Robert C. Marley
eBook, ePUB
Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes (eBook, ePUB)
Ein viktorianischer Krimi
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England 1895 - Oscar Wilde kämpft in London um seinen Ruf und seine Karriere, als sich in Oxford ein brutales Verbrechen ereignet: Ein angesehener Professor für englische Literatur wird in der Bodleian Library erschlagen aufgefunden. War es der Racheakt eines Studenten? Neid unter Kollegen? Oder liegt das Motiv vielmehr in einem alten, geheimnisvollen Buch, das seit dem Mord verschwunden ist? Chief Inspector Swanson und sein Team sind mit einem undurchdringlichen Netz aus Lügen, Verstrickungen und Intrigen konfrontiert.
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Robert C. Marley, geboren 1971, ist Autor, Kriminalhistoriker, Goldschmiedemeister und Mitglied des Syndikats - der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und Agatha Christie und besitzt ein privates Kriminalmuseum. Der Autor lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt in Ostwestfalen.
Produktdetails
- Verlag: Dryas Verlag
- Seitenzahl: 280
- Erscheinungstermin: 10. November 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783948483074
- Artikelnr.: 59492039
Während Oscar Wilde in London um sein Ansehen und seinen Ruf kämpft, wird in Oxford ein angesehener Professor in der berühmten Bodleian Bibliothek ermordet. Frederik Greenwood, der mit seiner Verlobten und Ziehsohn Badger eine Reise nach Oxford unternommen hat, wird in den Fall …
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Während Oscar Wilde in London um sein Ansehen und seinen Ruf kämpft, wird in Oxford ein angesehener Professor in der berühmten Bodleian Bibliothek ermordet. Frederik Greenwood, der mit seiner Verlobten und Ziehsohn Badger eine Reise nach Oxford unternommen hat, wird in den Fall verwickelt, als sie die Bibliothek besichtigen und prompt über die Leiche stolpern. Da Greenwood unversehens von der Polizei verdächtigt wird, bittet er seinen Freund Inspector Swanson um Hilfe, der auch sofort zur Rettung seines Freundes eilt.
Im inzwischen 7. Fall für den sympathischen Inspektor Swanson verschlägt es den Ermittler nach Oxford in die berühmte Bodleian Bibliothek. Die Krimihandlung rund um den ermordeten Professor spielt fast ausschließlich in der wundervollen Bibliothek, die vom Autor sehr plastisch beschrieben wurde. Überhaupt kann man wieder viel viktorianisches Flair spüren und in diese Ära eintauchen. Die Ermittlungsarbeit bleibt diesmal aber doch ein wenig auf der Strecke, der Inspektor hat mehr Vermutungen als Beweise und wieder einmal ist es Badger, der ehemalige Straßenjunge, der eine entscheidende Beobachtung macht. Insgesamt ist der Krimi eher ruhig und braucht einige Zeit bis er in die Gänge kommt, trotzdem wird es nicht langweilig, was hauptsächlich an der tollen Atmosphäre im Buch liegt, man trifft auch viele Charaktere aus den Vorgängern wieder und kann an ihrer Entwicklung teilhaben.
Im Hintergrund für den wie immer sehr atmosphärischen Krimi, zieht sich leider über Oscar Wilde das Verhängnis zusammen. Wider besseres Wissen und nur seinem geliebten Bosie zuliebe setzt er sich gegen die Verleumdungen von dessen Vater zur Wehr. Da es sich um eine reale Figur handelt, hält sich der Autor hier an die bekannten Fakten und überläßt Wilde seinem Schicksal. Leider wird das nun bedeuten, dass wir Oscar in keinem weiteren Inspektor Swanson Krimi begegnen werden und ich mochte immer besonders seine spitze Zunge, seinen schwarzen Humor und seine Schlagfertigkeit bei den Ermittlungen.
Wie immer ist die Schreibweise des Autors an die handelnde Zeit angepaßt und läßt auch ab und an etwas vom typisch englischen, schwarzen Humor aufblitzen. Wunderschön auch wieder das Buchcover, dass sich nahtlos in die gnaze Reihe einfügt und wie immer ein Hingucker ist!
FaziT: auch wenn es schon spannendere Fälle in der Reihe gab, so hat mir der 7. Band auch wieder sehr gut gefallen. Sympathische Charaktere und ein dichte, stimmungsvolle Atmosphäre bieten viktorianisches Flair und Lesevergnügen.
