Sam Eastland
eBook, ePUB
Roter Zar / Inspektor Pekkala Bd.1 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
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Russland 1929: Eigentlich müsste Pekkala tot sein. Seit neun Jahren arbeitet der Zwangsarbeiter für ein Holzfällerkommando in der sibirischen Taiga. Ein tiefer Fall, denn bis zur Revolution war Pekkala Sonderermittler des Zaren und für dessen Sicherheit persönlich verantwortlich. Doch nun soll Pekkala für Stalin, den »roten Zaren«, herausfinden, wie Nikolaus II. und die Romanows umgebracht wurden und wo sie ihren legendären Schatz versteckt hielten. Pekkala macht sich auf die Suche und gerät schnell in verschwörerische Machenschaften. Er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Stali...
Russland 1929: Eigentlich müsste Pekkala tot sein. Seit neun Jahren arbeitet der Zwangsarbeiter für ein Holzfällerkommando in der sibirischen Taiga. Ein tiefer Fall, denn bis zur Revolution war Pekkala Sonderermittler des Zaren und für dessen Sicherheit persönlich verantwortlich. Doch nun soll Pekkala für Stalin, den »roten Zaren«, herausfinden, wie Nikolaus II. und die Romanows umgebracht wurden und wo sie ihren legendären Schatz versteckt hielten. Pekkala macht sich auf die Suche und gerät schnell in verschwörerische Machenschaften. Er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Stalin kennt kein Erbarmen. Es geht um Leben und Tod ...
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Sam Eastland ist das Pseudonym des amerikanischen Schriftstellers Paul Watkins, geboren 1964, der sich auch mit literarischen Werken einen Namen gemacht hat. Seinen ersten Roman veröffentlichte er im Alter von sechzehn Jahren. Mit seiner Familie lebt er in Hightstown, New Jersey.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 2. November 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426416648
- Artikelnr.: 37454385
Einst war Pekkala ein Vertrauter des Zaren, man nannte den Sonderermittler auch Smaragdauge, weil ihm kaum etwas entging. Nach dem politischen Umbruch und dem Sturz der Romanows kam Pekkala jedoch als Zwangsarbeiter nach Sibirien. 9 Jahre arbeitete er dort unter widrigsten Bedingungen in einem …
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Einst war Pekkala ein Vertrauter des Zaren, man nannte den Sonderermittler auch Smaragdauge, weil ihm kaum etwas entging. Nach dem politischen Umbruch und dem Sturz der Romanows kam Pekkala jedoch als Zwangsarbeiter nach Sibirien. 9 Jahre arbeitete er dort unter widrigsten Bedingungen in einem Holzfällerkommando. Nun soll Pekkala jedoch für Stalin herausfinden, was wirklich mit den Romanows geschah. Wer lies die Familie ermorden, sind wirklich alle Familienmitglieder tot und was geschah mit dem legendären Schatz des Zaren? Viel Zeit bleiben Pekkala nicht für seine Ermittlungen und Stalin, auch der „rote Zar“ genannt, ist kein sehr geduldiger Auftraggeber.
Wenn man mal davon absieht, dass Pekkala die 9 Jahre Zwangsarbeit, die sicherlich von großer Entbehrung, körperlicher Anstrengung und einer widrigen Umwelt geprägt waren, nahezu unbeschadet überstanden hat, was wohl doch ein wenig unglaubwürdig ist, so hat mir der Roman doch insgesamt ganz gut gefallen. Die Geschichte läuft in 2 Zeitebenen ab. Abwechselnd werden die Ermittlungen Pekkalas im Fall Romanow geschildert, dann folgt immer ein Kapitel über Pekkalas Vergangenheit und seinen Werdegang am Zarenhof. Da man als Leser ja bereits weiß, was mit der Zarenfamilie tatsächlich geschah, birgt dieser Erzählstrang keine wirklichen Überraschungen. Pekkala zur Seite stehen sein Bruder Anton, der unter Stalin zum Offizier für besondere Operationen aufgestiegen ist und der junge Kommissar Kirow. Unter den Brüdern gibt es Spannungen und die Ermittlungen des Smaragdauges kommen nur schleppend voran, weil die angeblichen Zeugen allesamt recht widersprüchliche Informationen abgeben, daher empfand ich diesen Handlungsstrang in der ersten Hälfte teilweise ein wenig zäh. Erst zum Ende hin, als auch die Frage zum Verbleib des Schatzes ins Spiel kommt, wird es hier spannender und für mich hat der Autor diese Frage sehr clever aufgelöst! Vor allem ist die Klärung der Schatzfrage stimmig mit dem Rest der Story verwoben, das hat mir sehr gut gefallen. Wirklich interessant und spannend sind allerdings die Kapitel zu Pekkalas eigener Geschichte, hier zieht sich die Spannung eindeutig daraus, das man als Leser viele Informationen erst nach und nach erhält und die dann auf gewisse Ereignisse und auch auf das Verhältnis der Brüder ein anderes Licht werfen. Am Ende verbinden sich beide Handlungsstränge geschickt miteinander, hier bleiben keine Fragen offen. Lediglich das Ende, als Pekkala in Stalins Dienste tritt, hat mich nicht wirklich überzeugt. Sicher ist Pekkala als Serienheld angelegt und muß irgendwie in Russland verbleiben, aber wie das geschieht war für mich nicht so ganz stimmig, aber das ist durchaus Ansichtssache!
