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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,9, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag gehen Dinge verloren, materielle, wie die Natur, immaterielle wie Kontakte oder die Zeit. Gelegentlich treten sie wieder in Erscheinung, zum Teil bleiben sie gänzlich vermisst. Eine dritte Art erscheint verändert, und der Betrachter kann sich der Sehnsucht nach dem Originalen, dem Ursprünglichen nicht erwehren. Insbesondere in der Lausitz, der Gegend, in der Pückler nachhaltig wirkte, wird dem Betrachter angesichts der Tagebaue…mehr

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Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,9, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag gehen Dinge verloren, materielle, wie die Natur, immaterielle wie Kontakte oder die Zeit. Gelegentlich treten sie wieder in Erscheinung, zum Teil bleiben sie gänzlich vermisst. Eine dritte Art erscheint verändert, und der Betrachter kann sich der Sehnsucht nach dem Originalen, dem Ursprünglichen nicht erwehren. Insbesondere in der Lausitz, der Gegend, in der Pückler nachhaltig wirkte, wird dem Betrachter angesichts der Tagebaue Belehrung zu Teil, wie Landschaften verschwinden, oder unkenntlich gemacht werden können. Die Spannung hinsichtlich Pücklers Park in Branitz wurzelt in dem Wissen, dass er jedem Werk eine Hauptidee inkludiert. Im Gegensatz zum Muskauer Park, dem Gesellschaftsbild, verschließt sich das Alterswerk des Fürsten in Branitz dem gewöhnlichen Spaziergänger einerseits, sorgt für redundante, durchaus konträre Deutungshypothesen unter den Wissenschaftlern andererseits. Beim Gang durch den Park stellt sich eine nicht gekannte Persönlichkeit der Arrangements der Natur anheim, wirkt das Grün nicht ausschließlich grün, glaubt man, Assoziationen zu haben und will diese auch bestätigt wissen. Um eine fundierte Aussage über Pücklers Zielvorhaben in Branitz zu treffen, versucht der Verfasser im ersten Teil, die Begriffe Park und Text aufeinander abzustimmen. Hieraus folgt ein duales Konzept dieser Master-Arbeit. Einerseits soll die enge Beziehung zwischen Autor und Werk, beziehungsweise reisender und schriftstellerischer Landschaftsarchitekt und Parkwerk, hergestellt werden, andererseits ist beabsichtigt, auf Grundlage der Erkenntnisse ein mögliches Konzept für den Gang durch den Park zu entwickeln. Pückler vermochte nun seinen letzten Park in Branitz derart zu planen, dass er persönliche Elemente birgt, ihn und sein Leben erfahrbar macht und dennoch unaufdringlich wirkt. Er kann als Selbstdarstellung im wörtlichen Sinne verstanden werden, als Reminiszenz für Pückler an sein Leben. Diese auf den Produzenten, beziehungsweise "Autor" fokussierte Lesart gilt es zu überprüfen. Es ist gemeinhin Konsens in der Literaturtheorie, bei einer Interpretation entweder den Fokus primär auf den Autor, auf textimmanente Elemente oder auf die Position des Lesers zu richten. In der vorliegenden Arbeit ist beabsichtigt, das Wechselverhältnis von Autor und Werk der Literatur auf den Künstler und den entstandenen Park zu transferieren, um letztlich eine substanziiertere Aussage über Pücklers Intention äußern zu können.

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