Beate Maly
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Mord im Planetarium (eBook, ePUB)
Nostalgisch-spannender Cosy Crime aus dem Wien der 1920er Jahre mit einem unschlagbaren Ermittlerduo - Historischer Kriminalroman
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Ein wunderbar feinsinniger Kriminalroman mit einem unschlagbaren Ermittlerduo. Wien, 1927: Das erste Planetarium Österreichs wird eröffnet, die Besucher kommen in Scharen. Auch Anton und Ernestine wollen sich das Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Doch als nach der Vorführung das Licht wieder angeht, ist einer der Besucher tot. Schnell wird klar, dass sein Tod kein natürlicher war. Anton und Ernestine wittern das Motiv hinter der schillernden Fassade einer angesehenen Familie und machen sich an die Ermittlungen ...
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Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren, wo sie bis heute lebt. Zum Schreiben kam sie vor rund 20 Jahren. Sie widmet sich dem historischen Roman und dem historischen Kriminalroman. 2019 und 2023 war sie für den Leo-Perutz-Preis nominiert, 2021 gewann sie den Silbernen Homer. www.beatemaly.com
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 11. November 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783987073328
- Artikelnr.: 73899278
Broschiertes Buch
Vorab: “Mord im Planetarium”, erschienen im November 2025, ist eigentlich der zehnte Fall der Reihe um Anton und Ernestine, die im Wien der 1920er Jahre gemeinsam Kriminalfälle lösen. Tatsächlich ist aber im September 2025 ein Weihnachtsbuch mit den beiden erschienen: …
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Vorab: “Mord im Planetarium”, erschienen im November 2025, ist eigentlich der zehnte Fall der Reihe um Anton und Ernestine, die im Wien der 1920er Jahre gemeinsam Kriminalfälle lösen. Tatsächlich ist aber im September 2025 ein Weihnachtsbuch mit den beiden erschienen: “Advent im Grandhotel”, die “Geschichte” spielt im Dezember 1926. Leider habe ich diesen Band übersehen, aber in ihm passieren einige Dinge, auf die in “Mord im Planetarium” referenziert wird. Zu meiner Verständnisproblematik, was die Chronologie der Bände betrifft, weiter unten mehr.
Sommer 1927. Ernestine hat Karten für die Eröffnung des ersten Planetariums Österreichs ergattert. Natürlich muss die ganze Familie mit, bis auf Julian, den Sohn von Heide und Erich, der von einer Freundin der Familie betreut wird. Bei der Eröffnungsfeier gibt es einen Familienstreit zwischen zwei Brüdern - der eine Arzt, der andere Chef der familieneigenen Stofffabrik. Der Arzt wird von seinem Bruder niedergeschlagen und bei der Vorführung im Planetarium fällt er plötzli htot um. Wer hat den angesehenen Arzt und Vater einer erwachsenen Tochter, die in der Stofffabrik des Bruders arbeitet, umgebracht?
Dieser Band ist weitaus ernster als die anderen Bände der Reihe. Anton isst nicht dauernd süße Köstlichkeiten und die humorige Stimmung abseits des eigentlichen Kriminalfalls hält sich auch ansonsten in Grenzen. In Wien gibt es Unruhen anlässlich des “Schattendorfprozesses”, die politischen Lager verhärten sich und schließlich gibt es eine gewaltsame Ausschreitung mit zahlreichen Opfern und der Justizpalast brennt. Die Rahmenbedingungen der fiktiven Kriminalhandlung sind alles andere als “cosy”. Auch Ernestine wirkt sehr nachdenklich in diesem Band. Sie ist weitaus weniger optimistisch gestimmt als sonst. Sie hat Angst um ihre erst im fortgeschrittenen Alter gefundene Familie. Im Zuge dessen denkt sie über ihre vom “Lehrerzölibat” geprägte Vergangenheit nach, welches sie daran gehindert hat, eine eigene Familie zu gründen. Das passt sehr gut zu der ganzen Rahmensituation, in der wir uns befinden. Die über allem wabernde Stimmung ist äußerst melancholisch.
