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Ein atmosphärisch-kraftvoller Roman über den Meister der Hochgebirgslandschaft. Der in der österreichischen Monarchie geborene und aufgrund widriger Umstände staatenlose Künstler Giovanni Segantini sucht in den Schweizer Alpen nach Glück, Frieden und Freiheit. Doch im idyllischen Maloja schlägt ihm und seiner Familie unverhohlenes Misstrauen entgegen. Als ein angesehener Käsebauer ermordet wird, fällt der Verdacht auf Segantini. Der Maler setzt alles daran, sich selbst und die Ehre seiner Familie zu retten.
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Christine Neumeyer, geboren in Wien, ist Schriftstellerin und Organisationsassistentin der Universität Wien. Als Oberschwester der Region Österreich im Netzwerk der Mörderischen Schwestern verwirklicht sie seit 2017 gemeinsam mit österreichischen Autorinnen Projekte zur Förderung der von Frauen geschriebenen Kriminalliteratur. Sie schreibt historische Romane und Kriminalromane sowie Kurzgeschichten.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 19. April 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960419334
- Artikelnr.: 63103294
Schatten im Silsersee ist ein historischer Roman der Autorin Chtistine Neumeyer. Das Buch wird zwar Kriminalroman gennant hat aber nur einen kleinen Anteil von Krimigeschichte. Vielmehr werden 8 Monate im Leben des Künstlers Giovanni Segantini behandelt und dessen manischer Suche nach Kunst und …
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Schatten im Silsersee ist ein historischer Roman der Autorin Chtistine Neumeyer. Das Buch wird zwar Kriminalroman gennant hat aber nur einen kleinen Anteil von Krimigeschichte. Vielmehr werden 8 Monate im Leben des Künstlers Giovanni Segantini behandelt und dessen manischer Suche nach Kunst und sich selber.
Das Geschehen wird bildhaft beschrieben und als Leser darf man teilhaben an der Gedankenwelt von Giovanni und seinem Ringen mit sich selber. Ebenso werden die Gedanken und Gefühle seiner Lebensgefährtin Luigia Bugatti beleuchtet, wobei diese wohl eher fiktiv sind.
Wer bildhafte Sprache in einem Buch mag, kann sich an diesem Buch erfreuen, wer eine spannende Kriminalgeschichte erwartet hat, wird enttäuscht sein. Giovannis und Luigis Gedankenwelt ist für mich nicht immer nachvollziehbar. Giovanni wirkt für mich besessen von seiner Kunst ohne Rücksicht auf sich selber oder andere zu nehmen. Dann gibt es wieder harmonische Familienmomente, die in eine Landidylle passen. Luigia ist von Eifersucht und Selbstzweifeln geplagt und sieht hinter jeder Frau, die für Giovanni Modell steht, eine Konkurrenz für sich.
Insgesamt eine gut lesbare Geschichte mit wenigen Spannungsmomenten und Charakteren die mir eher fremd blieben.
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Broschiertes Buch
ein Künstler sucht seinen Weg
"Schatten im Silsersee" von Christine Neumeyer
Der staatenlose Künstler Giovanni Segantini sucht in den Schweizer Alpen sein Glück. Als er sich in Maloja mit seiner Familie niederlässt, schlägt ihm unverhohlenes Misstrauen entgegen. …
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ein Künstler sucht seinen Weg
"Schatten im Silsersee" von Christine Neumeyer
Der staatenlose Künstler Giovanni Segantini sucht in den Schweizer Alpen sein Glück. Als er sich in Maloja mit seiner Familie niederlässt, schlägt ihm unverhohlenes Misstrauen entgegen. Als dann ein angesehener Käsebauer ermordet wird, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Er setzt alles daran, sich selbst und die Ehre seiner Familie zu retten. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die Handlungsorte und auch die Bilder die der Künstler malte werden gut beschrieben man hat das Gefühl man ist vor Ort und sieht alles mit eigenen Augen. Ein kurzweiliger Roman der die Damalige Zeit und ihre Vorurteile und einen Tötungsdelikt zu einem leicht lesbaren Roman macht.
