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2 Kundenbewertungen

»Wie im Fieber geschrieben: ungeschminkt, lebendig und wahrhaftig.« Libération
Sarah Jollien-Fardel erzählt die Geschichte einer Befreiung, die unter die Haut geht: In den Walliser Bergen wächst die kleine Jeanne mit einem gewalttätigen Vater, einer verängstigten Mutter und der eingeschüchterten Schwester auf. Alle im Dorf wissen von der willkürlichen Brutalität des Vaters, alle schauen weg. Jeanne flüchtet in ihre Phantasie, in die Welt der Bücher und später ins Internat. Sie errichtet einen Schutzwall, der sie am Leben hält. Als junge Frau sucht Jeanne die körperliche Nähe von anderen…mehr

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Produktbeschreibung
»Wie im Fieber geschrieben: ungeschminkt, lebendig und wahrhaftig.« Libération

Sarah Jollien-Fardel erzählt die Geschichte einer Befreiung, die unter die Haut geht: In den Walliser Bergen wächst die kleine Jeanne mit einem gewalttätigen Vater, einer verängstigten Mutter und der eingeschüchterten Schwester auf. Alle im Dorf wissen von der willkürlichen Brutalität des Vaters, alle schauen weg. Jeanne flüchtet in ihre Phantasie, in die Welt der Bücher und später ins Internat. Sie errichtet einen Schutzwall, der sie am Leben hält. Als junge Frau sucht Jeanne die körperliche Nähe von anderen Frauen. Mit jeder Begegnung rückt der Vater ein Stück weiter weg. Doch dann verliebt sich Jeanne in Paul, und sie muss sich entscheiden.

Sarah Jollien-Fardel schreibt so berauschend wie klar über eine Frau, die ihre Vergangenheit um jeden Preis abstreifen will - um frei zu leben und zu lieben.

»Roh und radikal.« Neue Zürcher Zeitung

»Sarah Jollien-Fardel hält den Wunden des Lebens die Kraft der Literatur entgegen.« Julia Schoch

»Ohne Voyeurismus oder falsche Scham erzählt Sarah Jollien-Fardel von dieser Vergangenheit, die zwar nicht ausgelöscht werden kann, aber jedem das Recht einräumt, sich neu zu erfinden.« Lire Magazine Littéraire

Autorenporträt
Sarah Jollien-Fardel wurde 1971 geboren und wuchs in einem Dorf im Wallis auf. Sie lebte mehrere Jahre in Lausanne, bevor sie sich mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen wieder in ihrem Heimatkanton niederließ. Sie ist Chefredakteurin des Buchhändlermagazins Aimer lire. »Lieblingstochter« ist ihr erster Roman, der u.a. mit dem Prix du Roman Fnac und dem Choix Goncourt de la Suisse 2022 ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Roh und radikal" ist dieser sehr erfolgreiche Debütroman der Schweizer Journalistin Sarah Jollien-Fardel, schreibt Rezensentin Birgit Schmid. Die Autorin beschreibt die von Gewalt und Vernachlässigung geprägt Kindheit des Mädchens Jeanne in einem Bergdorf. Ihre Mutter und Schwester werden vom Vater tyrannisiert und missbraucht, nur Jeanne wird verschont. Die dargestellte Gewalt unterstreicht Jollien-Fardel mit ihrer harten, von Mitleidlosigkeit geprägten Sprache, stellt die Kritikerin fest. Die Autorin schafft es, die Gefühlswelt der Schwestern zu beschreiben, ohne zu psychologisieren, erkennt die Rezensentin und findet, dass der Roman die größte Intensität entwickelt, wenn er aufs "reine Beschreiben" vertraut. Wichtig ist der Autorin, dass der Roman trotz Ähnlichkeiten mit ihrer eigenen Lebensgeschichte fiktiv ist, betont Schmid, die Jollien-Fardel zum Gespräch getroffen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Großartiges Buch« (Elke Heidenreich) SPIEGEL Online 20230604