Ernest Hemingway
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Der alte Mann und das Meer (MP3-Download)
Erzählung Ungekürzte Lesung. 180 Min.
Sprecher: Brückner, Christian
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Vor der kubanischen Küste fährt der Fischer Santiago allein in seinem kleinen Ruderboot aufs Meer hinaus. Vierundachtzig Tage hat er nichts gefangen. Der Junge, der ihm früher geholfen hat, ist längst von seinen Eltern auf ein anderes Boot geschickt worden. Der alte Mann, sagen sie, sei salao, vom Unglück verfolgt. Doch am 85. Tag beißt ein riesiger Fisch an und zieht Santiago und das Boot weit hinaus aufs offene Meer. Es beginnt ein tage- und nächtelang anhaltender ungleicher Kampf ...
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Jorghi Poll ist Verleger in der Edition Atelier in Wien, für die er auch schon mehrere Bücher illustriert hat. Außerdem zeichnet er die Cover des Magazins Buchkultur und illustriert für profil, Falter und ORF Report. In seiner Kindheit hat ihn die Hemingway-Verfilmung mit Anthony Quinn beeindruckt. Trotzdem sieht er Fische lieber im (plastikfreien) Meer als auf seinem Teller, und er kämpft natürlich mit Pinseln, nicht mit Harpunen.

Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 180 Min.
- Erscheinungstermin: 20. November 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732471270
- Artikelnr.: 60607354
»Jede Seite knistert vor Leben, selbst wenn's nur ums Wellenstarren oder Fisch-an-der-Leine-Halten geht.« Instagram @alrikgerlach 20250620
Vom Glück der Hochseefischerei
Eine bisher unveröffentlichte Erzählung von Ernest Hemingway beschreibt die Jagd auf einen Riesenfisch. Erinnerungen an "Der alte Mann und das Meer" werden wach, doch existentielle Töne meidet der Erzähler diesmal.
Ernest Hemingway (1899 bis 1961) war in seinen frühen Jahren so revolutionär wie Proust und James Joyce. Ihn unmittelbar nach Thomas Mann zu lesen ist ein kleiner Schock. Nur wer in Hemingways beste Zeit zurückgeht, die ersten drei Story-Bände, kann die Knappheit und Poesie des Einfachen ungefähr so empfinden, wie die Zeitgenossen sie gesehen haben könnten: als Impressionismus der Wahrhaftigkeit.
Jetzt hat das Magazin "The New Yorker" eine bisher unveröffentlichte
Eine bisher unveröffentlichte Erzählung von Ernest Hemingway beschreibt die Jagd auf einen Riesenfisch. Erinnerungen an "Der alte Mann und das Meer" werden wach, doch existentielle Töne meidet der Erzähler diesmal.
Ernest Hemingway (1899 bis 1961) war in seinen frühen Jahren so revolutionär wie Proust und James Joyce. Ihn unmittelbar nach Thomas Mann zu lesen ist ein kleiner Schock. Nur wer in Hemingways beste Zeit zurückgeht, die ersten drei Story-Bände, kann die Knappheit und Poesie des Einfachen ungefähr so empfinden, wie die Zeitgenossen sie gesehen haben könnten: als Impressionismus der Wahrhaftigkeit.
Jetzt hat das Magazin "The New Yorker" eine bisher unveröffentlichte
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Hemingway-Erzählung aus dem Nachlass publiziert, und ein Teil des Zaubers ist wieder da. "Pursuit as Happiness", ein 18-Seiten-Text mit stark autobiographischen Zügen, ist im thematischen Umkreis von "Der alte Mann und das Meer" entstanden, die lange Erzählung, für die einem erschöpften, fast schon ausgeschriebenen Hemingway 1954 der Literaturnobelpreis verliehen wurde. Auch "Pursuit as Happiness" schildert die Jagd eines Fischers (und seiner kleinen Crew) nach einem riesigen Marlin vor der kubanischen Küste, und wie in der berühmten, mit Spencer Tracy verfilmten Novelle verlieren die Fischer den Kampf: Einer aus der Besatzung kappt im kritischen Augenblick die falsche Angelrute und lässt den Fünfhundert-Kilo-Fisch nach vierstündigem Ringen entkommen.
