Patricia Koelle-Wolken
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Der Garten der kleinen Wunder (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 509 Min.
Sprecher: Kapfer, Ulrike
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Was macht dich wirklich glücklich? Victoria, genannt Toja, illustriert Buchumschläge. Ihre Gedanken kann sie oft besser in Bildern als in Worten ausdrücken. Seit einer Lebenskrise lebt sie in einem Haus am Stadtrand, wo sie zwischen alten Obstbäumen und Blumenbeeten wieder zu sich gefunden hat. Als am Gartenzaun die vierzehnjährige Vica auftaucht, die eigentlich ebenfalls Victoria heißt, erkennt Toja sich in dem introvertierten Mädchen wieder. Sie fühlt sich an ihre eigene Vergangenheit erinnert und an das beklemmende Gefühl, nicht richtig zu sein. Toja möchte für Vica einen friedli...
Was macht dich wirklich glücklich? Victoria, genannt Toja, illustriert Buchumschläge. Ihre Gedanken kann sie oft besser in Bildern als in Worten ausdrücken. Seit einer Lebenskrise lebt sie in einem Haus am Stadtrand, wo sie zwischen alten Obstbäumen und Blumenbeeten wieder zu sich gefunden hat. Als am Gartenzaun die vierzehnjährige Vica auftaucht, die eigentlich ebenfalls Victoria heißt, erkennt Toja sich in dem introvertierten Mädchen wieder. Sie fühlt sich an ihre eigene Vergangenheit erinnert und an das beklemmende Gefühl, nicht richtig zu sein. Toja möchte für Vica einen friedlichen Ort schaffen, an dem diese auch in dunklen Zeiten Hoffnung finden kann. Wie die Blüte, die immer zum Licht strebt. Aber lässt sich das Glück planen? Und wieviel Mut braucht es zur Veränderung? Der Zauber eines Sommers. Unerwartete Begegnungen, die uns inspirieren. Ein Hörbuch, das bewegt und lange nachhallt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Bestsellerautorin Patricia Koelle-Wolken, geboren 1964, liebt die Natur und das Gärtnern. Sie wohnt am Stadtrand von Berlin und ist viel in bezaubernden Landschaften unterwegs, um Geschichten und Handlungsorte für ihr Schreiben zu finden. In ihren Werken bringt sie ihr immerwährendes Staunen über das Leben, die Menschen und unseren Planeten zum Ausdruck. Von der Autorin sind bereits zahlreiche erfolgreiche Bücher und Reihen erschienen.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 17. Juni 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732479405
- Artikelnr.: 74284704
Ein bildhafter, stimmungsvoller Roman mit viel Gefühl, der die Natur wunderbar beschreibt und ihren Wert als Ruhe- und Kraftort feiert. sommerlese.blogspot.com 20250623
"Der Garten der kleinen Wunder" ist ein berührendes Werk von Patricia Koelle-Wolken, das lange nachklingt. Sven Trautwein fr.de (Frankfurter Rundschau Online) 20250704
Eine detaillierte Geschichte mit vielen leisen und berührenden Tönen...
Meinung:
Das Buch hat mich angesprochen, da es nach einer berührenden und tiefgründigen Geschichte klang.
Und im Großteil habe ich das auch bekommen. Es ist schön zu verfolgen, wie die …
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Eine detaillierte Geschichte mit vielen leisen und berührenden Tönen...
Meinung:
Das Buch hat mich angesprochen, da es nach einer berührenden und tiefgründigen Geschichte klang.
Und im Großteil habe ich das auch bekommen. Es ist schön zu verfolgen, wie die 14-jährige Vica Mithilfe ihrer Nachbarin Toja aufblüht und lernt, dass es ok ist, wenn sie anders ist, als die anderen. Denn Vica und Toja sind beide sehr introvertierte und hochsensible Menschen, deshalb ist ihnen schnell alles zu viel. Ich fand es interessant, diese Sicht der Dinge mal genauer dargestellt zu bekommen, auch in Bereichen, in denen ich mir noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht habe.
