Kate Brook
eBook, ePUB
Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End? (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Schröder, Babette
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Mitbewohner, Freunde oder Familie? Es ist kompliziert! Hazel und Alfie sind Mitbewohner. Und sie haben miteinander geschlafen, was entweder ein katastrophaler Fehler oder die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch wie leben sie nun ohne allzu viel Drama zusammen? An Auszug ist wegen der Mietpreise in London nicht zu denken. Mitten in dieses Gefühlschaos platzen Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria. Die beiden wollen eine Familie gründen, die Suche nach einem geeigneten Samenspender ist allerdings schwieriger als gedacht. Zwischen wildem Großstadtleben und schrägen Tinder-Dates mÃ...
Mitbewohner, Freunde oder Familie? Es ist kompliziert! Hazel und Alfie sind Mitbewohner. Und sie haben miteinander geschlafen, was entweder ein katastrophaler Fehler oder die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch wie leben sie nun ohne allzu viel Drama zusammen? An Auszug ist wegen der Mietpreise in London nicht zu denken. Mitten in dieses Gefühlschaos platzen Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria. Die beiden wollen eine Familie gründen, die Suche nach einem geeigneten Samenspender ist allerdings schwieriger als gedacht. Zwischen wildem Großstadtleben und schrägen Tinder-Dates müssen die vier ihr Leben und ihre Beziehungen untereinander völlig neu definieren.
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Kate Brook lebt in London und arbeitet in der Buchbranche. Sie hat einen Doktortitel in französischer Literatur und Bildender Kunst vom King's College London. »Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?« ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641290542
- Artikelnr.: 63687067
»Der Schreibstil, die realitätsnahen Charaktere und die gesellschaftlichen Themen, die in dem Roman vertiefend behandelt wurden, haben mir sehr gut gefallen.« @anothersadlovebook
Broschiertes Buch
Tolles Buch - Unterhaltung mit Tiefgang
Beim Blick auf das Cover kann man bereits erahnen, dass dieses Buch sehr vielseitig ist. Es wird nicht nur aus der Perspektive von einer Person erzählt, sondern es gibt verschiedene Erzählstränge. Neben den Mitbewohnern Hazel und Alfie wird …
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Tolles Buch - Unterhaltung mit Tiefgang
Beim Blick auf das Cover kann man bereits erahnen, dass dieses Buch sehr vielseitig ist. Es wird nicht nur aus der Perspektive von einer Person erzählt, sondern es gibt verschiedene Erzählstränge. Neben den Mitbewohnern Hazel und Alfie wird auch aus der Sicht von Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria berichtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich habe etwas gebraucht, um mich an den Erzählstil zu gewöhnen, bin dann aber gut in der Geschichte angekommen.
Das Buch ist in vier Abschnitte aufgeteilt. Während sich im ersten Abschnitt die witzigen und ernsten Momente ungefähr die Waage halten, wird es im zweiten Teil ernster. Ich bin eigentlich eher ein Fan von locker-leichten Geschichten, bei diesem Roman hat mich das Ernste aber nicht gestört. Es macht die Geschichte tiefgründiger und hebt das Buch von „typischen“ Liebesromanen ab. Zudem gibt es trotz der ernsten Themen immer wieder Lichtblicke. Im dritten Teil sind die Hauptpersonen noch sehr mit der Aufarbeitung der Geschehnisse beschäftigt, im vierten Teil wendet sich dann vieles zum Guten.
Besonders schön fand ich den Epilog zum Schluss, bei dem man zwei Jahre in die Zukunft schauen darf. Dieser ist eine tolle Abrundung, auch wenn das ein oder andere noch offen bleibt. Aus meiner Sicht ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Wer tiefgründige, vielseitige Liebesgeschichten mag, wird viel Freude mit diesem Buch haben.
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Broschiertes Buch
Der kitschige Part in mir hat wieder zugeschlagen und ich wollte etwas romantisches, schönes lesen (bevor ich in der Realität auf dumme Ideen komme, Romantik geht nur in Büchern!), gerne mit viel Humor und lustigen Momenten, und dann kam Not exactly love..
