Siri Pettersen
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Odinskind / Die Rabenringe Bd.1 (eBook, ePUB)
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Hirka ist in Ymsland aufgewachsen. Mit fünfzehn findet sie heraus, dass sie ein Odinskind ist - ein schwanzloses Wesen aus einer anderen Welt. Von nun an ändert sich alles: Sie weiß weder, wer sie ist, noch, wohin sie gehört. Sie weiß nur, dass ihr Leben auf dem Spiel steht. Aber das ist nur der Anfang, denn Hirka ist nicht die einzige Fremde, die es durch die Steintore nach Ym verschlagen hat ... ODINSKIND ist der furiose Auftakt der RABENRINGE-Trilogie, das große nordische Epos über eine Welt voller Vorurteile, Machtkämpfe und Liebe.
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Siri Pettersen, geboren 1971, wurde 2013 mit dem Erscheinen des ersten Bands der RABENRINGE-Trilogie schlagartig bekannt. Sie eroberte auch mit den beiden Folgebänden die Bestsellerlisten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die gelernte Designerin lebt heute in Oslo.
Produktdetails
- Verlag: Arctis Verlag
- Seitenzahl: 656
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 20. Juli 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783038801139
- Artikelnr.: 52467232
Das größte Abenteuer: ein Mensch zu werden
In "Odinskind" verschlägt es ein Mädchen in eine nordische Fantasy-Welt
Von Axel Weidemann
Außenseitertum ist eine Grundvoraussetzung vieler phantastischer Geschichten. Meist verdanken die Protagonisten ihre gesellschaftliche Randstellung dem Umstand, keine intakte Familie zu haben - ein uralter Märchentopos, aber eben auch der Stoff, aus dem Helden wachsen.
Die fünfzehnjährige Hirka aus Siri Pettersens frisch aus dem Norwegischen übersetztem Roman "Odinskind" ist ein Findelkind - und hat keinen Schwanz. In Ym hat von Geburt an jeder einen löwenartigen Schwanz. Die Wölfe haben ihn gefressen, sagt Ziehvater Thorrald. Eine Schutzbehauptung: In jener
In "Odinskind" verschlägt es ein Mädchen in eine nordische Fantasy-Welt
Von Axel Weidemann
Außenseitertum ist eine Grundvoraussetzung vieler phantastischer Geschichten. Meist verdanken die Protagonisten ihre gesellschaftliche Randstellung dem Umstand, keine intakte Familie zu haben - ein uralter Märchentopos, aber eben auch der Stoff, aus dem Helden wachsen.
Die fünfzehnjährige Hirka aus Siri Pettersens frisch aus dem Norwegischen übersetztem Roman "Odinskind" ist ein Findelkind - und hat keinen Schwanz. In Ym hat von Geburt an jeder einen löwenartigen Schwanz. Die Wölfe haben ihn gefressen, sagt Ziehvater Thorrald. Eine Schutzbehauptung: In jener
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natürlich bitterkalten Nacht, in der er das kleine Bündel in einem der geheimnisverwitterten Steinkreise findet, die über Ymsland verteilt sind, wird er Hirka drei Wunden beibringen, damit die Lüge glaubwürdig wird und kein Ymling erfährt, dass Hirka ein "Odinskind", eine "Emblatochter", die "Fäulnis", also ein "Mensk" ist.
Solche Anspielungen auf die nordische Mythologie der Edda häufen sich in Pettersens Buch: Odin der Göttervater, Ymir der erste unter den Riesen, die Raben, die in Ymsland verehrt und als klügere Brieftauben eingesetzt werden, und eben Embla - gemeinsam mit dem männlichen Widerpart Ask bildet sie das erste Menschenpaar der nordischen Schöpfungsgeschichte. Doch bleibt es bei der reinen Nennung: In Erscheinung tritt zumindest im ersten Band der "Rabenringe"-Trilogie weder Gott noch Riese.