Was mich persönlich sehr berührt hat, ist, dass eine der Figuren aus der Krimihandlung eine Krankheit hat, unter der auch meine Oma leidet: Trigeminusneuralgie. Ich fand es toll und überfällig, dass diese äußerst schmerzhafte Krankheit, die kaum jemand zu kennen scheint, mal in einem literarischen Werk Erwähnung findet.
Ich habe nur ein klitzekleines Logikproblem und das betrifft das Alter von Julian, dem Sohn von Heide und Erich. “Mord im Böhmischen Prater” spielte im Herbst 2025 und da war Hilde hochschwanger und es wurde gesagt, sie würde im “Jänner” entbinden, was dann Januar 1926 wäre. Jetzt spielt die Handlung aber im Sommer 1927 und das Baby, so wird es gesagt, wäre seit “Jänner” da. Dann wäre es ca. sieben Monate und es passt auch dazu, dass eben noch gestillt wird und trotzdem versucht wird, den Jungen an Beikost zu gewöhnen. Ebenfalls wird oft thematisiert, wie müde Erich und Hilde sind, weil sie ein Baby zu Hause haben, das noch nicht durchschläft. Problem: Das Buch spielt im Sommer 1927 und da müsste das Baby schon eineinhalb und damit kein Baby mehr sein. Entweder ich übersehe grundlegend etwas, oder hier hat sich tatsächlich ein kleiner zeitlicher Fehler eingeschlichen. Vielleicht können mich Beate Maly selbst oder der Emons Verlag aufklären. Ich wäre euch sehr zu Dank verpflichtet.
Ansonsten war die Krimihandlung wieder gewohnt spannend, diesmal sehr Agatha-Christie-mäßig auf einen kleinen Personenkreis von Verdächtigen ausgelegt, in dem schon eine gewaltige Prise “Soap-Potenzial” steckt. Aber das ist keinesfalls negativ gemeint, es war sehr unterhaltsam. Tatsächlich kam der Fall an sich diesmal eher unterhaltsam-cosy-krimi-mäßig rüber, wohingegen die Umstände in der Rahmenhandlung die Ernsthaftigkeit geliefert haben. Ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine. Sonst ist es in der Regel bei dieser Reihe umgekehrt.
Ich muss natürlich unbedingt jetzt noch den Weihnachtsband von Anton und Ernestine lesen - dann bin ich endlich up to date und kann sehnsüchtig auf den nächsten Fall warten.
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Broschiertes Buch
Zum ersten Mal gibt es ein Planetarium in Österreich, vorher gab es diese Attraktion nur in Deutschland.
Ernestine hat es geschafft, vier Karten für eine exklusive Vorstellung inklusive Buffet zu erhalten. Dabei hatten sich Anton, Ernst und Heide vor allem auf einen ruhigen Tag gefreut. …
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Zum ersten Mal gibt es ein Planetarium in Österreich, vorher gab es diese Attraktion nur in Deutschland.
Ernestine hat es geschafft, vier Karten für eine exklusive Vorstellung inklusive Buffet zu erhalten. Dabei hatten sich Anton, Ernst und Heide vor allem auf einen ruhigen Tag gefreut. Vor allem Heide und Anton sind permanent übermüdet, weil der kleine Juli(an) sie nachts nicht schlafen lässt. Und so kommt es, dass beide während der Vorstellung schlafen - und dann neben einem Toten aufwachen.
Schon vorher gab es Streit bei den Mitgliedern der Stofffabrikantenfamilie Faber, bei den Zwillingen kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung. Aber Ernst lässt sich nicht täuschen und den Toten in die Gerichtsmedizin bringen. Er ist überzeugt, dass es sich um Mord handelt und beginnt mit den Ermittlungen.
Aber ganz Wien ist wegen des Schattendorfprozesses in Aufregung - was das war, das erfährt man auch im Buch.
Das Buch kann man gut ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen, aber natürlich ist es schöner, wenn man die handelnden Personen schon kennt.
Beate Maly hat wieder einen gut recherchierten historischen Kriminalroman geschrieben und geschickt Fiktion und historische Hintergründe miteinander verbunden und einen unterhaltsamen Roman verfasst.
