Penelope Slocombe
eBook, ePUB
Sunbirds (eBook, ePUB)
Roman »Ein sinnliches Leseabenteuer vor atemberaubender Kulisse. Ich hätte immer weiterlesen können!« Vera Zischke
Übersetzer: Somann-Jung, Britt
Sofort per Download lieferbar
Statt: 23,99 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.« Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Der damals Achtzehnjährige spazierte aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst. Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis ...
»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.« Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Der damals Achtzehnjährige spazierte aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst. Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch wie unbarmherzig. Die Reise wird Anne nicht nur an ihre Grenzen führen, sondern auch zu Antworten, die sie nicht gesucht hat - und an einen Ort, an dem ihr Leben, so unvorhersehbar wie die Berge selbst, einen neuen Anfang findet. Ein Buch, wie man es selten liest, voll Klarheit und Kraft: Eine Mutter sucht ihren verschwundenen Sohn und findet dabei sich selbst
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.68MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Penelope Slocombe ist auf einer winzigen Hebrideninsel vor der Küste Schottlands aufgewachsen. Ihr Herz schlägt für Indien, das sie ausgiebig bereist hat. Sie arbeitet als Englischlehrerin in L ondon , ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Sunbirds ist ihr Debüt. Britt Somann-Jung ist Übersetzerin und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Zuletzt übersetzte sie Werke von Elizabeth Gilbert und Kate Davies. Für ihre Übertragung von Tayari Jones' In guten wie in schlechten Tagen wurde sie 2019 mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843736510
- Artikelnr.: 73783344
»Slocombe lässt das Herz aufgehen für die Schönheit und Vielfalt der Natur und schenkt Ruhe und Einsicht für etwas, das man nie dachte, verstehen zu können - wenn Familienbande brechen.« Clara Ilgner Landeszeitung für die Lüneburger Heide 20250712
Zum Inhalt:
Ewig hat Anne ihren Sohn Torran nicht mehr gesehen. Als Achtzehnjährigen ist er aus einem indischen Hotel verschwunden. Anne hat alles versucht um ihn zu finden. Jetzt gibt es neue Hoffnung, den Annes Nichte hat einen neuen Hinweis bekommen. Gemeinsam machen die Frauen sich auf den …
Mehr
Zum Inhalt:
Ewig hat Anne ihren Sohn Torran nicht mehr gesehen. Als Achtzehnjährigen ist er aus einem indischen Hotel verschwunden. Anne hat alles versucht um ihn zu finden. Jetzt gibt es neue Hoffnung, den Annes Nichte hat einen neuen Hinweis bekommen. Gemeinsam machen die Frauen sich auf den Weg in den Himalaya. Diese Reise wird Anne an ihre Grenzen bringen, aber auch zu Antworten und nicht zuletzt einen neuen Anfang.
Meine Meinung:
So richtig habe ich zunächst nicht verstanden, was das Buch eigentlich erreichen will, aber das kam im Verlauf des Buches immer mehr. Im Grunde geht es um Loslassen, aber auch um das zu sich finden und um die Menschen und deren Psyche, die nach und nach immer mehr offenbart wurde. Was ich anfangs nicht erwartet hatte ist, dass das Buch irgendwann einen Sog entwickelt und man möchte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil war einfühlsam aber auch mitreißend. Ein Buch, dass ich gerne gelesen habe.