Drei Dinge bestimmen das Leben in Ym: der "Seher", der "Rat" und die "Gabe". Der Erste wird als eine Art Gott gewordenes Überwesen verehrt, von dem es heißt, es lenke die Geschicke Yms durch seine zwölf getreuen Ratsdiener. Ihren Einfluss sichern die zwölf zum einen, indem sie eine Meuchlertruppe, die Schwarzröcke, beschäftigen. Zum anderen, indem sie via Ritual jene aus dem Volk wählen, die sie für würdig halten, an ihrem Hof zu dienen. Ausschlaggebend ist dabei, wie stark die "Gabe" in ihnen ist. Gemeint ist eine alles durchströmende Lebensenergie, die sich zunutze machen kann, wer sie "sieht" und "umarmen" kann - was als kluge Übersetzung von Magiegebrauch zu den ausgefalleneren Ideen des Buches gehört.
Im Zentrum der Erzählung steht auch Hirkas Jugendfreund Rime. Statt seinen ererbten Platz im Rat einzunehmen, hat er sich von aller Verantwortung und den politischen Scharmützeln losgesagt und ist ein Schwarzrock geworden. Im Verlauf der Geschichte erkennt er, dass ihn diese Welt doch etwas angeht und er kein gedungener Mörder sein will. Hirka und Rime stellen sich gegen politische Ränke, Blendwerk und schließlich auch die Schauerwesen, die den Ymlingen förmlich die Seele aus dem Leib saugen.
Für ein Buch, das für "Jugendliche ab 14" Jahren empfohlen wird, geht es recht kernig zur Sache. Pettersen (Jahrgang 1971), die in Oslo geboren wurde und dort zunächst als Designerin arbeitete, räumt allen Dingen, die mit jugendlicher Identitätsfindung zu tun haben, in klaren Worten ihren Platz ein. Sex - oder zumindest das Hörensagen davon - wird hier weder abstrakt noch poetisch verhüllt. Er schlägt sich ganz handfest in den Gedanken der Fünfzehnjährigen nieder, die sich jedoch jede körperliche Annäherung versagt, da sie Angst hat, ihre als "Fäulnis" missverstandene Andersartigkeit könne tödliche Folgen haben. Ansonsten beginnt der Roman langsam und geht auch so weiter. Für ein Fantasybuch passiert vergleichsweise wenig: Ein Bösewicht fällt, eine Schlacht wird abgewendet, ein politischer Wechsel vollzogen.
Stattdessen lässt Pettersen den Leser über weite Strecken in Gedanken und durch Dialoge am Innenleben der Figuren teilhaben. Durch ihre Wahrnehmung und pointierten Beobachtungen wird Ymsland lebendig. Der Gedankenfluss bestimmt auch die Sprache. Scheinbar unfertige und Ein-Wort-Sätze stechen hervor. Das trägt nicht immer zum besseren Verständnis bei, aber zumindest bis über die Hälfte der 646 Seiten. Dann aber wünscht man sich allmählich, dass es endlich losgeht, die treibenden Kräfte zumindest einmal aus dem Schatten treten.
Man wird sich gedulden müssen. "Odinskind" bleibt im ersten Band eine zauberhafte Romanze, in der eine junge Heldin sich nach den ersten Schritten der Selbstermächtigung und Selbstfindung am Ende doch nur nach einem Paar starker Arme sehnt. Bleibt zu hoffen, dass dieses Ende nur ein neuer Anfang ist.
Siri Pettersen: "Odinskind". Roman.
Aus dem Norwegischen von Dagmar Mißfeldt und Dagmar Lendt.
Arctis Verlag, Hamburg 2018. 656 S., geb., 20,- [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Solche Anspielungen auf die nordische Mythologie der Edda häufen sich in Pettersens Buch: Odin der Göttervater, Ymir der erste unter den Riesen, die Raben, die in Ymsland verehrt und als klügere Brieftauben eingesetzt werden, und eben Embla - gemeinsam mit dem männlichen Widerpart Ask bildet sie das erste Menschenpaar der nordischen Schöpfungsgeschichte. Doch bleibt es bei der reinen Nennung: In Erscheinung tritt zumindest im ersten Band der "Rabenringe"-Trilogie weder Gott noch Riese.
