Sybille Ruge
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Thriller Ungekürzte Lesung. 389 Min.
Sprecher: Selle, Pan
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Der neue Thriller der Krimipreis-Trägerin Ein Kopf in einer Plastiktüte vor dem Büro, dazu ein erschossener Geschäftsführer. Mit der NGO "Interni" stimmt deutlich etwas nicht. Und nichts ist lästiger für eine wohltätige Stiftung als schlechte Presse. Fürchtet der Lebensmittel- und Fleisch-Tycoon Wellinghofen, der Hauptmäzen der "Interni", und schickt seine Mitarbeiterin für besondere Fälle, die sich gerade Eve Klein nennt, nach Zürich zum Stiftungssitz. Nebenbei soll sie auch noch Geld für ihn auf dem Kunstmarkt waschen, mit Hilfe der mehr als undurchsichtigen Mascha Harvensteen,...
Der neue Thriller der Krimipreis-Trägerin Ein Kopf in einer Plastiktüte vor dem Büro, dazu ein erschossener Geschäftsführer. Mit der NGO "Interni" stimmt deutlich etwas nicht. Und nichts ist lästiger für eine wohltätige Stiftung als schlechte Presse. Fürchtet der Lebensmittel- und Fleisch-Tycoon Wellinghofen, der Hauptmäzen der "Interni", und schickt seine Mitarbeiterin für besondere Fälle, die sich gerade Eve Klein nennt, nach Zürich zum Stiftungssitz. Nebenbei soll sie auch noch Geld für ihn auf dem Kunstmarkt waschen, mit Hilfe der mehr als undurchsichtigen Mascha Harvensteen, die als Guru der Kunstwelt gilt. Neben dem sichtlich überforderten Stiftungsvorstand Max Karnofsky bekommt es Eve zudem mit dessen eisiger Gattin Helena zu tun, mit den Töchtern der Familie - Zwillinge, die glatt aus Shining stammen könnten ‒, und einem ruppigen Berater aus London mit unguten Verbindungen. Eine Welt der Reichen und Superreichen, in der alles funktional ist. Einschließlich der Kinder. Aber das Einzige, was wirklich zu funktionieren scheint, ist der Rasenmähroboter. In dieser Welt sind Big Business, Gier und Organisiertes Verbrechen eng miteinander verzahnt. Wenn auch anders, als Eve sich das zunächst denkt ...
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Sybille Ruge, geboren in der DDR, absolvierte die Schauspielschule »Hans Otto«, Leipzig, mit Diplom und die Meisterklasse für Schauspiel, Palast der Republik, Ost-Berlin, arbeitete dann als Kostümbildnerin für Bühne und TV und ab 1997 bis heute als Entwicklerin in der Textilindustrie. 2022 erschien ihr Debütroman Davenport 160x90 bei Suhrkamp. Lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Zürich. Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der 'global crime'-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe 'Penser Pulp' bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp Audio
- Erscheinungstermin: 8. März 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518920558
- Artikelnr.: 70036785
»Die Glauser-Preisträgerin ... ist nun mit einem scharfsinnigen und sehr schnellen Krimi wieder zurück.« Sven Trautwein Frankfurter Rundschau 20240323
Vorhölle der Reichen
Krimis in Kürze: Bernhard Kegel, Sybille Ruge, Mathijs Deen
Für manche ist das überhaupt keine Dystopie, sondern eine frohe Botschaft: dass Berlin eines Tages menschenleer und überwuchert sein könnte, ein "lost place" mitten in der Steppe Brandenburgs. Bernhard Kegel hat aus dieser Vision einen Roman gemacht, der einfach nur "Gras" (Dörlemann, 384 S., geb., 25,- Euro) heißt. Kegel ist studierter Biologe und Chemiker, er hat neben vielgelobten Sachbüchern auch erzählende Prosa veröffentlicht. Er kennt sein Metier.
Anfangs sind da nur ein paar sehr grüne Halme, die aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen am Berliner Bundesplatz sprießen. Die Biologiestudentin Natalie nimmt sie als
Krimis in Kürze: Bernhard Kegel, Sybille Ruge, Mathijs Deen
Für manche ist das überhaupt keine Dystopie, sondern eine frohe Botschaft: dass Berlin eines Tages menschenleer und überwuchert sein könnte, ein "lost place" mitten in der Steppe Brandenburgs. Bernhard Kegel hat aus dieser Vision einen Roman gemacht, der einfach nur "Gras" (Dörlemann, 384 S., geb., 25,- Euro) heißt. Kegel ist studierter Biologe und Chemiker, er hat neben vielgelobten Sachbüchern auch erzählende Prosa veröffentlicht. Er kennt sein Metier.
