Sofort per Download lieferbar
Statt: 25,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Ein unvergesslicher Sommer der ungeplanten Möglichkeiten - der große lebensfrohe Frühjahrsbestseller aus Schweden Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Doch dummerweise geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru. Immer mehr ihrer neuen Nachbarn stehen vor ihrer Tür. Doch statt das kuriose Missverständnis aufzuklären, beschließt Cassi...
Ein unvergesslicher Sommer der ungeplanten Möglichkeiten - der große lebensfrohe Frühjahrsbestseller aus Schweden Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Doch dummerweise geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru. Immer mehr ihrer neuen Nachbarn stehen vor ihrer Tür. Doch statt das kuriose Missverständnis aufzuklären, beschließt Cassi, einfach mitzuspielen - und tritt ungewollt eine Lawine aberwitziger Ereignisse los ... Dieser umwerfend warmherzige, lustige und anrührende Roman über den Mut zur Planlosigkeit hat ganz Schweden in Begeisterung versetzt. »Ein cleverer, ein sehr lustiger Roman!« Fredrik Backman
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 1.56MB
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@hoca.de
- Link zur Verlagsseite mit Barrierefreiheitsinformationen: https://hoffmann-und-campe.de/pages/accessibility-statement
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- ARIA-Rollen für verbesserte strukturelle Navigation
- Navigation über vor-/zurück-Elemente ohne Inhaltsverzeichnis
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
Johanna Swanberg, geboren 1974, ist Journalistin, Podcasterin und Autorin mit Zeitungs-, Fernseh-, Radio- und PR-Erfahrung. Sie lebt mit zwei Kindern, zwei Hunden und einem Mann in Stockholm. Sommer ohne Plan ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe Verlag
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 4. April 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783455019292
- Artikelnr.: 71916115
»"Ein cleverer, ein lustiger Roman, und vor allem eine zärtliche Darstellung der einen Sache, die wir, sind wir ehrlich, alle irgendwie teilen: Einsamkeit."« Fredrik Backman
Lebenslüge
Zweimal ist Cassi gescheitert, nun bezieht sie ein klappriges Häuschen am Waldrand einer kleinen schwedischen Ortschaft. Aufgrund von Gerüchten und Irrtümern heißt es im Dorf bald, dass die Neue irgendetwas mit Esoterik und Selbsthilfe zu tun hätte. Aber …
Mehr
Lebenslüge
Zweimal ist Cassi gescheitert, nun bezieht sie ein klappriges Häuschen am Waldrand einer kleinen schwedischen Ortschaft. Aufgrund von Gerüchten und Irrtümern heißt es im Dorf bald, dass die Neue irgendetwas mit Esoterik und Selbsthilfe zu tun hätte. Aber anstatt diese Behauptungen zu entkräften, spielt Cassi mit und nimmt die Rolle einer Lebensberaterin mit mannigfaltigen Angeboten ein. Nebenbei muss sie noch das Haus renovieren, wobei sie Unterstützung vom alten Nachbarn Pavel bekommt, mit dem sie bald eine gute Freundschaft verbindet.
Cassi lebt zu Beginn dieser Geschichte in einer winzigen Souterrainwohnung zur Untermiete und schuftet in einem Großmarkt. Aber ihr Burnout, welches sie schon in diese unangenehme Lage manövriert hat, hält an, sodass sie sogar das Wenige, das sie jetzt hat, auch noch verliert. Einziger Ausweg ist der Makler mit der windschiefen Hütte, die Cassi kurzentschlossen kauft. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, in welchem Cassi sich immer wieder an frühere Zeiten erinnert und dem Leser zeigt, was sie in die Abgeschiedenheit geführt hat. Spätestens jetzt erwartet man den angekündigten großen, lebensfrohen Roman, aber so humorvoll wie erwähnt wird es dann leider nicht. Vieles wirkt gekünstelt und unnatürlich, sodass man auch kaum Nähe aufbauen kann zu den Figuren. Lediglich Pavel, der am zurückgezogensten von allen lebt, vermag seine Geschichte authentisch zu erzählen. So vergehen die Sommermonate im Dorf, nur Hans aus dem Lebensmittelmarkt ist skeptisch und spricht von Scharlatanerie und Lügenmärchen. Was das für die Ortsansässigen bedeutet, kristallisiert sich erst in den letzten Kapiteln heraus und führt letztendlich doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss.