Der Fokus der Geschichte liegt klar auf den Details. Alles wird sehr unaufgeregt und ausführlich erzählt. Auch die Besonderheiten und Wunder der Natur in Tojas Garten, aber auch ganz allgemein. Im Grunde wirklich interessant und entschleunigend, aber manchmal hätte ich es nicht ganz so ausführlich gebraucht.
Doch nicht nur Vica blüht durch die Freundschaft mit Toja und Bär auf, sondern auch ihr Vater Florian muss sich sehr ändern. Ich fand die Wandlung von ihm zwar toll für die Geschichte, aber doch etwas sehr leicht/einfach dargestellt. Somit war es am Ende eine recht große Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung, die ich zwar wirklich harmonisch, aber leider auch etwas unglaubwürdig/ ein bisschen zu viel des Guten fand.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte oft berührt, zum Nachdenken angeregt und definitiv auch entschleunigt. Und das Ganze auch ohne größeren Spannungsbogen, sondern nur mit leisen Tönen. Ich mochte es ebenso, dass auch Tojas Geschichte in Rückblenden erzählt wird und man erfährt, dass auch ihr, in ihrer Kindheit, eher etwas unkonventionell geholfen wurde.
Für mich war es auch super, dass die Autorin auf eine Liebesgeschichte zwischen den Figuren verzichtet hat. Kurz hatte ich mal die Befürchtung, dass sich da was entwickeln könnte, aber zum Glück hat die Autorin da einen anderen Weg gewählt.
Wie gesagt, ist das Ende etwas zu harmonisch, aber insgesamt zufriedenstellend und passend. Ich habe die Geschichte mit einem guten Gefühl beendet.
Sprecherin Ulrike Kapfer passt mit ihrer ruhigen Art auch super zur Geschichte und hat sehr authentisch gelesen.
Fazit:
Ein sehr ausführlicher und detaillierter Roman, der die Bedürfnisse von introvertierten und hochsensiblen Menschen sehr genau darstellt. Dabei gibt es viele leise Töne, aber auch kleine Wunder und viele berührende Szenen und Besonderheiten. Manches hätte ich nicht ganz so ausführlich gebraucht und am Ende war mir die allgemeine Harmonie etwas zu groß, um wirklich glaubwürdig zu sein, aber ich habe die Geschichte gern verfolgt und mich von ihr entschleunigen lassen. Deshalb vergebe ich solide 4 Sterne.
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Toja ist Illustratorin für Buchumschläge und fertigt diese individuell nach Kundenwunsch an. Die besten Ideen findet sie in ihrem Garten. Dort trifft sie auf die Nachbarstochter, die auch Victoria heißt, und auf Toja sehr verlassen wirkt. Es entwickelt sich eine wunderbare …
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Toja ist Illustratorin für Buchumschläge und fertigt diese individuell nach Kundenwunsch an. Die besten Ideen findet sie in ihrem Garten. Dort trifft sie auf die Nachbarstochter, die auch Victoria heißt, und auf Toja sehr verlassen wirkt. Es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Die Geschichte wird in Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Toja erzählt rückblickend, wie es ihr als junger Mensch ging und wer ihr geholfen hat. In der Gegenwart geht es viel um den tollen Garten von Toja, um die zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander. Ich habe dem Hörbuch gerne gelauscht. Die Sprecherin hat eine angenehme Stimmfarbe gehabt und konnte die Emotionen gut transportieren. Man konnte dem Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gut folgen. Ich fand die Geschichte sehr berührend, weil sie zeigt, dass man Freundschaften nicht immer nur unter denen findet, die gleichen Alters sind.
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Broschiertes Buch
Ein Roman der nachklingt
„Der Garten der kleinen Wunder“ ist ein sehr persönlicher Roman der Autorin Patricia Koelle-Wolken.
Toja entdeckt von ihrer Terrasse aus ein circa vierzehnjähriges Mädchen, dass sie sehr an sich selbst erinnert. Noch bevor sie dazu kommt, …
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Ein Roman der nachklingt
„Der Garten der kleinen Wunder“ ist ein sehr persönlicher Roman der Autorin Patricia Koelle-Wolken.