Hazel und Alfie haben …
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Der kitschige Part in mir hat wieder zugeschlagen und ich wollte etwas romantisches, schönes lesen (bevor ich in der Realität auf dumme Ideen komme, Romantik geht nur in Büchern!), gerne mit viel Humor und lustigen Momenten, und dann kam Not exactly love..
Hazel und Alfie haben Sex. Direkt zu Beginn des Buches und hier ist auch schon alles klar. Natürlich ist alles direkt GROßARTIG und plötzlich sind beide ein bisschen ineinander verliebt. Das merkt jede*r für sich, sagen will das natürlich keiner. Gut, die beiden haben einen Punkt, sie wohnen nämlich zusammen und sollte es dann wirklich weird zwischen ihnen werden, müsste Hazel ausziehen und den Stress wünscht sich wohl keiner. Vor allem, weil sie mit den Comics, die sie für Instagram zeichnet kein Geld verdient (Und sorry, aber kein Wunder, dass das nicht so richtig läuft, sie sind unlustig af.) Für mich also bis hierhin nachvollziehbar und mal ein wirklich guter Grund, die Schnauze zu halten, Misscommunication Trope und ich ist ja eh so ein Ding..
Das Problem ist hier aber, dass es komisch wird. Die beiden haben immer wieder Momente, die einfach unangenehm sind und die Probleme werden immer mehr. Schnell zeigt sich, das ein ehrliches Gespräch hier doch besser gewesen wäre.
Aber wann denn auch? Die beiden sind nicht die einzigen, die große Probleme haben. Emily, Hazels Schwester und ihre Frau Daria wünschen sich unbedingt ein Kind. Während Emily also versucht schwanger zu werden, merkt Daria aber, dass sie panische Angst vor Schwangerschaften hat. Ja, auch der Gedanke, dass ihre Frau ein Kind austrägt, versetzt sie in Panik. Eigentlich etwas, worüber man als Paar nach so langer Beziehung reden kann, oder? Well, nicht in diesem Buch.
Alfie ist dazu übrigens noch ein Hypochonder und weil Hazel grundsätzlich so unzufrieden ist, stürzt sie sich in eine toxische Beziehung mit einem Künstler, dessen gesamter Charakter nach dem Lesen seiner Tinderbio abzusehen war, und damn, I was right and annoyed.
Ihr merkt also, wir bekommen hier ein paar Themen, und ich hab jetzt nur von der ersten Hälfte gesprochen. Da kommt noch einiges mehr auf die Lesenden zu, plötzlich soll die Welt gerettet werden und der Klimawandel und vegane Ernährung sind plötzlich große Themen, den Rest erspare ich euch hier.
Ich bin wirklich nicht gegen ernste Themen. Im Gegenteil, meistens lese ich sie lieber als Kitsch. Aber wenn ein Buch mir eine schöne Geschichte verspricht, dann gib mir doch auch bitte was nettes und nicht tausende Dramen? Gerade zum Ende hin hab ich einfach nur noch schlechte Laune bekommen, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe.
Mal abgesehen von meinen Erwartungen, ist es immer schwierig, so viele Themen einzubringen, selten können sie angemessen behandelt werden und huch, was für eine Überraschung, hier wurde vieles liegen gelassen und teilweise auch einfach nie wieder erwähnt. Vor allem am Ende ging dann plötzlich alles sehr schnell. Vieles fand ich einfach nur total daneben
Ein Thema, zu dem ich mir wirklich mehr gewünscht hätte, war Alkohol. Der fließt hier nämlich immer wieder und wird in meine Augen sehr verherrlicht. Vor allem bei Emily, die ja so gern schwanger werden möchte.. Ich weiß ja nicht.
Aber mal weg von den ernsten Themen, wie siehts mit dem Schreibstil aus? Holprig und auch hier fehlte die Leichtigkeit. Vor allem dadurch, das wir die Perspektiven von Hazel und Alfie bekommen und dadurch jedes noch so kleine Missverständnis ausschweifend erklärt wird, scheint es einfach nicht wirklich voran zu gehen. Auch die Charaktere bleiben hier farblos und eindimensional. Besonders der toxische Künstler Boy wirkt sehr in eine Schablone gepresst und es ist alles sehr.. einfach und fantasielos.
