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Wurde dem erfolgreichen TV-Historiker Marmaduke Godolphin seine intrigante Rücksichtslosigkeit zum Verhängnis? Godolphin ist alles andere als ein umgänglicher Zeitgenosse und berüchtigt für seinen Narzissmus. Um seine ins Stocken geratene Fernsehkarriere zu befeuern, plant der »Duke« die Inszenierung einer sensationellen historischen Entdeckung rund um zwei Morde an Mitgliedern der Medici-Familie im 16. Jahrhundert. Auch ehemalige Schüler:innen und Weggefährt:innen aus seiner Zeit in Cambridge hat er dazu nach Venedig eingeladen. Doch bevor es zur Enthüllung kommt, wird Godolphin tot...
Wurde dem erfolgreichen TV-Historiker Marmaduke Godolphin seine intrigante Rücksichtslosigkeit zum Verhängnis? Godolphin ist alles andere als ein umgänglicher Zeitgenosse und berüchtigt für seinen Narzissmus. Um seine ins Stocken geratene Fernsehkarriere zu befeuern, plant der »Duke« die Inszenierung einer sensationellen historischen Entdeckung rund um zwei Morde an Mitgliedern der Medici-Familie im 16. Jahrhundert. Auch ehemalige Schüler:innen und Weggefährt:innen aus seiner Zeit in Cambridge hat er dazu nach Venedig eingeladen. Doch bevor es zur Enthüllung kommt, wird Godolphin tot in einem canale aufgefunden. Ermittlerin Valentina Fabbri hat Verdächtige genug. Sie bittet den pensionierten Archivar Arnold Clover um Mithilfe. Winterliches Venedig + ungleiches Ermittlerpaar + fesselnde Historie = große Unterhaltung! Nach dem Erfolg von "Garten der Engel" David Hewsons neuer Venedig-Krimi
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David Hewson, geboren 1953, lebt in Kent. Er hat zwölf Romane geschrieben, die in Italien spielen. Mit siebzehn verließ er die Schule und arbeitete von da an als Reporter, u. a. für The Times, The Sunday Times und The Independent. Bekannt wurde er durch die Krimiserie um den römischen Kommissar Nic Costa und seine Roman-Adaption der dänischen TV-Serie "Das Verbrechen". Venedig besucht er seit dreißig Jahren. Bei Folio ist erschienen: "Garten der Engel" (2023).
Produktdetails
- Verlag: Folio Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783990371541
- Artikelnr.: 69932149
Nachdem ich den historischen Krimi „Garten der Engel“ von David Hewson gelesen habe, der im von den Nationalsozialisten besetzten Venedig spielt, schwer begeistert war (und noch immer bin), habe ich zu „Die Medici-Morde“ gegriffen.
Das klingt nach einem fesselnden, …
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Nachdem ich den historischen Krimi „Garten der Engel“ von David Hewson gelesen habe, der im von den Nationalsozialisten besetzten Venedig spielt, schwer begeistert war (und noch immer bin), habe ich zu „Die Medici-Morde“ gegriffen.
Das klingt nach einem fesselnden, vielschichtigen und komplexen Krimi. Doch irgendwie dauert es für mein Gefühl ewig, bis der Krimi so richtige Fahrt aufnimmt. Dabei ist das Auftauchen von neuen Dokumenten zu einem mehr als 500 Jahre alten Verbrechen ziemlich brisant. Muss die Geschichte rund um die Medicis neu geschrieben werden? Das soll das Treffen der Historikerinnen und Historiker im Venedig der Gegenwart unter der Leitung von Marmaduke Godolphin herausfinden, dem auch Arnold Clover, ein Archivar, der in der Vergangenheit den einen oder anderen Strauß mit dem selbstherrlichen und intriganten Godolphin ausfechten musste, angehört. Doch bevor Godolphin mit seiner explosiven Enthüllung an die Öffentlichkeit treten kann, wird er - ganz im Stile der Medici - ermordet.-
Dass es Dutzende Personen gibt, die ein veritables Motiv haben, den arroganten Godolphin um die Ecke zu bringen, macht es der Ermittlerin Signora Capitano Valentina Fabbri nicht gerade leicht. An eine Aufklärung „bis zum Abendessen in einem Nobelrestaurant“ ist nicht zu denken.
Doch leider, leider verzettelt sich der Autor in seitenlangen, detaillierten Beschreibungen der Stunden und Tage vor dem Mord. Auch die Teilnehmer an der Historikerrunde sowie die Sichtung der Unterlagen zum Mord in der Renaissance sind genau beschrieben. Das zieht sich für meinen Geschmack stellenweise. Gut gefällt mir, dass uns der Autor in die eine oder andere Calle Venedigs mitnimmt, die einem als Tourist verborgen bleiben.