Toja entdeckt von ihrer Terrasse aus ein circa vierzehnjähriges Mädchen, dass sie sehr an sich selbst erinnert. Noch bevor sie dazu kommt, dieses anzusprechen, ist das Mädchen weg. Einige Wochen später sieht Toja das Mädchen wieder und die beiden kommen ins Gespräch. Das Mädchen heißt Vica, eine Abkürzung von Victoria genau wie Toja auch die Kurzform von Victoria ist.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Toja erzählt. Sie ist eine sympathische Protagonistin, sehr ruhig, so wie das ganze Buch auch von leisen Tönen lebt. Sie und Vica können aneinander wachsen und lernen das Leben zu leben, das vor ihnen liegt.
Der Schreibstil von Patricia Koelle-Wolken ist ruhig und angenehm zu lesen, man merkt, dass sie die Natur mit all ihren Pflanzen und Lebewesen liebt. Ich hatte beim Lesen alles bildlich vor Augen und habe mich direkt in Victorias Garten begeben. Dabei habe ich ganz nebenbei interessantes an Wissen über Flora und Fauna hinzugewonnen.
Der Roman beschreibt, was Begegnungen in uns auslösen und verändern können. Ich denke, dass sich viele Leser*innen an der ein oder anderen Stelle wiedererkennen können und damit zum Nachdenken angeregt werden.
Mir wird das Buch mit seinen einzigartigen Protagonistinnen nach lange im Gedächtnis bleiben.
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Broschiertes Buch
Der Roman "Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken hat ein wunderschönes Cover in warmen Farben. Es zeigt eine kleine Sitzgruppe inmitten der Natur, ein lauschiges Plätzchen.
Die Protagonistin Toja entdeckt, während sie ihren Garten vom Winter befreit, …
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Der Roman "Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken hat ein wunderschönes Cover in warmen Farben. Es zeigt eine kleine Sitzgruppe inmitten der Natur, ein lauschiges Plätzchen.
Die Protagonistin Toja entdeckt, während sie ihren Garten vom Winter befreit, ein Kind im Nachbargarten, welches sie sehr emotional an sich selbst erinnert. Ihr Freund Marc ist derzeit auf Expedition, was sie ein wenig traurig stimmt. Sie denkt an Wille, die Frau, die für sie eine Rettung war, als sie ein unsicheres Mädchen war. Das Kennenlernen der Protagonistin und des Mädchens aus dem Nachbargarten ist vorsichtig, unaufdringlich und ermutigend. Es lässt mich schmunzeln, denn mir gefällt die Art mit welcher Achtsamkeit das Mädchen, Vica, eingeladen wird herüber zu kommen. Vica scheint in eine andere, freiere Welt einzutauchen, als sie es in ihrem Zuhause bei ihrem strengen und abwesenden Vater gewohnt war. Die beiden setzen sich bei Saft in den Garten und Toja erzählt aus ihrem Leben, aus der Zeit, als sie so alt war wie Vica es jetzt ist. Wie sie in einem Aquarium Wille und Bär kennenlernte...
Mit wunderschöner, ein wenig poetischer Sprache beschreibt die Autorin Menschen, Orte und Gedanken, so detailliert, dass man es selbst sehen oder gar riechen kann.
Sanft wird beschrieben, wie mit Geduld und Offenheit verbohrte Ansichten aufgelöst werden können und mit viel Menschlichkeit und Mut, neue Wege gegangen werden können. So wachsen die Menschen zusammen, erleben erstaunlich schöne Momente und positive Veränderungen miteinander.
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Broschiertes Buch
Der Garten der kleinen Wunder entführt die Leser in eine idyllische Kleinstadt, in der der verwilderte Gemeinschaftsgarten von Clara auf eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Helferinnen trifft. Gemeinsam bringen sie das vernachlässigte Paradies zum Blühen – und entdecken …
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Der Garten der kleinen Wunder entführt die Leser in eine idyllische Kleinstadt, in der der verwilderte Gemeinschaftsgarten von Clara auf eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Helferinnen trifft. Gemeinsam bringen sie das vernachlässigte Paradies zum Blühen – und entdecken dabei mehr als nur Blumen.