Doch die Unterschiede sind von Belang: Im "Alten Mann" trägt ein einsamer alter Kubaner mit der Natur selbst einen Kampf aus, der als Parabel auf das Leben verstanden werden kann - um es mit Rilke zu sagen: "Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles." "Pursuit" dagegen erzählt in lakonischem Ton vom Glück der Fischerei und der Leidenschaft für das Meer. Der Titel zitiert die bekannte Wendung aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung: "Life, Liberty, and the Pursuit of Happiness". Streben als Glück, so ließe sich also der Hemingway-Titel verstehen: Die Jagd ist das Ziel.
Die "Anita", das für neun Dollar am Tag gecharterte Boot, bildet hier außerdem ein Gegengewicht zum Handwerk des Schreibens, denn der Ich-Erzähler, der mit "Ernest" und "Hemingway" angesprochen wird, ist Schriftsteller mit gelegentlicher Ladehemmung. Sein Freund, Mr. Josie, erinnert ihn daran, wie gut er frühmorgens schreiben könnte, um sich den Rest des Tages der Hochseefischerei zu widmen. Und so erzählt "Ernest" von seinem Schreiben, bevor der Marlin gesichtet wird, und es ist der klassische Hemingway-Stil, natürlich wie ruhiger Atem: "I had the Anita in it and the waterfront and the things we knew that had happened and I tried to get into the feeling of the sea and the things we saw and smelled and heard and felt each day. I worked on the story every morning and we fished each day and caught good fish."
Hemingways Tierschilderungen gehören zum Besten ihres Genres, weil er selbst da, wo es ihm vor Staunen den Atem verschlägt, nichts davon in die Sprache dringen lässt. Der Marlin, den die drei Leute auf der Anita an der Rute haben und der sie dann stundenlang durchs Meer schleift - Hemingway muss das Ungetüm ächzend im Zaum halten - ist silberfarben im Sonnenlicht und um die Mitte dick wie ein Weinfass. Seine Brustflossen sehen aus wie zwei große Sensenblätter, seine Schnauze "wie ein abgesägter Billardstock". "I've never seen such a fish", sagt Carlos, der später alles versaut und sich dafür tagelang schämen wird. "Never. Never. Never." Natürlich gibt es auch den knappen Wortwitz echter Männer aus einer Zeit ungebrochener Maskulinität: "Kann ich Ihnen irgendwas besorgen, Cap?", fragt Mr. Josie den Autor. Antwort: "Zwei Hände und einen neuen Rücken."
Das jetzt aufgetauchte Typoskript stammt aus dem Nachlassmaterial der John F. Kennedy Library in Boston und soll noch in diesem Jahr in einer Neuausgabe von "The Old Man and the Sea" erstmals gedruckt werden. In einem Interview mit dem "New Yorker" datierte Seán Hemingway, der Enkel des Autors, die Entstehung zwischen 1936 und 1956. Die Story spielt 1933, als in Havanna das Machado-Regime an der Macht war und die Stadt von sozialen Unruhen erschüttert wurde. An zwei Stellen ist von aggressiven oder schießwütigen Polizisten des Regimes die Rede. Das Meer und die Fischerei werden so zum Rückzugsort vor der korrupten Politik. Hemingway selbst gab die Finca Vigía in San Francisco de Paula bei Havanna schon kurz nach der kubanischen Revolution auf und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück. Im Badezimmer der Finca kann man bis heute seine depressiven Bleistiftnotizen an der Wand lesen. 1955 wog er 240 Pfund, im Juli 1960 nur noch 190 Pfund. Einmal steht da: "mit Pantoffeln und Schlafanzug". Ein anderes Mal: "17 Tage ohne Diät - 5 getrunken."
PAUL INGENDAAY
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Doch die Unterschiede sind von Belang: Im "Alten Mann" trägt ein einsamer alter Kubaner mit der Natur selbst einen Kampf aus, der als Parabel auf das Leben verstanden werden kann - um es mit Rilke zu sagen: "Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles." "Pursuit" dagegen erzählt in lakonischem Ton vom Glück der Fischerei und der Leidenschaft für das Meer. Der Titel zitiert die bekannte Wendung aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung: "Life, Liberty, and the Pursuit of Happiness". Streben als Glück, so ließe sich also der Hemingway-Titel verstehen: Die Jagd ist das Ziel.