Drei Dinge bestimmen das Leben in Ym: der "Seher", der "Rat" und die "Gabe". Der Erste wird als eine Art Gott gewordenes Überwesen verehrt, von dem es heißt, es lenke die Geschicke Yms durch seine zwölf getreuen Ratsdiener. Ihren Einfluss sichern die zwölf zum einen, indem sie eine Meuchlertruppe, die Schwarzröcke, beschäftigen. Zum anderen, indem sie via Ritual jene aus dem Volk wählen, die sie für würdig halten, an ihrem Hof zu dienen. Ausschlaggebend ist dabei, wie stark die "Gabe" in ihnen ist. Gemeint ist eine alles durchströmende Lebensenergie, die sich zunutze machen kann, wer sie "sieht" und "umarmen" kann - was als kluge Übersetzung von Magiegebrauch zu den ausgefalleneren Ideen des Buches gehört.
Im Zentrum der Erzählung steht auch Hirkas Jugendfreund Rime. Statt seinen ererbten Platz im Rat einzunehmen, hat er sich von aller Verantwortung und den politischen Scharmützeln losgesagt und ist ein Schwarzrock geworden. Im Verlauf der Geschichte erkennt er, dass ihn diese Welt doch etwas angeht und er kein gedungener Mörder sein will. Hirka und Rime stellen sich gegen politische Ränke, Blendwerk und schließlich auch die Schauerwesen, die den Ymlingen förmlich die Seele aus dem Leib saugen.
Für ein Buch, das für "Jugendliche ab 14" Jahren empfohlen wird, geht es recht kernig zur Sache. Pettersen (Jahrgang 1971), die in Oslo geboren wurde und dort zunächst als Designerin arbeitete, räumt allen Dingen, die mit jugendlicher Identitätsfindung zu tun haben, in klaren Worten ihren Platz ein. Sex - oder zumindest das Hörensagen davon - wird hier weder abstrakt noch poetisch verhüllt. Er schlägt sich ganz handfest in den Gedanken der Fünfzehnjährigen nieder, die sich jedoch jede körperliche Annäherung versagt, da sie Angst hat, ihre als "Fäulnis" missverstandene Andersartigkeit könne tödliche Folgen haben. Ansonsten beginnt der Roman langsam und geht auch so weiter. Für ein Fantasybuch passiert vergleichsweise wenig: Ein Bösewicht fällt, eine Schlacht wird abgewendet, ein politischer Wechsel vollzogen.
Stattdessen lässt Pettersen den Leser über weite Strecken in Gedanken und durch Dialoge am Innenleben der Figuren teilhaben. Durch ihre Wahrnehmung und pointierten Beobachtungen wird Ymsland lebendig. Der Gedankenfluss bestimmt auch die Sprache. Scheinbar unfertige und Ein-Wort-Sätze stechen hervor. Das trägt nicht immer zum besseren Verständnis bei, aber zumindest bis über die Hälfte der 646 Seiten. Dann aber wünscht man sich allmählich, dass es endlich losgeht, die treibenden Kräfte zumindest einmal aus dem Schatten treten.
Man wird sich gedulden müssen. "Odinskind" bleibt im ersten Band eine zauberhafte Romanze, in der eine junge Heldin sich nach den ersten Schritten der Selbstermächtigung und Selbstfindung am Ende doch nur nach einem Paar starker Arme sehnt. Bleibt zu hoffen, dass dieses Ende nur ein neuer Anfang ist.
Siri Pettersen: "Odinskind". Roman.
Aus dem Norwegischen von Dagmar Mißfeldt und Dagmar Lendt.
Arctis Verlag, Hamburg 2018. 656 S., geb., 20,- [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Für mich ist diese Reihe aus Norwegen das neue 'Game of Thrones'.« KaSas Buchfinder/Katja Koesterke
Gebundenes Buch
„Odinskind“ ist der begeisternde Auftakt der Rabenringe-Trilogie. Es handelt sich um frische, ungewöhnliche Fantasy aus Norwegen.