Das Cover zieht sofort den Blick auf sich: pastellige Farben, ein zartes Blumenmuster und verspielte Schrift lassen schon beim Anblick die sanfte, hoffnungsvolle Stimmung der Geschichte erahnen. Auch das Innere überzeugt mit klarer, harmonischer Gestaltung, die das Gefühl einer Einladung ins Grüne weckt.
Die Handlung ist leichtfüßig und warmherzig erzählt. Auf dem Gemeinschaftsgarten entwickelt sich ein lebendiges Miteinander aus unterschiedlichsten Charakteren – von der einsamen Rentnerin bis zur berufstätigen Mutter – die alle ihre ganz eigene Geschichte mitbringen. Wie sie Schritt für Schritt miteinander und mit der Heilung des Gartens wachsen, ist liebevoll umgesetzt und voller kleiner, berührender Momente.
Der Schreibstil ist unaufgeregt, aber keineswegs langweilig – im Gegenteil. Die Autorin verwendet eine klare Sprache, die bildhaft genug ist, um Blüten, Duft und Sommerluft fast spürbar zu machen. Die Perspektiven wechseln sanft zwischen den Figuren, ohne in Chauvinismus zu verfallen, und geben Einblick in alltägliche Gedanken, Sorgen und Hoffnungen.
Sehr gelungen sind die Figuren: authentisch, liebevoll gezeichnet und mit Ecken und Kanten. Besonders Clara wirkt greifbar: ihre Leidenschaft für den Garten und gleichzeitig ihre persönliche Unsicherheit verbinden sie mit den Leserinnen und Lesern. Auch die Nebencharaktere bleiben nicht blass, sondern entwickeln sich im Verlauf der Handlung weiter und tragen wesentlich zur Gemeinschaftsatmosphäre bei.
Der Garten als zentrales Motiv steht für Wiedergeburt, Versöhnung und das Zusammenwachsen von Menschen. Diese Metapher ist stimmig eingesetzt und verleiht der Geschichte eine emotionale Tiefe, die noch lange nach dem Lesen nachwirkt.
Der Garten der kleinen Wunder ist ein Buch, das Herz und Sinne gleichermaßen anspricht. Es eignet sich perfekt für alle, die sich nach sommerlicher Leichtigkeit sehnen, ohne dabei auf Substanz verzichten zu wollen. Eine klare Empfehlung für Freundinnen von Wohlfühlromanen mit Tiefgang.
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Broschiertes Buch
Victoria, genannte Toja, besitzt einen verwunschenen Garten und als ein junges Mädchen an ihren Zaun kommt, die ebenfalls Victoria heißt, genannte Vica, wiederholt sich ihre eigene Geschichte. Beide sind sehr introvertiert und können sich in dem Garten ausleben und aus sich …
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Victoria, genannte Toja, besitzt einen verwunschenen Garten und als ein junges Mädchen an ihren Zaun kommt, die ebenfalls Victoria heißt, genannte Vica, wiederholt sich ihre eigene Geschichte. Beide sind sehr introvertiert und können sich in dem Garten ausleben und aus sich herausgehen. Vicas Vater ist zuerst nicht damit einverstanden, da er sehr konventionell und eingefahren ist. Aber nach und nach zeigt der sehr eigene Garten und die sich darin befindlichen Figuren eine Wirkung. Das Buch beschreibt verschiedene Charaktere von Menschen, die nicht aus ihrer Haut können und , wie durch kleine Veränderungen ihnen geholfen werden kann, ihr Leben lebenswert zu machen. Menschen mit den gleichen Veranlagungen können einander gut verstehen und auf irgendeine Weise alles in eine gute Bahn lenken. Es bedarf nur ein bißchen des Umdenkens.
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Broschiertes Buch
Eine Hommage an die leisen Menschen, Jahreshighlight
„Der Garten der kleinen Wunder“ von Patricia Koelle-Wolken hat mich genau ins Herz getroffen. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass dieses Buch perfekt zu mir passen wird.
