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1 Kundenbewertung

»Lebedew ist wohl der beste der jüngeren russischen Schriftstellergeneration.« The New York Review of Books Wenn man sich den Verbrechen der Vergangenheit nicht stellt, kehren sie in Gestalt von Gespenstern wieder. Auch die sowjetische und postsowjetische Zeit gebiert mit ihren verdrängten Verbrechen fortwährend neue Ungeheuer. Sergej Lebedew folgt in seinen Erzählungen dem vergifteten Erbe der Sowjetunion und seinen unheimlichen Spuren in der Gegenwart: von Tschetschenien bis zur Ukraine, von Katyn bis Berlin. Ein leeres Gebäude oder Gelände, ein Rauschen in der Telefonleitung können dabei zu…mehr

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Produktbeschreibung
»Lebedew ist wohl der beste der jüngeren russischen Schriftstellergeneration.« The New York Review of Books Wenn man sich den Verbrechen der Vergangenheit nicht stellt, kehren sie in Gestalt von Gespenstern wieder. Auch die sowjetische und postsowjetische Zeit gebiert mit ihren verdrängten Verbrechen fortwährend neue Ungeheuer. Sergej Lebedew folgt in seinen Erzählungen dem vergifteten Erbe der Sowjetunion und seinen unheimlichen Spuren in der Gegenwart: von Tschetschenien bis zur Ukraine, von Katyn bis Berlin. Ein leeres Gebäude oder Gelände, ein Rauschen in der Telefonleitung können dabei zu Auslösern der Erinnerung werden. Obwohl Lebedews Geschichten jeweils für sich stehen, verbindet sie ein gemeinsames Thema, ein gemeinsamer, poetischer Raum. In diesem Raum ziehen die Schatten der Vergangenheit ruhelos umher, und die Toten rufen fortwährend nach Gerechtigkeit.

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Autorenporträt
Sergej Lebedew arbeitete nach dem Studium der Geologie als Journalist. Gegenstand seiner Romane sind für den 1981 Geborenen die russische Vergangenheit, insbesondere die Stalin-Zeit mit ihren Folgen für das moderne Russland. Bei S. FISCHER sind seine Romane »Der Himmel auf ihren Schultern« (2013), »Menschen im August« (2015), »Kronos' Kinder« (2018) und »Das perfekte Gift« (2021) erschienen. Zuletzt erschien der Erzählungsband »Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit« (2023). Sergej Lebedew lebt zur Zeit in Potsdam. Franziska Zwerg, geboren 1969, studierte in Berlin und Moskau Slawistik, Germanistik und Theaterwissenschaft und übersetzt zeitgenössische russische Literatur, neben den Romanen von Sergej Lebedew u.a. die Werke von Grigori Kanowitsch und Dina Rubina.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Ilma Rakusa schätzt Sergei Lebedew für seinen gnadenlosen Blick auf die russische Vergangenheit, die vom Regime verfälscht und gewaltvoll unterdrückt wird. In den aktuellen Erzählungen beleuchtet der russische Schriftsteller die späte Sowjetzeit, in der für ihn typischen Mischung aus Mystischem, Gespenster- und Agentengeschichten, erklärt die Kritikerin, die beklommen etwa von einem Jungen liest, der in einer Scheune auf die Geister der jüdischen Opfer eines von den Deutschen verübten Pogroms trifft. In anderen Erzählungen trifft Rakusa auf die Toten aus den Straflagern der Taiga, während der Wind heult, Ikonen zu weinen beginnen und Flugzeuge vom Himmel stürzen. Die Kritikerin lobt nicht nur Franziska Zwergs Übersetzung und den Aktualitätsbezug der Erzählungen, sondern hofft auch auf deren "umstürzlerische Kraft".