Die "Anita", das für neun Dollar am Tag gecharterte Boot, bildet hier außerdem ein Gegengewicht zum Handwerk des Schreibens, denn der Ich-Erzähler, der mit "Ernest" und "Hemingway" angesprochen wird, ist Schriftsteller mit gelegentlicher Ladehemmung. Sein Freund, Mr. Josie, erinnert ihn daran, wie gut er frühmorgens schreiben könnte, um sich den Rest des Tages der Hochseefischerei zu widmen. Und so erzählt "Ernest" von seinem Schreiben, bevor der Marlin gesichtet wird, und es ist der klassische Hemingway-Stil, natürlich wie ruhiger Atem: "I had the Anita in it and the waterfront and the things we knew that had happened and I tried to get into the feeling of the sea and the things we saw and smelled and heard and felt each day. I worked on the story every morning and we fished each day and caught good fish."
Hemingways Tierschilderungen gehören zum Besten ihres Genres, weil er selbst da, wo es ihm vor Staunen den Atem verschlägt, nichts davon in die Sprache dringen lässt. Der Marlin, den die drei Leute auf der Anita an der Rute haben und der sie dann stundenlang durchs Meer schleift - Hemingway muss das Ungetüm ächzend im Zaum halten - ist silberfarben im Sonnenlicht und um die Mitte dick wie ein Weinfass. Seine Brustflossen sehen aus wie zwei große Sensenblätter, seine Schnauze "wie ein abgesägter Billardstock". "I've never seen such a fish", sagt Carlos, der später alles versaut und sich dafür tagelang schämen wird. "Never. Never. Never." Natürlich gibt es auch den knappen Wortwitz echter Männer aus einer Zeit ungebrochener Maskulinität: "Kann ich Ihnen irgendwas besorgen, Cap?", fragt Mr. Josie den Autor. Antwort: "Zwei Hände und einen neuen Rücken."
Das jetzt aufgetauchte Typoskript stammt aus dem Nachlassmaterial der John F. Kennedy Library in Boston und soll noch in diesem Jahr in einer Neuausgabe von "The Old Man and the Sea" erstmals gedruckt werden. In einem Interview mit dem "New Yorker" datierte Seán Hemingway, der Enkel des Autors, die Entstehung zwischen 1936 und 1956. Die Story spielt 1933, als in Havanna das Machado-Regime an der Macht war und die Stadt von sozialen Unruhen erschüttert wurde. An zwei Stellen ist von aggressiven oder schießwütigen Polizisten des Regimes die Rede. Das Meer und die Fischerei werden so zum Rückzugsort vor der korrupten Politik. Hemingway selbst gab die Finca Vigía in San Francisco de Paula bei Havanna schon kurz nach der kubanischen Revolution auf und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück. Im Badezimmer der Finca kann man bis heute seine depressiven Bleistiftnotizen an der Wand lesen. 1955 wog er 240 Pfund, im Juli 1960 nur noch 190 Pfund. Einmal steht da: "mit Pantoffeln und Schlafanzug". Ein anderes Mal: "17 Tage ohne Diät - 5 getrunken."
PAUL INGENDAAY
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In dem Buch geht es um einen alten und armen Schwertfischfänger der auf einer kleinen Insel lebt. In letzter Zeit fängt er keine Fische und die anderen Fischer lachen ihn schon aus aber er hat noch einen kleinen Jungen der ihn begleitet und ihn nie im Stich lässt. Seine Eltern wollen …
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In dem Buch geht es um einen alten und armen Schwertfischfänger der auf einer kleinen Insel lebt. In letzter Zeit fängt er keine Fische und die anderen Fischer lachen ihn schon aus aber er hat noch einen kleinen Jungen der ihn begleitet und ihn nie im Stich lässt. Seine Eltern wollen zwar nicht, dass er mit auf die See kommt den sie haben ein anderes Boot für ihn zum gefunden worauf er mitfahren kann. Nach 85 Tagen ohne Fang kaufte der Junge neue Köder für den alten Mann und bald darauf segelte er dann zum 86 mal hintereinander los. Am Anfang fing er wieder nichts daoch dann...Ein kapitaler Schwertfisch hängt an seiner Leine aber er treibt ihn weit auf das Meer. Wenn ihr wissen wollt was passiert lest es zu Ende.<br />Mir hat das Buch fantastisch gefallen, weil es spannend bis zum Schluss ist und man sehr mit ihm leiden kann. Jeder von euch kann das Buch lesen aber manchmal ist es etwas unverständlich, wennn man aber nochmal ließt versteht man es.
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Auch ich musste dieses Buch während meiner Schulzeit lesen, finde die Story selbst nicht so gut, aber die Erzählweise ist spitze.