Hirka wird als Säugling von ihrem Ziehvater gefunden. Doch etwas ist anders an diesem Kind und würde es zu einer Ausgestoßenen machen …
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„Odinskind“ ist der begeisternde Auftakt der Rabenringe-Trilogie. Es handelt sich um frische, ungewöhnliche Fantasy aus Norwegen.
Hirka wird als Säugling von ihrem Ziehvater gefunden. Doch etwas ist anders an diesem Kind und würde es zu einer Ausgestoßenen machen in der Welt der Ymlinge: Es besitzt im Gegensatz zu den Ymlingen keinen Schwanz. Schweren Herzens bringt Hirkas Ziehvater ihr eine Wunde bei. Fortan heißt es, Wölfe hätten ihren Schwanz gefressen. Niemand soll den Verdacht hegen, dass sie in der Tat ein Odinskind sein könnte, ein Wesen aus einer anderen Welt, das die Ymlinge mit Fäulnis infizieren und die gefährlichen menschenähnlichen Blinden in ihre Welt bringen können.
Hirka wächst auf als Hirka Schwanzlos und findet dennoch in Rime, einem Sproß aus einer berühmten Ratsfamilie, einen Freund. Aus der Kinderfreundschaft wird langsam mehr, doch Hirka ahnt nicht, dass Rime seinen Platz im Rat ausgerechnet aufgegeben hat, um ein Schwarzrock zu werden, einer der gesichtslosen Soldaten, die sie so fürchtet. Ein neues Ratsmitglied ist stattdessen der intrigante Urd, der mehr darüber zu wissen scheint, wie Hirka in diese Welt gekommen ist und finstere Absichten hegt. Doch schließlich wird Hirkas Geheimnis entdeckt und sie muss fliehen. Hirka und Rime kommen Verschwörungen auf die Spur, die sie sich nicht einmal hätten vorstellen können. Wird Rime zu Hirka halten und kommt tatsächlich eine Invasion der Blinden durch die Steinkreise, die auch Rabenringe genannt werden?
Einziges Manko an diesem Roman ist, dass ich nun bis Februar 2019 auf den zweiten Teil warten muss. Die Autorin schreibt sprachmächtig und bildgewaltig. Sie schafft Protagonisten, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Dazu noch ein echter Eyecatcher auf dem Titelbild: perfekt!
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Gebundenes Buch
Mit dem Schreibstil der Geschichte bin ich gut klar gekommen, da er leicht zu lesen ist und leicht poetisch wirkt.
In die Handlung einzusteigen war da etwas schwieriger, weil es viele Personen gibt und man die Welt an sich erstmal kennenlernen muss. Zuerst kamen mir auch Begriffe wie " …
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Mit dem Schreibstil der Geschichte bin ich gut klar gekommen, da er leicht zu lesen ist und leicht poetisch wirkt.
In die Handlung einzusteigen war da etwas schwieriger, weil es viele Personen gibt und man die Welt an sich erstmal kennenlernen muss. Zuerst kamen mir auch Begriffe wie " Umarmen" etwas befremdlich vor, da sie hier eine ganz andere Bedeutung haben. Aber es hat nicht lange gedauert und ich konnte komplett in diese fremde Welt eintauchen und habe mich Stück für Stück in dieses Buch verliebt.
Zum einen liegt das an der unglaublich guten Spannung. Die Autorin versteht es gerade so viele Geheimnisse einzubauen, damit es interessant ist und doch erst viel später die Rätsel zu lösen. Dabei kommen oft Momente vor, die ich überhaupt nicht kommen gesehen habe und welche mich richtig geschockt haben.
Außerdem spielt diese Geschichte in einen sehr detaillierten und gut durchdachten Welt, die sehr faszinierend ist. Es gibt selten Geschichten in denen Menschen nicht die Hauptrolle spielen, sondern die Feinde sind. Diese Idee ist absolut kreativ und neu, was sowieso ein Pluspunkt für das Buch ist.