Anfangs sind da nur ein paar sehr grüne Halme, die aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen am Berliner Bundesplatz sprießen. Die Biologiestudentin Natalie nimmt sie als
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erste wahr. Dann erobert das Gras die Stadt, durchbricht den Asphalt, macht Straßen unbefahrbar, trotzt Herbiziden und den Analysen der Wissenschaft, legt die Infrastruktur lahm.
Die Handlung bewegt sich auf zwei Zeitebenen. Sie wechselt zwischen Natalie, die aus Forscherinnenneugier in der postapokalyptischen Stadtwildnis ausgeharrt hat, und ihren Erinnerungen daran, wie das Gras, das sie "Invicta", die Unbesiegte, getauft hat, unaufhaltsam alles grün werden ließ. Das ist ein ziemlich gutes Szenario auf seriöser botanischer Grundlage. Leider jedoch ist Kegel kein deutscher Michael Crichton. Er ist noch nicht einmal ein Frank Schätzing.
Der Plot von "Gras" wirkt eher uninspiriert, der Spannungsaufbau reißt einen auch nicht gerade mit, weil das Buch einige vermeidbare Längen hat, und die Prosa fällt recht schlicht aus. So bleibt das Potential der starken Ausgangsidee weitgehend ungenutzt.
Wie die Frau, die sich "Eve Klein" nennt, wirklich heißt, erfährt man nicht. Das ist nicht schlimm. Sie ist so taff wie Sonja Sklanski, die Protagonistin in "Davenport 160 x 90", dem ersten Roman von Sybille Ruge. Ruge, die als Schauspielerin und Kostümbildnerin gearbeitet hat, die auch Stoffe designed, kann schreiben, und zwar so hart, schnell, bösartig und schnoddrig, dass es auch schon mal wirkt, als berausche sie sich an den eigenen Pointen. Stört aber nicht weiter, weil die Sprüche gut sind.
Der Titel "9mm Cut" (Suhrkamp, 232 S., br., 17,- Euro) bezieht sich nicht auf Waffen oder Verletzungen, sondern auf einen elaborierten Rasenschnitt. Eve ist für einen Lebensmitteltycoon unterwegs in Zürich, in dessen Stiftung, einer wohltätigen NGO, einiges schiefläuft. Ein Skandal droht. Sie soll es richten, die Methoden sind zweitrangig. Dieses Zürich ist eine Vorhölle der Reichen, Schönen und Gemeinen, in grellen Farben ausgeleuchtet, und Ruge ist angenehm wenig daran interessiert, mit buchhalterischer Akribie einen Fall zu lösen und abzuheften. Mit ihrer unverwechselbaren Tonlage ist sie nach nur zwei Büchern zu einer der vitalsten Stimmen im deutschen Kriminalroman geworden.
Und dann taucht da wieder Liewe Cupido auf, der Bundespolizist See mit der deutschen Mutter und dem niederländischen Vater. In "Der Retter" (Mare, 378 S., geb., 23,- Euro) hat er seinen dritten Auftritt. Ein Einzelgänger mit eigenwilligen Methoden ist der Mann aus Texel, der nicht Fischer werden wollte. Aber in seiner Mentalität ist er ein Insulaner geblieben, was ihm einen Vorsprung beim Ermitteln verschafft. Nicht weil die Leute auf den friesischen Inseln mit ihm mehr sprächen. Sondern weil er besser begreift, was ihr Schweigen bedeutet und wovon ihre kargen Auskünfte ablenken sollen.
Mathijs Deens Buch dreht sich diesmal um die mehr als zwanzig Jahre zurückliegende Havarie eines Schleppers. Ein Skelett wird gefunden, mutmaßlich das des Kapitäns, den zwei Seenotkreuzer aus Ameland und Norderney damals nicht aus dem Wasser ziehen konnten. Reine Routine, scheint es, zur Bestätigung ist nicht mehr als ein DNA-Abgleich mit der Tochter erforderlich, das kann auch der neue Kollege des nur bedingt teamfähigen Cupido übernehmen.