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Hemingway lässt in dieser Geschichte einen armen Fischer, der schon lange keinen Fang mehr hatte, einen riesigen Fisch an die Angel bekommen, aber dieser Fisch wehrt sich, er kämpft um sein Leben - beide tun das. Der Existenzkampf an sich und die Frage, "Was ist eigentlich …
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Hemingway lässt in dieser Geschichte einen armen Fischer, der schon lange keinen Fang mehr hatte, einen riesigen Fisch an die Angel bekommen, aber dieser Fisch wehrt sich, er kämpft um sein Leben - beide tun das. Der Existenzkampf an sich und die Frage, "Was ist eigentlich Erfolg?" stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Ein Buch, das ich immer wieder gern in die Hand nehme.
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Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Dieses Buch ist von Ernest Hemingway geschrieben worden. Es handelt sich von einem alten Mann, der ein Fischer ist. Doch seit langer Zeit hat er keine Fische mehr gefangen. Außerdem fällt es ihm schwer, die Fische zu fangen. Einestages kommt ein junger Kerl zu ihm, um ihm zu helfen. …
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Dieses Buch ist von Ernest Hemingway geschrieben worden. Es handelt sich von einem alten Mann, der ein Fischer ist. Doch seit langer Zeit hat er keine Fische mehr gefangen. Außerdem fällt es ihm schwer, die Fische zu fangen. Einestages kommt ein junger Kerl zu ihm, um ihm zu helfen. Zusammen mit ihm fängt der alte Mann unzählbar viele Fische. Später schickt der alte Mann den jungen aus irgendeinemGrund weg...<br />Dieses Buch ist sehr anspruchsvoll. Man weiß manchmal nicht, was der Autor mit einer Textstelle sagen will, aber esist schon klar, dass in diesem kleinen Buch sehr viel drin ist. Es fällt uns ziemlich schwer, dieses zu verstehen, da die Schlüsselwörter meistens versteckt snd, aber das Buch ist klasse. Ich empfehle es an jedem weiter, so etwa ab 11 Jahren.
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Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Auch wenn immer wieder gesagt wird: "Das Buch ist sooo langweilig!", kann ich diese Meinung überhaupt nicht teilen. Der Kampf des alten Mannes mit dem Fisch ist eindrucksvoll und methaphorisch interessant. Am Ende ist der Mann zwar geschlagen, aber nicht besiegt.
Ein wirklich gutes …
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Auch wenn immer wieder gesagt wird: "Das Buch ist sooo langweilig!", kann ich diese Meinung überhaupt nicht teilen. Der Kampf des alten Mannes mit dem Fisch ist eindrucksvoll und methaphorisch interessant. Am Ende ist der Mann zwar geschlagen, aber nicht besiegt.
Ein wirklich gutes Buch. Den Nobelpreis gab es also nicht zu Unrecht!
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Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe mir viel versprochen, als ich dieses Buch gekauft habe, aber so richtig verstanden habe ich es nicht. An einem Tag habe ich so eine Ansicht über die Handlung und an einem anderen Tag wieder eine andere. Ich glaube, jeder kann sich das Ende dieser Geschichte selber ausdenken.
Antworten 6 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch Nach vielen Jahren hatte ich Lust, diesen Klassiker nocheinmal zu lesen....herrlich.....verliert niemals die Spannung und tat nach den ganzen modernen Buechern mal wieder richtig gut...Ein Buch das auf die Liste " muss man gelesen haben" gehoert
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Rolf Boysen besticht mit seiner wirklich beeindruckenden Stimme und macht Hemingway leicht zugänglich, obgleich man die Größe dieses Werkes nie unterschätzt. Ich war traurig als die 3. CD beendet war, da ich doch gedanklich in Santiagos Boot die ganze Zeit mitfuhr. Man ahnt …
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Rolf Boysen besticht mit seiner wirklich beeindruckenden Stimme und macht Hemingway leicht zugänglich, obgleich man die Größe dieses Werkes nie unterschätzt. Ich war traurig als die 3. CD beendet war, da ich doch gedanklich in Santiagos Boot die ganze Zeit mitfuhr. Man ahnt bald die menschliche Größe, die diesem alten Stoiker "Santiago" innewohnt und zieht am Schluß ein persönliches Fazit: Du darfst nie aufgeben auch wenn Du vernichtet wirst-nie aufgeben. Alles in allem ein wunderschönes Hörbuch mit philosophischen Gedanken , leicht und beeindruckend erzählt von einer besonderen Stimme...
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Das Hörbuch "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway ist bei Parlando erschienen. Neben dem Hörbuch gibt es das Buch in Hardcover- und Softcoverauflage.
