Alba Donati
eBook, ePUB
Ein Garten voller Bücher (eBook, ePUB)
Mein toskanisches Märchen Eine Buchhandlung für ein Dorf in der Toskana
Übersetzer: Diemerling, Karin
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"Das Cottage hat zwölf Quadratmeter und ein Fenster, das auf den Prato Fiorito hinausgeht. Auf der Fensterbank, auf einem kleinen schmiedeeisernen Pult, liegen immer abwechselnd drei Bücher: Der Garten der Virginia Woolf, Emily Dickinsons Herbarium und Alice im Wunderland, die Ausgabe mit den Illustrationen von John Tenniel. Es ist ein Damenfenster, und wer hereinkommt, fotografiert es."
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Alba Donati ist eine preisgekrönte Lyrikerin, Journalistin, Lektorin und Übersetzerin. Vor ein paar Jahren zog sie aus Florenz zurück in ihr Heimatdorf Lucignana, um in diesem kleinen toskanischen Bergdorf mit kaum 170 Einwohnern eine Buchhandlung aufzumachen. Der Laden wurde zur Pilgerstätte für Leser:innen jeden Alters und 2020 unter den »20 faszinierendsten Buchhandlungen Europas« gelistet.
Produktdetails
- Verlag: Berlin Verlag
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 27. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783827080691
- Artikelnr.: 66979132
»Für alle Italienliebhaber, die nicht genug von Büchern bekommen können, ist Alba Donatis neues Werk ein Muss.« Passauer Neue Presse 20231110
Gebundenes Buch
Verliebt in Bücher und verzettelt
Buchhandlungen und Buchläden aller Art, an den bekanntesten oder absolut versteckten Orten sind seit Jahren beliebtes Thema verschiedener Literaten und Literaturliebhaber. Alba Donati reiht sich ein in eine Autorenliste, auf der u. a. Penelope …
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Verliebt in Bücher und verzettelt
Buchhandlungen und Buchläden aller Art, an den bekanntesten oder absolut versteckten Orten sind seit Jahren beliebtes Thema verschiedener Literaten und Literaturliebhaber. Alba Donati reiht sich ein in eine Autorenliste, auf der u. a. Penelope Fitzgerald, Liv O'Malley, Satoshi Yagisawa, nicht zu vergessen Shaun Bythell ihren Platz haben. Die Liste wäre beliebig fortzusetzen, die Namen tauchen natürlich als Ideengeber auch in Alba Donatis Buch auf.
Alba Donati ist Jahrgang 1961, ist wahnsinnig belesen und beim Aufbau der Buchhandlung im Hinterland der Toskana, im kleinen Ort Lucignana, macht sie ihren Lebenstraum wahr: ein Leben im himmlischsten Büchergarten der Welt. Der Starttermin ist fast gleichzeitig der Beginn der Covid-Pandemie, dass dann auch noch ein Brand der gerade eröffneten Dorfbuchhandlung, die hier und da auch Gegenstimmen auf den Plan rief, beinahe zum vorzeitigen Ende der Idee führte, ist Schicksal. Sie trotzt dem Schicksal mit Hilfe von Dorfbewohnern, Crowd Funding, Freunden und plötzlich auftauchenden Sponsoren. Die Neueröffnung gelingt mit viel Glück und Gottvertrauen.
Die Autorin erzählt all das und noch viel mehr rückblickend in einem Tagebuch, das sie im Januar 2021 beginnt und das sechs Monate später endet. Den Leser erwartet ein wahres Feuerwerk aus Buchempfehlungen, Lebens- und Dorfgeschichten, Familienverwicklungen, glücklichen Momenten und traurigen Ereignissen. Was mich im Januar und Februar noch fesselte, wurde mir mit jedem folgenden Monat doch zu viel des Guten. Lichtblicke waren die täglichen und überschaubaren Buchbestellungen, die abgearbeitet worden waren. Zu meinem Glück waren unter den erwähnten Autoren dann tatsächlich auch einige, die ich kenne und sogar gelesen habe. Aber das waren wenige. So kam es des Öfteren vor, dass ich das Handy zur Hand nahm und mir Unbekanntes googelte. Je mehr Namen auftauchten, um so seltener googelte ich. Unterdessen hatte ich aber Emily Dickinson kennengelernt und Penelope Fitzgerald auch, ich weiß nun, was ein Adirondack-Gartenstuhl ist, wo sich das Dorf befindet und wie es in der Buchhandlung aussieht.
