Anna Maschik
eBook, ePUB
Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten (eBook, ePUB)
Roman - Die Entdeckung einer großen literarischen Stimme
Erscheint vor. 10.09.25
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Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen? Mit einem heimlich geschlachteten Schaf beginnt der Blick in die Innereien einer Familie. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft fünfzehn Jahre lang, und die Großmutter stiehlt nachts die Ziegel vom Dach. Am Ende steht die Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile der Familiengeschichte zusammen: vom kargen Alltag auf einem Bauernhof an der Nordsee über den Krieg und den Neuanfang fern der Heimat bis in die Gegenwart, in der die Großmutter ins Heim muss und Alma versteht, dass sie das letzte Glied in d...
Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen? Mit einem heimlich geschlachteten Schaf beginnt der Blick in die Innereien einer Familie. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft fünfzehn Jahre lang, und die Großmutter stiehlt nachts die Ziegel vom Dach. Am Ende steht die Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile der Familiengeschichte zusammen: vom kargen Alltag auf einem Bauernhof an der Nordsee über den Krieg und den Neuanfang fern der Heimat bis in die Gegenwart, in der die Großmutter ins Heim muss und Alma versteht, dass sie das letzte Glied in der familiären Kette ist.
In kurzen, virtuos verdichteten Passagen entfaltet Anna Maschik einen ganzen Kosmos - die Familie als ein großer Resonanzkörper, in dem die Prägungen widerhallen über die Generationen hinweg. Es ist eine Geschichte von bevorzugten Geschwistern, vom Scheitern am Schlaf und an der Sprache, von der Verwandlung in ein Möbel, einen Wolf, einen Zitronenbaum. Lakonisch und voll schwebender Magie erzählt sie davon, was Vorbestimmung ist und ob man ihr entkommen kann.
In kurzen, virtuos verdichteten Passagen entfaltet Anna Maschik einen ganzen Kosmos - die Familie als ein großer Resonanzkörper, in dem die Prägungen widerhallen über die Generationen hinweg. Es ist eine Geschichte von bevorzugten Geschwistern, vom Scheitern am Schlaf und an der Sprache, von der Verwandlung in ein Möbel, einen Wolf, einen Zitronenbaum. Lakonisch und voll schwebender Magie erzählt sie davon, was Vorbestimmung ist und ob man ihr entkommen kann.
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Anna Maschik, 1995 in Wien geboren, studierte Sprachkunst/Literarisches Schreiben und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Leipzig. Sie arbeitete als Produktionsleitung eines Theaterfestivals und unterrichtet Deutsch und Spanisch an einem Wiener Gymnasium. Sie hat Kurzprosa und Lyrik in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. »Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten« ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 10. September 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641331344
- Artikelnr.: 73744766
Gebundenes Buch
Dieser Buch sticht einem sofort durch das schöne Cover und den ungewöhnlichen Titel ins Auge. So wie diese beiden nicht wirklich zueinander passen wollen, so bemüht auch die Geschichte über 4 Generationen von Frauen zahllose Bilder, die scheinbar nicht harmonisieren. Aber so wie …
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Dieser Buch sticht einem sofort durch das schöne Cover und den ungewöhnlichen Titel ins Auge. So wie diese beiden nicht wirklich zueinander passen wollen, so bemüht auch die Geschichte über 4 Generationen von Frauen zahllose Bilder, die scheinbar nicht harmonisieren. Aber so wie sich der Titel gleich zu Beginn des Romans erklärt und auch die Zitrone immer wieder Teil der Geschichte wird, so fügen sich auch die kurzen Lebensfragmente insgesamt zu einer harmonischen Einheit zusammen.