Der alte Fischer Santiago fährt allein in seinem Ruderboot aufs Meer hinaus. Die Anwohner sagen er sei salao, …
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Das Hörbuch "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway ist bei Parlando erschienen. Neben dem Hörbuch gibt es das Buch in Hardcover- und Softcoverauflage.
Der alte Fischer Santiago fährt allein in seinem Ruderboot aufs Meer hinaus. Die Anwohner sagen er sei salao, vom Unglück verfolgt, weil er seid vierundachtzig Tagen nichts gefangen hat. Der Junge der ihn sonst unterstützt, ist von seiner Familie auf ein anderes Boot geschickt worden. Am fünfundachtzigsten Tag passiert es jedoch und der größte Fisch in Santiagos Leben beißt an.
Das Buch ist eine realistische Erzählung und Parabel zugleich. Unglaublich detailreich schildert der Autor das Leben des Fischers auf dem Meer und fängt sein Alter mit allen Gebrechen ein. Zugleich sind alle gemalten Bilder mit Worte unglaublich tiefgehend und aussagekräftig.
Im Buch erleben wir den ewiglichen Kampf zwischen Natur und Mensch, aber auch die Jagd, Überleben, Armut, Alter, Wille, Männlichkeit, Überwindung, Stolz, Hingabe...
Zitat: "Der Fisch ist auch mein Freund", sagte er laut. "Ich hab' noch nie solchen Fisch gesehen und auch nie von so einem gehört. Aber ich muss ihn töten. Ich bin froh, dass wir nicht versuchen müssen, die Sterne zu töten." Stell dir mal vor, wenn ein Mann jeden Tag versuchen müsste, den Mond zu töten, dachte er. Der Mond läuft davon. Aber stell dir mal vor, wenn ein Mann jeden Tag versuchen sollte, die Sonne zu töten. Wir sind noch glücklich dran, dachte er.
Dann tat ihm der große Fisch, der nichts zu fressen hatte, leid, aber sein Entschluß, ihn zu töten, wurde durch sein Mitgefühl für ihn nicht geschwächt. - Wie vielen Menschen wird er als Nahrung dienen, dachte er. Aber sind sie's wert, ihn zu essen? Nein, natürlich nicht. Es gibt niemand, der's wert ist, ihn zu essen, wenn man die Art seines Verhaltens und seine ungeheure Würde bedenkt.Ich verstehe diese Dinge nicht, dachte er. Aber es ist gut, dass wir nicht versuchen müssen, die Sonne oder den Mond oder die Sterne zu töten. Es ist schlimm genug, von der See zu leben und unsere eigenen Brüder zu töten."
Dieses Buch ist in meinem Leben eins der bewegendsten Werke neben Kafkas Verwandlung oder Hesses Demian und es hat mich nachhaltig beeinflusst und geprägt. Es hört niemals auf in mir zu verklingen. Noch immer rauscht das Meer in meinem Herzen und flüstert immerzu: Zitat »Aber der Mensch darf nicht aufgeben. Man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben.« Hemingway.
Fazit: Ein unglaublich aussagekräftiges, tiefgehendes Werk, welches realistische Erzählung und Parabel zugleich ist. Ein Buch welches noch lange nachklingt und das eigene Leben nachhaltig beeinflussen kann. Einer meiner absoluten Favoriten und somit eine außerordentliche Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Ein zeitloser Klassiker
Dieser schön gestaltete und mit Bildern versehene Schmuckband erzählt einen Klassiker der Literatur. Die Geschichte von dem Fischer Santiago und seinem fast "ewigen" Kampf mit dem Riesen Marlin auf dem Meer. Die Geschichte ist zeitlos und ein absoluter …
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Ein zeitloser Klassiker
Dieser schön gestaltete und mit Bildern versehene Schmuckband erzählt einen Klassiker der Literatur. Die Geschichte von dem Fischer Santiago und seinem fast "ewigen" Kampf mit dem Riesen Marlin auf dem Meer. Die Geschichte ist zeitlos und ein absoluter Klassiker. Santiago hat einen unbezwingbaren Willen, Ausdauer, Ehrfurcht und Respekt vor der Natur in Form dieses gigantischen Fisches. Es ist ein Kampf ums Überleben, die Hoffnung, der Mut , die Verzweiflung und das Glück des Lebens. Eindrucksvolle Literatur in modernem Gewand, zum immer wieder Lesen.
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