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.11.2023

Archiv der Verhöre
Sergej Lebedew begibt sich auf die Suche
nach dem großen russischen Roman.
Der Schriftsteller, genannt „Titan“, hatte kein großes Werk hinterlassen, man kann darüber streiten, ob es überhaupt ein Werk war. „Sommer mit Augustina“ war sein wichtigster Roman, aber wer hatte ihn je auch nur gesehen? Dennoch oder gerade deshalb gewann Titan für die junge sowjetische Nachkriegsgeneration, der auch der Erzähler angehört, eine fast mythische Statur: „Wir stellten uns Titan als Kämpfer vor. Als Prophet des Widerstands. Als heimlichen Helden, General, Anführer.“
Die Bewunderer des geheimnisvollen Literaten schließen Bekanntschaften mit Antiquaren, suchen Besitzer der wenigen Privatbibliotheken auf, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben, um eines seiner Werke aufzuspüren. Aber Titan, so wird bald klar, wurde verhaftet, ins Lager verschleppt, und auch wenn er später freigelassen wurde, hat er das lang erwartete große Werk, das Buch aller Bücher, nie geschrieben. Titan war verstummt.
Oder doch nicht? Sergej Lebedew spielt in der Titelerzählung seines Bandes über die Gespenster der russischen Vergangenheit den Topos der verfemten, aber unbesiegbaren russischen Literatur durch, um den Text in einer Pointe gipfeln zu lassen, die bereits im Vorwort angelegt ist: Das „wichtigste und schrecklichste russische Werk des 20. Jahrhunderts“ sei der Metatext aus „Millionen von Archiv- und Ermittlungsakten. Millionen fingierter Anschuldigungen. Millionen falscher Verhöre“. Titans größtes Werk, es sei hier vorweggenommen, ist ein solcher Text.
Das ist ein origineller Gedanke, der vielleicht nicht ganz fern liegt, wenn man bedenkt, dass Lebedew in einem Leben vor dem des Schriftstellers als Geologe arbeitet. Die Erforschung von Masse und Druck, Schmelzen und Erstarren, Abbrüchen und Ausbrüchen ist dem Handwerk des Historikers nicht unähnlich. Und dass die Anfertigung dieses gigantischen Texts den Handwerkern der Repression zwar einige Mühe abverlangt hat, aber ihnen auch „jahrzehntelang Arbeit, Titel, Auszeichnungen und Sonderrationen zu Feiertagen“ geschenkt hat, ist eine kluge Bemerkung.
Solche Beobachtungen aus der Jahrhundertperspektive, sind Lebedews Stärke. Fast immer geht es in seinen Büchern um Russlands Gewaltgeschichte. Manchmal, wie bei seinem letzten Buch „Das perfekte Gift“ über politische Giftmorde des Kreml, beweist er dabei ein beunruhigendes Gespür für die Gegenwart. Der ehemalige Geologe Lebedew unterscheidet nicht zwischen beseelter und unbeseelter Natur. Steine, Pflanzen, sogar Gebäude sind Leidtragende oder Täter oder zumindest Zeugen der Geschichte, sie stöhnen und ächzen, winden und wehren sich. Eine Scheune. Eine Datscha. Der Kreml selbst. Während „Schrapnelle von Regen und Hagel“ niederprasseln und der Glockenturm Iwan der Große ein dumpfes, erschütterndes Geläut ertönen lässt, tritt „durch das ziegelrote feste Fleisch des Kreml sein wahres Gerippe“ hervor: „statt der majestätischen Türme – Lagertürme, statt der Mauern – Stacheldrahtstränge.“
Nun ja. Russische Dystopiker wie Wladimir Sorokin haben ihre Schreckensszenarien als Abwehrzauber entworfen. Was in Literatur gebannt ist, so die Hoffnung, könne nicht Wirklichkeit werden. Bekanntermaßen hat dieser Ansatz weitestgehend nicht funktioniert. Lebedews Erzählungen nun wenden sich in die Vergangenheit, aber sind ähnlich kühl, ähnlich hermetisch. Und ein bisschen anstrengend. Nicht allen Geschichten gelingt die erzählerische Spannung von „Titan“. Oft liegen ihnen reale Verbrechen zugrunde, der sowjetische Mord an Tausenden polnischen Offizieren in Katyn beispielsweise wird für einen Richter noch Jahrzehnte später zum Karrieresprungbrett.
Aber anders als in früheren Werken steigert Lebedew das Grauen dezidiert ins Fantastische. In der Moskauer Geheimdienstzentrale tauchen plötzlich die verstorbenen NKWD-Chefs auf. Tote Häftlinge aus den Straflagern der Taiga legen auf dem Roten Platz Tannenzapfen ab. Die Figur eines ägyptischen Skarabäus-Käfers bringt den Kreml ins Wanken. Es gibt Wiedergänger, Menschen mit übernatürlichen Kräften, magische Berührungen.
Nur führt diese Anreicherung der Realität nicht dazu, dass das Gespenstische der verdrängten Vergangenheit plastischer zutage tritt, eher schon verstärkt sich der Eindruck einer gewissen Unschärfe, ja Beliebigkeit. Sind es nur die russischen Opfer, die Gerechtigkeit fordern, oder barmt hier das humanoide Geschlecht? Nach elf apokalyptischen Geschichten fragt man es verblüffend ungerührt.
SONJA ZEKRI
Sergej Lebedew:
Titan oder
Die Gespenster der
Vergangenheit.
Erzählungen.
Aus dem Russischen
von Franziska Zwerg. Verlag S. Fischer,
Frankfurt am Main 2023. 304 Seiten, 25 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.01.2024