Einzelne Sätze und Episoden sind erfrischend und ironisch, wunderbar der 8. März mit dem Auftritt der Dorfschönheiten im Netz. Albas Mutter versehen mit dem Beruf Hundertjährige. Und dann bezeichnet sie sich selbst ein paar Tage später als lebende Tote. So kann es gehen mit Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Dass es für die Mutter immer schwieriger wird, den Alltag, die Stufen und Wege zu meistern, ist traurig und es wird auch für Alba und ihren Bruder nach einem Unfall sehr schwer, die Mutter in ständige Pflege zu geben. Ich kenne diese Probleme aus eigener Erfahrung und kann mich gut hineinversetzten in diese seelischen Qualen.
Bei der Bearbeitung der Buch- und Autorenauswahl durch das Lektorat im Berlin-Verlag wurde sicher viel Mühe aufgebracht, an welcher Stelle und wie etwas verändert wurde, konnte ich nicht herausfinden. Insgesamt finde ich die Idee, das Buch ins Deutsche zu übertragen, sehr lobenswert, ich bin aber etwas traurig, dass ich nicht ein E-Book gewonnen habe. Auf dem iPad zu lesen, wäre für mich viel besser gewesen. Einerseits liest sich die Bodoni für mich als Brillenträger nicht so besonders gut, die feinen Serifen werden vom Papier teilweise verschluckt, es ist kein kontrastreiches Schriftbild, es wirkt beinahe dunkelgrau auf dem gelblichen Papier. Außerdem wäre das direkte Nachschlagen von italienischen Buchtiteln, unbekannten Autoren etc. praktischer.
Die Gestaltung des Buches gefällt mir aber insgesamt sehr gut, das Hardcover macht einen wertigen Eindruck, es passt zum teilweise sehr romantischen Beschreiben der Landschaft und der vielen Bücher. Dass sich die negative, orange Schrift auf der Rückseite fast gar nicht vom Fond abhebt, ist etwas störend. Der Titel vorn in Versalien ist natürlich in dieser Farbe gut lesbar, weil die Schrift viel größer ist. Der graue Rücken sieht schick aus, aber nachdem ich nun das Buch ganz intensiv gelesen habe, sind die Kanten leider schon abgestoßen und leuchten weiß.
Warum die Tagebucheintragungen keine Jahresangabe haben, ist mir eigentlich unverständlich. Das ist eher für Tagebuch-Romane üblich, die ohne Jahresangaben im Raum schweben, weil das Jahr nicht wichtig ist oder nie genannt wird.
Fazit: Alba Donatis Tagebuchgeschichte ihres Gartens der Bücher hat mir sehr viele Ideen beschert, mich in das toskanische Dorfleben eingeführt und einiges über die romantischen, aber auch bodenständigen Beziehungen zu Menschen, Autoren und Bücher und Pflanzen gelehrt. Die schiere Fülle aber und die oft hin- und herspringenden Gedanken und Ereignisse haben mich bisweilen irritiert. Schwer nachvollziehen kann ich, dass Bücher weiblicher Autoren von Alba Donati oftmals als Nonplusultra und die "wertvollere" Literatur eingestuft werden. Für mich sind in erster Linie die Bücher wichtig, nicht die Geschlechtszugehörigkeit der Autoren.