Das Geschehen rund um den historischen Mord ist ebenfalls ausführlich beschrieben, fesselt aber mehr als das aktuelle Verbrechen. Als Leser kann man ob der Schilderung nicht klar erkennen, was Fakt oder Fiktion ist.
Hängen das historische Rätsel und der aktuelle Mord zusammen? Oder ist Godolphins gewaltsamer od nur das zufällige zeitliche Zusammentreffen von Ereignissen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben?
Fazit:
Diesem raffinierten in das trübe winterliche Venedig eingebetteten Krimi gebe wegen der zahlreichen langatmigen Stellen 4 Sterne.
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Für Fans klassischer Krimis
Cover und Titel sind mir dank der auffälligen Farbgebung sofort ins Auge gesprungen und haben gelungen neugierig gemacht.
Worum geht‘s?
Der berühmte TV-Historiker Marmaduke Godolphin wird während seines aktuellen Projekts, der Untersuchung …
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Für Fans klassischer Krimis
Cover und Titel sind mir dank der auffälligen Farbgebung sofort ins Auge gesprungen und haben gelungen neugierig gemacht.
Worum geht‘s?
Der berühmte TV-Historiker Marmaduke Godolphin wird während seines aktuellen Projekts, der Untersuchung zweier Morde von Medici-Familienmitgliedern, ermordet. Dukes für die Fernsehserie einbestellte Gäste scheinen von seinem Tod nicht sonderlich betroffen und dennoch haben sie alle einiges zu verbergen.
Gleich zu Beginn des Krimis wurde mir klar: Dieses Buch ist keine Lektüre für nebenbei, sondern erfordert Ruhe und Konzentration beim Lesen. Das liegt vor allem an dem getragenen, schwelgerischen Schreibstil, den der Blick unseres Erzählers, eines pensionierten Archivars, und dessen Bewunderung für Venedigs Flair mit sich bringt. Alle im Geschichtsbereich Tätigen werden sich ihm womöglich direkt verbunden fühlen. Mir ging es jedenfalls so und selten habe ich mir in einem Buch so viele Textstellen markiert. Ich habe mich beim Lesen allerdings immer gefragt, wie vertrauenswürdig unser Erzähler wirklich ist. Dadurch wurde für mich ein recht gelungener Spannungsbogen aufgebaut, auch wenn ich einige ausufernde Schachtelsätze mehrmals lesen musste.
Arnold, unser Erzähler, war mir grundsätzlich sympathisch. Mit all seiner Lebenserfahrung und Spuren der Verbitterung blickt er auf vergangene Tage zurück. Seine Melancholie wird dabei durch seinen immer vor Energie sprühenden, italienischen Freund Luca und die knallharte, intelligente Ermittlerin Valentina aufgebrochen.
Dieses Buch hat mich mehr als einmal an klassische britische Krimis und Serien wie Death in Paradise erinnert. Von Beginn an begegnet uns ein Kreis fester Verdächtiger, inklusive Enthüllung vor großem Publikum. Das führt dazu, dass sich die Handlung auch mal etwas im Kreis dreht. Dieser Krimi besticht weniger durch Action, als durch seine Anregung zum Nachdenken über die Vergangenheit und alltägliche Begegnungen mit Trauer und Schuld. Somit passt das winterliche Venedig-Setting perfekt zum recht düsteren Handlungsinhalt.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten, weil meine Erwartungen quasi punktgenau erfüllt wurden. Geschichtsinteressierte, Kulturbegeisterte, Foodies und Fans klassisch-britischer Krimis sollten hier einmal reinlesen.
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Der verwitwete Archivar Arnold und die toughe Commissaria Valentina rekapitulieren die letzten Tage und Stunden des alternden TV-Stars Marmaduke Godolphin. Dieser wurde sehr tot, weil erstochen, aus Venedigs Kanälen gefischt. Eigentlich wollte Marmaduke (was für ein Name!) mit einer …
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Der verwitwete Archivar Arnold und die toughe Commissaria Valentina rekapitulieren die letzten Tage und Stunden des alternden TV-Stars Marmaduke Godolphin. Dieser wurde sehr tot, weil erstochen, aus Venedigs Kanälen gefischt. Eigentlich wollte Marmaduke (was für ein Name!) mit einer historischen Weltsensation seiner TV-Karriere neuen Schwung verleihen. Deswegen ist er mit seinem eingespielten Team zum Karneval in Venedig eingetroffen. Hier ist er in gewohnt rücksichtsloser Manier mit allen umgesprungen. Anscheinend hat er den Bogen diesmal überspannt und bezahlte dafür mit seinem Leben.
