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Bérengère Viennot
eBook, ePUB
Die Sprache des Donald Trump (eBook, ePUB)
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"Wenn Amerika auf seinen Präsidenten schaut, glaubt es sich in einem Zerrspiegel zu sehen. In Wahrheit reflektiert dieser Spiegel eine Wirklichkeit, die es lange verdrängt hat." Bérengère Viennot. Donald Trump ist berühmt für seine vulgäre, sarkastische und konfuse Sprache, die allen Regeln der Grammatik und des Anstands trotzt. Bérengère Viennot übersetzt seine Reden und Beiträge ins Französische und ist dabei mit einem Universum konfrontiert, das sie fassungslos und wütend macht. In ihrem brillanten Essay geht sie dem Phänomen der Trump-Sprache auf den Grund: Wie fließend ist...
"Wenn Amerika auf seinen Präsidenten schaut, glaubt es sich in einem Zerrspiegel zu sehen. In Wahrheit reflektiert dieser Spiegel eine Wirklichkeit, die es lange verdrängt hat." Bérengère Viennot.
Donald Trump ist berühmt für seine vulgäre, sarkastische und konfuse Sprache, die allen Regeln der Grammatik und des Anstands trotzt. Bérengère Viennot übersetzt seine Reden und Beiträge ins Französische und ist dabei mit einem Universum konfrontiert, das sie fassungslos und wütend macht. In ihrem brillanten Essay geht sie dem Phänomen der Trump-Sprache auf den Grund: Wie fließend ist der Übergang von der Brutalität seiner Worte zu seiner Politik? Was sagt die Verrohung seiner Sprache über den Zustand Amerikas aus? Und warum geht uns das alle etwas an?
»Ein bissiges und empörtes Buch.« FRANCE 5.
Donald Trump ist berühmt für seine vulgäre, sarkastische und konfuse Sprache, die allen Regeln der Grammatik und des Anstands trotzt. Bérengère Viennot übersetzt seine Reden und Beiträge ins Französische und ist dabei mit einem Universum konfrontiert, das sie fassungslos und wütend macht. In ihrem brillanten Essay geht sie dem Phänomen der Trump-Sprache auf den Grund: Wie fließend ist der Übergang von der Brutalität seiner Worte zu seiner Politik? Was sagt die Verrohung seiner Sprache über den Zustand Amerikas aus? Und warum geht uns das alle etwas an?
»Ein bissiges und empörtes Buch.« FRANCE 5.
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Bérengère Viennot ist seit vielen Jahren Übersetzerin und arbeitet inzwischen ausschließlich für die Presse. Sie schreibt unter anderem für den »Courrier international«. Darüber hinaus unterrichtet Bérengère Viennot Übersetzen an der Universität Paris VII. Sie lebt mit ihrer Familie in Paris. Nicola Denis wurde mit einer Arbeit zur Übersetzungsgeschichte promoviert. Sie übersetzte u. a. Werke von Alexandre Dumas, Honoré de Balzac, Éric Vuillard, Olivier Guez und Anne Dufourmantelle. Nicola Denis lebt seit vielen Jahren in Frankreich.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 13. September 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841218315
- Artikelnr.: 56298062
Wir alle können jeden Tag in den Nachrichten davon hören, was Donald Trump wieder einmal gesagt hat. Oft ist das nicht nachvollziehbar. Trumps Eskapaden sind zu krude, was er sagt ergibt für vernünftige, klardenkende Menschen keinen Sinn bzw. man ist von der Bösartigkeit und …
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Wir alle können jeden Tag in den Nachrichten davon hören, was Donald Trump wieder einmal gesagt hat. Oft ist das nicht nachvollziehbar. Trumps Eskapaden sind zu krude, was er sagt ergibt für vernünftige, klardenkende Menschen keinen Sinn bzw. man ist von der Bösartigkeit und Unverschämtheit des gesagten nahezu schockiert. Bérengère Viennot ist eine Übersetzerin von Reden. Schon Obama hat sie ins Französische übersetzt, Trump auch und sie gibt einen Überblick in Trumps Sprache. Vieles ist einen natürlich noch im Gedächtnis, doch es ist schon überraschend wie viel fragwürdiges Trump schon verzapft hat. Die Autorin ist überwiegend sachlich, macht aber auch keinen Hehl daraus, wie gefährlich sie Trump findet und ein paar Polemiken gegen ihn kann sie sich auch nicht verkneifen.