Wenn der seltsame Wind rückwärts bläst, kommt er bis an die Spree
Schuld und Schande hinter Gittern: Sergej Lebedews Erzählungen über den fatalen Umgang Russlands mit seiner unverdauten Geschichte

Im Straflager werde das Gedächtnis zum Kannibalen, erklärt der vom Sowjetregime verfolgte Schriftsteller seinem jungen Bewunderer. Man musste das eine vergessen, um etwas anderes zu erinnern. Die Melodie des "Zaunkönigs", die ein Mithäftling beiläufig summte, habe ihn in düsterster Stunde ins Leben zurückgeholt. Komponist des Schlagers aus stalinistischer Zeit war der Vater des jungen Erzählers. Zeitlebens hatte sich der Musiker für dieses Lied und den eigenen Opportunismus geschämt. Er wollte die Familie schützen und starb an einer Grippe, die ihm die Ohren, Werkzeuge seines absoluten Gehörs, vereitern ließ.

Lange konnte der junge Mann nicht erfassen, worin die Opposition des legendären Autors, von allen Titan genannt, bestanden habe. In dessen einzigem, längst verbotenen Roman erkannte er lediglich eine romantische Liebesgeschichte. Nach dem Lager hatte der Meister offenbar nie wieder etwas zu Papier gebracht, wenn man von einer halbseitigen Reportage über folkloristische Dorffeste absah. Doch statt der subtilen "Geheimschrift des Widerstandes", nach der alle suchten, wehten aus diesem Text nur die "beschämenden Flaggen der Kapitulation". Selbst dieser scheinbar banale Artikel verschwand sofort wieder, die Restauflage wurde vom Geheimdienst konfisziert. Bis dem Erzähler jenseits der Kunst etwas auffiel: Aus Worten wie "Schober" oder "Darre", archaisch, gänzlich unzeitgemäß, drangen Botschaften von Verstorbenen, Rufe aus einer stumm gemachten Vergangenheit. Nach dem Tod des Titans, der sein karges Erbe dem Erzähler vermachte, erkannte dieser das klandestine und darin monströse Werk des Dissidenten, das unter den Augen, ja mit den Händen der ihn demütigenden Staatsmacht entstand: Die ewigen Lauscher verwandelten "seine alten Tage der Verbitterung in Geist atmenden Lehm", die vielbändige Geheimdienstakte, die jedes Lebensdetail akribisch verbuchte, wurde zu seinem Opus magnum.

Selten konnte man über die perfiden Verstrickungen der Menschen in der Diktatur Eindrücklicheres lesen als in dieser Erzählung Sergej Lebedews. Bekannt geworden ist der 1981 in Moskau geborene und heute im deutschen Exil lebende russische Autor mit beklemmend-suggestiven Romanen über das Nachleben des stalinistischen und poststalinistischen Überwachungs- und Tötungsapparats. Lebedew hatte, wie bereits seine Eltern, Geologie studiert und verdiente in den wilden Neunzigerjahren Russlands sein Auskommen mit dem Verkauf seltener Kristalle, vornehmlich aus dem hohen Norden und Sibirien. Das hatte ihn nicht nur für den Flöz des Gesteins sensibilisiert, sondern übertrug sich auf seine Art des literarischen Umgangs mit der unbewältigten Vergangenheit seines Heimatlandes. Gleichsam als kontaminierter Schlick lagert sie sich in der Psyche der Menschen, den Landschaften und Gebäuden ab und vergiftet wie die schädlichen Gase aus dem auftauenden Permafrost über Generationen die Atmosphäre.