Aber er stößt dann doch auf ein paar Merkwürdigkeiten. Und Cupido wird unerwartet an ein Ereignis aus seiner Vergangenheit erinnert. Deen erzählt das gewohnt souverän, weiträumig, aus wechselnden Perspektiven, ohne übermäßige Fixierung auf seinen Ermittler, mit einem guten Gespür für die Eigenheiten der friesischen Welt zwischen Texel und Flensburg. Und er hat für die Geschichte ein treffendes Motto von Georges Simenon gewählt: "Die Wahrheit wirkt nie wahr." PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Handlung bewegt sich auf zwei Zeitebenen. Sie wechselt zwischen Natalie, die aus Forscherinnenneugier in der postapokalyptischen Stadtwildnis ausgeharrt hat, und ihren Erinnerungen daran, wie das Gras, das sie "Invicta", die Unbesiegte, getauft hat, unaufhaltsam alles grün werden ließ. Das ist ein ziemlich gutes Szenario auf seriöser botanischer Grundlage. Leider jedoch ist Kegel kein deutscher Michael Crichton. Er ist noch nicht einmal ein Frank Schätzing.
Der Plot von "Gras" wirkt eher uninspiriert, der Spannungsaufbau reißt einen auch nicht gerade mit, weil das Buch einige vermeidbare Längen hat, und die Prosa fällt recht schlicht aus. So bleibt das Potential der starken Ausgangsidee weitgehend ungenutzt.
Wie die Frau, die sich "Eve Klein" nennt, wirklich heißt, erfährt man nicht. Das ist nicht schlimm. Sie ist so taff wie Sonja Sklanski, die Protagonistin in "Davenport 160 x 90", dem ersten Roman von Sybille Ruge. Ruge, die als Schauspielerin und Kostümbildnerin gearbeitet hat, die auch Stoffe designed, kann schreiben, und zwar so hart, schnell, bösartig und schnoddrig, dass es auch schon mal wirkt, als berausche sie sich an den eigenen Pointen. Stört aber nicht weiter, weil die Sprüche gut sind.
Der Titel "9mm Cut" (Suhrkamp, 232 S., br., 17,- Euro) bezieht sich nicht auf Waffen oder Verletzungen, sondern auf einen elaborierten Rasenschnitt. Eve ist für einen Lebensmitteltycoon unterwegs in Zürich, in dessen Stiftung, einer wohltätigen NGO, einiges schiefläuft. Ein Skandal droht. Sie soll es richten, die Methoden sind zweitrangig. Dieses Zürich ist eine Vorhölle der Reichen, Schönen und Gemeinen, in grellen Farben ausgeleuchtet, und Ruge ist angenehm wenig daran interessiert, mit buchhalterischer Akribie einen Fall zu lösen und abzuheften. Mit ihrer unverwechselbaren Tonlage ist sie nach nur zwei Büchern zu einer der vitalsten Stimmen im deutschen Kriminalroman geworden.
Und dann taucht da wieder Liewe Cupido auf, der Bundespolizist See mit der deutschen Mutter und dem niederländischen Vater. In "Der Retter" (Mare, 378 S., geb., 23,- Euro) hat er seinen dritten Auftritt. Ein Einzelgänger mit eigenwilligen Methoden ist der Mann aus Texel, der nicht Fischer werden wollte. Aber in seiner Mentalität ist er ein Insulaner geblieben, was ihm einen Vorsprung beim Ermitteln verschafft. Nicht weil die Leute auf den friesischen Inseln mit ihm mehr sprächen. Sondern weil er besser begreift, was ihr Schweigen bedeutet und wovon ihre kargen Auskünfte ablenken sollen.
Mathijs Deens Buch dreht sich diesmal um die mehr als zwanzig Jahre zurückliegende Havarie eines Schleppers. Ein Skelett wird gefunden, mutmaßlich das des Kapitäns, den zwei Seenotkreuzer aus Ameland und Norderney damals nicht aus dem Wasser ziehen konnten. Reine Routine, scheint es, zur Bestätigung ist nicht mehr als ein DNA-Abgleich mit der Tochter erforderlich, das kann auch der neue Kollege des nur bedingt teamfähigen Cupido übernehmen.
