Birgit Jasmund
eBook, ePUB
Die Rezeptur des Bösen (eBook, ePUB)
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Die Vorgeschichte zu "Der Duft des Teufels". Köln 1695: Ein Duftwasser versetzt die Stadt in Hysterie. Seine Wirkung ist enthemmend, unschuldige Jungfrauen treibt es in die Arme des Teufels - doch woher stammt die Tinktur wirklich? Und welche böse Macht bedient sich ihrer, um dem Fürsten der Finsternis zu huldigen?
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Birgit Jasmund, geboren 1967, stammt aus der Nähe von Hamburg. Sie hat Rechtswissenschaften in Kiel studiert und lebt in Dresden.
Im Aufbau Taschenbuch Verlag sind ihre Romane »Die Tochter von Rungholt«, »Luther und der Pesttote«, »Der Duft des Teufels«, »Das Geheimnis der Porzellanmalerin«, »Das Geheimnis der Zuckerbäckerin«, »Das Erbe der Porzellanmalerin«, »Die Maitresse. Aufstieg und Fall der Gräfin Cosel«, »Das Geheimnis der Baumeisterin« und »Die Elbflut« lieferbar.
Im Aufbau Taschenbuch Verlag sind ihre Romane »Die Tochter von Rungholt«, »Luther und der Pesttote«, »Der Duft des Teufels«, »Das Geheimnis der Porzellanmalerin«, »Das Geheimnis der Zuckerbäckerin«, »Das Erbe der Porzellanmalerin«, »Die Maitresse. Aufstieg und Fall der Gräfin Cosel«, »Das Geheimnis der Baumeisterin« und »Die Elbflut« lieferbar.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 25
- Erscheinungstermin: 24. März 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841213709
- Artikelnr.: 47801413
Broschiertes Buch
Das Böse geht um (Seite 6)
Nachdem ich die Vorgeschichte gelesen hatte, war ich sehr gespannt, was mich nun erwarten würde. Klar, es würde wieder um dem Teufel gehen, soviel stand fest, zumal der Titel ja auch darauf schließen ließ.
Sehr schön beschreibt die …
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Das Böse geht um (Seite 6)
Nachdem ich die Vorgeschichte gelesen hatte, war ich sehr gespannt, was mich nun erwarten würde. Klar, es würde wieder um dem Teufel gehen, soviel stand fest, zumal der Titel ja auch darauf schließen ließ.
Sehr schön beschreibt die Autorin die aufblühende Liebe zwischen Daniel und der jungen Witwe Katharina. Durch den ausgeprägten Schreibstil werden die Gefühle so detailliert beschrieben, dass man beim Lesen stellenweise fast schon seufzt oder auch die Luft anhält. Was anfänglich sehr leicht dargestellt wird, wird nachher zur Zerreißprobe. Kann die Liebe dem Teufel standhalten?
Aber auch der italienische Familienvater Giovanni Paolo Feminis wurde sehr detailliert charakterisiert. Sein Denken und Handeln waren für mich stets nachvollziehbar und er hatte sich auch im Laufe des Romans zu einem Nebenprotagonisten entwickelt, dessen Geschichte ich sehr gerne verfolgte. Etwas zögerlich, aber doch auch zielstrebig setzt er seinen Weg als Parfümeur fort, trotz all der Widersacher und Schwierigkeiten. Für mich war er einer der beeindruckendsten Figuren dieses Romans.
Die Kulisse Kölns zu damaliger Zeit hat mir auch sehr gut gefallen. Die kleinen Gassen und Winkel, wurden durch den Schreibstil der Autorin, vor meinem geistigen Auge, mit Leben gefüllt, so dass ich das Kopfsteinpflaster, das Klappern der Absätze beim Überschreiten der Wege sowie auch das Marktgeschrei sehr gut empfinden konnte. Ja, man könnte fast schon sagen, dass ich mich in die Zeit habe fallen lassen - Dank der Autorin!
Allerdings gab es auch einen kleinen Wehmutstropfen. Ab und zu gab es so kleine Hänger oder Wiederholungen in der Geschichte, die den Lesefluss bzw. Lesegenuss etwas getrübt haben.
Der Schluss war klar und ohne grosse Überraschung, aber nun ja, welche Überraschung sollte es auch geben?! Jeder von uns kennt ja das Produkt, und sei es auch nur von den Taschentüchern der Großmutter.
Am Ende des Buch gibt es dann noch ein paar Worterklärungen der kölschen und italienischen Ausdrücke, die sich aber meiner Meinung nach in der Geschichte gut erklärt haben.
Und wer es bis zum Schluss immer noch nicht weiß, für den wurde im Nachwort nochmals das Kölnische Wasser erklärt.
Ob dieses Buch nun auch zur Verkaufssteigerung des Duftwässerchen beiträgt? Ich werde bei meinem nächsten Besuch in der Parfümerie auf jeden Fall die neuen Produkte des echt Kölnisch Wassers in Augenschein nehmen.
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Broschiertes Buch
Köln 1695: Die verwitwete junge Hebamme Katharina weist den hartnäckigen Verehrer Fritz Haan ab. Haan, der wegen schlechter Arbeit als Weber nun auch noch seine Arbeit verloren hat, zeigt Katharina aus Rache wegen Hexerei an. Da die weltliche Obrigkeit diese Anzeige nicht weiterverfolgt, …
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Köln 1695: Die verwitwete junge Hebamme Katharina weist den hartnäckigen Verehrer Fritz Haan ab. Haan, der wegen schlechter Arbeit als Weber nun auch noch seine Arbeit verloren hat, zeigt Katharina aus Rache wegen Hexerei an. Da die weltliche Obrigkeit diese Anzeige nicht weiterverfolgt, schließt er sich dem Dominikanermönch Martin an, der mit Hetzreden die Bürger aufstachelt, wieder Jagd auf Hexen zu machen.