In diesem Roman geht es um ruhige …
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Eine Hommage an die leisen Menschen, Jahreshighlight
„Der Garten der kleinen Wunder“ von Patricia Koelle-Wolken hat mich genau ins Herz getroffen. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass dieses Buch perfekt zu mir passen wird.
In diesem Roman geht es um ruhige und introvertierte Menschen, deren Eigenschaften und auch Probleme. Patricia Koelle-Wolken hat es geschafft, genau zu beschreiben wie ruhige Menschen sich in einer lauten Welt fühlen. Toja und Vika wurden mit viel Feingefühl und Herz erschaffen. Durch die lebensechte Beschreibung habe ich mich den beiden sehr „verbunden“ gefühlt.
Die Charakterentwicklung von Vikas Vater, eines extrovertierten Menschen, war besonders gut gelungen. Mir hat gefallen, wie er sich auf alles eingelassen hat um seine Tochter zu verstehen und dabei auch gleichzeitig mehr zu sich selbst gefunden hat.
Wille war eine ganz besondere und einzigartige Person, der Zusammenhalt zwischen Wille, Vika und Bär war wunderschön geschrieben. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und hat zugleich alle Charaktere miteinander verbunden.
Ein weiteres Highlight war die Beschreibung des Gartens, in dem dieser Roman hauptsächlich spielt, es war so bildhaft und poetisch, dass ich das Gefühl hatte, mit dabei zu sein.
In so vielem habe ich mich selbst wiedererkannt, angefangen von Leuten denen ein neutraler Gesichtsausdruck nicht passt und „Lach doch mal“ sagen oder einem Arroganz vorwerfen. Bis hin zu den Problemen in der Schule, die mich an meine eigene unschöne Zeit dort erinnert haben.
Zu wissen, dass ruhige Kinder über so viele Jahre und Jahrzente immer noch vor den gleichen Problemen stehen und so viele Vorurteile gegenüber ruhigen Menschen immer noch existieren, tut mir im Herzen weh.
„Der Garten der kleine Wunder“ ist für mich ein Jahreshighlight, oder sogar ein „Lebenshighlight“. Der Roman hat mich zutiefst berührt und ich kam mir als ruhige Person nicht mehr ganz so „falsch“ vor.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, für alle Menschen, egal ob leise oder laut. Vor allem aber würde ich es Lehrpersonen empfehlen, damit sie verstehen, dass es nicht falsch ist, ruhig zu sein.
Ich wusste vorher nicht wie sehr ich diesen Roman gebraucht habe. Die Geschichte von Vika und Toja werde ich immer im Herzen behalten. Danke Patricia Koelle-Wolken.
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Broschiertes Buch
Ruhig, naturverbunden, inrovertiert
Die Mittdreißigerin Toja illustriert Notizbücher, wohnt in einem Pflanzenparadies und hat ihren Platz im Leben gefunden. Aber nicht zuletzt durch Wille, einer eigenwilligen Frau, der sie als Jugendliche begegnet ist. Als die 14-jährige Nachbarin …
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Ruhig, naturverbunden, inrovertiert
Die Mittdreißigerin Toja illustriert Notizbücher, wohnt in einem Pflanzenparadies und hat ihren Platz im Leben gefunden. Aber nicht zuletzt durch Wille, einer eigenwilligen Frau, der sie als Jugendliche begegnet ist. Als die 14-jährige Nachbarin Vica an Tojas Gartenzaun steht, wird sie an diese Zeit erinnert. Trotz des Unbehagens von Vicas Vater, der Toja und deren Mitbewohner Bär als schräge Künstler mit einem verwilderten Garten sieht, besucht Vica den Nachbarsgarten immer öfter und es entspinnt sich eine zarte Freundschaft.