Aber er stößt dann doch auf ein paar Merkwürdigkeiten. Und Cupido wird unerwartet an ein Ereignis aus seiner Vergangenheit erinnert. Deen erzählt das gewohnt souverän, weiträumig, aus wechselnden Perspektiven, ohne übermäßige Fixierung auf seinen Ermittler, mit einem guten Gespür für die Eigenheiten der friesischen Welt zwischen Texel und Flensburg. Und er hat für die Geschichte ein treffendes Motto von Georges Simenon gewählt: "Die Wahrheit wirkt nie wahr." PETER KÖRTE
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Sonja Hartl hat Sybille Ruges Krimi gefallen: Ruge durchdringt das Milieu der Superreichen mit Präzision und einem Auge fürs Detail, findet Hartl. Nichts bleibt ungenau beschrieben: Kleidung, Einrichtung, Gewohnheiten. In der Sprache der Figuren ihres neuen Romans - über einen Mord in der "High Society" - lässt sie die Weltverbesserungsideologie des Spätkapitalisten aufscheinen, die eigentlich nur den Ehrgeiz verdecken soll, noch reicher zu werden, gibt Hartl ihre Lesart von Ruges Roman wieder. Hartl wünscht sich abschließend, noch viel mehr von Ruges Ermittlerin Eve Klein zu lesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Broschiertes Buch
Ein Krimi, brutal, bis hin zur Obszönität, voller Hass und Gier. Wir lernen hier die Schönen und Reichen kennen, deren Leben von Schönheits-OPs, Designerklamotten, Partys und Geld, Geld, Geld geprägt ist. Das Innere des Menschen ist hier total verlorengegangen. …
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Ein Krimi, brutal, bis hin zur Obszönität, voller Hass und Gier. Wir lernen hier die Schönen und Reichen kennen, deren Leben von Schönheits-OPs, Designerklamotten, Partys und Geld, Geld, Geld geprägt ist. Das Innere des Menschen ist hier total verlorengegangen. Fleisch-Tycoon Wellinghofen beauftragt die Spezialermitterlin K2 nach Zürich zu gehen, um zu ermitteln, was mit der Wohltätigkeitsstifung Interni los ist. Der Geschäftsführer wurde ermordet und der Kopf von dessen Mitarbeiter wurde in einer Plastiktüte gefunden. Unter dem Decknamen Eve Klein mietet sie sich beim Stiftungsvorstand Karnofsky ein. Und irgendetwas stimmt hier mit dieser Familie nicht. Die Zwillingsmädchen treten wie Erwachsene auf, seine Frau Hellen ist nur an ihrer Schönheit interessiert und dann ist da noch Nick, Berater und Bodyguard der Familie in einem. K 2 stich hier in ein Wespennest und sie trifft auf die sonderbarsten Menschen und muß sich durch ein Geflecht von Lügen und Intrigen kämpfen. Hier scheint keiner dem anderen zu trauen und jeder lebt in einer nicht gezeigten Angst. K 2 fühlt sich selbst ständig bedroht. Das Buch ist eine ganz andere Art von Krimi, man rast durch das Buch, entdeckt immer wieder andere Betrügereien und Geldwäsche. Die Ausdrucksweise der Autorin hat einen gewissen Slang, also keine gewählte Wortwahl. Der Leser ist hier mehr als gut unterhalten und fühlt auch selbst die ständige Bedrohung. Das knallrote Cover zeigt eine Frau, die von einem Hausdach zum anderen springt. Eine kleine Anmerkung hätte ich noch. Bei dem Buch habe ich die Kapitel vermißt, alles ist an einem Stück geschrieben.
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Broschiertes Buch
Leider nicht völlig überzeugt
Das Cover von 9mm Cut ist ansprechend gestaltet und hat mein Interesse an dem Buch geweckt. Leider konnte mich das Werk von Sybille Ruge dann nicht vollends überzeugen.
Die Geschichte klingt nach einem rasanten Thriller im Noir-Style und in …
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Leider nicht völlig überzeugt
Das Cover von 9mm Cut ist ansprechend gestaltet und hat mein Interesse an dem Buch geweckt. Leider konnte mich das Werk von Sybille Ruge dann nicht vollends überzeugen.
Die Geschichte klingt nach einem rasanten Thriller im Noir-Style und in Ansätzen ist dies auch zu finden, leider fehlt es in der Ausgestaltung für meinen Geschmack dann doch an zu vielen Enden.
Das Thema der Geschichte ist spannend, verschwundene Gelder bei einer Stiftung, eine freie Mitarbeiterin/Ermittlerin wird in die Schweiz geschickt um herauszufinden was dort passiert ist.