Fazit:
Hat mir gefallen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ist nicht jede Suche auch eine Suche nach sich selbst? Mit ihrem Roman "Sunbirds" ist der in Schottland geborenen und in London lebenden Autorin Penelope Slocombe eine atmosphärisch sehr dichte Geschichte gelungen, die mich als Leser nicht unberührt gelassen hat. In 'Sunbirds' …
Mehr
Ist nicht jede Suche auch eine Suche nach sich selbst? Mit ihrem Roman "Sunbirds" ist der in Schottland geborenen und in London lebenden Autorin Penelope Slocombe eine atmosphärisch sehr dichte Geschichte gelungen, die mich als Leser nicht unberührt gelassen hat. In 'Sunbirds' werden viele existenzielle Fragestellungen angerissen. Die Frage nach dem richtigen Leben: Aussteigen und zu sich selbst finden, den Weg der Spiritualität wählen oder den eher westlichen Lebenskonzepten eines Strebens nach Erfolg folgen? Wie umgehen mit 'dem verlorenen Sohn'? Sich auf eine nicht enden wollende Suche begeben und weiterhin hoffen, oder ihn für tot erklären um endlich abschließen zu können? Und genau das ist der Stoff, an dem die Autorin die Handlung ihres Buches aufbaut. Anne und Robert haben ihren Sohn vor sieben Jahren auf einer Indienreise verloren; keine Nachricht, kein Hinweis auf seinen Verbleib. Robert glaubt nicht mehr daran, dass sein Sohn nochlebt, Anne hingegen hofft noch. Die Nichte Esther, Journalistin, erhält einen Hinweis auf den möglichen Verbleib des Sohnes. Anne lässt Robert zurück und begibt sich mit Esther nach Indien; immer wieder gibt es weitere Spuren und Hinweise in dem einen oder anderen 'Aussteigercamp'; und je länger Annes Suche andauert, desto mehr beginnt sie sich zu fragen, ob ihr Sohn überhaupt gefunden werden will und ob sie das Recht hat, ihn zu finden; Anne beginnt sich zudem mehr und mehr zu fragen, wie ihr eigenes weiteres Leben aussehen soll; und so wird aus der Suche nach dem verlorenen Sohn eine Suche nach sich selbst.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zart, behutsam, berührend und mit Tiefgang
Dieser Roman über loslassen, festhalten, suchen, finden, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Angst, Trauer und verloren sein, wird von Penelope Slocombe mit Nachdruck erzählt. Einerseits diese zarte und gefühlvolle Herangehensweise an …
Mehr
Zart, behutsam, berührend und mit Tiefgang
Dieser Roman über loslassen, festhalten, suchen, finden, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Angst, Trauer und verloren sein, wird von Penelope Slocombe mit Nachdruck erzählt. Einerseits diese zarte und gefühlvolle Herangehensweise an das Thema und andererseits spürt man die Verzweiflung, das Nichtwahrhaben wollen von Anne.
Schön finde ich, dass es nicht nur den einen Strang über die Suche nach Torran gibt, sondern zeitgleich auch den mit Esther und ihrer Beziehung zu Anne. Hier wird die Entwicklung sehr deutlich und nach und nach aufgezeigt. Beim Strang über Torran eher spontan.
Die Vögel spielen ebenfalls immer wieder eine Rolle, sodass auch der Titel „Sunbirds“ nicht von ungefähr kommt.
Einzig nicht ganz nachvollziehen konnte ich Annes letzte Entscheidung. Gerade an ihrer Stelle hätte ich anders reagiert. Aber so sind alle unterschiedlich.
Grundsätzlich sind für alle Figuren die Enden abgerundet und fühlen sich stimmig an. Ich habe das Buch relativ schnell gelesen. Obwohl es kein leichtes Thema betrifft, fehlt dem Roman die Schwere. Interessanterweise hatte ich eher das Gefühl von Leichtigkeit, aber schon mit emotionaler Tiefe. Eine spannende Kombination.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die …
Mehr
Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die Geschichte von Anne, die seit Jahren auf der Suche nach ihrem Sohn ist, der auf einem Indien-Urlaub verschwand. Rund um sie und ihre Familie werden aber geschickt andere Schicksale und Geschichten eingewoben, so dass man viele Blickwinkel auf das gleiche Thema bekommt. Man erlebt, wie die Zurückgelassenen ganz unterschiedlich mit der Ungewissheit umgehen, die Ursache oder Schuld dafür bei sich suchen, wie unterschiedlich die Gründe für das Verschwinden sind und wie verhängnisvoll ein Aussteigerleben sein kann. Das Alles eingebettet in der Indischen Natur und Landschaft, die sehr schön beschrieben werden. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gelungen mit psychologischem Tiefgang. Ein tolles Buch, dessen Grundmotiv ich sehr interessant fand.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was …
Mehr
Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was ihr einmal wichtig war: ihr Zuhause, ihre Ehe und ein Stück weit auch sich selbst. Als ihre Nichte Esther, die als Journalistin arbeitet, einen neuen Hinweis auf Torran findet, schöpft Anne zum ersten Mal seit Langem wieder Hoffnung. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg in die abgelegenen Täler des Himalayas.
