tochter die traditionsreiche Porzellanmanufaktur übernehmen. Mühsam arbeitet sie sich in das Geschäft ein, wird jedoch als junges Fräulein kaum ernst genommen. Unterstützung erhält sie von ihrer jüngeren, wilden Schwester Sophie. Insgeheim hoffen beide, dass der in Russland verschollene Bruder Joachim nach Hause zurückkehrt, auch wenn er als Pianist dem Unternehmen schon lange vor dem Krieg den Rücken gekehrt hat … Deutschland befindet sich im Wiederaufbau und viele Menschen suchen in ihrer Verzweiflung ihr Glück auf dem Schwarzmarkt, um zu überleben – keine einfache Situation für die Porzellanmanufaktur, die immer wieder Probleme hat, Kaolin zu beschaffen. Um dies zu lösen, muss Marie mit dem mächtigen Papierfabrikanten Karl Metsch zusammenarbeiten, der seine Macht missbraucht. Ausgerechnet er wird kurz darauf der neue Bürgermeister und setzt alles daran, die Porzellanmanufaktur zu ruinieren – und zwingt Marie zu einer riskanten Entscheidung … Zwischen Wiederaufbau, florierendem Schwarzmarkt und jeder Menge Geheimnissen suchen zwei junge Frauen den Weg zum Erfolg – und zu ihrer Liebe, denn Maries Wahl fällt ausgerechnet auf den stellvertretenden US-Militärgouverneur John McNarney. Doch bald darauf muss dieser zurück in seine Heimat … Der Auftakt der großen Thalmeyer-Trilogie – ein detaillierter Einblick in die Jahre der Nachkriegszeit und die Geschichte einer ganzen Generation!
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Stefan Maiwald, erfolgreicher Journalist und Bestsellerautor, wurde 1971 in Braunschweig geboren. Als Kind verbrachte er seine gesamte Ferienzeit und fast jedes Wochenende bei seinen Verwandten im Zonenrandgebiet, nur einen Kilometer vom Eisernen Vorhang entfernt. Die Wachtürme und der Stacheldraht waren überall zu sehen. Jeder Erwachsene, mit dem er damals sprach, hatte Krieg und Vertreibung miterlebt.Seit dem Studium schreibt er Kolumnen und Reportagen und lebt seit mehr als zwanzig Jahren südlich der Alpen. Sein Blog postausitalien.com wurde 2022 auf der Frankfurter Buchmesse als 'bester Travel Blog' ausgezeichnet.Seine Bücher wie 'Laura, Leo, Luca und ich - wie man in einer italienischen Familie überlebt' oder der humorvolle Erziehungsratgeber 'Wir sind Papa' wurden Bestseller. Neben der historischen Romantrilogie 'Der Spion des Dogen', die im Venedig des 16. Jahrhunderts spielt, erschienen drei Alpenkrimis und zuletzt 'Die Spaghetti-vongole-Tagebücher'. Nach 'Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden' und 'Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Hoffnung' ist 'Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Träume' der dritte Band der Trilogie um die Geschichte der Familiendynastie Thalmeyer und ihrer Porzellanmanufaktur in Selb in Oberfranken. Wie er selbst sagt: "Dies ist nicht die Geschichte meiner Familie. Dies ist die Geschichte einer ganzen Generation."Stefan Maiwald lebt mit seiner Frau, den beiden Töchtern und Jack Russell Luna auf der italienischen Insel Grado.
Produktdetails
- Verlag: USM Audio
- Erscheinungstermin: 11. Juli 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783803287465
- Artikelnr.: 74416300
Nachkriegszeit - Marie, die Erbin der Porzellanmanufaktur.
Das Hörbuch "Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden" ist der Auftakt der Thalmeyer-Saga aus der Feder von Stefan Maiwald. Gesprochen wird das Hörbuch von Nils Kretschmer. Die Modulation der Stimme empfand ich …
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Nachkriegszeit - Marie, die Erbin der Porzellanmanufaktur.