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Broschiertes Buch
Die Quelle des Bösen
„Schatten im Silsersee“ von Christine Neumeyer entführte mich nicht nur in die beeindruckende Graubündner Bergwelt, sondern durch dieses Buch lernte ich einen mir bisher unbekannten, in der Tat aber sehr bedeutenden Schweizer Maler kennen, Giovanni …
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Die Quelle des Bösen
„Schatten im Silsersee“ von Christine Neumeyer entführte mich nicht nur in die beeindruckende Graubündner Bergwelt, sondern durch dieses Buch lernte ich einen mir bisher unbekannten, in der Tat aber sehr bedeutenden Schweizer Maler kennen, Giovanni Segantini.
Worum geht es?
Sommer 1894. Giovanni Segantini, ein bereits zu Lebzeiten anerkannter Maler, lebt mit seiner Familie zurückgezogen im kleinen Dorf Majola. Er malt mit Vorliebe hoch im Gebirge ländliche Motive. Als sein Nachbar, ein Käsebauer, ermordet wird, fällt der Verdacht unweigerlich auf Segantini, denn den konservativen Menschen dort ist sein Lebensstil suspekt: er ist ein staatenloser Zuwanderer und lebt mit seiner Partnerin in wilder Ehe.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll gehalten, scheint in gewissem Widerspruch zur Bezeichnung „Historischer Kriminalroman“ bzw. „Der Giovanni-Segantini-Krimi“ zu stehen. Es wirkt zu lieblich für einen Krimi. Hat man das Buch erst einmal gelesen, empfindet man es stimmiger. Denn Farben und Atmosphäre dominieren die Handlung, der Mordfall dient eher als Aufputz, als Spannungselement, aber auch um weitere Facetten im Charakter von Segantini zu verdeutlichen.
Die kurzen Kapitel, mit Orts- und Datumsangaben versehen, lesen sich flott. Der eine oder andere italienische oder rätoromanische Ausdruck unterstreicht den Handlungsort. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, mit viel Liebe zum Detail. Sehr einfühlsam und mit viel Gespür für die komplexe Persönlichkeit eines Künstlers in einer derart schwierigen Lebenssituation versetzt die Autorin den Leser in Segantinis Welt. Giovanni Segantini wirkt lebendig, mit all seinen widersprüchlichen Empfindungen, Sehnsüchten, Wünschen, Ängsten sowie seinen hochtrabenden künstlerischen Ambitionen. Man spürt faktisch die dünne Luft, wenn er hoch in die Berge steigt, um dort dieses ganz besondere Licht in seinen Bildern einzufangen, seine Begeisterung für die Schönheit der Landschaft. Man blickt dem Maler buchstäblich über die Schulter, wenn er sein Motiv skizziert. Am meisten beeindruckte mich die fantasievoll ausgeschmückte Szene, wie das Bild „Quelle des Bösen“ entstanden sein könnte. Ebenso atmosphärisch ist das Leben der Familie geschildert sowie Segantinis Besuch in Mailand, wo den einfachen, naturverbundenen Menschen der Lärm und das Gewimmel der Großstadt irritieren und stressen und so manche neumodische Technik ihn in Erstaunen versetzt, wie Autos oder ein Telefon.
Auch wenn das Künstlerische, die Idylle und das Familienleben des Malers im Mittelpunkt stehen, so fehlt es dennoch nicht an spannenden Episoden und dramatischen Effekten. Die Handlung ist durch Orts- und Szenenwechsel abwechslungsreich gestaltet, aber auch durch die Schilderung der Geschehnisse teils aus Sicht Giovannis, teils aus jener seiner Frau Luigia, die es nicht leicht hat mit dem verschlossenen Mann, bei dem sich trotz seiner Liebe zu Frau und Kindern doch immer alles um seine Kreativität, die Suche nach neuen Herausforderungen dreht, und die letztlich auch im Hinblick auf seine Modelle Eifersucht plagt.
Die ausgezeichnet recherchierten Fakten verschmelzen geschickt mit den fiktiven Schilderungen und Charakterisierungen. Im Anhang erläutert die Autorin Segantinis Lebenslauf und offenbart, welche Personen tatsächlich Zeitgenossen Segantinis waren und welche ihrer Fantasie entsprungen sind.