Mir persönlich verliert sich die Erzählung allerdings zu sehr in Kleinigkeiten, es gibt wenig vorankommen in der eigentlich Handlung. Durch die gewählte Sprach bzw. den Schreibstil wirkt alles irgendwie seltsam unvollständig.
Die Charaktere sind alle eher skurill angelegt, bleiben aber seltsam blass.
Leider konnte mich das Werk nicht in Gänze überzeugen und bleibt hinter einer grundsätzlich guten Idee zurück.
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Broschiertes Buch
Pure Spannung
Mit „9mm Cut“ ist der Autorin Sybille Ruge ein spannender und intensiver Thriller gelungen, der ohne unnötiges Drumherum auskommt.
Es geht rasant und verwirrend los. Sybille Ruge wirft ihre Leser mitten in die Handlung und ich habe einige Seiten benötigt, …
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Pure Spannung
Mit „9mm Cut“ ist der Autorin Sybille Ruge ein spannender und intensiver Thriller gelungen, der ohne unnötiges Drumherum auskommt.
Es geht rasant und verwirrend los. Sybille Ruge wirft ihre Leser mitten in die Handlung und ich habe einige Seiten benötigt, bis ich den roten Faden gefunden hatte.
Die Protagonistin und Ich-Erzählerin ist Privatermittlerin und soll unter dem Namen Eve Klein in die Schweiz fliegen. Dort ist der Sitz der NGO Interni, in der es zu Unstimmigkeiten gekommen ist. Da es sich beim dem Sponsor dieser Stiftung um den Leiter eines großen Lebensmittelkonzerns handelt, befürchtet er Schaden zu nehmen.
Mit Eve Klein hat Sybille Ruge eine interessante und unbequeme Protagonistin erschaffen. Sie ist äußerst clever, laut, unangepasst und handelt pragmatisch und wenig emotional.
Der Schreibstil ist sehr präzise, es gibt keine unnötige Worte, dafür aber passende Weisheiten, die mich in dieser ansonsten rasanten Handlung überrascht haben.
Es ist ein Ausflug in die Welt der Reichen, die von der Gier nach Macht und noch mehr Geld geprägt ist. Thematisch passt der Krimi ganz hervorragend in unsere Zeit.
Insgesamt hat mir hat der Thriller - der absolut kein Mainstream ist - gut gefallen, aber er erfordert zu Beginn ein wenig Geduld, die durchaus belohnt wird.
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Broschiertes Buch
In der Welt der Wohltätigkeitsorganisationen ist nicht alles Gold, was glänzt, und “Interni” ist keine Ausnahme. Der Thriller beginnt mit einem schockierenden Bild: Ein Kopf in einer Plastiktüte und ein erschossener Geschäftsführer. Sofort wird klar, dass bei …
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In der Welt der Wohltätigkeitsorganisationen ist nicht alles Gold, was glänzt, und “Interni” ist keine Ausnahme. Der Thriller beginnt mit einem schockierenden Bild: Ein Kopf in einer Plastiktüte und ein erschossener Geschäftsführer. Sofort wird klar, dass bei “Interni” etwas faul ist. Der Hauptmäzen Wellinghofen, der auch einen internationalen Lebensmittelkonzern leitet, fürchtet um das Ansehen seiner Stiftung. Um die drohende schlechte Presse abzuwenden, schickt er die Privatermittlerin Eve Klein nach Zürich. Unter falschem Namen soll sie herausfinden, was hinter den Kulissen vor sich geht.
Eve Klein, eine Ermittlerin für besondere Fälle, trifft auf den Stiftungsvorstand Max Karnofsky und seine unnahbare Frau. Sie findet sich in einer Welt wieder, in der Reichtum und Macht Hand in Hand gehen und in der die Grenzen zwischen legalem Geschäft und organisierter Kriminalität verschwimmen. Der Leser folgt Eve auf ihrer gefährlichen Reise durch die Abgründe der High Society, wo sie bald feststellt, dass die Wahrheit komplexer ist, als sie es sich je hätte vorstellen können.
Der Autor schafft es meisterhaft, die Spannung aufzubauen und den Leser mit jeder Seite tiefer in das Netz aus Intrigen und Geheimnissen zu ziehen. Die Charaktere sind vielschichtig und ihre Motive oft undurchsichtig, was die Geschichte umso fesselnder macht. Die Themen Gier, Macht und Korruption werden geschickt verarbeitet und regen zum Nachdenken an. Ein packender Thriller, der bis zur letzten Seite fesselt und den Leser über die Schattenseiten der Philanthropie nachdenken lässt.