Ein russischer Spruch besagt: "Wenn es weder Täter noch Opfer in der Familie gibt, gibt es Geheimnisse!" Diese treiben als Gespenster eines nicht vergehenden Imperiums des Grauens in der Gesellschaft ihr Unwesen. Ein hoher Richter zieht aus eiskaltem Karrierekalkül ein politisches Verfahren zur Entschädigung der Opfer des Massenmordes an Tausenden polnischen Offizieren 1940 im Wald von Katyn an sich, nur um die Forderungen der Nachkommen mit einem infamen Urteil abzuschmettern. Die wütende Reaktion einer alten Polin im Saal und das Jaulen eines Hundes auf seiner Datsche wecken Erinnerungen an eine Gräueltat aus Jugendjahren, an den Vater, der zu viel wusste und deshalb sterben musste, und an die eigene Verwundbarkeit.

Elf Erzählungen sind in der exzellenten Übersetzung von Franziska Zwerg in dem Band versammelt, allesamt Variationen zum Thema der politischen Amnesie und den aus ihr folgenden Psychosen. Was in diesen Texten sehr viel spürbarer, weil komprimierter als in den Romanen hervortritt: Lebedew beherrscht wie kaum ein anderer die Kunst des Nature Writings, wie man sie vielleicht nur beim russischen Nobelpreisträger Iwan Bunin oder dem hierzulande viel zu wenig bekannten Michail Prischwin findet. Von Prischwin, einem Zeitgenossen Stalins, dessen Hauptwerk in seinen geheimen Tagebüchern bestand, stammte der Gedanke, die sowjetische "schwülstiggeschwätzige Zeit vom Schweigen her zu erhellen".

In den kargen Weiten des Vorkaukasus empfängt ein alter Bahnwärter auf einem verlassenen Außenposten 1991 plötzlich seltsame Signale aus der Moskauer Zentrale. Was er nicht weiß: Das Imperium ist zusammengebrochen. Nach Tagen, während derer aus dem Lautsprecher nur ein gespenstiges "Huuu" zu vernehmen ist, läuft alles wie gewohnt, nur die Kommandos haben sich geändert. Bis Militärzüge gen Tschetschenien rollen und den alten Stellwärter an das Jahr 1944 erinnern, als Güterwaggons mit elenden, aus der Heimat vertriebenen Menschen aus dem Kaukasus gen Osten verbracht wurden - fünfzig Jahre später sollte sich dieses Verbrechen in anderer Form wiederholen. Eine verschlossene Scheune und ein Weiher bergen die Erinnerung an den grausamen Tod Hunderter Juden während der deutschen Besatzung, bei der die Dorfbewohner zu Komplizen der Okkupanten wurden. Die defekte Taste einer Schreibmaschine, das Breve Zeichen, mutiert zur verschwiegenen Zeugin dessen, was über Jahre darauf getippt wurde, und eine Schatulle für Besucherkarten aus vorrevolutionärer Zeit, in einem Trödelgeschäft gelandet, zeugt von der Angst ihres einstigen Besitzers, sich selbst oder seine Freunde zu verraten.

Wenn die Mächtigen Schuld, Schande, Ängste und Traumata hinter Gittern und Mauern gefangen halten, wird die unverdaute Geschichte aus den Mauermagenwänden der Macht erbrochen. Aposteln gleich warten in der Lubjanka, dem berüchtigten KGB-Gefängnis, zwölf der einstigen Herrscher auf einen Unbekannten. Wen werden sie verraten, wen ans Kreuz nageln lassen, sie, die selbst von der Revolution gefressen, von Tätern zu Opfern des eigenen Terrorsystems wurden? Und über Stalins Datscha, dem Haus mit dem "mörderischen Humor", erhebt sich ein "seltsamer Wind, der rückwärts bläst, in die Vergangenheit, ins Land der Verluste". Bis an die Spree, wo die letzte Erzählung des Bandes spielt, ist er zu spüren. SABINE BERKING

Sergej Lebedew: "Titan oder die Gespenster der Vergangenheit". Erzählungen.

Aus dem Russischen von Franziska Zwerg. S. Fischer Verlag, Frankfurt 2023. 304 S., geb., 25,- Euro.

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Beunruhigend aktuell, sind die Erzählungen zugleich von einer umstürzlerischen Kraft getrieben. Ilma Rakusa Neue Zürcher Zeitung 20240402