Christine Neumeyer ist es gelungen, mein Interesse für Giovanni Segantini derart zu wecken, dass ich mich im Internet noch eingehender mit ihm und seinem Werk beschäftigt habe. Es gibt auf Youtube einen interessanten Rundgang durch das Segantini-Museum in St. Moritz und Ausführungen über das Gemälde „Die bösen Mütter“, das im Schloss Belvedere in Wien hängt.
Ein empfehlenswerter historischer Roman – garniert mit ein bisschen Mord.
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Broschiertes Buch
Dieses Buch ist als Krimi gelistet, doch der Krimianteil ist recht gering, daher nenne ich es einen historischen Roman, der vom Leben des Malers Giovanni Segantini (1858-1899) handelt. Segantini gilt als Lichtkünstler und als herausragender Maler der Alpenlandschaften.
Die Autorin lässt …
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Dieses Buch ist als Krimi gelistet, doch der Krimianteil ist recht gering, daher nenne ich es einen historischen Roman, der vom Leben des Malers Giovanni Segantini (1858-1899) handelt. Segantini gilt als Lichtkünstler und als herausragender Maler der Alpenlandschaften.
Die Autorin lässt ihre Geschichte zwischen März und November 1894, spielen. Der Maler lebt mit seiner Familie in den Schweizer Alpen, genauer im idyllischen Maloja, und malt seine impressionistischen Bilder. Allerdings ist er nicht wirklich beliebt, weil er mit der Mutter seiner vier Kinder nicht verheiratet ist und der Kirche abgeschworen hat. Dass er mit Luigia Bugatti, die er Bice nennt, nicht verheiratet ist, ist der Intrige seiner Halbschwester Ingrid geschuldet, die ihm das Bürgerrecht (also die Staatsbürgerschaft) aberkennen hat lassen. Das Bemühen um das österreichische oder das italienische Heimatrecht will Segantini nicht auf sich nehmen, fürchtet er doch den Militärdienst. Zeitlebens wird Segantini als staatenloser Künstler scheel angesehen werden. Seine Bilder erregen Aufsehen, vor allem auch deswegen, weil er im Stil der Impressionisten malt. Er bringt das Bauernleben, Frauen und die wunderschöne Landschaft der Schweizer Berge auf die Leinwand.
Als Emilio Vito, der Nachbar, ermordet wird, fällt der Verdacht sofort auf den Fremden, auf den Künstler, der so ganz anders lebt, als die Einheimischen. Nur mit Mühe gelingt es, sich von diesem Verdacht zu befreien.
Giovanni hat hochfliegende Pläne. Er will zur Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 ein überdimensionales Triptychon erschaffen, das zugleich Werbung für die Schweizer Berge sein soll, und sucht dafür Geldgeber. Niemand will ihm für Geld geben, da die Touristen ohnehin die Schweizer Alpen besuchen kommen.
Meine Meinung:
Wie schon eingangs erwähnt, ist dieses Buch kein Krimi im herkömmlichen Sinn von Tat, Ermittlung und Verhaftung des Täters. Die Episode rund um den Mord an Emilio Vito entspringt der Fantasie der Autorin. Der Roman könnte meiner Ansicht auch ohne diese Bluttat seine Leser finden. Er ist eine gelungene Milieustudie, die das „wir und die anderen“ sehr deutlich macht. Die eingeschworenen Einheimischen, die Fremde eher nur als zahlende Kurzzeitgäste, denn als dauernd hier Lebende wollen. Das ist gut gelungen. Die Stimmung passt zu den Gemälden.
Die Charaktere sind unterschiedlich gut gestaltet. Segantini ist als Künstler und Mensch ambivalent. Einerseits der sensible Maler, der nach wie vor an seiner Herkunft leidet und andererseits der höchst unsensible Mann, wenn es darum geht mit seiner Lebensgefährtin, die alles für ihn aufgegeben hat, zu leben. Wann immer Geld durch den Verkauf eines Bildes hereinkommt, wirft Segantini Selbiges zum Fenster hinaus, während Bice nicht weiß, wie sie Lebensmittel und/oder Miete zahlen soll. Daneben hat Bice auch Grund eifersüchtig auf Giovanni zu sein, denn er malt nunmehr ausschließlich die Magd Baba oder die faszinierende Oriana.