Eine reizvolle Geschichte, die ich mir fast noch besser als originellen, humorvollen Film vorstellen kann. 3 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Schwedisches Landleben
Seit einem Burnout, den die junge, erfolgreiche Restaurantmanagerin Cassi erlitt, sieht sie keinen Sinn mehr im Leben. Sie geht einem stupiden Job in einem Großmarkt nach, hat ein schäbiges Zimmer gemietet und keinerlei soziale Kontakte mehr. Als ihr die kleine …
Mehr
Schwedisches Landleben
Seit einem Burnout, den die junge, erfolgreiche Restaurantmanagerin Cassi erlitt, sieht sie keinen Sinn mehr im Leben. Sie geht einem stupiden Job in einem Großmarkt nach, hat ein schäbiges Zimmer gemietet und keinerlei soziale Kontakte mehr. Als ihr die kleine Wohnung gekündigt wird, muss sie eine Alternative finden und stößt auf ein altes Häuschen auf dem Land. Überraschenderweise halten die Dorfbewohner sie für jemand anderen, als sie ist, und bald steht Cassi in dem Ruf, Yoga-Stunden zu geben bzw Therapiestunden in innerer Einkehr zu erteilen ...
Das Buch liest sich flüssig und leicht. Die Ausgangssituation ist sehr interessant, Cassis Burnout, ihre Abgestumpftheit und das traurige Leben, das sie führt, werden sehr anschaulich beschrieben. Der Umzug aufs Land bildet einen Wendepunkt in Cassis Dasein, als Leserin erlebt man hautnah mit, wie sie allmählich wieder zu sich findet und neue Kraft schöpft. Das ist sehr schön zu lesen. Die Beschreibung der Natur und des gemächlichen Dorflebens sind der Autorin sehr gut gelungen.
Die Dorfbewohner sind allesamt etwas schrullig, aber trotzdem sehr liebenswert, ein weiterer Grund, warum das Buch von einer angenehmen Leichtigkeit durchdrungen ist.
Die Sprache war mir an vielen Stellen etwas zu einfach, aber das ist mein einziger Kritikpunkt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Sommer ohne Plan ist genau das Gegenteil von planlos – Johanna Swanberg gelingt mit ihrem Debütroman ein durchkomponierter, pointierter und zugleich tief berührender Sommerroman, der Witz und Wärme gekonnt verbindet. Ein klarer, lebendiger Stil, schräge, aber …
Mehr
Sommer ohne Plan ist genau das Gegenteil von planlos – Johanna Swanberg gelingt mit ihrem Debütroman ein durchkomponierter, pointierter und zugleich tief berührender Sommerroman, der Witz und Wärme gekonnt verbindet. Ein klarer, lebendiger Stil, schräge, aber glaubwürdige Figuren und ein feines Gespür für zwischenmenschliche Zwischentöne.
Swanbergs Stil ist leicht, dialogreich und gespickt mit liebevollen Details. Sie schreibt mit Augenzwinkern, aber ohne ihre Figuren bloßzustellen. Vielmehr begegnet sie ihnen mit Wärme und Verständnis. Ihre Sprache ist alltagstauglich und direkt, aber immer wieder überraschend – sei es durch eine absurde Wendung oder eine scharf beobachtete Pointe. Dabei wirkt der Ton nie bemüht humorvoll, sondern fließt natürlich aus den Eigenheiten der Figuren.
Ich muss auch die tolle Übertragung aus dem Schwedischen loben von Nina Hoyer. Sie hat den Text toll in ein lesbares Deutsch übertragen und man könnte meinen es ist auf Deutsch erschiene!
Im Mittelpunkt steht Cassie, die sich – urplötzlich Alleinerbin eines Hauses – in einem kleinen, sehr eigenwilligen Dorf wiederfindet. Die Begegnungen mit den Dorfbewohnern sind herrlich skurril: Da ist die Nachbarin, die zu viel weiß, ein Bürgermeister mit Mission und ein charmant-schrulliger Handwerker. Aus dem Kontrast zwischen Cassies anfänglicher Überforderung und dem seltsamen Charme der Dorfgemeinschaft entsteht ein fein gezeichneter, tragikomischer Sog.