Sehr gelungen ist aber das Setting im Buch, die Schilderungen der politischen Lage, der Willkür und der Angst der einfachen Menschen, keiner weiß, wem er wirklich trauen kann, all das hat der Autor gut in seine Story eingewoben und erzeugt damit eine glaubhafte und düstere Atmosphäre.
Im Anhang gibt es vom Autor historische Anmerkungen von denen ich mal annehme, dass sie historisch korrekt sind. Hier kann man dann sehen, wie gekonnt Fakten und Fiktion zu einer gelungenen Geschichte verwoben wurden.
FaziT: auch wenn das Thema Romanows durchaus schon oft in Romanen abgehandelt wurde, gelingt es dem Autor doch aus Fakten und Fiktion eine interessante Geschichte zu weben, die sich flott lesen läßt, für einen historischen Krimi ist das Setting recht ungewöhnlich und trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch insgesamt recht gut gefallen, so das ich Teil 2 sicher auch lesen werde.
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Sam Eastland erzählt in diesem Krimi auf zwei Zeitebenen, wie es zu der Ermordung der Zarenfamilie kam und stellt die 1929 herrschenden Lebensbedingungen in der noch relativ jungen Sowjetunion kritisch dar. So zeigt er zum Beispiel, wie ausländische Journalisten systematisch getäuscht …
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Sam Eastland erzählt in diesem Krimi auf zwei Zeitebenen, wie es zu der Ermordung der Zarenfamilie kam und stellt die 1929 herrschenden Lebensbedingungen in der noch relativ jungen Sowjetunion kritisch dar. So zeigt er zum Beispiel, wie ausländische Journalisten systematisch getäuscht wurden, damit sie nicht erkannten, dass in der Sowjetunion eigentlich eine Hungersnot herrschte. Sehr interessant fand ich als Ergänzung den Anhang, in dem man nachlesen kann, was mit der Zarenfamilie wirklich geschehen ist und um die Historie auch noch mit Bildmaterial zu untermalen kann man sich auf der Homepage zur Serie (http://www.inspectorpekkala.com/) Fotos zur Russischen Revolution ansehen. Besonders interessant fand ich die Bilder des Ipatiew Hauses, des Hauses für besondere Zwecke, in dem man die Zarenfamilie in Swerdlowsk (Jekaterinburg) untergebracht hat. Da überschneidet sich das Buch thematisch mit John Boynes Roman „Das Haus zur besonderen Verwendung“, das ich aber leider noch nicht gelesen habe.
Ich konnte mir das Leben am Hofe des Zaren sowie später im Ipatiew-Haus gut vorstellen. Die Ortsbeschreibungen waren ausreichend anschaulich, so dass ich die Stimmung gut nachempfinden konnte. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der Taiga gefallen, wo Pekkala anfangs gefangen gehalten war.
Die Charaktere sind mir noch etwas auf Distanz geblieben, aber das ist nicht ungewöhnlich bei dieser Thematik, die so weit entfernt von meiner Lebenswirklichkeit ist. Als Einstieg in die Serie, die im Original mittlerweile vier Teile umfasst, halte ich die Personenbeschreibungen für ausreichend. Echte Gefühle konnte ich noch nicht so wirklich entwickeln, da hat die etwas künstlich aufgedrückte Liebesgeschichte auch nichts geändert. Aber die Ermittlungen sind eigentlich spannend genug, dass es weder die Verlobte noch die ebenfalls etwas aufgesetzt wirkende „lustige“ Szene mit einem Fahrrad ohne Bremsen, nicht gebraucht hätte.
Von mir erhält dieser historische Krimi eine Leseempfehlung mit 4 Sternen.
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1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.
„Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und …
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1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.
„Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.
Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.
Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.
Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.
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