Diese Geschichte ist ruhig und leise, hat dafür aber eine umso größere Botschaft: Denn jede*r ist genauso richtig, wie man ist, insbesondere auch Introvertierte und Hochsensible, die aufgrund ihres ruhigen Verhaltens meist hinter Extrovertierten untergehen. Vica fühlt sich deshalb oftmals nicht wohl, was ihr Vater nicht versteht. Doch Toja ist genauso gestrickt, wodurch Vica in der älteren Namensvetterin eine Vertraute und in deren Garten einen Rückzugsort findet. Genauso wie Toja vor vielen Jahre mit Wille, deren Aufeinandertreffen durch Rückblicke in die Vergangenheit immer wieder erzählt werden. Ich kann mich an kein Buch erinnern, in dem ein introvertierter Mensch die Hauptperson ist und auch noch auf dessen Wesen so intensiv eingegangen wird. Ich finde es toll, dass hier durch Vica viele Beispiele aufgezeigt werden, um Introvertierte sichtbar zu machen und Verständnis für ihr Verhalten zu schaffen. Dies hat die Autorin sehr anschaulich dargestellt, nicht zuletzt durch ihren ruhigen, bildhaften und einfühlsamen Schreibstil. Man kann die Situationen gut nachvollziehen und erhält ein umfassendes Bild von den zurückhaltenden Charakteren.
Patricia Koelle-Wolkens Schreibstil ist gleichzeitig auch wunderschön. Ich mag die Wortwahl, besonders für die vielen schönen Naturbeschreibungen und die Vergleiche, die sich auch oft an Pflanzen oder Tieren orientieren. Tojas Garten ist ein besonderer Ort mit so vielen Pflanzen, Blumen und Minibiotopen. Ich liebe den naturnahen und blütenreichen Garten von Toja, vor allem mit dem Apfelbaum, an dem sich eine Rose hochrankt, und ebenso die wunderschönen Beschreibungen der Autorin dazu. In dem Buch hat sie auch Figuren von sehr bunten Tieren eingefügt, bei deren Schilderung man meinen mag, dass es sie nicht geben kann, weil sie zu schön aussehen um wahr zu sein, aber ich hab jedes gegoogelt und finde sie ebenfalls wunderwunderschön. Sucht mal Bilder von dem Mandarinfisch und dem Vogel Gabelracke!
Allerdings finde ich einige Aspekte im Buch zu sehr schwarz/weiß dargestellt: Vicas Vater lässt sich sehr schnell überzeugen seinen englischen Rasen auch mit bunten Blumen zu gestalten und schiebt das frühere Geschimpfe über die herübergeflogenen Samen auf den Gärtner ab. Ne, der macht nur was man ihm aufgetragen hat! Außerdem finde ich es schade, dass Toja applaudiert als Vica eine schwierige Situation verweigert und abhaut. Ja, wir Introvertierten erleben so oft Nachteile, was nicht fair ist, aber vielleicht sollte man sich für eine zielführendere Lösung einsetzen statt die ängstliche Jugendliche zu widerspenstigen Verhalten zu ermutigen und sie so erst ins nicht erwünschte Rampenlicht zu rücken. Es ist Fakt, dass durch viel Kontakt zu anderen Menschen die soziale Batterie für Introvertierte sinkt und wir erst einmal wieder Zeit für uns alleine brauchen, wogegen die Extrovertierten Kraft daraus ziehen. Aber nicht jede introvertierte Person hat enorme Probleme damit z. B. ein Referat zu halten, ein großes Fest/Wochenmarkt zu besuchen oder mit Gerüchen klarzukommen. Die drei Introvertierten in dem Buch haben immer gleich empfunden, sodass ich mich zu wenig gesehen gefühlt habe, zu wenig introvertiert. Ich habe den Eindruck, dass hier auch Hypersensibilität angesprochen wurde, ohne es aber beim Namen zu nennen. Es wäre schön gewesen, neben dem Extrem hier mehr Abstufungen zu haben.
Fazit:
„Der Garten der kleinen Wunder“ ist eine sehr leise und farbenprächtige Geschichte mit viel Liebe zur Natur und die Fähigkeit die kleinen Dinge zu schätzen. Es schafft Verständnis für Introvertiertheit, vielmehr Hochsensibilität. Nach anfänglichen Problemen in die Geschichte zu kommen, wurde mir auch einiges zu extrem dargestellt. Ansonsten ist die Geschichte ruhig und beinhaltet einen sehr schönen, bildhaften und einfühlsamen Schreibstil.