Was mich an dem Buch so berührt hat, war nicht nur die Landschaft, die unglaublich eindrucksvoll beschrieben wird, sondern vor allem Annes innere Entwicklung. Die Geschichte ist ruhig, nachdenklich und manchmal auch schmerzhaft ehrlich. Man spürt ihre Trauer, ihre Hoffnung, ihre Angst – und irgendwann auch ihre langsame Heilung.
Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, manchmal fast poetisch, aber nie übertrieben. Es fühlt sich an, als würde man Anne ganz nah sein. Manche Stellen ziehen sich ein wenig, das muss ich ehrlich sagen, aber insgesamt hat mich die Geschichte sehr bewegt. Es geht nicht nur um die Suche nach einem Menschen, sondern auch darum, wie man mit Verlust lebt – und was es bedeutet, neu anzufangen, wenn man eigentlich gar nicht mehr weiß, wie das geht.
Mein Fazit:
Ein leiser, wunderschöner Roman über Schmerz, Hoffnung und das Wiederentdecken von sich selbst. Nicht perfekt, aber gerade deshalb echt und nah.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eine Reise mit Grund und Ziel, in einer anderen Welt und doch ist es das eigene Ich, das zählt
Ein Sohn verschwindet in einem Bergdorf im Himalaya. Sieben Jahre ist das her und das Leben seiner Mutter Anne hat seitdem nur noch ein Ziel, dessen Schicksal zu erkunden und Antworten zu finden, …
Mehr
Eine Reise mit Grund und Ziel, in einer anderen Welt und doch ist es das eigene Ich, das zählt
Ein Sohn verschwindet in einem Bergdorf im Himalaya. Sieben Jahre ist das her und das Leben seiner Mutter Anne hat seitdem nur noch ein Ziel, dessen Schicksal zu erkunden und Antworten zu finden, Gewissheit so oder so. Letztendlich ist es die Hoffnung, die sie umtreibt und sie weitermachen lässt. Ihr Mann hat das Kapitel für sich geschlossen und doch ist da Verzweiflung pur. Anne selbst lebt inzwischen im Himalaya, aber erst ein neuer Hinweis, mit dem ihre Nichte Esther, eine Journalitstin, zu ihr reist, bringt wieder Bewegung in die Sache. Zusammen machen sich die Frauen auf, zu einer Reise, einer Suche, die vor allem das eigene Denken hinterfragt und auch die schwierige Beziehung zwischen den beiden zum Thema macht. Die Nähe zwingt zum Offenbaren, alte Verletzungen stehen im Raum und dann natürlich die Frage der Schuld, die immer mitschwingt, in der Problematik zwischen Mutter und Kind, wenn man den Schmerz, der einem zugefügt wird, nicht versteht oder es einfach nur Schicksal ist. Und dann geht es auch um das Recht einer Mutter, sich für das eigene Leben zu entscheiden und loszulassen, auch wenn das im Inneren so schwer funktioniert.
Ein unglaublich berührendes in einer feinen Poetik angelegtes Buch, das dem Leser Einlass bietet, in den inneren Kampf von Menschen, mit sich selbst, dem Gelebtem und wie und ob es weitergeht. Und da ist auch das Aufblühen von Hoffnung, die man sich trotz allem erlaubt, auf mehr als eine Art.