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Broschiertes Buch
„Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes“ von Robert C. Marley ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Einerseits hat der Autor die Atmosphäre der ehrwürdigen Bodleian Library (Bibliothek der Universitäten von Oxford) sehr gut eingefangen, …
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„Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes“ von Robert C. Marley ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Einerseits hat der Autor die Atmosphäre der ehrwürdigen Bodleian Library (Bibliothek der Universitäten von Oxford) sehr gut eingefangen, das Viktorianische England des Jahres 1895 ist auch greifbar gut beschrieben, ich bin ein großer Fan von Oscar Wilde (um den sollte es schließlich auch gehen) und dennoch konnte mich das Buch als Krimi nicht begeistern.
Die Krimi-Handlung ist schnell erzählt: der unsympathische Literaturprofessor Alistair Hargraves liegt mit einer Statue erschlagen in der Bibliothek. Sowas kennt inzwischen fast jedes Kind vom Cluedo-Brettspiel. Eine kleine Reihe Verdächtiger, darunter ein Hobby-Ermittler samt Verlobten und Mündel und eine junge Bibliotheksangestellte. Und wirklich spannender wird das Ganze auch nicht mehr.
Parallel zu den vor sich hin plätschernden Ermittlungen flicht der Autor episodenhaft Oscars Wildes Kampf um seiner Ehre ein, die wegen seiner Sodomie (veraltet für Homosexualität) auf dem Spiel steht. Verflochten werden diese „Einsprengel“ über den Schriftsteller dadurch, dass er sowohl mit dem Hobby-Ermittler Frederick Greenland, dessen Verlobter Louisa und auch mit Inspector Swanson befreundet ist. Dadurch tritt der Inspector im Lauf des Buchs schon früher in Erscheinung, obwohl er in die Ermittlungen erst ziemlich spät eingreift. Wer sich schon einmal mit Oscar Wilde befasst hat, weiß das meiste davon ohnehin und für das Buch bringen diese Passagen nicht wirklich einen Mehrwert, sie haben so gut wie nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun.
Der Stil des Buchs machte mir ziemlich zu schaffen. Die Sprache ist für mich nichts Halbes und nichts Ganzes, sie wirkte für mich eher „auf alt getrimmt“, denn authentisch. Dazu bedient de Autor einige Klischees, so ist die junge Irin Miss Hill selbstverständlich rothaarig, hat blaue Augen und ist mittellos, aber bildhübsch und alle Männer liegen ihr zu Füßen. Und auch bei der Namenswahl für seine Charaktere gibt es Parallelen zu den Werken anderer Schriftsteller: „Badger“ ist der Spitzname von Billy Bob, dem Ziehsohn von Frederick Greenland, Ähnlichkeiten zu „the Artful Dodger“ aus Charles Dickens‘ „Oliver Twist“ sind vermutlich ebenso wenig zufällig wie beim Namen des Antiquars Mr. Hobbs, der an den Gemischtwarenhändler aus „Der kleine Lord“ von Lucy Maud Montgomery erinnert.
Die Charaktere sind zwar gut beschrieben, wenn ich sie auch im Großen und Ganzen nicht sympathisch fand. Das Buch ist der siebte Teil der Reihe um Inspector Swanson, für mich bleibt es sicher der einzige, den ich lesen werde. Vorkenntnisse aus den anderen Teilen sind nicht zwingend für das Verständnis nötig, wenn man allerdings wissen möchte, wie der ehemalige Straßenjunge und Taschendieb Badger und der Lebemann und Privatier Frederick zueinander gefunden haben, muss man wohl die anderen Teile auch lesen.
Insgesamt passen der Stil des Autors und ich nicht zusammen. Aber ich tue mich mit deutschsprachigen Autoren mit englischem Pseudonym zugegebenermaßen schwer, vor allem, wenn sie Dinge erklären wie „»Hill«, sagte sie und knickste erneut. »Miss Siobhán Hill.« Sie sprach den Vornamen wie Schiewon aus.“ Ja, natürlich, wie denn sonst? „Schiwan“? – dann wäre es die irische Aussprache. Was will der Autor damit bezwecken? Zeigen, wie gut er sich mit gälischen Vornamen auskennt? Man weiß es nicht.
Das Buch ist unterhaltsam, mehr nicht, noch nicht einmal wirklich spannend. Es ist, wie der Autor Oscar Wilde sagen lässt „»Conan Doyle erzählt immer Geschichten, Freddy. Und die meisten davon sind so flach wie eine Flunder.«“ – das trifft für mich auch auf dieses Buch zu. Den Ansatz fand ich gut, die Ausführung mangelhaft. Von mir für den meiner Meinung nach misslungenen Versuch, einen Krimi mit historischen Fakten und Fiktion zu verknüpfen und dabei Moral und Welt- und Frauenbild des viktorianischen Englands darzustellen, 2,5 Sterne, aufgerundet drei.