Die Urenkelin Alma erzählt vom Leben ihrer Urgroßmutter Henrike, die mit ihrem Mann Georg auf einem kargen Bauernhof an der Nordsee lebt. Tochter Hilde versucht, dem harten Alltag als Bäuerin zu entkommen, in ihr bleibt aber die Liebe zur Natur und zum Garten. Obwohl Hilde schwer unter der Lieblosigkeit ihrer Mutter leidet, zieht auch sie eines ihrer Kinder deutlich den anderen vor. Mit ihrer zuletzt geborenen Tochter Miriam, Almas Mutter, verbindet sie eher negative Gefühle, dieses Kind wollte sie nicht mehr bekommen. Überhaupt geht es viel um die Liebe zwischen Mütter und Kindern, den Männern in diesem Roman kommen eher Nebenrollen zu. Gestraft wird mit Verstummen oder harten Worten. Das Verhältnis der Familienangehörigen untereinander ist überwiegend geprägt durch Missgunst und fehlender Nähe. Die jeweiligen Töchter versuchen alle mit einer gewissen Verzweiflung, sich im Laufe ihres Lebens von der Prägung durch die Mütter zu lösen.
An diesem Debütroman von Anna Maschik ist vieles ungewöhnlich, dennoch liest er sich schnell und trotz der Schwere des Themas sehr leicht. Ich habe ihn mit großer Neugier an einem Nachmittag hintereinander weg gelesen. Viele Dinge bleiben ungesagt, viele Lücken werden nicht gefüllt, aber trotzdem entsteht beim Lesen im Kopf eine Geschichte über 4 Generationen von Frauen, die ihren Weg gehen. Trotz der geringen Seitenzahl hat dieser Roman eine große Dichte, die mich beim Lesen immer wieder ein wenig überrascht hat. Sehr gut gefallen mir zudem am Ende des Romans die 5 Fragen an die Autorin, die einen guten Einblick in das Entstehen des Buches und in die Geschichte geben.
Ein (halber) Stern Abzug dafür, dass ich insgesamt an mehreren Stellen gerne noch weiter in die Tiefe gegangen und mehr Details erfahren hätte.
Hier werden durchaus alte Themen ganz neu erzählt, dass macht für mich den großen Reiz des Buches aus. Eine Empfehlung für alle, die einen in vielen Facetten ungewöhnlichen Roman zu schätzen wissen.
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Gebundenes Buch
Roman mit Sogwirkung
Ich habe die Zeit nicht gestoppt, aber ich war gefesselt von diesem Roman und habe ihn an einem langen Nachmittag durchgelesen. An ein Aufhören war überhaupt nicht zu denken.
Das klingt schon einmal nach einem super gutem Buch und das ist es auch. Das Cover mit den …
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Roman mit Sogwirkung
Ich habe die Zeit nicht gestoppt, aber ich war gefesselt von diesem Roman und habe ihn an einem langen Nachmittag durchgelesen. An ein Aufhören war überhaupt nicht zu denken.
Das klingt schon einmal nach einem super gutem Buch und das ist es auch. Das Cover mit den schönen Zitronenscheiben hat durchaus einen Sinn und dieser sollte erlesen werden und auch der sehr ungewöhnliche Titel erschließt sich einem beim Lesen.
Anna Maschik hat einen Roman mit einem Ende ohne Abschlüsse geschrieben. Die Geschichte ihrer Familie, eher der Frauen, hat bei jeder beschriebenen Person immer ein Ende und doch ist das so viel Luft zwischen den Zeilen, die mal füllen kann, aber nicht muss. Und jede Tochter möchte die Mutter nicht kopieren, nur nicht so werden wie sie, aber man sagt so schön, Geschichte wiederholt sich und da ist auch eine Familiengeschichte keine Ausnahme. Auch andere Wege treffen irgendwann wieder zusammen. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich zum Inhalt nichts weiterschreiben.
Letztendlich, wenn ich in meine Familiengeschichte zurückgehe wird die Luft in die Vergangenheit auch mit jedem Jahr dünner, ich weiß weniger, kann mir einiges nur vorstellen und so denke ich mir, soll das Verständnis des Lesers des Romans oder der Erzählung angepiekst werden.
Eingeteilt ist das Buch in viele kleine Abschnitte. Die Sprache ist ungewöhnlich, aber leicht lesbar und verständlich.
Wenn der Luchterhand Verlag hier von einer Entdeckung einer großen literarischen Stimme spricht, dann teile ich diese Meinung absolut. Ich bin begeistert von diesem Buch von Anna Maschik und freue mich auf weitere.