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Broschiertes Buch
Spannung in gewöhnungsbedürftigem Stil.
In 9mm Cut wird ein PR-Fall der zunächst auf unerklärliche Weise zum Mordfall wurde aufgeklärt, und zwar durch Eve Klein, die Ich-Erzählerin leitet den Leser durch die Geschichte, wobei sie häufig abschweift und es nicht …
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Spannung in gewöhnungsbedürftigem Stil.
In 9mm Cut wird ein PR-Fall der zunächst auf unerklärliche Weise zum Mordfall wurde aufgeklärt, und zwar durch Eve Klein, die Ich-Erzählerin leitet den Leser durch die Geschichte, wobei sie häufig abschweift und es nicht immer ganz einfach ist ihr zu folgen. Der Leser findet sich von Seite eins an in der Gedankenwelt von Eve wieder und ich muss zugeben, ich habe mehr als einen Moment gebraucht, um mich in diese einzufinden. Der Schreibstil ist recht abgehakt, eben gedankenartig, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, ergibt sich eine spannende Geschichte mit durchaus tiefgründigen, aber auch sehr verwirrenden Charakteren, deren Ziele man nicht oder nur schwer durchschauen und einschätzen kann. Ich brauchte leider jedes Mal wieder ein paar Seiten, um in die Geschichte zurück zu finden, wenn ich das Buch zur Seite gelegt hatte.
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eBook, ePUB
Spannender Thriller, wie man ihn sich wünscht
Die Autorin Sybille Ruge war mir bisher unbekannt. Sie hat mich mit ihrem Werk „9mm Cut“ aber sehr überzeugt. Das Buch ist von außen schon sehr auffällig durch die durchdringende rote Farbe und die stilisierte Silhouette …
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Spannender Thriller, wie man ihn sich wünscht
Die Autorin Sybille Ruge war mir bisher unbekannt. Sie hat mich mit ihrem Werk „9mm Cut“ aber sehr überzeugt. Das Buch ist von außen schon sehr auffällig durch die durchdringende rote Farbe und die stilisierte Silhouette einer Frau auf dem Sprung (oder auf der Flucht?). Sybille Ruge ist es gelungen auf (nur) 231 Seiten eine spannende und kurzweilige Geschichte zu erzählen, die ich in 3 Tagen durchgelesen hatte.
Ich war sehr gut unterhalten und bin schon auf ihr nächstes Werk sehr gespannt.
Der Schreibstil war für einen Thriller sehr gut lesbar und Längen hat sie vermieden, was der Spannung sehr zuträglich war. Zum inhaltlichen Hintergrund:
Der Thriller spielt in Zürich und vor dem Sitz einer Nichtregierungsorganisation wird ein abgetrennter Kopf in einer Plastiktüte gefunden. Zusätzlich wird auch noch der Geschäftsführer erschossen. Der Hauptmäzen der NGO setzt daraufhin seine Mitarbeiterin für spezielle Aufgabe als Ermittlerin auf die Suche nach den Ursache für die Vorfälle ein. Diese gestaltet sich dann sehr spannend und mit immer wieder neuen Wendungen. Hat mir sehr gefallen.
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Broschiertes Buch
Das ist wohl das erste Buch, für das ich nur 1 Stern vergebe; denn einen Stern muss ich vergeben, weil keiner geht leider nicht, sonst hätte dieses Buch keinen Stern von mir bekommen. Ich habe noch nie so ein seltsames Buch gelesen (eigentlich wollte ich "blödes" schreiben - …
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Das ist wohl das erste Buch, für das ich nur 1 Stern vergebe; denn einen Stern muss ich vergeben, weil keiner geht leider nicht, sonst hätte dieses Buch keinen Stern von mir bekommen. Ich habe noch nie so ein seltsames Buch gelesen (eigentlich wollte ich "blödes" schreiben - sorry). Verspricht der Klappentext doch einen ganz interessanten Krimi, der wohl in die Wirtschaftskriminaliät geht, fragt man sich schon ab der ersten Seite, was das werden soll. Man liest weiter, in der Hoffnung, das noch was kommt, aber außer blöden Sprüchen und wirren Aussagen sowie langen Sätzen, an denen man am Ende nicht weiß, was am Anfang stand, kommt da nichts. Ich habe mich durchgequält und mich immer wieder gefragt, wie man so einen Mist schreiben kann und wer das gut findet. Zum Glück hat dieser Irrsinn nur rund 230 Seiten und ich war froh, als ich es geschafft hatte. Aber vielleicht habe ich es nur nicht verstanden? Soll ja auch Leute geben, denen es gefällt. Die Geschmäcker sind verschieden.