Fazit:
Sommer ohne Plan ist ein klug erzählter Wohlfühlroman mit eigenem Ton, der nicht ins Kitschige abgleitet, sondern mit einer sympathisch schrägen Erzählwelt überzeugt. Ideal für Leserinnen und Leser, die humorvolle Romane mit Herz suchen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Cassis Leben wurde durcheinander gewürfelt und sie versinkt im Selbstmitleid. Früher eine perfektionistische, ehrgeizige, erfolgsorientierte, starke Restaurantmanagerin in Stockholm, lässt sie sich nun gehen, ertränkt ihren Kummer in Alkohol und hat keinerlei Antrieb mehr. Als …
Mehr
Cassis Leben wurde durcheinander gewürfelt und sie versinkt im Selbstmitleid. Früher eine perfektionistische, ehrgeizige, erfolgsorientierte, starke Restaurantmanagerin in Stockholm, lässt sie sich nun gehen, ertränkt ihren Kummer in Alkohol und hat keinerlei Antrieb mehr. Als sie aus ihrer Wohnung fliegt, kauft sie kurzerhand ein kleines Haus in einem Dorf. Beim Verkaufsgespräch entsteht das Gerücht, dass Cassi eine Art Lebenshilfe-Guru ist. Wie im Dorf üblich, macht dies schnell die Runde, so dass Cassi noch vor Einzug entweder Gegenwind oder freudige Begeisterung entgegenschlägt. Doch statt mit dem Gerücht aufzuräumen, nimmt sie die Rolle an und perfektioniert sie. So fassen die Dorfbewohner nach und nach Vertrauen und teilen ihre Lebensgeschichte. Doch innerlich hält Cassi Abstand, nur Pavel, einen alten Freund des Vorbesitzers, lässt sie an sich ran. Er unterstützt sie beim Haus, sie ist ihm eine Freundin, die auch den Besuch seines Freundes im Pflegeheim ermöglicht. Eines Tages jedoch fliegt ihre wahre Identität auf.
Mich hat das Buch neugierig gemacht durch die Kurzbeschreibung. Burnout und Neustart. Leider hat das Buch jedoch die Erwartungen nicht getroffen. Cassi war mir ziemlich unsympathisch, sowohl die alte Cassi schien nicht gerade eine Frau zum gern haben zu sein. Aber auch der neuen Cassi gegenüber entwickelte ich eher abneigende Gefühle. Die Sitzungen, die sie mit den Dorfbewohnern abhielt, waren für mich einfach nur schräg, eine Aneinanderreihung von Kalenderweisheiten ohne konkret etwas zu sagen. Kiefernzweige im Haar oder Masken aus Zweigen vor dem Gesicht sind nur Beispiele des Absurden. Hierbei konnte Cassi plötzlich Energie entwickeln, und sich dennoch dabei gehen lassen. Dies war für mich nicht nachvollziehbar. Und wenig glaubwürdig fand ich auch, dass ein ganzes Dorf sich so an der Nase herumführen ließ. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Und mit Humor betrachtet, kann manisch schmunzeln.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eine junge Frau, die alles hat – Erfolg, Freunde, Halt und Zukunft – wirft das alles weg aus Enttäuschung über eine vergangene Liebe. Sie beginnt zu trinken, statt wie bisher als Managerin eines erfolgreichen Restaurants arbeitet sie als Regaleinräumerin in einem …
Mehr
Eine junge Frau, die alles hat – Erfolg, Freunde, Halt und Zukunft – wirft das alles weg aus Enttäuschung über eine vergangene Liebe. Sie beginnt zu trinken, statt wie bisher als Managerin eines erfolgreichen Restaurants arbeitet sie als Regaleinräumerin in einem Billigladen, statt in ihrer bisherigen schicken Wohnung wohnt sie in einem schäbigen Kellerzimmer.
Dann wird sie dort rausgeworfen und erwirbt von ihrem letzten Ersparten ein verfallendes Haus auf dem Land. Dort wird sie von den Dorfbewohnern dank eines Irrtums für eine Yogalehrerin, eine Art Guru zur Selbsthilfe gehalten. Cassi, statt das aufzuklären, lässt sich weiter treiben und spielt den anderen genau das vor, für das man sie hält. Sie gibt vor, etwas zu sein, was sie nicht ist. Dabei trinkt sie immer weiter und lässt sich eigentlich auch nur immer weiter treiben. Ergreift keine Initiative, außer dass sie beschließt, das erworbene Haus wieder ein bisschen auf Vordermann zu bringen.
Dabei hilft ihr der alte Pavel, der mit den früheren Bewohnern von Cassis Haus eng befreundet war. Nach und nach öffnet er sich ihr und erzählt ihr von damals und wie viel ihm sein Freund bedeutet hatte.
Nett gezeichnet sind die verschiedenen Dorfbewohner, die alle ihre Schrullen und Eigenarten haben. Erst sehr zögerlich, dann immer williger kommen sie zu Cassis Veranstaltungen, ihren Yogasitzungen und Beratungen, deren Inhalte sich Cassi aus dem Internet zusammensucht.
Ansonsten tröpfelt die Geschichte ziemlich vor sich hin, ohne wirklichen Sinn, ohne Tempo, ohne erkennbares Ziel. Dazu kommt die sehr spröde, für mich wenige liebenswerte Hauptfigur, die nicht nur eigentlich eine Betrügerin ist und allen Dorfbewohnern etwas vorgaukelt. Sondern auch ansonsten nicht sympathisch ist, mich nicht überzeugt.