Trotz der Kreativität, hat mich die Geschichte an einigen Stellen an Game of thrones erinnert. Dies ist wohl für Fans der Reihe ein toller Aspekt.
Aber auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Sie wirkten echt, gefühlvoll und hatten Tiefgang. Jeder hatte seine eigene Geschichte und Persönlichkeit und hat sich im Laufe des Buches weiterentwickelt. Dazu waren auch sie kreativ und besaßen Eigenheiten, durch die man sie einfach gernhaben muss. Selbst die Bösewichte.
Dazu gab es neben der Action, auch eine Liebesgeschichte, die zwar dezent war, aber doch voller Gefühl und einfach nur süß. Sie baut sich langsam auf und wirkt genau dadurch realistisch und nachvollziehbar.
Zusammengefasst bin ich begeistert von dem Buch. Es hat alles, was ein gutes Buch braucht und hat mich in die Geschichte eintauchen lassen. Außerdem gab es überhaupt keine Längen, was bei so vielen Seiten eine Seltenheit. Ich habe es richtig genossen und empfehle es daher jeden Fantasyliebhaber, ob nun Game of thrones Fan oder nicht.
Ein Highlight für mich!
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Gebundenes Buch
„Odinskind“ ist der erste Band der Reihe „Die Rabenringe“ und stammt aus der Feder von Siri Pettersen. Da ich die nordische Mythologie liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Es war eines meiner absoluten Must-reads in diesem Jahr. Glücklicherweise wurde ich nicht …
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„Odinskind“ ist der erste Band der Reihe „Die Rabenringe“ und stammt aus der Feder von Siri Pettersen. Da ich die nordische Mythologie liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Es war eines meiner absoluten Must-reads in diesem Jahr. Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht, denn "Odinskind" ist ein wahnsinnig vielversprechender Auftakt, der rundum stimmig ist.
Der Einstieg in das Buch ist mir dank des zugleich einfachen aber trotzdem detaillierten Schreibstils sehr leicht gefallen. Die Autorin Siri Pettersen versteht es perfekt, ihrer Geschichte Leben einzuhauchen. Beim Lesen entstehen direkt Bilder im Kopf und es bereitet wirklich Freude, die von der Autorin erschaffene Welt zu entdecken. Es gibt interessante Orte, Gebäude und Landschaften, die den Leser zum Verweilen einladen. Man kann einfach nicht anders, als in der Geschichte zu versinken. Auch die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und bleiben auch nach dem Lesen noch lange im Kopf. Obwohl es sich um ein Fantasybuch handelt, wirken viele Szenen sehr realistisch und gehen dem Leser unter die Haut. Siri Pettersen zieht den Leser tief mit ins Geschehen, sodass man von der Geschichte richtig mitgerissen wird. Die Handlung ist komplex und wirkt gut durchdacht, insgesamt stimmt bei diesem Buch einfach alles. Oft habe ich gelesen, dass der Reihenauftakt mit "Game of Thrones" verglichen wird. Da ich nur die Serie kenne (und liebe), kann ich mich nur darauf beziehen, nicht aber auf die Bücher. Aus meiner Sicht ist Game of Thrones schon eher Fantasy für Erwachsene, weil die Serie einfach noch komplexer, härter, grausamer und um einiges brutaler ist als "Odinskind". Leider konnte ich keine Altersangabe für die Reihe finden. Basierend auf dem ersten Band würde ich "Die Rabenringe - Odinskind" eher im Bereich Jugendfantasy einordnen, obwohl die Gestaltung des Originalcovers dagegen spricht.
Mit "Die Rabenringe - Odinskind" hat die Autorin Siri Pettersen einen ausgesprochen vielversprechenden Reihenauftakt erschaffen, der einfach rundum stimmig ist. Die Geschichte von Hirka geht unter die Haut und reißt den Leser förmlich mit sich. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.
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