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Broschiertes Buch
Spannend bis zum Schluss
Das Cover konnte mich nicht direkt überzeugen. Das viele rot war mir einfach zu viel und zu intensiv. Zum Glück habe ich mir den Klappentext durchgelesen und mich dazu entschieden, dass Buch zu lesen, denn es konnte mich wirklich überzeugen!
Eine …
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Spannend bis zum Schluss
Das Cover konnte mich nicht direkt überzeugen. Das viele rot war mir einfach zu viel und zu intensiv. Zum Glück habe ich mir den Klappentext durchgelesen und mich dazu entschieden, dass Buch zu lesen, denn es konnte mich wirklich überzeugen!
Eine Privatermittlerin wird unter dem falschen Namen Eve Klein nach Zürich geschickt. Sie wird auf "Interni" – eine Stiftung für wohltätige Zwecke angesetzt.
Sybille Ruge entführt den Leser in die Welt von Macht und Geld. Von außen betrachtet völlig heil erscheinend, ist die Welt der Schönen und Reichen doch von Innen verdorben.
Der Schreibstil der Autorin Sybille Ruge hat mir sehr gut gefallen. Prägnant und kurz lässt er sich sehr flüssig und angenehm lesen.
Fazit: Ein gelungener und spannender Thriller. Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Am Anfang hat das Buch mein Interesse geweckt, weil mich das Cover an irgendetwas erinnert hat. Im Endeffekt weiß ich nicht einmal an was es mich erinnert hat, aber ich bin froh, dass ich zu dem Buch gegriffen habe. Der Schreibstil war von Anfang an wirklich gut und dadurch ist man einfach nur …
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Am Anfang hat das Buch mein Interesse geweckt, weil mich das Cover an irgendetwas erinnert hat. Im Endeffekt weiß ich nicht einmal an was es mich erinnert hat, aber ich bin froh, dass ich zu dem Buch gegriffen habe. Der Schreibstil war von Anfang an wirklich gut und dadurch ist man einfach nur sofort in die Geschichte hineingekommen. Nachdem man in der Geschichte ist, entwickelt sich eine Atmosphäre, welche Spannung verspricht. Ich war zunächst etwas unsicher, was ich von der Geschichte erwarten kann, da ich noch nichts von der Autorin gelesen habe. Ich glaube besonders begeistert hat mich, dass sie es geschafft hat mit ihrem Schreibstil, solche wuchtige und eindrucksstarke Bilder zu schaffen. Außerdem haben einen die Charaktere auch von Anfang an fesseln können, was bei Thrillern nicht ganz so leicht zu erreichen ist. Demnach eine klare Empfehlung
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Broschiertes Buch
Leider war das Buch nicht unbedingt meines. Es hat mich stellenweise echt überfordert und war etwas unübersichtlich und irritierend. Thematisch bewegen wir uns in den Feldern Korruption, Betrug, Geldwäsche und Ausbeutung.
Eve wird von ihrem Auftraggeber in die Welt der Reichen und …
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Leider war das Buch nicht unbedingt meines. Es hat mich stellenweise echt überfordert und war etwas unübersichtlich und irritierend. Thematisch bewegen wir uns in den Feldern Korruption, Betrug, Geldwäsche und Ausbeutung.
Eve wird von ihrem Auftraggeber in die Welt der Reichen und Schönen in die Schweiz geschickt, um seine Stiftung zu überprüfen. Es hat finanzielle Differenzen in der Buchhaltung gegeben. Bevor Eve mit ihrer Arbeit beginnt, wird der Geschäftsführer der Stiftung erschossen und auch sein Stellvertreter – zunächst nicht auffindbar – wird ebenfalls tot aufgefunden. Eve muss sich erst einmal mit dem zufrieden geben, was sie von Max erfährt. Eine rasante Fahrt durch eine turbulente Handlung beginnt.
Ein Buch, das mich nicht erreicht hat, aber durchaus seine Liebhaber finden wird.
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