Auslöser dafür ist das Gerücht, dass ein teuflisches Duftwasser im Umlauf sei, das Frauen dazu treibt, eine Buhlschaft mit dem Höllenfürsten einzugehen. Das Parfum wird tatsächlich verteilt und verhilft so mancher eingeschlafener Beziehung zu neuen Höhenflügen. Aber ist es wirklich teuflischer Herkunft?
Doch der Mönch heizt mit seinen Hassreden die Stimmung der Stadtbewohner an und so werden willkürlich Frauen und Mädchen verhaftet und in das Dominikanerkloster gebracht.
Um Katharina aus den Fängen des Mönches zu befreien, setzt ihr Geliebter Daniel alle Hebel in Bewegung. Er arbeitet mit dem Parfumeur und Krämer Giovanni Paolo Feminis zusammen, der das Duftwasser nachbauen will, um die menschliche Herkunft zu beweisen.
Wird es Daniel und Giovanni gelingen die festgenommenen Frauen zu befreien?
Meine Meinung:
Die Autorin macht es wirklich spannend. Fehlschlag um Fehlschlag bei der Rekonstruktion des Wässrchens lassen Feminis beinahe aufgeben, aber nur beinahe. Die Zweifel an seiner Nase und seinem Können kann ich gut nachvollziehen. Auch die Angst, die ihn und seine Familie in Bann hält, ist deutlich spürbar. Er ist ja nur ein „zugereister Italiener“ und denen traut man alle Böse zu.
Gut beschrieben ist wie die Stadt in zwei Lager geteilt ist: In jene, die an den Fortschritt glauben und in jene, die – aus welchen Gründen auch immer – engstirnig sind, und nach wie vor an die Existenz von Hexen und Teufeln glauben. Bruder Martin und ein Teil der Mönche aus dem Kloster gehören leider zu den Hetzern und Uneinsichtigen.
Die Standesunterschiede, die eine Heirat zwischen Katharina und Daniel unmöglich scheinen lässt, die Zivilcourage, die einige Bewohner Kölns doch an den Tag legen und die Hysterie, die unter den Menschen ausgebrochen ist, sind authentisch dargestellt.
Wer der Teufel in Menschengestalt ist, lässt sich unschwer aus dem Prequel „Das Rezept des Bösen“ erkennen. Bis ihm das Handwerk gelegt werden kann, rinnt einiges Wasser den Rhein hinunter.
Für Spannung sorgen die verschiedenen Charaktere, die sich auch manchmal ambivalent verhalten sowie das Schwanken zwischen altem Glauben und neuem Wissen.
Fazit:
Ein fesselnder historischer Roman, der mich auf den 464 Seiten sehr gut unterhalten hat. Gerne gebe ich 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Inhaltsangabe:
Köln 1695: In Köln herrscht große Hysterie. Der Teufel soll ein Duftwasser kreiert haben, welches eine sehr enthemmende Wirkung besitzen soll.
Die junge Hebamme Kathrina ist leider zur falschen Zeit am falschen Ort und wird somit bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde …
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Inhaltsangabe:
Köln 1695: In Köln herrscht große Hysterie. Der Teufel soll ein Duftwasser kreiert haben, welches eine sehr enthemmende Wirkung besitzen soll.
Die junge Hebamme Kathrina ist leider zur falschen Zeit am falschen Ort und wird somit bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen, eine Hexe zu sein und das Duftwasser unter die Leute gebracht zu haben.
Um ihre Unschuld zu beweisen, versuchen ihr Geliebter Daniel und der Parfümeur Giovanni Paolo Feminis den Erfinder des Duftwassers zu finden.....
Meine Meinung:
Kathrina war mir von Anfang an sympathisch. Leider wird sie aber von Haus aus schief angeschaut, weil ihr verstorbener Mann einer anderen Glaubensrichtung angehört hat. Daher ist sie in der Bevölkerung nur die Protestantische. Zudem hat sie sich Fritz Haan, dessen Heiratsantrag sie abgelehnt hat zum erbitterten Feind gemacht.
Als dann ein junges schwangeres Mädchen tot aufgefunden wird, das kurz zuvor bei ihr gewesen ist, ist Kathrina schnell als Schuldige verschriehen und kommt nach ihrer Flucht in den Turm, wo sich schon einige Hexen befinden.
Die Geschichte ist sehr spannend, weil sich hier die gebildeten Bürger, die natürlich nicht an Hexen glauben und der fanatische Dominikanermönch Bruder Martin gegenüberstehen. Es ist erstaunlich, wieviel Macht der Mönch besitzt und wie mühelos er Panik unter der Bevölkerung verbreitet.
Es war sehr aufregend zu lesen, wie Daniel und Giovanni Paolo versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Dies war mein erster Roman von Birgit Jasmund, aber mit Sicherheit nicht der letzte. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil und sehr ansprechende Protagonisten, ich wäre oftmals gerne ins Buch gehüpft und hätte so manchen Bürger schütteln mögen.
Egal ob Haupt- oder Nebencharakter, alle sind sehr lebendig gestaltet und man kann richtig mit Ihnen mitgehen.
Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und freue mich schon auf ein weiteres Werk der Autorin.
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