Auf Fehler im Buch solltet ihr euch außerdem einstellen, besonders bei der wörtlichen Rede fehlen immer wieder Anführungszeichen und auch sonst wurde hier einiges übersehen.
Warum ich das Buch beendet habe? Ganz ehrlich, ich fand es teilweise einfach witzig. Das ganze Ding ist einfach absurd und liest sich wie ein Fiebertraum. Die Wut kam erst am Ende, als noch mehr Themen angerissen wurde. Empfehlen würde ich das Buch aber offensichtlich niemandem.
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Broschiertes Buch
Das Buch startet rasant , gleich auf den ersten Seiten wird man Zeuge eines One-Night – Standes , wie sich später herausstellt werden die beiden Mitbewohner. Man merkt aber, dass sie irgendwie für beide mehr war , aber sie reden nicht darüber, was mich fast wahnsinnig gemacht …
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Das Buch startet rasant , gleich auf den ersten Seiten wird man Zeuge eines One-Night – Standes , wie sich später herausstellt werden die beiden Mitbewohner. Man merkt aber, dass sie irgendwie für beide mehr war , aber sie reden nicht darüber, was mich fast wahnsinnig gemacht hat. Ich wäre am liebsten ins Buch gehüpft und hätte sie kräftig geschüttelt beide.
Man lernt die Protagonisten genau kennen und als dann auch noch die Familie mit ihren Problemen auftaucht , ist das Chaos perfekt. Es war chaotisch, aber hatte einen besonderen Charme , der mich irgendwie nicht losließ. Es wurden viele Probleme der heutigen Zeit angesprochen , was zwar auf der einen Seite gut war , auf der anderen mir etwas zufiel. Mir wäre es persönlich lieber gewesen , sich 2 -3 Themen herauszusuchen und da mehr in die Tiefe zu gehen , als nur so mal ansprechen. Ich habe es gerne gelesen und fand den Humor und die Geschichte auf den Punkt, ich konnte lachen , habe mit den Charakteren mitgefiebert und sie ins Herz geschlossen . Es ist ein Buch, was ich nochmal lesen würde, weil ich trotz meiner Kritik gut unterhalten war.
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Broschiertes Buch
Kein klassischer Liebesroman
Hazel und Alfie leben in einer WG und landen zusammen im Bett. Die beiden möchten nicht, dass es kompliziert wird, aber irgendwie mögen sie sich schon sehr gern. Gleichzeitig versuchen Hazels Schwester Emily und ihre Frau Daria ein Kind zu bekommen und …
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Kein klassischer Liebesroman
Hazel und Alfie leben in einer WG und landen zusammen im Bett. Die beiden möchten nicht, dass es kompliziert wird, aber irgendwie mögen sie sich schon sehr gern. Gleichzeitig versuchen Hazels Schwester Emily und ihre Frau Daria ein Kind zu bekommen und suchen nach einem geeigneten Samenspender.
In "Not exactly love" stehen die Beziehungen dieser vier Personen untereinander im Vordergrund und welche Rolle Kommunikation bzw. mangelnde Kommunikation spielen kann.
Wer einen klassischen Liebesroman erwartet, ist hier an der falschen Adresse. Der Titel des Buchs und der Klappentext trügen aus meiner Sicht. Es fängt locker-flockig an. Die Geschichte schlägt aber im weiteren Verlauf auch ernste Töne an. Mir hat das gut gefallen. Ich fand die Darstellung der Lebenssituation der Protagonist:innen, die alle zwischen Ende 20 und Mitte 30 sind, realistisch. Die Geschichte handelt von ihren (Liebes-)Beziehungen, aber auch von ihren Sorgen und Ängsten und der gesamtgesellschaftlichen Situation. Stellenweise war es mir ein wenig zu negativ, sodass ich einen Punkt in der Bewertung abgezogen habe.
