Etaf Rum
eBook, ePUB
Evil Eye (eBook, ePUB)
Roman Feinsinniger Pageturner der palästinensisch-amerikanischen Bestsellerautorin
Übersetzer: Reissig, Heike
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Nach außen hin führt Yara ein perfektes Leben: Sie hat ein abgeschlossenes Studium, einen guten Job, erzieht parallel die beiden Töchter und bereitet das Abendessen vor, wenn ihr Mann nach langen Arbeitstagen nach Hause kommt. Doch wieso fühlt es sich nicht richtig an? Woher kommen ihre Unzufriedenheit, ihre Wutausbrüche, ihre zunehmende Verzweiflung? Als Yara nach einem Zwischenfall auf der Arbeit gezwungen wird, eine Auszeit und psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, kommt ein Stein ins Rollen und sie beginnt, sich ihren Gefühlen zu stellen. Evil Eye erzählt von der Bedeutung ...
Nach außen hin führt Yara ein perfektes Leben: Sie hat ein abgeschlossenes Studium, einen guten Job, erzieht parallel die beiden Töchter und bereitet das Abendessen vor, wenn ihr Mann nach langen Arbeitstagen nach Hause kommt. Doch wieso fühlt es sich nicht richtig an? Woher kommen ihre Unzufriedenheit, ihre Wutausbrüche, ihre zunehmende Verzweiflung? Als Yara nach einem Zwischenfall auf der Arbeit gezwungen wird, eine Auszeit und psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, kommt ein Stein ins Rollen und sie beginnt, sich ihren Gefühlen zu stellen. Evil Eye erzählt von der Bedeutung eines erfüllten Lebens und wie unsere unbewältigte Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst.
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Etaf Rum wurde in Brooklyn, New York, geboren und wuchs als Kind palästinensischer Einwanderer auf. Ihr Debütroman A Woman Is No Man war ein New-York-Times-Bestseller. Mit ihrem zweiten Roman Evil Eye, der von NPR als bestes Buch des Jahres ausgezeichnet wurde, festigt Etaf Rum ihre Position als führende literarische Stimme der palästinensisch-amerikanischen Community.
Produktdetails
- Verlag: pola
- Seitenzahl: 430
- Erscheinungstermin: 25. April 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783759600158
- Artikelnr.: 72084550
Gebundenes Buch
Die Erwartungen der anderen nicht mehr erfüllen
"Alles in ihrem Leben war eine Aufeinanderfolge von Dingen, die sie eigentlich gar nicht machen wollte, Erwartungen, zu deren Erfüllung sie sich verpflichtet fühle: Sie hatte geheiratet, um ihrem Elternhaus entfliehen zu …
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Die Erwartungen der anderen nicht mehr erfüllen
"Alles in ihrem Leben war eine Aufeinanderfolge von Dingen, die sie eigentlich gar nicht machen wollte, Erwartungen, zu deren Erfüllung sie sich verpflichtet fühle: Sie hatte geheiratet, um ihrem Elternhaus entfliehen zu können. Sie war in eine Kleinstadt nach North Carolina gezogen, weil ihr Mann dort arbeitete. Sie hatte Kinder bekommen, weil die Frauen in ihrem Leben das schon immer so machten. Sie hatte einen öden Job angenommen, weil er mit den Stundenplänen ihre Kinder vereinbar war. Hatte sie alles nur getan, um der Welt etwas zu beweisen, oder sich selbst? Hatte sie sich selbst beweisen wollen, dass sie ihren eigenen Weg gehen konnte, oder die Traditionen aufzugeben? Dass sie beides haben konnte, Freiheit und Familie, ohne das eine für das andere opfern zu müssen?
Doch warum fühlte es sich trotzdem so an, als hätte sie etwas geopfert? Warum ließ sie das zu?
Als ihr die Antwort klar wurde, kaute Yara auf der Innenseite ihrer Wange, bis der Schmerz sie beruhigte. Sie hatte es zugelassen, weil sie von klein auf gelernt hatte, dass Gehorsam ein größeres Gefühl von Sicherheit bot als Freiheit."
Die junge Protagonistin Yara in Etaf Rums Roman "Evil Eye" ist Tochter palästinensischer Einwanderer in Amerika, hat zwei Töchter, ist verheiratet und arbeitet als Kunstdozentin. Obwohl sie sich selbst als privilegiert betrachtet, besonders im Gegensatz zu ihrer Mutter früher, ist sie unzufrieden mit ihrem Leben. Sie wollte immer frei sein, als Künstlerin arbeiten und reisen. Nichts davon kann sie umsetzen. Sie ist unzufrieden, alles fühlt sich falsch an und sie neigt zu Wutausbrüchen und Niedergeschlagenheit. Nach außen hin funktioniert sie, innerlich ist sie unruhig. Yara ist alleine mit ihren Gefühlen, sie hat keine Freundschaften außerhalb der Ehe.