3,5 Sterne
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Broschiertes Buch
Patricia Koelle-Wolken ist mit diesem Buch eine wunderbar leichte , leise Geschichte zur Akzeptanz von Menschen, die von der Mehrheit der Masse abweichen, gelungen. Victoria, genannt Toja, entdeckt eines Tages an ihrem Gartenzaun die junge Victoria, Vica genannt, die nach den bunten Figuren in ihrem …
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Patricia Koelle-Wolken ist mit diesem Buch eine wunderbar leichte , leise Geschichte zur Akzeptanz von Menschen, die von der Mehrheit der Masse abweichen, gelungen. Victoria, genannt Toja, entdeckt eines Tages an ihrem Gartenzaun die junge Victoria, Vica genannt, die nach den bunten Figuren in ihrem verwunschenen Gartenparadies Ausschau hält. Sie erkennt die Einsamkeit des Mädchens, dass mit Sehnsucht Ausschau hält, nach Menschen, die sie akzeptieren, wie sie ist. Denn Vica ist in sich gekehrt. Sie mag nicht im Mittelpunkt stehen und stößt in der Schule an ihre Grenzen, weil sie keine Vorträge vor der Klasse halten kann.
Toja und ihr Mitbewohner Bär heißen Vica in ihrem wundervollem Garten willkommen und begegnem dem Mädchem mit Verständnis.
Über einen wundervollen Sommer hin wird der gut strukturierte Nachbarsgarten von Vicas Vater nach den Ideen des Mädchens gemeinsam als Nachbarschaftsprojekt in eine naturbelassene Wohlfühloase umgestaltet. Der Leser erlebt mit, wie Toja und Bär Vicas Vater helfen, seine Tochter zu verstehen und wie sie gemeinsam Vica aus ihrer Isolation befreien.
Ein leises, stilles Buch mit vielen tollen Weisheiten gespikt, sehr lesenswert.
Besonders begeistert habe ich die Schilderungen von Tojas Arbeit verfolgt. Das wäre mein Traumberuf gewesen. Noch heute kann ich an keinem kunstvoll gestalteten Album oder Notizbuch vorbeigehen und ich verschenke auch oft solch kleine, kunstvoll gestalteten Bücher. Ich war von Tojas Ideen begeistert und wäre gerne ihre Kundin.
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Broschiertes Buch
Gemütlich, sommerlich, tiefgründig
Cover: Das Cover ist gemütlich sommerlich gestaltet: ein schöner Garten, ein gemütlicher Stuhl, welcher zum verweilen und lesen einlädt.
Inhalt: Victoria (Toja) und Victoria (Vica) verbindet Vieles - vor allem ihre Vorliebe …
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Gemütlich, sommerlich, tiefgründig
Cover: Das Cover ist gemütlich sommerlich gestaltet: ein schöner Garten, ein gemütlicher Stuhl, welcher zum verweilen und lesen einlädt.
Inhalt: Victoria (Toja) und Victoria (Vica) verbindet Vieles - vor allem ihre Vorliebe für Blumen, Ruhe und Frieden. Trotz des Altersunterschieds haben beide viele Gemeinsamkeiten gefunden. Beide haben (oder sind gerade noch dabei) Lebenskrisen durchlebt. Beide fühlten/ fühlen sich nicht verstanden und anders. In Tojas Garten haben sie sich kennengelernt und verstanden, dass jede Krise endlich ist; das Freundschaften einem Kraft geben.
Fazit: Ein entspanntes Sommerbuch! Durch den Schreibstil und die angenehme Kapitellänge, kann man dieses Buch gut nebenbei lesen. Es ist ein Buch über Freundschaften, welche sich über unterschiedliche Generationen erstrecken.
Ein bisschen an Spannung hat es mir gefehlt, sodass ich 4/5 Sternen gebe.
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