Hazel, Alfie, Emily und Daria waren mir sehr sympathisch und ich habe mit ihnen mitgefiebert und war gespannt, wie sich ihre Situationen entwickeln. Der Schreibstil ist direkt und es gibt immer wieder witzige Monente, die einen zum Schmunzeln bringen , aber eben auch ernste Töne. Für mich war das eine gute Mischung.
Alles in allem war ich positiv vom Buch überrascht und kann es denjenigen empfehlen, die keine klassische Liebesgeschichte suchen.
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Broschiertes Buch
Dating und Familie
„Können wir ausmachen, dass es zwischen uns nicht … peinlich wird?“ (S. 8) fragt Alfie Hazel, nachdem sie in seinem Zimmer Sex hatten. Darüber hätten sie vielleicht besser vorher reden sollen, denn sie wohnen in einer WG. Bisher war ihr …
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Dating und Familie
„Können wir ausmachen, dass es zwischen uns nicht … peinlich wird?“ (S. 8) fragt Alfie Hazel, nachdem sie in seinem Zimmer Sex hatten. Darüber hätten sie vielleicht besser vorher reden sollen, denn sie wohnen in einer WG. Bisher war ihr Zusammenleben völlig unkompliziert. Sie konnten nächtelang über alles reden, jetzt tanzend sie schweigend umeinander herum, denn eigentlich mögen sie den jeweils andern, denken aber, für sie bzw. ihn war es nur ein One-Night-Stand. Und bevor sie die Sache klären können, stehen Hazels Schwester Emily und ihre Frau Daria vor der Tür. Die beiden ziehen gerade aus Australien zurück in die Nähe von London und suchen einen Samenspender.
Die Leseprobe von „Not exactly love” war locker und humorvoll, der Klappentext versprach einen cleveren „… Roman darüber, was Liebe und Familie heute bedeuten.“ Aber so ganz konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, obwohl mir die Grundidee sehr gut gefallen hat.
Hazel und Alfi sind typische Mitzwanziger, die in winzigen Zimmern in einer Londoner WG wohnen und auf der Suche nach der großen Liebe und in Hazels Fall auch nach dem Durchbruch sind. Sie ist freiberufliche Illustratorin und erreicht mit ihren Comics, in denen sie von ihrem Leben und ihren Dating-Erfahrungen als weiße Frau erzählt, viele Clicks und Follwer auf Instagram, aber leben kann sie davon nicht. Also jobbt sie in einem Café. Alfie ist Grundschullehrer und ziemlich bodenständig. Nach ihrer gemeinsamen Nacht und ein paar amüsanten Verwicklungen könnte es also zum Happy End kommen, aber dann kommt ihnen das Leben dazwischen. Plötzlich dreht sich alles um Emily und Daria und ihren Kinderwunsch. Ein Samenspender muss gefunden werden, die Befruchtung muss klappen etc.
Das sind schon viele, zum Teil sehr berührende und nachvollziehbare Themen, aber Kate Brook wollte anscheinend alle wichtigen Probleme unserer Zeit unterbringen. Also werden u.a. auch Veganismus, Umweltschutz, CO2 Ausstoß, diverse Phobien, Krankheiten, Familiendramen, Tinderdates, Cybermobbing und Corona behandelt. Das war mir einfach zu überfrachtet und auch das Ende fand ich etwas unrund. Vielleicht gehöre ich mit deutlich über 20 aber auch nicht mehr zur Zielgruppe, also lasst Euch bitte nicht von mir abschrecken.
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Broschiertes Buch
„Not exactly love – Wer braucht schon ein Happy End?” ist der Titel des neuen Romans von Kate Brook. Dass es sich hierbei um eine Liebesgeschichte handelt, die vielleicht nicht so verläuft, wie man sich das gewünscht hat, war mir bei diesem Titel direkt klar. Liebe auf …
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„Not exactly love – Wer braucht schon ein Happy End?” ist der Titel des neuen Romans von Kate Brook. Dass es sich hierbei um eine Liebesgeschichte handelt, die vielleicht nicht so verläuft, wie man sich das gewünscht hat, war mir bei diesem Titel direkt klar. Liebe auf Umwegen ist nichts Neues und kann doch schon in einem Buch zusammengefasst sehr spannend sein. Leider erfüllte dieses Buch meine Erwartungen an eine verdrehte Love-Story nicht. Hier war wenig Liebe im Spiel und Gefühle kamen auch bei anderen, wichtigen Themen leider keine auf.