Als Yara nach einem Zwischenfall auf der Arbeit gezwungen wird, eine Auszeit sowie psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, muss sie sich ihren Gefühlen und dem Trauma ihrer Kindheit stellen. Doch dies fällt Yara sehr schwer.
"Worte sind mir schon immer schwer gefallen. Manches lässt sich durch Sprache einfach nicht ausdrücken."
"William sagt, durch das Schreiben lasse sich das Unaussprechliche in eine Geschichte verwandeln. Aber ich will keine Geschichte erzählen. Ich will mich befreien."
Nach und nach begreift Yara, dass sie so nicht weitermachen kann. Es ging ihren Eltern damals und geht ihrer Familie, ihrem Umfeld immer noch hauptsächlich darum, dass sie die kulturell geprägten Rollenbilder, Erwartungen und Verpflichtungen erfüllt.
"Wss würden die Leute denken? Es wäre zwecklos gewesen, weiter mit ihm darüber zu reden, da die Meinung andere Leute im grundsätzlich mehr wert war als die Wünsche seiner eigenen Tochter. Ihre Brüder dagegen hatten ihre Träume ungehindert verwirklichen dürfen."
Als Yara ihren Job verliert, ist sie erst verzweifelt. Doch dank einer neuen Therapeutin, sich entwickelnden Freundschaften und mithilfe eines Tagebuchs gelingt es ihr, die transgenerationalen Traumata zu durchbrechen und den Mut für ein selbstbestimmtes Leben zu finden.
"'Dein Ruf ist alles, was Du in dieser Welt hast', sagte Baba. 'Sonst hast Du nichts.'
'Oh doch', erwiderte Yara. 'Du hast deinen Anstand. Deine Familie. Die Gewissheit, dass du ein ehrbares Leben führst. Und du hast die Chance, ehrlich zu dir selbst zu sein. Und deinen Kindern ein gutes Vorbild zu sein und sie in einer liebevollen Umgebung aufzuziehen. 'Sie wischt sich die Tränen von der Wange. 'Wen kümmert es, was die Leute denken, wenn du nicht das Rückgrat hast, in den Spiegel zu schauen?'"
„Evil Eye“ ist ein ruhiges, feinfühliges und sehr intensives Buch, das mich von Anfang an in den Bann gezogen hat. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sowie Aufbau des Romans sehr. Dank der Tagebucheinträge konnte man sich noch mehr in Yara hineinversetzen.
Gegen Ende geht alles ein wenig schnell im Vergleich zum vorher eher langsamen Aufbau, dennoch hat mich „Evil Eye“ voll überzeugt. Ein Roman über patriarchale Strukturen, psychische Gesundheit, kulturelle Identität und Herkunft, Mutterschaft und vieles mehr.
Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Der Weg zum Glück
Yaras Leben hat sich anders entwickelt, als sie es sich früher vorgestellt hat.
Jeder Tag ist wie der andere zuvor. Sie bringt ihre Töchter in die Schule, fährt danach zur Arbeit, holt ihre Kinder mittags wieder ab und kümmert sich dann um den Haushalt …
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Der Weg zum Glück
Yaras Leben hat sich anders entwickelt, als sie es sich früher vorgestellt hat.
Jeder Tag ist wie der andere zuvor. Sie bringt ihre Töchter in die Schule, fährt danach zur Arbeit, holt ihre Kinder mittags wieder ab und kümmert sich dann um den Haushalt und darum, dass ihr Mann sein Abendessen bekommt, wenn er abends von der Arbeit kommt.
Dabei will sie eigentlich so viel mehr.
Sie will reisen, sie will Künstlerin sein und anderen die Kunst nahebringen und vor allem will sie nicht so werden wie ihre eigene Mutter.
Was erst nur wie Unzufriedenheit aussieht, entwickelt sich zu viel mehr.
Unverarbeitete Traumata aus der Kindheit, psychische Probleme in der Gegenwart und eine Ehe, die alles andere als stabil, glücklich und gesund ist.
Yaras Weg führt sie zur Therapie, in der sie endlich beginnt, sich ihren Problemen zu stellen und Dinge aufzuarbeiten.
Sie lernt sich selber kennen und lernt mehr über das Leben, als in all den Jahren zuvor.
Dabei begleitet man sie die ganze Zeit und durchläuft während des Lesens viele verschiedene Emotionen mit ihr, wie zum Beispiel Wut, Trauer, Hoffnung, manchmal sogar Freude und noch vieles mehr.
Dieses Buch bringt einen dazu, über denn eigenen Tellerrand zu schauen, um zu sehen, wie unterschiedlich die Privilegien in dieser Welt verteilt sind und wie schwer es ist, dem jahrelangem Kreislauf der Dinge zu entkommen.