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Gebundenes Buch
Angelehnt an ihre eigene Familiengeschichte erzählt die Autorin über mehrere Generationen die Geschehnisse um eine norddeutsche Bauernfamilie. Die einzelnen Familienmitglieder haben viele große und kleine Schicksalsschläge zu erleiden. Das Leben ist rau und die Menschen …
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Angelehnt an ihre eigene Familiengeschichte erzählt die Autorin über mehrere Generationen die Geschehnisse um eine norddeutsche Bauernfamilie. Die einzelnen Familienmitglieder haben viele große und kleine Schicksalsschläge zu erleiden. Das Leben ist rau und die Menschen gefühlskalt.
Die bedrückende, kalte und wortkarge Atmosphäre setzt die Autorin sprachlich und stilistisch großartig um. Die Kapitel sind äußerst kurz, inhaltlich wird alles nur knapp angesprochen. Die Sprachlosigkeit der Familienmitglieder spiegelt sich so in der Knappheit der sprachlichen Umsetzung im Roman wieder. Teilweise sind auch einzelne Seiten ganz oder fast ganz leer. Immer wieder werden auf einer Seite nur Stichpunkte genannt. Den freien Raum kann der Leser mit seinen eigenen Gedanken füllen. Teilweise wird die gleiche Situation auch aus zwei unterschiedlichen Perspektiven unterschiedlicher Personen beschrieben, diese Beschreibungen weichen dann erheblich voneinander ab, da die Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder weit auseinanderliegen.
Der Titel des Roman ist so individuell wie der Roman selbst. Was es mit dem Schafetöten auf sich hat, bleibt aber kein langes Geheimnis, den bereits auf der ersten Seite wird darauf eingegangen. Es handelt sich hier eher um eine Aussage an der sich der Inhalt des Romans abarbeitet. Auch die Zitronen auf dem Cover kommen mehrfach im Roman zur Sprache.
Insgesamt hat mir der kurze Roman von Anna Maschik sehr gut gefallen. Das Buch ist mit seiner großen Schrift und den meist nicht vollgeschriebenen Seiten schnell gelesen und doch wird darin so viel erzählt wie andere in einem dicken Welzer abhandeln. Vor allem das Nichterzählte steht dabei im Zentrum. Dieser Erzählstil gleicht einer wahren Kunst.
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Gebundenes Buch
Was für ein Buch! Nicht nur der Titel hat es in sich, auch der Einstieg in das Buch hat mich geradezu aus der Bahn geworfen. Das ist ein wirklich fulminanter Einsteig.
Ich fand das Buch in seiner Erzählung sehr mitreißend, die Details zum Teil erschreckend und bewegend. Ich mochte, …
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Was für ein Buch! Nicht nur der Titel hat es in sich, auch der Einstieg in das Buch hat mich geradezu aus der Bahn geworfen. Das ist ein wirklich fulminanter Einsteig.
Ich fand das Buch in seiner Erzählung sehr mitreißend, die Details zum Teil erschreckend und bewegend. Ich mochte, wie ich mich mit den Frauen der Familie durch die Geschichte bewegen konnte.
Die Sprache des Buchs ist schlicht, einfach. Sie passt sehr gut zu dem Inhalt, schildert nüchtern, was die Frauen dieser Familie im Laufe der Geschichte alles mitgemacht haben. Interessant fand ich auch, wie sich bestimmte Muster in der Familie über die Generationen weitervererbt haben.
Die Geschichte ist so vielschichtig, und das fällt auf den ersten Blick nicht einmal auf. Erst später habe ich bemerkt, wie viel mehr als nur die Erzählung darin steckt. Das ist aus meiner Sicht beachtlich.
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Gebundenes Buch
Familienchronik
Dieser Roman mit dem ungewöhnlichen Titel, der sich im Text aber erklärt, ist eine Familienchronik über vier Generationen. Der Blick liegt schwerpunktmäßig auf den Frauen.