Das Hörbuch "Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden" ist der Auftakt der Thalmeyer-Saga aus der Feder von Stefan Maiwald. Gesprochen wird das Hörbuch von Nils Kretschmer. Die Modulation der Stimme empfand ich als sehr angenehm und es wurde mit der richtigen Betonung vorgelesen. Das Sprechtempo war für mich perfekt. Die Hauptprotagonistin des historischen Romans ist jedoch Marie, deswegen hätte ich mich über eine weibliche Hörbuch Sprecherin noch mehr gefreut.
Deutschland 1947, als Ludwig Thalmeyer, Inhaber der Porzellanmanufaktur kurz nach seinem sechzigsten Geburtstag verstirbt, sind Marie und ihre jüngere Schwester Sophie auf sich alleine gestellt. Die Mutter ist bei der Geburt der jüngeren Schwester gestorben und der Bruder Joachim ist im Krieg verschollen. Marie versucht das Traditionsunternehmen zu leiten. Sie lernt die Abläufe der Herstellung kennen, beschafft Materialien und Kredite und kontrolliert die Buchhaltung. Das Unternehmen zu führen ist allerdings alles andere als einfach. Frauen haben in der damaligen Zeit in der von Männern dominierenden Geschäftswelt nur wenig zu sagen, doch Marie kämpft sich durch. Der unverzichtbare Rohstoff Kaolin, der zur Porzellanherstellung benötigt wird, kann nur schwer beschafft werden. Marie will sich mit dem Papierfabrikanten Karl Metsch verbünden. Doch dieser hat keine guten Absichten. ...
Das ist mein erstes Buch von Stefan Maiwald. Er beschreibt die Zeit des Umbruchs, als der Krieg verloren ist. Vieles ist zerstört und viele Unternehmen wurden zu Kriegszwecken ausgebeutet. So auch die Porzellanmanufaktur. Die Geschichte hat viele Zeitsprünge, es gibt einige Anekdoten vor und während dem Krieg. Diese waren sehr interessant, verwirrten mich aber auch ein bisschen, da es den Fluss der Geschichte unterbrach.
Das Hörbuch behandelt zentrale Themen wie Verantwortung, Tradition, Familienehre und die Wiederherstellung von Beziehungen in einer von Konflikten geprägten Welt. Maiwald gelingt es, eine Botschaft zu vermitteln, die aufzeigt, wie wichtig es ist, trotz widriger Umstände zusammenzuhalten und die Hoffnung nicht aufzugeben.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ein toller historischer Roman, der mir gefallen hat.
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Gelungener Auftakt der Thalmeyer-Saga
Das erste Buch „Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden“ der Thalmeyer-Saga aus der Feder von Stefan Maiwald ist nun auch als ungekürztes Hörbuch (9 Stunden und 43 Minuten) erhältlich, gesprochen von Nils Kretschmer. …
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Gelungener Auftakt der Thalmeyer-Saga
Das erste Buch „Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden“ der Thalmeyer-Saga aus der Feder von Stefan Maiwald ist nun auch als ungekürztes Hörbuch (9 Stunden und 43 Minuten) erhältlich, gesprochen von Nils Kretschmer. Mit seiner ausdrucksstarken, wandelbaren Stimme hat er mir die einzelnen Protagonisten nahegebracht, sodass ich sie gut unterscheiden konnte. Die kurzen Pausen zwischen den Kapiteln machen das Hören einfach, der Erzählfluss ist stets gegeben. Er spricht auch die Frauenrollen, allen voran Sophie und Marie. Auch diese beiden Stimmlagen sind angenehm zu hören, überhaupt gefällt mir sein Sprechstil und sein Erzähltempo gut.
Wir sind in Selb, der Heimat des weißen Goldes, im Jahre 1947. Der Krieg ist vorbei, die Auswirkungen dessen, die Entbehrungen, der Mangel an vielem ist noch deutlich spürbar. Das Kaolin ist, neben Feldspat und Quarz, ein wichtiger Bestandteil des Porzellans, ist jedoch äußerst schwer zu beschaffen. Karl Metsch, ein mächtiger Papierfabrikant, der ebenfalls auf dieses Rohprodukt angewiesen ist, macht ihnen ein Angebot, das sie zähneknirschend annehmen müssen.