Der Grund für ihren laut Klappentext Burnout (wohl eher eine Depression) schien mir arg überkonstruiert, überzogen, wie auch ihre Reaktion. Warum das Ganze erst nach und nach herauskommt und so ein Wirbel drum gemacht wurde von ihr, wurde mir nicht klar, war für mich nicht schlüssig, nicht nachvollziehbar.
Dazu kommt, dass ich den Roman lange nicht so warmherzig und vor allem nicht so lustig fand, wie der Klappentext verheißt. Ich musste an keiner Stelle lachen, fand Cassis Verhalten eher abstoßend als unterhaltsam, nur die kleinen Pointen in den Dialogen der Dorfbewohner brachten etwas Komik in die Handlung.
Einzig Pavel, der traurige alte Mann, ist sowohl liebenswert wie interessant als Figur und wegen seiner berührenden Geschichte. Die nicht so richtig zu dem ganzen Roman passen will, sich von der übrigen Handlung stark abhebt.
Dieser Roman hatte es wieder einmal sehr schwer, mich zu überzeugen, weil ich die Protagonistin nicht mochte, sie mir fast unsympathisch war. Ich fand weder Zugang zu ihr oder ihrem Verhalten, ihren Reaktionen, ihren Gedanken. Noch fand ich Zugang zur Geschichte, die mir sehr mühsam konstruiert vorkam. So fällt leider mein Urteil über den Roman entsprechend aus, auch wenn mir der Schreibstil der schwedischen Autorin, deren Debütroman das ist, durchaus gefiel. Er ist leichtfüßig, ihr gelingen gute Beschreibungen sowohl vom Setting wie auch von den Figuren.
Johanna Swanberg - Sommer ohne Plan
aus dem Schwedischen von Nina Hoyer
Hoffmann und Campe, April 2025
Gebundene Ausgabe, 413 Seiten, 25,00 €
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Cassi befindet sich in einer privaten Krise, hat ihren gutbezahlten Beruf als Restaurantmanagerin hingeworfen und alle Brücken hinter sich abgebrochen. Sie lebt in einer kleinen Kellerwohnung, weiß nichts mit sich und ihren Mitmenschen anzufangen, als sie durch Zufall auf eine …
Mehr
Cassi befindet sich in einer privaten Krise, hat ihren gutbezahlten Beruf als Restaurantmanagerin hingeworfen und alle Brücken hinter sich abgebrochen. Sie lebt in einer kleinen Kellerwohnung, weiß nichts mit sich und ihren Mitmenschen anzufangen, als sie durch Zufall auf eine Immobilienanzzeige für ein heruntergekommenes altes Haus auf dem Land aufmerksam wird. Kurzentschlossen kauft sie das Haus und zieht dort hin. Durch ein Missverständnis verbreitet sich im Dorf das Gerücht, dass Cassi eine Art Selbsthilfe-Guru ist und ihre Dienste in Sitzungen und Kursen anbietet. Nach der ersten Verwunderung erkennt Cassi die Möglichkeiten, die sich ihr dadurch bieten und spielt mit...
Ich hatte eine humorvolle, mit einem Augenzwinkern erzählte kurzweilige Geschichte erwartet. Leider haben sich meine Hoffnungen nicht erfüllt. Cassi ist mir von Anfang an äußerst unsympathisch, sowohl was ihr altes, in Rückblenden beschriebenes Ich als Restaurantmanagerin angeht, als auch die neue Cassi im Dorf. War sie früher perfektionistisch, unerbittlich mit sich und anderen, wenig empathisch und bestimmend, so vegetiert sie jetzt ungewaschen vor sich hin, betrügt durch ihre angebliche Erfahrung als Selbsthilfecoach und zeigt noch immer wenig aufrichtiges Interesse an ihren Mitmenschen. Mit einer Ausnahme: Mit Pavel, einem alten Mann, der ihr handwerklich hilft, verbindet sie bald eine Freundschaft, in der Cassi auch selbstlos handeln kann.
Cassis Verhalten in Bezug auf ihrem vermeintlichen Esoterik-Kult und ihre ständiges Geschwafel auf Kalenderspruchniveau war mir selbst beim Lesen peinlich. Ich war eher verärgert als belustigt, und empfand die Geschichte nicht als humorvoll. Der versprochene Witz oder gar Situationskomik stellte sich für mich nicht ein, sondern eher Fremdscham für Cassi. Die Handlung war sehr schnell vorhersehbar, und ich war einfach nur erleichtert, als ich das Buch beendet hatte. Meinen Geschmack hat es leider überhaupt nicht getroffen, und auch das sprachliche und erzählerische Niveau empfand ich als sehr durchschnittlich. Daher leider nur 2 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für