Herbert Dutzler
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Am Ende bist du still (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 595 Min.
Sprecher: Hinberg, Mara
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Eine kontrollsüchtige Mutter, eine Tochter, die den Druck nicht mehr aushält … und ein Bedürfnis nach Rache, das gestillt werden muss. Es ist ein schmaler Grat, der ein scheinbar normales Leben vom Abgrund trennt. Sabine kann sie nicht mehr ertragen: ihre Mutter, die sie ständig überwacht und die ihr, schon seit sie ein kleines Mädchen war, vorschreibt, was sie zu tun, zu fühlen, zu denken hat. Und die auch ihre erwachsene Tochter nicht loslassen will. Bis Sabine nur noch einen einzigen Ausweg sieht: Sie muss sich befreien. Ihre Mutter muss sterben.
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Herbert Dutzler hat rund um den tollpatschigen Altausseer Polizisten Gasperlmaier eine der beliebtesten Krimiserien in Buchform geschaffen. Bisher sind bei HAYMONtb sechs Fälle des urwüchsigen Ermittlers erschienen, zuletzt "Letzter Fasching" (2017). Doch Herbert Dutzler kann auch anders. Mit seinem neuen Kriminalroman "Am Ende bist du still" liefert er eine packende Story und schreibt sich damit in die Riege der großen deutschsprachigen Krimi-Autoren!
Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Erscheinungstermin: 6. März 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9788727211084
- Artikelnr.: 72544962
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Nach einem Exkurs zu Geschlechterrollen in Kriminalromanen, ringt sich Rezensent Elmar Krekeler schließlich doch noch zu einem Urteil über Herbert Dutzlers neuen Roman "Am Ende bist du still" durch. Er folgt hier der mordenden Rachegöttin Sabine, einer, wie er findet, wenig sympathischen Wiedergängerin von Bernhard Aichners Bestatterin Blum, und attestiert dem Roman schließlich "fiebrige" Spannung und Dutzler das Talent, den Leser für eine so "unangenehme" Person wie Heldin Sabine einnehmen zu können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es ist ein fiebriger Weg, man bekommt kaum Luft. Und am Ende ist man still." DIE WELT, Elmar Krekeler "spannender Plot" DER STANDARD, Mirjam Marits "Landesmeister des Suspense" Heinz Sichrovsky
Gebundenes Buch
Ein eiskalter Plan
Sabine kann ihre Mutter nicht mehr ertragen. Von Hass zerfressen, getrieben von Wut und Rache, schmiedet sie einen perfiden Plan.
Zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart, einer in der Vergangenheit, erzählt in der Ich-Perspektive aus Sicht von Sabine, gilt …
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Ein eiskalter Plan
Sabine kann ihre Mutter nicht mehr ertragen. Von Hass zerfressen, getrieben von Wut und Rache, schmiedet sie einen perfiden Plan.
Zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart, einer in der Vergangenheit, erzählt in der Ich-Perspektive aus Sicht von Sabine, gilt es zu verfolgen.
„Am Ende bist du still“ ist ein fesselnder, psychologisch raffinierterer Krimi. Auch wenn ich mit Sabine nicht warm geworden bin, ihre Handlungsweise nicht nachvollziehen und mich erst recht nicht damit identifizieren konnte.
Herbert Dutzler erzählt eine Chronik des Grauens, die so oder so ähnlich passiert sein könnte. Die Frage nach Schuld und Unschuld, nach Gut und Böse, stellt sich hierbei nicht. Dennoch sind am Ende drei Menschen tot.
Gekonnt seziert der Autor Sabines Gedanken und Gefühle. Dabei hatte ihre Mutter immer nur das Beste für ihr Kind gewollt. Eine Geschichte in perfektem Tempo und mit stetig steigender Spannung bis zum überraschenden Ende.
Fazit: Alles in allem ein packender, abgründiger Krimi, der mich gut unterhalten hat.
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Gebundenes Buch
Sabine Meißner durchlebt eine Kindheit, die man niemandem wünscht, denn Sabines Leben wird von ihrer Mutter bis ins kleinste Detail gesteuert. Ihr Vater sieht untätig dabei zu, wie seine Tochter gegängelt und bevormundet wird, er ist jedoch nicht mutig genug oder einfach zu …
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Sabine Meißner durchlebt eine Kindheit, die man niemandem wünscht, denn Sabines Leben wird von ihrer Mutter bis ins kleinste Detail gesteuert. Ihr Vater sieht untätig dabei zu, wie seine Tochter gegängelt und bevormundet wird, er ist jedoch nicht mutig genug oder einfach zu bequem, um sich einzumischen. Es ist Sabine nicht möglich, eigene Erfahrungen zu machen und aus eventuellen Fehlern zu lernen. Nie darf sie selbst Entscheidungen treffen, stets ist es ihre Mutter, die bestimmt, was richtig und was falsch ist. Sabine bekommt zudem eingeimpft, wie wichtig Äußerlichkeiten sind. Teure Geschenke und exklusive Kleidung grenzen sie jedoch in der Schule aus, sie hat keine Freunde.