Arnold erzählt auf dem Kommissariat pingelig genau (man erwartet so einen Erzählstil geradezu von einem Archivar) von seinen Tätigkeiten für den Toten und allen Erlebnissen, die er in der kurzen Zeitspanne gesehen hat. Der Leser fühlt sich ins winterliche Venedig hineinversetzt, denn viele verwinkelte Gassen und Plätze werden vor dem inneren Auge lebendig, und gerne begleitet man die Protagonisten dann zum Essen in eine Bar.
Das Flair ist einfach wunderbar, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, auch wenn sich der Erzähler viel Zeit lässt, um auf den Punkt zu kommen.
Ein wunderbarer klassischer und anspruchsvoller Krimi, vor allem für Venedig- und für Geschichtsfans.
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Ausgerechnet zu Carnevale zieht man eine Leiche im Dogenkostüm aus einem Kanal in Venedig. Wo doch Kommissarin Valentina Fabbri behauptet:
»Die einzigen Morde, die wir hier kennen, sind die in den lächerlichen, von Ausländern verfassten Krimis. Im realen Leben ist das …
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Ausgerechnet zu Carnevale zieht man eine Leiche im Dogenkostüm aus einem Kanal in Venedig. Wo doch Kommissarin Valentina Fabbri behauptet:
»Die einzigen Morde, die wir hier kennen, sind die in den lächerlichen, von Ausländern verfassten Krimis. Im realen Leben ist das undenkbar.« S.8
Bei dem Toten handelt es sich um Marmaduke Godolphin, einem bekannten, alten englischen Historiker, der in den letzten Jahren als populistischer Medienstar durchs Fernsehen tingelte, wobei er sich weniger der historischen Fakten bediente und eher eine Show abzog. Seinen zweifelhaften Ruhm nutzte er, um Frauen zum Sex zu nötigen und bei jeder Gelegenheit seine Freunde bloßzustellen und zu demütigen. Ein widerwärtiger Typ durch und durch.
Fabbri mangelt es nicht an Verdächtigen, allesamt Freunde und Familie Godolphins, doch sie möchte die Sache bis zum Abend erledigt haben. Dafür spannt sie Arnold Clover ein, einen pensionierten britischen Archivar, der seit kurzem in Venedig lebt. Gemeinsam mit seinem Freund Luca Volpetti wurden sie von Godolphin bezahlt, um zwei Dokumente im Nachlass eines Antiquars zu finden, von denen er behauptete, sie würden einschlagen wie eine Bombe – und natürlich seine inzwischen eingeschlafene TV-Karriere wieder ankurbeln. Der Inhalt ist tatsächlich schockierend, ausgerechnet einer der berühmtesten Renaissancekünstler soll in zwei Medici-Morde verwickelt sein. Muss man die Geschichte nun umschreiben? Clover, der knapp bei Kasse ist, nimmt den Auftrag an, bleibt aber skeptisch. Nun soll er der Kommissarin Bericht erstatten, was in den Tagen vor dem Mord vorgefallen ist.
Der Krimi ist eine gute Mischung zwischen Mystery und Whodunnit bei dem die Rätselfreunde sicher auf ihre Kosten kommen.
Hewson führt uns in seinem Krimi, der der Auftakt zu einer neuen Reihe ist, durch das winterliche Venedig zur Zeit des Carnevale. Gemeinsam mit dem Erzähler Clover durchstreifen wir zahllose Gassen, machen Halt in Bars abseits des Touristenrummels, genießen die italienische Küche und werfen einen Blick auf unzählige Kunstwerke. Das hat leider besonders in der Mitte zu einigen Längen geführt und war mir persönlich etwas zu viel. Aber das mag Geschmacksache sein.
Zweifellos spürt man Hewsons Liebe zu Venedig und dessen Geschichte, das hat er mir bereits letztes Jahr in »Garten der Engel« bewiesen. Und dass Venedig immer gut ist für Geheimnisse, wissen wir nicht erst seit Donna Leon. Hewson schafft es, historische Fakten mit Fiktion gut und spannend zu mischen, dass ich mich manchmal gefragt habe, was davon nun tatsächlich der Wahrheit entspricht.
Man mag sich hier aber bitte nicht an Dan Brown erinnert fühlen, denn dazu fehlte es hier trotz guter Recherche an einer tieferen Verbindung zu dem eigentlichen Mordfall, was ich etwas schade fand.
Gepunktet hat er bei mir vor allem mit den sympathischen und vielschichtigen Charakteren. Ich hatte durchaus Verständnis dafür, dass man einen Mann wie Godolphin am liebsten um die Ecke gebracht hätte.
Alles in allem ein solider, gut konstruierter Krimi für Rätselfreunde mit einigen guten Wendungen, einer Menge Fakten über Venedigs Geschichte und einem überraschenden Ende. Und die paar Längen halten mich nicht davon ab, mich auf den nächsten Fall und ein Wiedersehen mit Arnold Clover zu freuen.
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