Ludwig Thalmeyer, der Patriarch des Unternehmens, stirbt überraschend und so ist es Marie, die älteste Tochter, die von nun an die Firmengeschicke leitet, unterstützt von ihrer jüngeren Schwester Sophie, ihr Bruder Joachim ist noch immer verschollen. Er ist Pianist, für das familieneigene Unternehmen hatte er sich noch nie interessiert und doch wird seine Rückkehr sehnsüchtig erwartet, denn in dieser Nachkriegszeit wird eine Frau an der Firmenspitze nicht ernst genommen.
Stefan Maiwald hat diese Zeit gut eingefangen. Der Krieg ist zwar vorbei, die damaligen Größen sichern sich auch jetzt gute Posten. Karl Metsch etwa versteht es, sich qua Bürgermeisteramt und auch dank seiner Papierfabrik das zu holen, was ihm vermeintlich zusteht. Frauen werden als willige Objekte betrachtet, auch seine Ehefrau deckt ihn ganz selbstverständlich. Und da ist John McNarney, stellvertretender US-Militärgouverneur, der Marie unterstützt, der aber in seine Heimat zurückbeordert wird.
Neben den historischen, gut recherchierten Fakten sind es auch die fiktiven Elemente rund um die Familie Thalmeyer, die diese Saga so hörenswert machen. Man spürt ihr Engagement, ihre Ängste und Sorgen, ihre glücklichen Momente und die Aufbruchsstimmung, eingebunden in die engstirnige Denkweise dieser Zeit.
Der Auftakt der Thalmeyer-Saga hat mich neugierig auf die weiteren Hörbücher gemacht, „Zerbrechliche Hoffnung“ und „Zerbrechliche Träume“ werden noch im Juli 2025 erscheinen.
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Die Familie Thalmeier hat nach dem Krieg die Geschäfte zur Produktion von Porzellan wieder aufgenommen, Da der Sohn Ludwig noch nicht aus dem Krieg zurückgekommen ist, übernimmt die älteste Tochter Marie die stellvertretende Geschäftsführung. Auf dem Geburtstag ihres …
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Die Familie Thalmeier hat nach dem Krieg die Geschäfte zur Produktion von Porzellan wieder aufgenommen, Da der Sohn Ludwig noch nicht aus dem Krieg zurückgekommen ist, übernimmt die älteste Tochter Marie die stellvertretende Geschäftsführung. Auf dem Geburtstag ihres Vaters bekommt dieser vom amerikanischen Offizier John McNarney das Angebot Bürgermeister von Selb zu werden. Doch in der Nacht erleidet der Vater einen Herzinfarkt und stirbt. Nun ist Marie alleine in der Verantwortung für das Geschäft. Sie hat Schwierigkeiten mit dem Papierfabrikanten Metsch um das begehrte Kaolin. Außerdem wird Metsch Bürgermeister und macht den Thalmeiers das Leben schwer. Doch Marie besteht viele Probleme und außerdem steht John an ihrer Seite. Allerdings bleiben die Herausforderungen groß und Sophie und ihr Mann Krusskopf stehen ihr bei.
„Die Porzellanmanufaktur – zerbrechlicher Frieden“ von Stefan Maiwald ist ein historischer Roman aus der Nachkriegszeit und beschreibt die Schwierigkeiten, die sich in dieser Zeit für eine Porzellan Manufaktur in Selb ergeben. Selb ist auch wegen seiner Lage, nahe der Grenze zur sowjetisch besetzten Zone ein schwieriger Flecken. In diesem Roman werden nicht nur die wirtschaftlichen Aspekt der Nachkriegszeit dargestellt, sondern beschreibt der Autor auch die Situation von Frauen an der Spitze von Wirtschaftsunternehmen. Es ist eine sehr authentische Beschreibung dieser Herausforderungen und wie sie gelöst werden. Es ist der Blick auf ein Familienunternehmen und die Unterstützung von neuen Ideen auch durch die amerikanische Besatzung. Natürlich darf die Romantik nicht fehlen. Auch die Intrigen, die sich in dieser Zeit spinnen müssen Bestandteil eines Romanes aus dieser Zeit sein. Es werden auch einige weitere Handlungsstränge eingebunden, wie z.B. die Erlebnisse von Joachim in der Kriegsgefangenschaft und seines „Freundes“ Oskar, sowie die Geschichte um den Apotheker Krusskopf, den Ehemann von Sophie. Doch manchmal tauchen diese Stories so plötzlich auf, dass es nicht einfach ist diese einzuordnen. Das der Roman an einem spannenden Zeitpunkt aufhört ist geschickt gewählt.