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Broschiertes Buch
Die Bodleian Library als Tatort
Abgesehen von der Tatsache, dass historische Krimis mit Setting England bzw. Großbritannien genau mein Ding sind, hat mich das Buch mit zwei Versprechen geködert: 1. Es sollte um Oscar Wilde gehen. 2. Der Mord sollte in einer Bibliothek stattfinden. Beide …
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Die Bodleian Library als Tatort
Abgesehen von der Tatsache, dass historische Krimis mit Setting England bzw. Großbritannien genau mein Ding sind, hat mich das Buch mit zwei Versprechen geködert: 1. Es sollte um Oscar Wilde gehen. 2. Der Mord sollte in einer Bibliothek stattfinden. Beide Versprechen wurden eingelöst, wobei es wirklich nur am Rande um Oscar Wilde geht. Der Prozess, den der populäre Dandy, Schriftsteller und Wortakrobat angesichts der Beleidigungen des Marquess of Queensberry führte und der schließlich darin resultierte, dass Wilde ins Gefängnis musste, bildet die Rahmenhandlung dieses Krimis. Der fiktive Ermittler, Chief Inspector Swanson, ist nämlich privat mit Wilde befreundet. Dies ist bereits der siebte Band der Reihe, aber der erste, den ich lese, aber es wird angedeutet, dass Oscar Wilde bereits in den Fällen davor als literarische Figur vorkommt. Ein Grund mehr, die Vorgänger-Bände auf meine Lektüreliste zu setzen. In der Rahmenhandlung kommen Wilde und sein geliebter Alfred Douglas, genannt Bosie, der Sohn des Marquess of Queensberry, kurz als handelnde Personen vor. Diese Passagen haben mir sehr gut gefallen, denn von Oscar Wildes Persönlichkeit, seinem Witz und seinen Werken kann ich - in welcher Form auch immer - niemals genug bekommen.
Die Kriminalhandlung an sich und damit der Mordfall, um den es hauptsächlich geht, haben aber rein gar nichts mit Wilde zu tun, außer dass sie sich zur selben Zeit wie der Prozess abspielen: Im Frühjahr 1895. Auch spielt dieser siebte Band der Reihe hauptsächlich in der berühmten Universitätsstadt Oxford und nur am Rande in London, wo Inspector Swanson und sein Freund, der Bloomsbury-Privatier Frederick Greenland, eigentlich ermitteln. Greenland macht in diesem Band einen Ausflug nach Oxford, zusammen mit seiner Verlobten Louisa Balshaw und Greenlands Ziehsohn “Badger”, einem ehemaligen Londoner Straßenjungen. Für die Vorgeschichte dieser Familienkonstellation muss man wohl ebenfalls die Vorgänger gelesen haben, denn diese wird nur kurz angedeutet. Natürlich ist für den belesenen Lebemann Greenland bei einem Aufenthalt in Oxford ein Besuch der altehrwürdigen Bodleian Library selbstverständlich. Dort machen er, seine Verlobte und Badger eine grausige Entdeckung: Ein Professor der Universität wurde mit einer Bronzestatuette erschlagen. Schnell wird klar: Greenland wird neben einigen anderen Professoren sowie dem Bibliothekspersonal selbst verdächtigt, den Mord verübt zu haben. Greenland verständigt so schnell wie möglich Inspector Swanson und dieser eilt natürlich sofort seinem Freund zur Hilfe. Sein erster Einsatz in Oxford stellt ihn vor ein kniffliges Rätsel, das er aber natürlich am Ende auflösen wird.
Die Schreibweise von Robert C. Marley hat mir wirklich gut gefallen. Er hat ein klassisches Locked-Room-Mystery in historischem Setting geschrieben, das mit einem überschaubaren Kreis von Verdächtigen auskommt. Der Fall an sich ist jetzt nicht mega spannend, aber die Auflösung war doch sehr überraschend. Ich hatte einen anderen Täter im Visier. Der Ermittler Swanson hat mir gut gefallen, auch wenn ich in diesem Band jetzt noch nicht so viel über ihn in Erfahrung bringen konnte. Seine Verbindung zu Oscar Wilde ist in jedem Fall schon mal klasse und verleitet mich dazu, auch die anderen Bände dieser Reihe in die Hand zu nehmen. Alles in allem ein schöner historischer Cosy Krimi mit ernsten, aber auch humorvollen Elementen.
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