Valerie Jakob
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Sie kannte nicht einmal den Namen ihrer Großmutter Die junge Goldschmiedin Lilo hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter, von deren familiären Wurzeln sie so gut wie nichts weiß. Als ein Schreiben auftaucht, das mit der Großmutter zu tun hat, stellt Lilo Fragen, und es kommt zum Streit. «Deine Großmutter hat mein Leben zerstört!», schreit die Mutter schließlich. Lilo ist sprachlos - und beginnt Nachforschungen anzustellen. Als ihr Mann aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, hofft Agnes auf das lang entbehrte Eheglück. Aber Walter leidet unter Albträumen, verhält si...
Sie kannte nicht einmal den Namen ihrer Großmutter Die junge Goldschmiedin Lilo hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter, von deren familiären Wurzeln sie so gut wie nichts weiß. Als ein Schreiben auftaucht, das mit der Großmutter zu tun hat, stellt Lilo Fragen, und es kommt zum Streit. «Deine Großmutter hat mein Leben zerstört!», schreit die Mutter schließlich. Lilo ist sprachlos - und beginnt Nachforschungen anzustellen. Als ihr Mann aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, hofft Agnes auf das lang entbehrte Eheglück. Aber Walter leidet unter Albträumen, verhält sich autoritär und abweisend. Agnes flüchtet sich in ihre Arbeit bei der französischen Besatzungsverwaltung, wo sie Anerkennung erfährt und ein Gefühl der Freiheit erlebt. Doch nach der Geburt der Tochter soll sie wieder an den heimischen Herd. Ihr Zuhause wird für sie zum Gefängnis. Als Agnes schließlich etwas über Walter erfährt, was große Sprengkraft besitzt, muss sie sich entscheiden: Will sie für ihren Traum von Selbstbestimmung kämpfen oder sich in ihr Schicksal fügen? Ein bewegender Roman über die Geschichte unserer Mütter und Großmütter - und was ihr Schicksal für unser eigenes Glück bedeutet.
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Unter dem Namen Valerie Jakob schreibt eine der erfolgreichsten Übersetzerinnen von Romanen aus dem angloamerikanischen und französischen Sprachraum. Mit ihren Werken erzählt sie auf kluge und berührende Weise von den Verstrickungen einzelner Schicksale in den großen Lauf der Geschichte.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644019072
- Artikelnr.: 72303314
Valerie Jakob hat ein sehr eindringliches Buch geschrieben ... Ein starkes Zeitzeugnis. elizasbuecherparadies.wordpress.com 20250720
Schicksalsdrama
Zum Inhalt:
Nach der Rückkehr ihres Mannes aus der Gefangenschaft hofft Agnes auf ein glückliches Leben. Doch Walter zieht sich von ihr zurück und lässt sie an seinem Leben nicht teilhaben. Ihre Bestätigung findet sie bei der Arbeit der französischen …
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Schicksalsdrama
Zum Inhalt:
Nach der Rückkehr ihres Mannes aus der Gefangenschaft hofft Agnes auf ein glückliches Leben. Doch Walter zieht sich von ihr zurück und lässt sie an seinem Leben nicht teilhaben. Ihre Bestätigung findet sie bei der Arbeit der französischen Besatzungsverwaltung. Bei einem Treffen der Kriegskameraden bei ihnen zu Hause erfährt Agnes etwas Schreckliches über Walter. Kann sie damit ein selbstständiges Leben erwirken?
Die Goldschmiedin Lilo wird von ihrer Mutter gebeten, einen Brief einzuwerfen, der Adressat, ein Verwandter ihrer Mutter. Lilo stellt ihr Fragen, denn sie weiß nichts über deren Familie, doch diese weicht aus und behauptet, dass Agnes ihr Leben zerstört hat. Auch der Empfänger des Briefes beschuldigt Agnes, die Familie zerstört zu haben. Was hat ihre Großmutter nur Ungeheuerliches getan, damit eine Familie komplett zerbricht? Neben eigenen Sorgen mit dem neuen Mitarbeiter versucht Lilo herauszufinden, welches Geheimnis die Familie umgibt.