Ich mag historische Romane und so spricht mich diese Familiengeschichte aus der Nachkriegszeit auch an. Es gibt ein paar Unebenheiten, wie die Geschichte um zwei Personen, die zwar angerissen wird, dann aber einfach aufhört. Lesenswert ist dieser Roman auf jeden Fall.
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Guter Serienstart
Worum geht’s?
Als Ludwig Thalmeyer kurz nach dem 2. Weltkrieg stirbt, muss Marie, die älteste Tochter, die Porzellanmanufaktur übernehmen. Ihr Bruder ist im Krieg verschollen und nur ihre jüngere Schwester Sophie kann sie unterstützen. Doch wird es ihr …
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Guter Serienstart
Worum geht’s?
Als Ludwig Thalmeyer kurz nach dem 2. Weltkrieg stirbt, muss Marie, die älteste Tochter, die Porzellanmanufaktur übernehmen. Ihr Bruder ist im Krieg verschollen und nur ihre jüngere Schwester Sophie kann sie unterstützen. Doch wird es ihr gelingen, die Manufaktur durch die karge Nachkriegszeit zu führen?
Meine Meinung:
Mit „Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden“ startet Stefan Maiwald seine Thalmeyer-Saga. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und Nils Kretschmer, der Sprecher, hat es wirklich geschafft, mich mit seiner Sprachmelodie und der Imitation der Menschen und Akzente zu überzeugen und zu fesseln.
In dem Buch begleiten wir überwiegend Marie, die Thalmeyer-Tochter, die nach dem Tod des Vaters die Fabrik übernimmt und mit vielerlei Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Gut gefallen hat mir auch die lebendige Sophie, ihre kleine Schwester. Harry ist eine Person in dem Buch, die mich wirklich sehr überrascht hat. Und John werde ich vermissen. Überhaupt waren die Bewohner von Selb gut und authentisch dargestellt und es hat Spaß gemacht, Einblick in diese Dorfgemeinschaft, die hier bei mir gleich ums Eck ist, zu bekommen. Aber lernt sie am besten selbst alle kennen!
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Wir befinden uns in der Nachkriegszeit. Im Umschwung. Wir erleben die Alliierten, bekommen Einblick in Kriegsgefangenenlager. Wir dürfen miterleben, wie die Menschen wieder zu leben beginnen. Es gibt Klüngeleien, es wird politisiert. Geneidet und geholfen. Kurz: Es ist einfach wundervoll, diese Menschen, insbesondere Marie, Harry, John und Sophie, zu begleiten. Wobei ich auch sagen muss, dass ich gerne mehr über die Geschichte der Manufaktur selbst gelesen hätte, die ja eigentlich im Fokus steht aber nur am Rande vorkommt. Auch haben mich zeitweise die Rückblicke z.B. des Buchhalters etc. etwas verwirrt zurückgelassen. Diese Rückblicke haben zwar Dinge in der Gegenwart erklärt und auch spannende Einblicke in historische Begebenheiten gegeben, aber waren für die Geschichte zumindest in diesem Teil eher semi-relevant. Ich bin sehr gespannt, ob wir im nächsten Teil weitere Details erhalten werden. Hier haben diese Szenen eher Längen dargestellt. Dennoch habe ich das Buch gerne gehört und konnte mit den Protagonisten mitfiebern, mitleiden, mitbangen und mithoffen. Und das offene Ende hat mir Lust auf Teil 2 gemacht. Wie geht es weiter? Vor allem mit Jana? Was werden wir hier erleben dürfen? Eine klare Hörempfehlung von mir!