Ich mochte es sehr.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
„Ich habe vergessen, wer ich war, bevor ich Mutter wurde, und jetzt weiß ich nicht, wie ich aufhören soll, eine zu sein. (S. 180)
SUNBIRDS
Penelope Slocombe
Annes Sohn Tarron ist seit sieben Jahren in Indien spurlos verschwunden. Damals verließ er sein Hotel ohne Pass, …
Mehr
„Ich habe vergessen, wer ich war, bevor ich Mutter wurde, und jetzt weiß ich nicht, wie ich aufhören soll, eine zu sein. (S. 180)
SUNBIRDS
Penelope Slocombe
Annes Sohn Tarron ist seit sieben Jahren in Indien spurlos verschwunden. Damals verließ er sein Hotel ohne Pass, ohne Schuhe und ohne Geld – seither fehlt jede Spur. Während Vater Robert die Hoffnung längst aufgegeben hat und nach Schottland zurückgekehrt ist, kann Anne nicht loslassen. Seit drei Jahren lebt sie in Indien, verteilt Flugblätter und zeigt Reisenden das Foto ihres Sohnes – in der Hoffnung, dass ihn jemand gesehen hat.
Als Elvie, die über dreißig Jahre lang in Indien als verschollen galt, nach Schottland zurückkehrt und die Hinterlassenschaften ihrer verstorbenen Eltern durchsieht, stößt sie auf einen alten Zeitungsartikel über den vermissten Tarron. Daraufhin nimmt sie Kontakt zur Autorin des Artikels auf – Esther, Tarrons ältere Cousine –, um ihr mögliche Hinweise auf seinen Verbleib mitzuteilen. Obwohl Esther ein schwieriges Verhältnis zu Anne und Robert hat, entschließt sie sich, nach Indien zu reisen. Gemeinsam mit Anne folgt sie einer neuen Spur, die sie tief in die Täler und Landschaften des Himalayas führt.
Was für ein wunderschöner, atmosphärischer Roman! Ich hatte das Gefühl, selbst drei Tage in den Bergen des Himalayas verbracht zu haben. Von der ersten Seite an zog mich die Autorin mit ihrer poetischen Sprache und den eindrucksvollen Naturbeschreibungen in den Bann – einzig das Ende empfand ich als etwas überladen (Kritik auf hohem Niveau).
Dass viele junge Menschen in dieser Region vermisst werden, hatte ich schon gehört – doch es ist jedes Mal aufs Neue erschütternd, über individuelle Schicksale zu lesen.
Ein großartiges Buch über Verlust, Vergebung, Neubeginn – und darüber, dass wir unsere Kinder loslassen müssen, damit sie ihren eigenen Weg finden können.
Große Leseempfehlung von mir.
4½/5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Frei und unabhängig
Das Erstlingswerk der Autorin Penelope Slocombe handelt von Torran, dem 18jährigen Sohn von Anne und Robert, der bei einem Aufenthalt in Indien nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist. Die Eltern machen sich zunächst gemeinsam auf die Suche. Aber mit …
Mehr
Frei und unabhängig
Das Erstlingswerk der Autorin Penelope Slocombe handelt von Torran, dem 18jährigen Sohn von Anne und Robert, der bei einem Aufenthalt in Indien nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist. Die Eltern machen sich zunächst gemeinsam auf die Suche. Aber mit zunehmender Dauer schwindet bei Robert die Hoffnung seinen Sohn jemals zu finden. Einzig Anne hält sich mittlerweile seit 3 Jahren alleine im Himalaya auf und hofft den Verbleib Torrans klären zu können. Die Suche nimmt neue Fahrt auf als Roberts Nichte Esther eine Journalistin auf eine Spur stößt. Sie macht sich auf nach Indien um gemeinsam mit Anne dem Hinweis nachzugehen. Man verfolgt ihre Unternehmungen voller Spannung und wünscht ihnen erfolgreich zu sein.
Am besten konnte ich mich in Anne hineinversetzen , die als verzweifelte Mutter während der bislang 7jährigen Abwesenheit ihres Sohnes viele Stadien durchmacht, von anfänglich großer Hoffnung, über Selbstzweifel – Was hab ich falsch gemacht?, - bis letztendlich hin zum Loslassen und damit auch ihren Frieden machen zu können.
Es ist ein Buch, das auch nach Ende noch nachwirkt und man sich selber die Frage stellt, ob man bereit wäre alle Bindungen abzubrechen, um weit weg frei und unabhängig leben zu können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Menschen, die verschwinden
Eine sehr dichte Erzählung, die noch lange nachhallt.