Meine Meinung:
Flüssig und teilweise sehr berührend bietet Valerie Jakob einen Schicksalsroman an, der in zwei Zeitebenen aus der Sicht der jeweiligen Hauptprotagonistin erzählt wird. Ein dunkles Kapitel aus der NS-Zeit, das mir bisher nicht bekannt war, wird mit den literarischen Protagonistinnen verbunden.
Agnes‘ Leben ist geprägt von den letzten Jahren des Krieges und den Nachkriegsjahren. Erschreckend, welche Macht die Männer damals über ihre Ehefrauen hatten. Sie versucht verzweifelt, sich ein schönes Leben aufzubauen, doch Missverständnisse, Lüge und Intrige machen Sie zum Sündenbock. Auf Agnes konnte ich mich vollkommen einlassen und ihre Geschichte sowie die eingebundene Tatsache aus der NS-Zeit, die ich bisher nicht wusste, hat mich tief erschüttert. Den Teil mit Lilo und ihrer Mutter Monika beobachtete ich stattdessen distanzierter. Monika spielt nur subtil eine Rolle in der ganzen Geschichte, da sie ja nie so richtig mit der Sprache herausrückt. Zum Ende hin kann ich sie sogar teilweise verstehen. Lilo war mir im Hinblick auf den neuen Mitarbeiter etwas naiv und ihre Versuche, über Agnes etwas herauszufinden, wirkten irgendwie halbherzig, da sie ihre Mutter nicht verletzen wollte. Doch zum Schluss kam sie der Wahrheit ein gutes Stück näher.
Mit jeder Zeile, die ich gelesen habe, hoffte ich auf ein glückliches Ende für die Protagonistinnen. Letztendlich hat mich das Buch aufgewühlt zurückgelassen.
Fazit:
Ein Roman, der mit seiner Tragödie sehr berührt.
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Es war ein Brief, der Lilo dazu brachte, mal wieder nach ihrer Familie zu fragen. Auch wenn sie wusste, dass ihre Mutter ärgerlich wird. Sie will endlich wissen, warum ihre Großmutter Agnes so sehr verachtet wird. Welches Unrecht beging sie und warum kann ihre Mutter nicht darüber …
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Es war ein Brief, der Lilo dazu brachte, mal wieder nach ihrer Familie zu fragen. Auch wenn sie wusste, dass ihre Mutter ärgerlich wird. Sie will endlich wissen, warum ihre Großmutter Agnes so sehr verachtet wird. Welches Unrecht beging sie und warum kann ihre Mutter nicht darüber sprechen? Nein, Lilo will diese Geheimniskrämerei nicht länger hinnehmen. Sie hat ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren.
„Frag nicht nach Agnes“ ist kein oberflächlicher Roman, der lediglich der Unterhaltung dient. Die Autorin nahm mich mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Spannend und zugleich faktenreich erlebte ich hautnah, wie Kriegsverbrecher keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen mussten. Sowohl Richter als auch Staatsanwälte standen den Angeklagten zur Seite. Die junge Agnes war ein Opfer der Justiz und ihre Tochter Monika musste mit den Konsequenzen leben.
Nicht nur das Leben der Kriegsverbrecher spielt in dem Roman eine Rolle. Auch die Nachkommen und Partner der Betroffenen leiden bis heute unter den Folgen. Wurde auch die junge Agnes fälschlicherweise verurteilt? Was hätte sie tun können, wenn ihr Mann als Kämpfer fürs Vaterland galt und niemand hinter seine gut einstudierte Fassade blickte?
Für mich war dieses Buch ein Highlight meines Lesejahres 2025. Ja, ich empfehle es ausdrücklich und ohne Abstriche weiter. Die Vergangenheit darf niemals ruhen und jeder Demokrat muss aufstehen, wenn ähnliche Meinungen die Öffentlichkeit beeinflussen möchten.