Fazit:
Mit „Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden“ startet Stefan Maiwald seine Thalmeyer-Saga, die wirklich spannend ist und tolle Protagonisten umfasst. Das Hörbuch wurde perfekt von Nils Kretschmer umgesetzt und es hat Spaß gemacht, die unterschiedlichen Akzente und Stimmen zu hören und vorgelesen zu bekommen. Die Story selbst hat uns in die Nachkriegszeit geführt, es war spannend, es war emotional und ich habe viele interessante Dinge erfahren. Dennoch entstanden durch viele – aktuell für mich noch unwichtige – Rückblicke einige Längen, von denen ich hoffe, dass sie im nächsten Band aufgeklärt werden.
4 Sterne von mir (5 für Nils Kretschmer und 3 für das Buch).
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Die Porzellanfabrik spielt im Jahr 1947 und damit direkt nach dem zweiten Weltkrieg. Anhand der Familie Thalmeyer wird vom Neuanfang berichtet. In der Familie sind nach dem plötzlichen Tod des Familienoberhauptes nur noch die Töchter Marie und Sophie übrig und die ältere Marie …
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Die Porzellanfabrik spielt im Jahr 1947 und damit direkt nach dem zweiten Weltkrieg. Anhand der Familie Thalmeyer wird vom Neuanfang berichtet. In der Familie sind nach dem plötzlichen Tod des Familienoberhauptes nur noch die Töchter Marie und Sophie übrig und die ältere Marie muss die Geschäfte weiterführen, ihr Bruder gilt als Vermisst. Doch als Frau wird sie im Geschäftsleben nicht akzeptiert....
Der Roman erzählt aber nicht nur die Geschichte der Familie, er erzählt die Geschichte des Ortes in dem sie leben und d auch die Geschichte einer Welt im Umbruch. Einer Welt die aus einem schrecklichen Krieg kommt und in deren Land nichts mehr so ist wie es einmal war. Von Menschen die sich neu orientieren müssen und von Menschen deren Leben neu beginnt. Kurz gesagt von einer sehr spannenden Zeit in der deutschen Geschichte. Das hat mir sehr gefallen.
Stefan Maiwald hat einen gut recherchierten historischen Roman geschrieben und Nils Kretschmer hat das hören zu einem Vergnügen gemacht.
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Ein Hörbuch steht und fällt mit dem Sprecher bzw. Sprecherin. Nils Kretschmer hat diesen Roman eingelesen und seine Stimme passt perfekt zur Geschichte. Auffallend ist, wie wandelbar sie ist, deutlich daran zu hören, wenn es um Akzente und Dialekte geht. Man hört ihm einfach …
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Ein Hörbuch steht und fällt mit dem Sprecher bzw. Sprecherin. Nils Kretschmer hat diesen Roman eingelesen und seine Stimme passt perfekt zur Geschichte. Auffallend ist, wie wandelbar sie ist, deutlich daran zu hören, wenn es um Akzente und Dialekte geht. Man hört ihm einfach gerne zu. Nun aber zum Roman. Tatsächlich fand ich den Beginn langatmig, es passierte nicht viel und es gab umfangreiche Personenbeschreibungen. Ich hatte Befürchtungen, dass es 10 Stunden langweiliger Hörgenuss werden könnten. Doch schon nach kurzer Zeit stellte sich dann ein Hörfluss ein und die Vielseitigkeit dieses Romans tat sich auf. Im Mittelpunkt stehen die beiden jungen Schwestern Marie und Sophie Thalmeyer. Sie sind Erbinnen einer Porzellanmanufaktur. Ihr älterer Buder ist auch nach Ende des Krieges noch nicht aus Russland zurückgekehrt. Der Buchtitel lässt vermuten, dass die Manufaktur im Mittelpunkt des Geschehens steht, doch dem ist nicht so. Dem Autor gelingt es hervorragend, die gesamte Lebenssituation nach dem Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland abzubilden. Auch im gesamten weiteren Verlauf des Romans bedient er sich um ausführliche Personenbeschreibungen, doch diese habe ich dann nicht mehr als langatmig empfunden, denn ich habe erkannt, dass all diese Informationen wichtig sind, um das gesamte Konstrukt an Handlungen zu verstehen. Mit großem Interesse habe ich auch die vielen, authentischen Fakten wahrgenommen, die Stefan Maiwald spielend einfließen lässt, wie Fußballereignisse und die Einführung der Deutschen Mark 1949, um nur zwei Beispiele zu nennen. Der Zeitgeist wird perfekt eingefangen. Die verschiedenen Charaktere der Protagonisten halten den Roman lebendig und es bereitete mir eine große Freude zuzuhören. Raffiniert ist auch der Cliffhanger am Ende des Romans. Natürlich will ich nun wissen, wie es weitergehen wird und ich bin gespannt auf die beiden weiteren Bände der Trilogie. Wer gerne historische Unterhaltungsromane liest oder hört, wird an dieser Reihe Vergnügen haben und von mir gibt es 4 Sterne Leseempfehlung.