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Gebundenes Buch
Die Schriftstellerin Alba Donati schafft sich ihr kleines Paradies, die kleinste Buchhandlung der Welt, und schreibt ein Tagebuch, in dem sie von diesen 6 Monaten ihres Lebens erzählt. Sie erfüllt sich einen Traum und eröffnet eine Buchhandlung, allen Schwierigkeiten – …
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Die Schriftstellerin Alba Donati schafft sich ihr kleines Paradies, die kleinste Buchhandlung der Welt, und schreibt ein Tagebuch, in dem sie von diesen 6 Monaten ihres Lebens erzählt. Sie erfüllt sich einen Traum und eröffnet eine Buchhandlung, allen Schwierigkeiten – italienischer Bürokratie, Corona, Geldmangel, größeren und kleineren persönlichen Problemen und Rückschlägen zum Trotz. Diese wahre Geschichte hat sicherlich auch Charme und Herz, genau wie die Autorin, wir nehmen Teil an den verwickelten Freundschafts- und Verwandtschaftsbeziehungen im kleinen toskanischen Dorf Lucignana, das keine 200 Einwohner aufweisen kann. Und trotz allem verwirklicht Donati ihren größten Wunsch, lebt und liebt die Literatur und ihren Garten und pflegt außerdem ihre fast 100-jährige Mutter.
Ich muss dennoch gestehen, dass mich diese sprunghaften Geschichten um ihren Buchladen und die vielfältigen Beziehungen eher langweilen – am spannendsten sind für mich die abwechslungsreichen Bücherlisten am Ende jeden Kapitels. Immer wieder finde ich berühmte Werke, Bestseller, Klassiker, Unbekanntes, ergänze meine eigenen Leselisten, überdenke sie, streiche und füge hinzu. Inwieweit wurden diesen Listen bei der deutschen Übersetzung verändert und dem hiesigen Buchmarkt angepasst? Das wäre noch eine weitere interessante Frage.
Das Buch ist optisch geschmackvoll und großzügig gestaltet, aber der Inhalt kann leider nicht mithalten.
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Gebundenes Buch
Anders will ich es nicht beschreiben. Um Forrest Gump zu zitieren der wiederum seine Mama zitiert " Ist das Leben wie eine Schachtel Pralinen man weiß nie was kommt". Die Autorin ist in ihrer Heimat eine bekannte Schriftstellerin, Übersetzerin von bekannten anderen Autoren in …
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Anders will ich es nicht beschreiben. Um Forrest Gump zu zitieren der wiederum seine Mama zitiert " Ist das Leben wie eine Schachtel Pralinen man weiß nie was kommt". Die Autorin ist in ihrer Heimat eine bekannte Schriftstellerin, Übersetzerin von bekannten anderen Autoren in ihrer Sprache Italienisch. Ihr neuestes Projekt ist eine Buchhandlung in ihrem kleinen Heimatort mit 170 Einwohnern. In einer Hütte in einem Garten entsteht eine Buchhandlung die sehr besonders ist. Es ist kein Geschäft wie es in den meisten Städten üblich ist. Bücher über Bücher in Regalen auf Tischen zwischendurch gibt es etwas Merchandising zu Harry Potter und Co. Nein es ist anscheinend etwas Besonderes nach den Bildern bei Google zu urteilen. Man kann sich dort in den Garten setzen und im Buch stöbern. Andere Dinge die es zu kaufen gibt, haben Bücher zum Thema z.B.. Socken mit Zitaten ( mein größter Wunsch vom Weihnachtsmann ). Die Frau hat Ideen die sind wunderbar.
Das vermittelt die Autorin die ihr Buch als Tagebuch geschrieben hat als wäre es ganz einfach. Nach dem Rezept, man brauche eine gute Idee, viele Freunde, eine große Familie und Menschen die Bücher lieben. Fertig ist die Geschichte oder in diesem Fall eine zauberhafte Buchhandlung.
Ein modernes Märchen das der Realität entspricht. Für uns Leser eine Fundgrube an Buchempfehlungen, die Autorin zitiert aus Büchern kommentiert diese Gedanken und sagt auch direkt dieses oder jenes Buch solltet ihr lesen. Gleichzeitig werden die Buchbestellungen dokumentiert. Mir geht es immer so, wenn ich in einer Buchhandlung bin, schaue ich auch was andere kaufen, im Zug oder wo anders, sehe ich lesende Menschen versuche ich heraus zu finden, was lesen sie da. Ich bin da nicht die Einzige die neugierig ist, lese ich selber, werde ich häufig angesprochen, daraus ergibt sich meistens ein Gespräch über das Buch. Ich liebe es.
Genauso ist dieses Buch ein Gespräch über Bücher und ihre Wirkung auf Menschen.
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