Erzählt wird die Geschichte von Alma, der jüngsten in dieser Familie. Der …
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Familienchronik
Dieser Roman mit dem ungewöhnlichen Titel, der sich im Text aber erklärt, ist eine Familienchronik über vier Generationen. Der Blick liegt schwerpunktmäßig auf den Frauen.
Erzählt wird die Geschichte von Alma, der jüngsten in dieser Familie. Der Text beginnt bei den Urgroßeltern und dann über die kommenden Kinder und deren Leben hinweg. So wird auch mal ein ein ganzes Leben von Geburt bis zum Tod gezeigt. Und die Autorin zeigt, wie sich vieles wiederholt.
Wie die Wiener Autorin Anna Maschik sagt, wollte sie nicht episch schreiben. Daher wirkt einiges fragmentarisch, was aber nicht stört. Die verbliebenen Lücken lassen Spielraum für den Leser. Und der Text wirkt trotz der Form nie sperrig. Der Text wird außerdem durch eine Spur Magie belebt. Diese Magie ist mit der ansprechenden Sprache verknüpft. Ein Stück magischer Realismus der Art eines Gabriel Garcia Marquez, den man in der deutschen Literatur nur selten antrifft. Ein wenig erinnerte mich das Buch an die leider jung verstorbene Helene Adler mit ihren viel bewunderten Büchern.
Es ist zu hoffen, das Anna Maschiks Buch eine ähnlich hohe Anerkennung erhält.
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Gebundenes Buch
Mich hat der Roman von Anna Maschik " Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten " aufgrund des außergewöhnlichen Titels und des ausgefallenen Buchcovers angesprochen. Die Protagonistin Alma stammt aus einer großen Familie und verfolgt deren …
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Mich hat der Roman von Anna Maschik " Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten " aufgrund des außergewöhnlichen Titels und des ausgefallenen Buchcovers angesprochen. Die Protagonistin Alma stammt aus einer großen Familie und verfolgt deren Lebenswege ab dem ihrer Großmutter Henrike über vier Generationen hinweg. Im Mittelpunkt stehen immer die weiblichen Mitglieder der Familie. Anna Maschiks Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und ich bin sofort mit in die Familienforschung eingetaucht. Alma nähert sich ihren Familienangehörigen anhand von Erzählungen und Anekdoten an. Vieles wird ausgesprochen, manches verschwiegen. Viele Geschichten klingen märchenhaft und unwahrscheinlich. Auch das Buchcover erklärt sich im Laufe der Erzählung. Anna Maschik hat es mir ihrem Roman geschafft die Fmilie und insbsondere das Verhältnis von Müttern zu ihren Töchtern in den Vordergrund zu stellen und auch zu hinterfragen.
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Gebundenes Buch
Ungewöhnliche Zitrone
Anna Maschiks Debütroman ist keine große Familienepik im klassischen Sinne, sondern ein feinfühliger, ungewöhnlich erzählter Roman über vier Generationen von Frauen – verbunden durch Schweigen, Bitterkeit und die leise …
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Ungewöhnliche Zitrone
Anna Maschiks Debütroman ist keine große Familienepik im klassischen Sinne, sondern ein feinfühliger, ungewöhnlich erzählter Roman über vier Generationen von Frauen – verbunden durch Schweigen, Bitterkeit und die leise Sehnsucht, es anders zu machen. Maschik erzählt fragmentarisch und poetisch, mit einem ganz eigenen Ton. Vielmehr sind es Bruchstücke, Momentaufnahmen, Gefühlsfragmente, die zusammen ein komplexes Bild ergeben – das Bild einer weiblichen Familienlinie, die mehr durch Schweigen als durch Worte miteinander verbunden ist. Die Urenkelin Alma versucht zu verstehen, was zwischen ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter unausgesprochen blieb.
Die Zitrone – als Motiv immer wiederkehrend – ist dabei nicht nur hübsches Coverelement, sondern ein leiser Begleiter durch die generationsübergreifenden Konflikte: sauer, frisch, bitter, heilend. So wie das Leben selbst.
Es ist kein einfacher Familienroman, sondern eine stille Einladung, die eigene Geschichte zwischen den Zeilen zu entdecken.
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