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Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie Thalmeyer, Eigentümer der angesehenen Porzellanmanufaktur in Selb.Im Jahr 1947 stirbt der Patriarch Ludwig Thalmeyer, am Tag nach seinem 60. Geburtstag und seine älteste Tochter. Marie übernimmt die Firma unterstützt von ihrer …
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Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie Thalmeyer, Eigentümer der angesehenen Porzellanmanufaktur in Selb.Im Jahr 1947 stirbt der Patriarch Ludwig Thalmeyer, am Tag nach seinem 60. Geburtstag und seine älteste Tochter. Marie übernimmt die Firma unterstützt von ihrer jüngeren Schwester Sophie,der Sohn Joachim gilt immer noch als vermisst.Ein schwieriges Unterfangen für eine Frau in der damaligen Zeit. Neben wirtschaftlichen Problemen gibt es auch einige Widersacher vor Ort, die den beiden Frauen immer wieder Steine in den Weg legen. Unterstützung erhält Marie von dem amerikanischen Gouverneur John McNarney,die beiden verlieben sich ineinander.Als John für eine längere zeit in die Heimat zurück beordert wird, stellt Marie, kurz nach seiner Abreise fest, dass sie schwanger ist, neue Schwierigkeiten tun sich auf.
Neben einer spannenden Familiengeschichte,ist es dem Autor sehr gut gelungen, historische Ereignisse in die Geschichte einzubringen,was einen besonderen Reiz ausmachte.
Das Buch wurde vom Sprecher Nils Kretschmer gut interpretiert,sodass das Zuhören ein Genuss war.
Zwar ist es üblich, dass im ersten Teil einer Reihe nicht alle Fragen beantwortet werden, hier empfand ich den Cliffhanger am Schluss aber zu krass,deshalb ein Stern Abzug,für ein ansonsten sehr gutes Buch.
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Die Porzellanmanufaktur in Selb
Dieses ungekürzte Hörbuch wird sehr gut von Nils Kretschmer gelesen. Ich kann ihm gut zuhören und dieser spannenden Geschichte folgen. Es bietet sich auch hier an, zeitgleich zu hören und zu lesen. Intensiver geht es nicht, probiert es gerne …
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Die Porzellanmanufaktur in Selb
Dieses ungekürzte Hörbuch wird sehr gut von Nils Kretschmer gelesen. Ich kann ihm gut zuhören und dieser spannenden Geschichte folgen. Es bietet sich auch hier an, zeitgleich zu hören und zu lesen. Intensiver geht es nicht, probiert es gerne mal aus.
Es handelt sich hier um den ersten Band einer Trilogie aus der Feder von Stefan Maiwald. Dreh - und Angelpunkt ist die Porzellanmanufaktur in Selb.
Der Autor verwebt hier gekonnt Fiktion und Realität um die fiktive Familie Thalmeyer, die eine Porzellanmanufaktur betreibt.
In diesen Roman begleite ich Marie und Sophie die beiden Thalmeyer -Schwestern.