Vorrangiges Thema des Buches Annes Suche nach ihrem Sohn. Torran ist vor 7 Jahren mit einer Freundin nach Indien aufgebrochen und seitdem spurlos verschwunden. Anne und Robert sind mehrfach nach Indien …
Mehr
Menschen, die verschwinden
Eine sehr dichte Erzählung, die noch lange nachhallt.
Vorrangiges Thema des Buches Annes Suche nach ihrem Sohn. Torran ist vor 7 Jahren mit einer Freundin nach Indien aufgebrochen und seitdem spurlos verschwunden. Anne und Robert sind mehrfach nach Indien aufgebrochen, um nach Torran zu suchen. Während Robert sicher glaubt, dass sein Sohn längst tot ist, hält sich Anne nun bereits seit 3 Jahren in Manali auf, um doch noch einen Hinweis auf Ihren geliebten Sohn zu finden.
Bewegung kommt in die Geschichte, als Esther, ihre Nichte und Journalistin, einem Hinweis folgt und zu Anne nach Indien reist. Die beiden Frauen vetbindet eine lange Geschichte, die nicht unbedingt von Zuneigung geprägt ist. Esthers Mutter hat die Familie früh verlassen und Anne ist selbst mit 18 Jahren von ihrem zu Hause abgehauen.
Anne gibt nicht auf und folgt Torran immer weiter und ist doch immer eine Schrittlänge hinter ihm. Torran will auch nicht gefunden werden. Trotzdem hat man das Gefühl, dass Anne mehr und mehr zu sich selber findet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Schon das Cover dieses Romans zieht einen in den Bann: In warmen Rot- und Gelbtönen gestaltet, symbolisiert es Hitze, Licht und Aufbruch. Eine einsame Gestalt schreitet einem fernen Sonnenaufgang über den Bergen entgegen – wohin führt dieser Weg? Diese Frage durchzieht auch die …
Mehr
Schon das Cover dieses Romans zieht einen in den Bann: In warmen Rot- und Gelbtönen gestaltet, symbolisiert es Hitze, Licht und Aufbruch. Eine einsame Gestalt schreitet einem fernen Sonnenaufgang über den Bergen entgegen – wohin führt dieser Weg? Diese Frage durchzieht auch die gesamte Geschichte.
1997 verschwindet der junge Torran während einer Reise spurlos in Indien. Seine Eltern, Robert und Anne, sind am Boden zerstört. Während Robert schließlich nach England zurückkehrt, bleibt Anne – getrieben von Hoffnung, Schuld und Liebe – in Indien. Sie verbringt Jahre damit, nach Spuren ihres Sohnes zu suchen, hängt Plakate auf, spricht mit Einheimischen und Touristen, immer in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen.
Sieben Jahre später: Anne sucht noch immer. Inmitten der Realität, dass in Indien zu dieser Zeit viele Menschen verschwinden, bleibt ihre Hoffnung unerschütterlich. Da taucht eine neue Spur auf – und mit ihr Esther, eine britische Journalistin mit einer persönlichen Vergangenheit mit Anne und Robert. Als Esther Hinweise auf Torrans Verbleib erhält, begibt auch sie sich nach Indien, und mit ihr beginnt eine berührende Reise – nicht nur durch das weite Land Indien, sondern auch durch die Vergangenheit.
“Sunbirds” ist eine fein erzählte, sehr emotionale Geschichte über Verlust, Hoffnung und das Ringen mit der Vergangenheit. Der flüssige, poetische Schreibstil von Penelope Slocombe zieht einen förmlich hinein – man denkt viel nach, fühlt mit den Figuren mit und möchte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein zentrales Thema ist Mutterschaft: Kann man sich in der Liebe zu einem Kind selbst verlieren? Wie sehr darf oder muss man Menschen loslassen, die man liebt?
Am Ende ist “Sunbirds” auch eine Geschichte über Selbstfindung – darüber, wie man weiterleben kann, wenn das Leben einem etwas Unvorstellbares nimmt. Nur wer sich mit der eigenen Vergangenheit versöhnt, kann wirklich weitergehen.
Ein Buch, das noch lange nachhallt. Tiefgründig, bewegend, wunderschön geschrieben.
4,5 von 5 Sternen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für