Fazit:
Mehr historischer Roman als Krimi, weshalb das Buch nur 3 Sterne erhält.
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Broschiertes Buch
Wir lesen ein schönes Buch über den Maler Giovanni Sergentini und seiner "Familie". Begleiten ihn in die malerische Landschaft der Schweiz, bekommen einen Mord mit, nehmen teil an seinem täglichen Leben.
Die Autorin versteht es sehr gut, uns die wunderschöne …
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Wir lesen ein schönes Buch über den Maler Giovanni Sergentini und seiner "Familie". Begleiten ihn in die malerische Landschaft der Schweiz, bekommen einen Mord mit, nehmen teil an seinem täglichen Leben.
Die Autorin versteht es sehr gut, uns die wunderschöne Landschaft der Schweiz vor die Augen zu malen. Es ist alles sehr liebevoll erzählt. Vor allem ist es ihr sehr gut gelungen, uns den Maler Giovanni genau vorzustellen. Man spürt ihm die innere Unruhe ab. Er will immer mehr. Aber was?
Auch seine Partnerin Luigi habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie hat eine ganz liebe sanfte Art im Umgang mit ihm, den Nachbarn und den Kindern. Obwohl Giovanni manche Entscheidungen trifft, die nicht nachvollziehbar sind, hat sie vollstes Vertrauen in "ihren" Künstler.
Wenn man das Buch anfängt zu lesen, ist man direkt mitten im Geschehen. Für einen Krimi hätte ich mehr Dramatik erwartet, tut dem Buch aber in keinster Weise einen Abbruch.
Historisch sehr gut recherchiert. Zum "Weglesen in die Schweizer Berge". Einfach schön
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Vielschichtiges Porträt eines Getriebenen
Worum geht es? Der Maler Giovanni Segantini stammt aus gutem Hause, hat aber durch bestimmte Umstände seiner Jugend keine Staatsbürgerschaft. Seiner Familie, die aus seiner Partnerin und vier Kindern besteht, schlägt daher Misstrauen …
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Vielschichtiges Porträt eines Getriebenen
Worum geht es? Der Maler Giovanni Segantini stammt aus gutem Hause, hat aber durch bestimmte Umstände seiner Jugend keine Staatsbürgerschaft. Seiner Familie, die aus seiner Partnerin und vier Kindern besteht, schlägt daher Misstrauen entgegen – nicht zuletzt, weil die beiden unverheiratet sind. Sie ziehen nach Majola, in die Nähe von St. Moritz. Segantini hat große Pläne als Maler und nimmt den noch unbekannten Giovanni Giacometti (kurz: Gio) als Schüler bei sich auf. Als dann in den Schweizer Alpen ein Mord an einem Käsebauer passiert, fällt der Verdacht auf Sergantini.
Vor allem die landschaftliche Beschreibung der Schweiz hat mich begeistert. Ich hatte stets die malerische Kulisse vor Augen und hab sogar ein bisschen Fernweh bekommen. Auch an anderen Stellen kommt der Roman sprachgewaltig daher. Allen voran die Vorstellung des Malers Giovanni Segantini und seiner Partnerin Luigia. Man spürt förmlich die Getriebenheit Giovannis, seine innere Unruhe. Beide Charaktere habe ich schnell ins Herz schließen können. Besonders Luigia ist mir sehr nahe. An der Seite ihres Partners hat sie es sicherlich nicht immer leicht und der Mord trifft sie auch sehr.
Großartig recherchiert versteht es die Autorin, bekannte Persönlichkeiten und historische Momente mit einzubringen. Wir lernen eine Zeit kennen, in der die Elektrizität aufkommt und die Industrialisierung immer mehr voranschreitet. Die Einflechtung des Kriminalfalls steht nicht im Vordergrund, führt aber dazu, dass der Leser ein noch genaueres Bild der Charaktere bekommt. Es macht Spaß, Vermutungen anzustellen, da nichts offensichtlich ist.
Ein sehr kurzweiliger Roman mit vielschichtigen Charakteren, der in einer einmaligen Kulisse spielt und von der atmosphärischen Schreibweise Christine Neumeyers lebt. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
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