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Das Verhältnis zwischen Lilo und ihrer Mutter Monika ist geprägt von Distanz und Schweigen. Aber warum? Immer wieder versucht Lilo ihrer Mutter näher zu kommen, doch diese wehrt ab. Auch über die Vergangenheit wird nicht gesprochen. Dieser emotionale Roman von Valerie Jakob ist …
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Das Verhältnis zwischen Lilo und ihrer Mutter Monika ist geprägt von Distanz und Schweigen. Aber warum? Immer wieder versucht Lilo ihrer Mutter näher zu kommen, doch diese wehrt ab. Auch über die Vergangenheit wird nicht gesprochen. Dieser emotionale Roman von Valerie Jakob ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Im Vergangenheitsstrang lernen wir Agnes, Monikas Mutter, kennen. Im 2. Weltkrieg verliert sie ihre Eltern und kommt als junge Frau bei der Familie Steiner unter. Als der Sohn des Hauses aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt, heiratet sie ihn. Die 50iger Jahre sind immer noch geprägt von den Kriegsgeschehnissen, von der Aufarbeitung und dem Vergessen und Verdrängen dieser Zeit. Die Stellung der Frau entwickelt sich zu den konservativen Moralvorstellungen zurück. Agnes hat es nicht leicht, sie will sich nicht unterordnen und stellt Fragen. Ihr Verlangen nach Gerechtigkeit wird am Ende ihr Verhängnis und das Leben weiterer Generationen beeinflussen. Viele Jahrzehnte später wird Agnes Enkelin Lilo die Ereignisse aufdecken und somit auch einen Weg zu ihrer Mutter Monika finden. Doch auch bei Lilo läuft nicht alles rund, wie wir im Gegenwartsstrang erfahren. Sie ist Goldschmiedin und nach dem Verlust ihres Freundes muss sie ihr Leben neu planen. Beruflich werden ihr, durch einen neuen Kollegen, viele Steine in den Weg gelegt. Somit hat sie nicht nur die Vergangenheit zu verarbeiten, sondern muss auch um ihre Stellung im hier und jetzt kämpfen.
„Frag nicht nach Agnes“ ist für mich der erste Roman, den ich von Valerie Jakob gelesen haben und es wird bestimmt nicht der einzige sein. Sie versteht es, ihre Leserschaft von Beginn an zu fesseln. Sie schreibt flüssig, klar strukturiert und modern. Ich bin eine begeisterte Leserin von Romanen mit unterschiedlichen Zeitebenen und bin hier voll auf meine Kosten gekommen. Ganz geschmeidig setzt die Autorin dieses Stilmittel in diesem Roman um. Es war mir eine große Freude, diesen Roman zu lesen. Die Geschichte um Agnes herum, hat mir am Anfang ein wenig besser gefallen. Lilo konnte ich nicht sofort einordnen und es brauchte ein bisschen, um mich auf sie einzulassen. Doch irgendwann platzte der Knoten und mir wurde klar, was Valeri Jakob uns aufzeigen will. Die Traumata der Kriegsgeneration werden auf die nachfolgenden Generationen weitervererbt. Der Name dafür: transgenerationale Traumata. Vermutlich haben wir alle unser Päckchen zu tragen, die einen mehr, die anderen weniger. Dieser tief berührende Roman lässt mich meine eigene Familiengeschichte hinterfragen und wir mich noch einige Zeit beschäftigten.
Von mir ganz klar eine Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
„Frag nicht nach Agnes“ thematisiert das Leben der Familien von Kriegsheimkehrern in den Nachkriegsjahren und beschäftigt sich auch mit vererbten Traumata. Erzählt wird kapitelweise abwechselnd in zwei Zeitebenen.
Die erste Ebene spielt in der Gegenwart: Lilo ist …
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„Frag nicht nach Agnes“ thematisiert das Leben der Familien von Kriegsheimkehrern in den Nachkriegsjahren und beschäftigt sich auch mit vererbten Traumata. Erzählt wird kapitelweise abwechselnd in zwei Zeitebenen.
Die erste Ebene spielt in der Gegenwart: Lilo ist Goldschmiedin und hat ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter. Diese macht ein großes Geheimnis um ihre familiäre Herkunft, und das Schweigen belastet Lilo zunehmend. Ihre Mutter blockt jegliche Gesprächsversuche ab, schreit, Lilos Großmutter habe ihr Leben zerstört. Als Lilo bei ihrer Mutter zufällig einen Brief findet, den diese an einen Verwandten adressiert hat, bietet sie an, diesen einzuwerfen. Doch kurzerhand entscheidet sie sich, ihn persönlich zu überbringen und endlich selbst herauszufinden, was es mit ihrer Familie auf sich hat.