Auch wenn es auf emotionaler Ebene nicht immer leicht war Yaras Geschichte zu lesen, hat es sich dennoch sehr gelohnt und ich konnte währenddessen viel lernen und für die Zukunft mitnehmen und am Ende kann ich es eigentlich nur jedem ans Herz legen das Buch zu lesen.
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Gebundenes Buch
. Suchst du nach einem Roman der dich auf eine emotionale Fahrt mitnimmt? Der dir vor Augen führt wie tief ein Mensch fallen kann, wenn keine Hilfe da ist? Dann solltest du „Evil Eye“ auf jeden Fall lesen. Dieser Roman ist brutal ehrlich und aufwühlend! 5/5 ⭐️
. Aber …
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. Suchst du nach einem Roman der dich auf eine emotionale Fahrt mitnimmt? Der dir vor Augen führt wie tief ein Mensch fallen kann, wenn keine Hilfe da ist? Dann solltest du „Evil Eye“ auf jeden Fall lesen. Dieser Roman ist brutal ehrlich und aufwühlend! 5/5 ⭐️
. Aber worum geht es…
Yara, Tochter palästinensischer Einwanderer, verheiratet mit zwei Kindern ist scheinbar in einem perfekten Leben angekommen. Doch so langsam fängt Yaras Fassade an zu bröckeln. Unzufriedenheit, Wutausbrüche und zunehmende Verzweiflung sind nun an der Tagesordnung. Wegen eines Vorfalls auf der Arbeit soll sie eine psychologische Beratung in Anspruch nehmen und so kommt der Stein in Rollen und Yara fängt an alles zu hinterfragen…. So auch ihre Vergangenheit.
. In „Evil Eye“ begleiten wir Yara als Ich- Erzählerin in der Gegenwart und hüpfen mit ihr ab und zu in Form von Tagebucheinträgen in die Vergangenheit.
Wir lernen Yara sehr gut kennen. Dies führte bei mir dazu, dass ich sie sehr möchte als Protagonistin. Sie lebt ein scheinbar perfektes Leben, doch dem ist nicht so. Die Autorin zeigt durch Yaras Geschichte auf, wie viel Last vor allem in Arabischen Kulturen auf den Schultern einer Frau liegen. Wie unterschiedlich Jungs und Mädchen, dann Männer und Frauen behandelt werden. Im Buch wird auch der Vergleich zur westlichen Kultur gezogen und zeigt auf das es dort auch so sein kann. Social Media und seien Schatten, Alltagsdiskriminierung, Suizid, häusliche Gewalt und Unterdrückung werden hier besprochen… realistisch und nachvollziehbar.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich bin über die Seiten geflogen. Durch die tolle Darstellung von Yaras Charakter hab ich wirklich bei jeder Zeile mitgelitten. Aber auch alle anderen Charaktere waren in ihren Handlungen sehr realistisch beschrieben.
„Evil Eye“ ist ein Roman, der dich mit jeder Faser einnimmt und lange nicht loslässt!
Voraussetzt man hat mit den oben genannten Triggern keine Probleme.
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Gebundenes Buch
Die junge Yara führt ein nahezu perfektes Leben. Sie hat einen gut bezahlten Job, ein abgeschlossenes Studium, ist Mutter von 2 süßen Mädchen und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt, bis irgendwann ein Stein ins Rollen kommt, der nicht mehr aufzuhalten ist. Nach …
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Die junge Yara führt ein nahezu perfektes Leben. Sie hat einen gut bezahlten Job, ein abgeschlossenes Studium, ist Mutter von 2 süßen Mädchen und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt, bis irgendwann ein Stein ins Rollen kommt, der nicht mehr aufzuhalten ist. Nach einem Vorfall in ihrem Job muss sie sich in therapeutische Behandlung begeben und beginnt ihr angeblich so perfektes Leben zu hinterfragen.
Die Autorin kannte ich bisher noch nicht und bin von ihrem Schreibstil total angetan. Die Geschichte um Yara, die verschiedenen Problematiken, wie Trauma, kulturelle Verbundenheit und Ansprüche sowie Selbstfindung, hat mir sehr gut gefallen. Es ist keine einfache Lektüre, da man als Leser eine Achterbahn der Gefühle durchlebt und hin und wieder das Gefühl bekommt, dass man eingreifen möchte. Yara mit palästinensischen Wurzeln ist in Brooklyn aufgewachsen und kennt auch die eine andere Seite zur palästinensischen Kultur. Das Buch ist nicht nur eine Geschichte um eine junge Frau, welche plötzlich aus ihrem ach so perfekten Gefängnis ausbricht, sondern auch gegen ihre inneren Ängste, traumatischen Erfahrungen und Trauer ankämpft und auf diesem Wege zu einer starken Frau entwickelt. Abgesehen davon erfährt man aber auch viel über die palästinensische Kultur.
Mein Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, welches man unbedingt gelesen haben sollte. Ich vergebe hierfür 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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