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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Horkheimer definiert den Begriff der traditionellen Theorie als Inbegriff von Sätzen, die etwas über ein spezifisches Fachgebiet aussagen und so untereinander verknüpft sind, dass bei Vorkommnis nur einiger dieser Sätze, die übrigen von ihnen abgeleitet werden können (Deduktion). Wobei die Qualität einer Theorie oder der Grad an Perfektion darin erkennbar ist, wie das Verhältnis der Anzahl der höchsten Prinzipien…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Horkheimer definiert den Begriff der traditionellen Theorie als Inbegriff von Sätzen, die etwas über ein spezifisches Fachgebiet aussagen und so untereinander verknüpft sind, dass bei Vorkommnis nur einiger dieser Sätze, die übrigen von ihnen abgeleitet werden können (Deduktion). Wobei die Qualität einer Theorie oder der Grad an Perfektion darin erkennbar ist, wie das Verhältnis der Anzahl der höchsten Prinzipien zu den aus diesen deduzierten Konklusionen ist. Mit den Maßstäben der realen Gültigkeit, der Koinzidenz der abgeleiteten Sätze und den tatsächlich erfahrbaren Ereignissen, wird der Wahrheitsgehalt einer Theorie bewertet. Wird aber deren Inkommensurabilität evident, führt dies notwendig zur Revidierung bzw. Modifizierung des Aussagensystems (Prinzip der Falsifikation). Die Theorie hat also, in der Einbeziehung möglicher Widersprüche zwischen Theorie und Empirie/Erfahrung, nur einen hypothetischen Charakter. Das Ziel der Bildung einer Theorie ist, die Verallgemeinerung von Tatsachen, so intendiert, dass der allgemeine Nutzeffekt gesteigert wird. Der Versuch besteht in der Annäherung an das Ideal einer einzigen Methode, so dass – wobei vorauszusetzen ist, dass die Regeln des Deduzierens, des Zeichenmaterials, sowie das Verfahren des Vergleichs von abgeleiteten Sätzen mit der Empirie/Erfahrung bekannt sind – die Trennung der Einzelwissenschaften aufgehoben werden kann.