Trumps Sprache und Gebaren findet auch seine Nachahmer und das ist das Fatale. Trump und viele andere Populisten haben keinen Anstand, ihr Verhalten hat zur Verrohung der Sprache geführt und es ist zu fürchten, dass dieser Prozess nicht mehr umkehrbar ist. Ich habe dieses Buch mit Spannung gelesen, aber natürlich ist es unmöglich, sich mit Trump zu beschäftigen und das noch zu genießen. Dennoch ein gutes Buch!
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Es ist ein kluges, aufschlussreiches, prima geschriebenes Werk, das man gelesen haben sollte.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend.
Man sieht es den Ausführungen der Autorin an, dass sie fertig mit der Welt ist, in der sie Trump übersetzen muss. „Seit Donald Trump an …
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Es ist ein kluges, aufschlussreiches, prima geschriebenes Werk, das man gelesen haben sollte.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend.
Man sieht es den Ausführungen der Autorin an, dass sie fertig mit der Welt ist, in der sie Trump übersetzen muss. „Seit Donald Trump an der Spitze der freien Welt steht, habe ich das Gefühl, jeden Tag einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Und ich glaube, ich bin nicht die Einzige.“
Sie begründet im Verlauf ihres Essays ihre Haltung: „ … dass derjenige, der als Aushängeschild seines Landes und mithin seiner Sprache fungieren soll, den Wortschatz eines Sechstklässlers hat, deprimiert mich als Spracharbeiterin. Trumps beschränkter Wortschatz, den ich als Aggression empfinde, ist jedoch nicht das Erschütterndste an seiner verbalen Gewalt. Sicher, er misshandelt die Sprache, obwohl sie ihm nichts getan hat. Aber wenn er kompletten Unsinn von sich gibt…, kommt das Aggressionspotenzial seiner vulgären Äußerungen zum Tragen.“
Es gibt da noch bissigere wie nachvollziehbare Passagen. Die Autorin kann sich so überzeugend empören!
Bérengère Viennot macht es für die Leser verständlich, warum es so eine Zumutung ist, den heutigen Präsidenten von USA zu übersetzen. Sie fängt erst damit an, dass sie erklärt, was das heißt, etwas zu übersetzen, welche Faktoren noch mit hineinfließen, wenn man adäquat übersetzen möchte, welchen Unterschied es macht, wenn ein Profi-Übersetzer dies tut oder ein Journalist, der nicht von Berufswegen übersetzt uvm.
Auf dieser Basis erklärt Bérengère Viennot, warum es oft unmöglich erscheint, Trump zu übersetzen und bringt viele Beispiele, um ihre Ausführungen zu untermauern.
Bérengère Viennot vermutet, dass Trump ein Legastheniker ist. Eins ihrer Kinder ist Legastheniker. Die Parallelen im Verhalten sind für sie unübersehbar. Zudem steht bei Trump der Verdacht auf Alzheimer im Raum, wie beim früheren Präsidenten Ronald Reagan.
Im Kapitel „Selbstüberschätzung“ schreibt sie: „Das Problem besteht nicht in seiner vermeintlichen Dummheit, sondern in seiner mangelnden intellektuellen Neugier. Solange man sich der menschlichen Kultur und der Erfahrung andere verschließt, verschließt man sich auch dem kulturell stimulierten Denken. Die Sprache von Donald Trump dreht sich im Kreis, genau wie seine Aussagen und sein politisches Denken: er nimmt sich selbst zum alleinigen Maßstab aller Entscheidungen.“
Ich lasse die Autorin so oft zu Wort kommen, weil es besser ist, ihre Ausführungen im Original und unmittelbar zu erfahren. Weshalb man auch das Buch selbst lesen sollte. Die Frau hat Klasse, Bildung und Humor. Diese Kombination sollte man sich nicht entgehen lassen. Sie blickt durch und bringt ihre Gedanken glassklar, eloquent und niveauvoll zur Sprache. Gern würde ich ein anderes Buch aus der Feder von Bérengère Viennot lesen.