Hazel und Alfie leben zusammen in einer WG für Drei. Alles schön und gut, wäre da nicht die Tatsache, dass die beiden miteinander geschlafen haben. Sie beschließen, dass es sich hierbei um eine einmalige Sache handelt und versuchen ihr unbeschwertes Leben wiederaufzunehmen. Das ist jedoch nicht so leicht, wie von beiden zu Anfang gedacht, wenn dann doch plötzlich seltsame Gefühle im Spiel sind. Dies ist aber nicht das einzige Problem, welches besteht, denn Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria wollen ein Kind zusammen bekommen. Einen geeigneten Samenspender zu finden, ist aber auch nicht gerade leicht. Schnell wird klar, dass die vier Hauptprotagonisten noch weitere Probleme in Bezug auf ihre Beziehungen untereinander haben. Die Rollen werden neu verteilt und jeder muss sich seine Gedanken über dieses wilde Beziehungsgeflecht machen.
An für sich hatte mich der Klappentext hier schon gecatched. Es klang nach einer wilden Geschichte, die direkt auf dem normalen Leben stammen könnte. Denn auch im wahren Leben sind Beziehungen nicht immer einfach und es kommt oft zu kleineren und auch größeren Problemen. Leider kam ich hier schon direkt zu Anfang nicht so gut in das Buch hinein. Der Schreibstil war für mich echt gewöhnungsbedürftig. Die Perspektiven wechseln in den Kapiteln sehr oft hin und her, ohne dass man groß vorgewarnt wird. Den einzelnen Protagonisten kam ich auch nicht wirklich nahe. Von vieren wurden auch die Gefühle im Text verarbeitet, trotzdem blieben sie für mich immer etwas auf Abstand. Auch den Humor, der im ersten Teil noch leicht vertreten ist, wird im zweiten Teil so gar nicht mehr aufgegriffen und es fängt an so richtig dramatisch und düster zu werden. Besonders im zweiten Teil werden sehr viele, wichtige Themen angesprochen. So wie diese aber abgehandelt werden, bekommen sie kaum eine Bedeutung. Es wirkt fast so, als hätte man versucht so viele, relevante und auch aktuelle Themen wie möglich in diese zweite Hälfte des Buches zu packen. Hätte man sich hier auf eines konzentriert oder höchsten zwei und hätte diese richtig besprochen und ausgearbeitet, wäre ich vollkommen zufrieden gewesen. Eine richtige Liebesgeschichte hat sich hier auch nicht entwickelt. Klar, der Titel verspricht schon, dass die Love-Story einen nicht sofort und komplett packt, aber für einen Roman, der im Titel schon das Thema „Liebe“ hat, hätte ich mir persönlich mehr von diesem gewünscht. Es wird am Ende versucht irgendwie die Kurve zu kratzen und das Buch abzuschließen. Den Epilog fand ich nicht so schlecht, er warf aber auch wieder Fragen bei mir auf, die das Buch nicht beantwortet. Besonders ein Thema ist mir dort schwergefallen. Für dieses hätte ich gerne eine Erklärung gehabt.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich mir hier echt mehr erhofft hatte. Sowohl das Cover, als auch der Klappentext ließen nicht auf die Geschichte schließen, die mich in diesem Buch tatsächlich erwartet hat.
Das ist sehr schade, denn eigentlich hätte man aus der Idee eine echt tolle Geschichte machen können. Mit viel Witz, Herzschmerz, aber auch brandaktuellen Themen, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss. Für mich war das Buch leider nichts, was nicht heißt, dass es jemand anderem nicht gefallen könnte. Es handelt sich hierbei um meine Meinung, die darauf basiert, dass ich einfach mehr und etwas Anderes erwartet habe.
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