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Broschiertes Buch
Wien 1927: Das erste Planetarium in Österreich wird eröffnet und Ernestine hat natürlich mal wieder exclusive Freikarten ergattert. Zusammen mit Anton, seiner Tochter und Schwiegersohn und den Kindern Rosa und Fritzi lauschen sie dem Vortrag des Professors. In dem großen Saal …
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Wien 1927: Das erste Planetarium in Österreich wird eröffnet und Ernestine hat natürlich mal wieder exclusive Freikarten ergattert. Zusammen mit Anton, seiner Tochter und Schwiegersohn und den Kindern Rosa und Fritzi lauschen sie dem Vortrag des Professors. In dem großen Saal sind nur noch einige wenige Personen und die Mitglieder der Fabrikantenfamilie Faber anwesend. Vor dem Vortrag gibt es einen heftigen Streit in der Familie und hinterher ist Konrad Faber tot. Ernestines Spürsinn ist geweckt.
Das Cover und der Titel passen zu dieser Krimi-Reihe. Die Protagonisten kenne ich aus dem vorherigen Buch und bin sofort wieder drin im Geschehen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und der historische Hintergrund zum Schattendorf Prozess ist auch gut gewählt. Diesen Fall kann man ohne Vorkenntnisse lesen.
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Broschiertes Buch
Historischer Wienkrimi mit Esprit
Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Mord im Planetarium“ ein spannender historischer Krimi im Wien des Jahres 1927 wunderbar gelungen.
Auch wenn man die Vorgängerbände des jetzigen 7. Bandes nicht gelesen hat, findet man sich …
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Historischer Wienkrimi mit Esprit
Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Mord im Planetarium“ ein spannender historischer Krimi im Wien des Jahres 1927 wunderbar gelungen.
Auch wenn man die Vorgängerbände des jetzigen 7. Bandes nicht gelesen hat, findet man sich rasch durch geschickt platzierte Informationen aus den Vorbänden im Buch zurecht.
Die ehemalige Lateinlehrerin Ernestine Kirsch wird Zeugin eines mysteriösen Todesfalles beim Besuch des ersten Planetariums Österreichs in Wien. Rasch wird für sie klar, dass ihre Hilfe in diesem Fall von Vorteil sein kann und begibt sich mit zeitweiser Hilfe ihres Lebensgefährten Anton Böck, ehemaliger Apotheker, auf die Suche nach den Hintergründen des Mordfalles.
Beate Maly versteht es vortrefflich, das historische Flair der Stadt Wien in den 1920er Jahren mit gesellschaftskritischen Ansätzen zu verbinden und ich hatte den Eindruck, mich mit Ernestine durch Wien zu bewegen und die geschilderten Umstände mit eigenen Augen zu sehen. Auch war mein Eindruck, dass die Autorin zu ihren historischen Angaben eine intensive Recherche betrieb und dort, wo sie von den geschichtlichen Daten abweicht, dies auch im Nachwort deutlich kennzeichnet. So hatte ich den Eindruck, mein historisches Wissen auf unterhaltsame und kurzweilige Art zu erweitern.
Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und so wuchsen mir einige direkt ans Herz.
Der Krimiplot ist fein gesponnen und ich war bis zuletzt am Rätseln, wie alles zusammenhängen könnte. So blieb es bis zu einem schlüssigen Ende spannend für mich. Die Ermittlungsmethoden sind passend zur Epoche gewählt und trotz weniger technischer Hilfsmittel, gelingt es der Autorin, ihre Hauptdarstellerin mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen.
Was mir an diesem Wohlfühlkrimi besonders gefiel, war die genau richtige Menge an Inhalten aus dem privaten Bereich der Hauptdarstellerin und ihrer „Wahlfamilie“. So konnte ich auch die verschiedenen Lebensumstände der Bevölkerung in den 1920er Jahren in Wien als zusätzliche interessante Information des Krimis nutzen.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem geschickt eingefädelten historischen Krimi im Wien der 1920er Jahre mit einer aufgestellten und sympathischen Hauptdarstellerin ist, dem sei „Mord im Planetarium“ wärmstens empfohlen. Ich verbrachte kurzweilige, spannende und mein Wissen erweiternde Krimilesestunden!
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