Fazit: Ein lesenswertes Werk, das sich nicht nur mit der Sprache von Donald Trump befasst. Von der Sprache ist der Übergang zur Persönlichkeit nicht weit. Doch das ist noch nicht alles. „Wenn Amerika auf seinen Präsidenten schaut, glaubt es sich in einem Zerrspiegel zu sehen. In Wahrheit reflektiert dieser Spiegel jedoch eine Wirklichkeit, die es lange verdrängt hat und nun als plötzlichen Schlag ins Gesicht empfindet.“ Dazu gibt es noch im letzten Kapitel einige kritische wie wahre Worte, die von der Entstehungsgeschichte Amerikas bis zur Gegenwart unter Trump reichen und klarstellen, was das alles mit uns zu tun hat, i.e. mit Menschen, die in Frieden glücklich leben wollen.
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Bérengère Viennot ist seit vielen Jahren Übersetzerin. Am Anfang des Buches erklärt sie erst einmal, was „Übersetzen“ bedeutet. Es werden nämlich nicht einfach die Worte von einer Sprache in die andere übertragen, sondern man muss den Kontext sehen …
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Bérengère Viennot ist seit vielen Jahren Übersetzerin. Am Anfang des Buches erklärt sie erst einmal, was „Übersetzen“ bedeutet. Es werden nämlich nicht einfach die Worte von einer Sprache in die andere übertragen, sondern man muss den Kontext sehen und „die Sprache des Urhebers, seinen kulturellen Hintergrund und seinen Werdegang hinreichend zu kennen, kurz, zu wissen, wer er ist und möglichst umfassend über den Sprecher informiert zu sein“ (Abschnitt: Sich trauen, Trump zu übersetzen).
Die Autorin analysiert Trumps Sprache, die vulgär ist und reichlich inhaltsleer. Trump hat einen sehr kleinen Wortschatz, seine Sätze sind einfach gestrickt, er wiederholt sich ständig und haut immer wieder Superlativen heraus. Er greift die Medien an, die ihn angeblich ungerecht behandeln und Fake News verbreiten. Die Mitarbeiter, die um ihn herum sind, stützen dies. Viennot, Mutter eines Kindes mit schwerer Legasthenie, macht sich Gedanken über die Konzentrations- und Lesefähigkeit des Präsidenten.
Am Ende ist sie der Meinung, dass die Verrohung der Sprache weit über die Amtszeit Trumps hinauswirken wird, weil unter seiner Führung sich die Gesellschaft und das Land verändert haben und das sogar über die Landesgrenzen Auswirkungen hat.
Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Ihre Schlussfolgerungen sind erschreckend.
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Die Fratze der Kommunikation
2016, vor der US-Wahl, haben mir einige Menschen erzählt, dass ein Präsident Donald Trump „schon nicht so schlimm werden wird“. Drei Jahre später ist nun klar, wie schlimm es tatsächlich geworden ist. Und neben den realen Auswirkungen …
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Die Fratze der Kommunikation
2016, vor der US-Wahl, haben mir einige Menschen erzählt, dass ein Präsident Donald Trump „schon nicht so schlimm werden wird“. Drei Jahre später ist nun klar, wie schlimm es tatsächlich geworden ist. Und neben den realen Auswirkungen seiner Politik – Klimakatastrophe, internationale Destabilisierung, usw. – steht die Welt auch vor dem Problem, wie sehr die Gepflogen in politischen Kommunikation durch ihn erodiert sind.