Wie stark diese extreme Überbehütung Sabine geprägt hat, zeigt sich dann auch während ihres Studiums – sie ist zum Beispiel nicht in der Lage, ihren Part an einem Projekt zu erfüllen, weil es ihr an Initiative und sozialer Kompetenz fehlt.
Sabine hat immer alle Vorwürfe, Anweisungen und Kommentare ihrer Mutter in sich reingefressen, es gelingt ihr selbst als Erwachsene nicht, sich gegen die Übermacht ihrer Mutter zu wehren. Über die Jahre hinweg hat sich in der jungen Frau eine riesengroße Wut aufgestaut, die irgendwann in Hass umgeschlagen ist und den Wunsch nach Rache und Vergeltung in ihr wachsen lassen hat. Als sich an einem Weihnachtsabend unversehens die Möglichkeit bietet, sich endgültig von aller Unterdrückung und Bevormundung zu befreien, zögert Sabine daher nicht…
Herbert Dutzler hat einen flüssig zu lesenden, sehr fesselnden Schreibstil, der mich schnell in das Geschehen hineingezogen hat. Der Autor erzählt anschaulich und eindringlich von Sabines Erlebnissen und schildert sehr mitreißend, wie ein Kind durch übertriebene Fürsorge zu einem Monster gemacht wird.
Der Aufbau des Kriminalromans hat mir besonders gut gefallen. Herbert Dutzler präsentiert das Geschehen auf zwei Zeitebenen. Kapitelweise wechseln Episoden aus Sabines Kindheit und ihr Leben in der Gegenwart sich ab. Durch die Darstellung von Ursache und Wirkung kann man Sabines Entwicklung sehr gut nachvollziehen und erlebt den Weg zu dem genauso dramatischen wie tragischen Finale äußerst intensiv mit.
Überraschungen und Wendungen sorgen im Verlauf der Handlung dafür, dass die Geschichte immer wieder neuen Schwung bekommt und die Sogwirkung bis zur letzten Seite nicht abreißt.
„Am Ende bist du still“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Krimi, der mir ein paar äußerst spannende Lesestunden beschert hat.
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Gebundenes Buch
Klapptext:
WENN DIE EIGENE TOCHTER ZUR MÖRDERIN WIRD
Sabine kann es nicht mehr ertragen. Ihre Mutter, die sie aus falsch verstandener Liebe ständig überwacht und bevormundet. Die ihr vorschreibt, was sie zu tun, zu fühlen, zu denken hat. Selbst als Sabine ausgezogen ist, …
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Klapptext:
WENN DIE EIGENE TOCHTER ZUR MÖRDERIN WIRD
Sabine kann es nicht mehr ertragen. Ihre Mutter, die sie aus falsch verstandener Liebe ständig überwacht und bevormundet. Die ihr vorschreibt, was sie zu tun, zu fühlen, zu denken hat. Selbst als Sabine ausgezogen ist, ist ihre Mutter immer präsent, sie kann ihrem Bannkreis nicht entfliehen. Bis Sabine schließlich nur noch einen einzigen möglichen Ausweg sieht: Sie muss sich befreien. Ihre Mutter muss sterben.
Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig,Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche hervorragend ausgearbeitet wurden.
Ich habe Sabine und ihre Eltern kennen gelernt.Sabine ist eine sehr verhaltensgestörte und seelisch kranke Person.Am Anfang fand ich sie einfach nur abstossend und widerwärtig.Doch als ich von ihrer sehr traurigen und schwierigen Kindheit gelesen habe wurde mir so einiges klar.Langsam habe ich verstanden und begann zu begreifen warum sie sich so verhält.Ich konnte ihre Taten und ihr Handeln teilweise nachvollziehen.Herbert Dutzler hat es sehr gut verstanden die Gefühle,Ängste und Gedankeen zum Ausdruck zu bringen.Durch die sehr fessende und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Gnadenlos beschreibt uns der Autor die teilweise sehr schrecklichen und widerlichen Taten von Sabine bis es zum Schluß zur Katastrophe kommt.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist im Geschehen dabei.Ich habe mit gelitten,mitgefühlt aber manchmal habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt und empfand Ekel und Abscheu.
Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen.So wurde es zu keiner Zeit langweilig.Von Anfang bis zum Ende fiebert man einfach mit.Der Abschluß war sehr gut gelungen .Es ist auch sehr traurig das so etwas ja wirklich passieren kann.
Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das geniale Werk ab.
Mir hat die Geschichte ausgezeichnet gefallen und ich vergebe glatte 5 Sterne
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