Anschaulich und spannend beschrieben
spiegelt der Autor die sozialen und wirtschaftlichen Umstände dieser Zeit wider. Er hält ein umfangreiches Repertoire an Kriegsgewinnlern, Deserteuren, Denunzianten und anderen Emporkömmlingen bereit und es entsteht ein intensives Bild der damaligen Zeit.
Doch ich fühlte mich von Anfang an mit Marie sehr verbunden und empfinde sie als angenehme Frau. Doch Neid und Missgunst machen es Marie nicht leicht und mutig stellt sie sich den Herausforderungen.
Fazit: Das Hörbuch bietet eine spannende Handlung, interessante Charaktere und eine detaillierte Darstellung des historischen Hintergrunds. Gute Unterhaltung garantiert.
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Gebundenes Buch
Gelungener Auftakt
Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber dann kam es mir immer sehr ähnlich vor. Nun wollte ich es aber nochmals …
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Gelungener Auftakt
Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber dann kam es mir immer sehr ähnlich vor. Nun wollte ich es aber nochmals versuchen und bin sehr angetan. Die Figuren haben mir gut gefallen und die Geschichte insgesamt auch. Die Zeit ist eine sehr schwierige und die Menschen haben viele Probleme, die hier sehr gut herausgearbeitet sind.
Gut fand ich, dass die einzelnen Figuren nicht nur Figuren sind, sondern durch ihre Eigenheiten zum Leben erwachen, man fiebert regelrecht mit und hofft, dass immer alles gut ausgeht. Die vielen Seiten – wobei das Buch für den Auftakt einer Familiensaga gar nicht so dick ist – haben sich quasi wie von selbst gelesen und mir eine lange Zugfahrt sehr verkürzt. Ich konnte richtig eintauchen in die Geschichte der Familie Thalmeyer. Marie ist ein starke Persönlichkeit, die im Laufe des Buchs wächst und auch über sich hinaus wächst. Man ist als Leserin gerne an ihrer Seite, um das alles mitzuerleben bzw. zu lesen. Viele kleine einzelne Geschichten, die sich zu einer lesenswerten Gesamtgeschichte verbinden.
Stark fand ich auch den Erzählstrang über ihren Bruder Joachim, der als Kriegsgefangener in einem Lager in Russland ist. Das war ziemlich spannend, berührend und bewegend. Man mag es sich kaum vorstellen, dass das für viele Menschen damals (und leider auch heute wieder) realer Alltag war. Das hat Autor Stefan Maiwald echt gut beschrieben und sehr authentisch, finde ich.
Die Geschichte insgesamt ist sehr unterhaltsam und spannend und gibt interessante Einblick in die Herstellung von Porzellan. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut eingearbeitet und ins Geschehen eingebunden.
Dieser Auftakt einer Trilogie macht echt Lust auf mehr!
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Gebundenes Buch
Auftakt einer bewegenden Trilogie
Es handelt sich um die Thalmeyer Saga und besteht aus drei Bänden.
„Zerbrechlicher Frieden“ ist der Auftakt dieser bewegenden Trilogie, welche den Leser in eine Zeit zurückversetzt, die interessant und erschreckend zugleich ist.
Marie …
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Auftakt einer bewegenden Trilogie
Es handelt sich um die Thalmeyer Saga und besteht aus drei Bänden.
„Zerbrechlicher Frieden“ ist der Auftakt dieser bewegenden Trilogie, welche den Leser in eine Zeit zurückversetzt, die interessant und erschreckend zugleich ist.
Marie und Sophie Thalmeyer versuchen die Porzellanmanufaktur zu retten. Und das in einer Zeit, wo es für Frauen in der Geschäftswelt nicht leicht war sich durchzusetzen.
Der Leser bekommt einen Einblick in das Privatleben aber erfährt auch vieles über die Porzellan Manufaktur der Familie Thalmeyer.
Das Buch ist durchweg spannend geschrieben, so dass es einem schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.
Das Cover passt super zu der Story und ist von den Farben her ansprechend gewählt. Es gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich dadurch sehr angenehm lesen.
Ich vergebe für diesen mitreißenden Roman 4 Sterne und bin auf die folgenden Bände gespannt.
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