Bérengère Viennot ist eine Expertin der Kommunikation, denn sie übersetzt seit mehr als 20 Jahren politische Reden und Texte ins Französische. Ihr Buch „Die Sprache des Donald Trump“ sollten nicht nur Journalist*innen und Politiker*innen lesen, sondern alle Bürger*innen, damit wir uns gegen diese Form der Manipulation wappnen können, die Rassismus, Misogynie, Homophobie, ja Menschenhass im Allgemeinen, im großen Stil aufs politische Parket gebracht hat. „I know the best words“, hat Trump einmal getwittert. Auch nach vier Jahren Trump-Lektüre (wenn man die Vorwahlen mitrechnet) ist Viennots Analyse erhellend und treffend. Und obwohl ich viele von Viennots Beispiele in der Presse und auf Twitter quasi fast in Echtzeit miterlebt habe, schockiert mich die pure Anzahl seiner verbalen Gewalt noch einmal stärker, wenn sie so klug wie von Viennot zusammengetragen wird.
Schock und Überforderung
Zu Anfang ihres Buches schildert Viennot jenes Schockgefühl nach Trumps Wahl zum Präsidenten, bei dem sich viele Leser*innen gleich gut abgeholt und verbunden fühlen werden. Von jeher fand ich es völlig unverständlich, warum ihm auch drei Jahre danach noch so viele Kommentatoren auf dem Leim gehen, und beispielsweise bloße Behauptungen von ihm so in Überschriften verpacken, dass sie als Fakten durchgehen könnten. „Die Sprache des Donald Trump“ erklärt das damit, dass auch Übersetzende und Journalist*innen mit Trumps Sprache überfordert waren – und leider wohl noch immer sind.
Viennots Beispiel zum Einstieg: Wenn Trump die Ehefrau des französischen Staatspräsidenten mit den Worten „You’re in such a good shape“ lässt sich das eben nicht nur als simples Kompliment übersetzen. Der schlichte Satz ist vielmehr ein Affront, der sich über die Beziehung Macron mit seiner älteren Ehefrau Brigitte lustig macht und der vor Frauenhass und Sexismus trieft.
Die Fratze
Viennot ist akribisch und bildet aus der Vielzahl von Trumps sprachlichen Äußerungen in ihrem Buch ein Amalgam, das die Fratze Trump enthüllt. Ich möchte dies nicht im einzelnen auflisten, sondern lege wirklich jede*r die Lektüre ans Herz. Mit dem Cover ist dem Verlag zusätzlich ein grandioses Bild für das Phänomen Trump gelungen. In nur fünf Formen ist Donald Trump erkennbar und der Kreis für den Mund erinnert an die Öffnung auf der Gegenseite, das, was man pietätvoll gerne als verlängerten Rücken bezeichnet. Dort heraus, kommt Trumps Sprache, oder auch die verbale Diarrhö, der Hass, der einem schon auf dem Cover entgegen schreit. Mit dieser Fratze ist die humanistischen Welt konfrontiert, die gegen Ungerechtigkeit, Klimakrise und Rassismus kämpft. Und für diesen Kampf, muss man die Sprache der Gegenseite kennen.
Vor kurzem hat Trump geschrieben: „in meiner großartigen und unvergleichlichen Weisheit“, solche Formulierungen kennt man von Diktatoren. Die Kurden hätten die Hilfe der USA nicht unbedingt verdient, denn wo seien sie in der Normandie gewesen?, hat er nur kurz darauf geschrieben. Die Rufe nach einem Impeachment Trumps werden lauter, der Ausgang ist allerdings ungewiss und auch im Erfolgsfall sollte man Viennots Buch trotzdem lesen. Denn wie schreibt sie selbst zum Ende ihres Buches:
„Wir sollten Donald Trump genau zuhören, auch wenn wir stark versucht sind, einem moralischen und intellektuellen Überlegenheitsgefühl nachzugeben, das uns daran hindern will, ihn erst zu nehmen. (…) nicht zuletzt sollten wir Donald Trump zuhören, weil er ansteckend wirkt“.
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