Der zweite Handlungsstrang beginnt im Jahr 1952 und erzählt das Leben von Agnes, Lilos Großmutter, die gebürtig aus Straßburg stammt und als Deutsche nach dem 1. Weltkrieg mit ihren Eltern und Geschwistern in die Nähe von Baden-Baden gezogen ist. Als ihre gesamte Familie bei einem Bombenangriff ums Leben kommt, findet Agnes Obdach bei Familie Steiner. Nach einem Fronturlaub macht deren Sohn Walter Agnes einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Kurz nach der Hochzeit erhält sie keine Nachricht mehr von ihm , bis er Jahre nach Kriegsende aus der Gefangenschaft heimkehrt. Die Ehe ist unglücklich, Agnes flüchtet sich in ihre Arbeit bei der französischen Militärverwaltung. Als sie ein Kind bekommt, muss sie ihre Arbeit aufgeben, und sie empfindet die Situation zuhause als unerträglich. Hinzu kommt, dass sie durch Zufall Dinge herausfindet, die ihr gesamtes Leben ins Wanken bringen…
Der Aufbau des Buches und auch die Thematik vererbter Traumata erinnert mich an Trude Teiges Roman „Als Großmutter im Regen tanzte“, und wie dieser hat „Frag nicht nach Agnes“ seine Stärken besonders im Erzählstrang in der Vergangenheit, während die Handlung in der Gegenwart etwas farblos und aufgesetzt wird. Wie bei Trude Teige hat auch Lilo praktischerweise einen Freund (Felix), der sich mit historischer Recherche auskennt und ihr zur Seite steht.
Agnes‘ Geschichte ist berührend und lebendig erzählt, und ich konnte von Anfang an mit ihr mitfühlen und mich gut in sie hineinversetzen. Da sich Agnes als Elsässerin sowohl den deutschen als auch den Franzosen nahe fühlt, ist auch der kritische und distanzierte Blick, den Agnes auf Nachkriegsdeutschland hat, sehr gut nachvollziehbar. Viele andere Männer und Frauen dieser Generation haben die Schuld, die persönliche und die kollektive, nur zu gerne verdrängt.
Die Handlung um Lilo empfand ich hingegen als weniger gelungen. Die Figuren wirken künstlich, die Dialoge hölzern. Insbesondere die „Informationsdialoge“ zwischen Lilo und Felix fallen negativ auf, und bei Felix merkt man allzu deutlich den Zweck der Figur. Sehr nebulös umschrieben ist hierbei sein Beruf: Er hat sich selbstständig gemacht, betreibt für ausgewählte Klienten historische Recherchen und lebt in Berlin. Vor diesem Hintergrund ist es etwas verwunderlich, dass er über Berlin sagt: „Der Westteil war in vier Sektoren aufgeteilt. Für jede alliierte Siegermacht einen.“ Er sollte wissen, dass Westberlin in drei Sektoren geteilt war, der sowjetische Sektor war natürlich Ostberlin. Die Geschichte rund um Lilos Arbeitgeber und den nervigen und intriganten Kollegen Küster nimmt für mich viel zu viel Raum ein. Dafür kommt die familiäre Recherche von Lilo und Felix etwas zu kurz und verläuft unrealistisch glatt. In Wirklichkeit gestaltet sich dies deutlich mühseliger und ist mit längeren Wartezeiten verbunden.
Man merkt dem Roman sehr stark an, dass er aus heutiger Sicht geschrieben wurde und sich an ein Publikum wendet, bei dem man offenbar kein Wissen über die damalige Gesellschaft, Moral und Rolle der Frau voraussetzt, gleiches gilt für die politische Situation im Nachkriegsdeutschland und den Umstand, dass NS-Funktionäre schnell wieder in Amt und Würden waren. Die Autorin lässt daher alles durch ihre Figuren erklären. Für ein junges Publikum mag dies nötig sein, für Leser:innen mit entsprechendem Hintergrundwissen ist es etwas zäh.
Fazit: Die Geschichte um Agnes ist spannend und lebendig erzählt, doch Lilos Kapitel konnten mich nicht überzeugen. Hier wurde viel Potenzial verschenkt. Für Leser:innen, die sich erstmals mit Nachkriegsdeutschland, Kriegsheimkehrern und Kriegsverbrechen beschäftigen, sicher ein interessantes Buch. Für diejenigen, die über Vorwissen verfügen, empfinde ich es als zu oberflächlich und klischeehaft.
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