Weike Wang
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Die Ferien (eBook, ePUB)
Roman. »Sehr komisch!« Elke Heidenreich
Übersetzer: O' Brien, Andrea
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Zwei Sommerurlaube mit den Schwiegereltern, die herrlich schiefgehen: Keru und Nate verlieben sich gerade wegen ihrer kulturellen Unterschiede ineinander. Keru arbeitet als Unternehmensberaterin und ist mit sechs aus China in die USA eingewandert. Nate forscht als Biologe zum Sozialverhalten von Fruchtfliegen. Er ist der Erste in seiner Familie, der eine Universität von innen sieht. Das Einzige, worin ihre Eltern sich einig sind: Es ist Zeit für Enkel. Aber Keru und Nate wollen keine Kinder. Um des lieben Friedens willen planen die beiden zwei gemeinsame Sommerurlaube mit ihren Eltern, auf C...
Zwei Sommerurlaube mit den Schwiegereltern, die herrlich schiefgehen: Keru und Nate verlieben sich gerade wegen ihrer kulturellen Unterschiede ineinander. Keru arbeitet als Unternehmensberaterin und ist mit sechs aus China in die USA eingewandert. Nate forscht als Biologe zum Sozialverhalten von Fruchtfliegen. Er ist der Erste in seiner Familie, der eine Universität von innen sieht. Das Einzige, worin ihre Eltern sich einig sind: Es ist Zeit für Enkel. Aber Keru und Nate wollen keine Kinder. Um des lieben Friedens willen planen die beiden zwei gemeinsame Sommerurlaube mit ihren Eltern, auf Cape Cod und in den Catskills. Doch irgendwann kann Keru ihre über Jahre aufgestaute Wut nicht mehr unterdrücken, so viele Erwartungen, so viel Druck. Und Nate hat sich längst so sehr in die Welt seiner Forschungsobjekte zurückgezogen, dass er keinen Weg mehr findet, seine Frau aufzuhalten. Der Summer Read des Jahres.
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Weike Wang hat Chemie in Harvard studiert und dort auch promoviert. Für ihre Bücher wurde sie u.a. mit dem PEN/Hemingway Award ausgezeichnet. Sie lebt in New York. »Die Ferien« ist ihr erstes Buch in deutscher Übersetzung.
Produktdetails
- Verlag: Kjona Verlag
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783910372498
- Artikelnr.: 74249699
»Unfassbar komisch erzählt Wang von einer Familie, in der verschiedene Klassen und Kulturen miteinander kollidieren. Und deren Mitglieder überraschende Momente tiefer Einigkeit erleben.« The New Yorker
Gebundenes Buch
Die Ferien, im Original Rental house, ist ein ruhiges, unspektakuläres Buch, das aber genau das Leben eines Paars zeigt. Keru und Nate sind zusammen, zwar ein ungleiches Paar, aber sie passen zusammen. Nate ist eher ruhig, nachdenklich und verlässlich. Keru ist chinesischstämmig und …
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Die Ferien, im Original Rental house, ist ein ruhiges, unspektakuläres Buch, das aber genau das Leben eines Paars zeigt. Keru und Nate sind zusammen, zwar ein ungleiches Paar, aber sie passen zusammen. Nate ist eher ruhig, nachdenklich und verlässlich. Keru ist chinesischstämmig und oft brodelt es in ihr.
Die Autorin zeigt, wie sie den Erwartungen der Gesellschaft und Familie entsprechen müssen und doch auch ihren eigenen Weg finden.
Es ist ein lesenswertes Buch
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DIE FERIEN
Weike Wang
Keru, eine Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln, lernt Nate während ihrer Collegezeit kennen.
Ihre Eltern waren einst mit ihr vom chinesischen Festland in die USA emigriert – mit dem Ziel, ihrer Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen.
Sie …
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DIE FERIEN
Weike Wang
Keru, eine Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln, lernt Nate während ihrer Collegezeit kennen.
Ihre Eltern waren einst mit ihr vom chinesischen Festland in die USA emigriert – mit dem Ziel, ihrer Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen.
Sie verzichteten auf persönliche Wünsche und Annehmlichkeiten, um Keru ein konzentriertes Studium zu ermöglichen.
Freude oder Leichtigkeit hatten in diesem Lebensentwurf keinen Platz.
Nate stammt aus einfachen Verhältnissen.
Trotz Stipendium muss er einen Studienkredit aufnehmen und nebenbei arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Erst nachdem der Kredit beglichen ist, stimmen Kerus Eltern einer Heirat zu – ein Ausdruck ihres Strebens nach Sicherheit und Stabilität.
Heute ist Keru als Unternehmensberaterin beruflich sehr erfolgreich, während Nate verbeamtet an einer Universität arbeitet und ein deutlich geringeres Einkommen erzielt.
Gemeinsam mit ihrem Hund führen sie ein erfülltes Leben – Kinder waren nie Teil ihrer gemeinsamen Lebensplanung, und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Für einen vierwöchigen Aufenthalt mieten sie ein Ferienhaus auf Cape Cod und laden zunächst Kerus Eltern, später auch Nates Eltern zu Besuch ein.
Die kulturellen und persönlichen Unterschiede könnten größer kaum sein:
Kerus Eltern zeigen sich ängstlich, tragen aus Angst vor Ansteckung mehrere Masken übereinander und interessieren sich fast ausschließlich für Essen und Fernsehen.
Aktivitäten außerhalb des Hauses lehnen sie ab.
Nates Eltern dagegen wirken betont unkompliziert, neigen politisch zu konservativen Haltungen, sind Trump-Anhänger, Corona-Leugner – und zufrieden mit einem Dosenbier beim Grillen.
In einem Punkt aber sind sich beide Elternpaare erstaunlich einig:
Ihrer Meinung nach ist es höchste Zeit für Enkelkinder.
Diese Erwartungshaltung sorgt jedoch für erhebliche Spannungen.
Auch wenn mir der Zugang zu den beiden Hauptfiguren mitunter schwerfiel, hat mich vieles an diesem Roman überzeugt.
Besonders die Darstellung der asiatischen Eltern ist bemerkenswert gelungen.
Ich lebe seit fast 30 Jahren in Asien – und ja, dieses Verhalten entspricht in vielerlei Hinsicht meiner Beobachtung:
das Tragen mehrerer Masken alleine sitzend im eigenen Auto,
der völlige Verzicht auf persönliche Wünsche zugunsten des einzigen Kindes, das als Investition und Altersvorsorge gilt.
Dass Keru sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ist aus Sicht ihrer Eltern ein regelrechtes Scheitern – und das, obwohl es sich „um die erste Generation in Amerika Geborener“ handeln würde.
Besonders eindrucksvoll fand ich auch die schonungslose Darstellung des gesellschaftlichen Drucks, mit dem kinderlose Paare konfrontiert sind.
Die Authentizität dieser Passagen hat mich überzeugt.
Einige Stellen im Buch blieben für mich jedoch unklar;
ich war mir nicht sicher, welche Intention die Autorin an diesen Punkten verfolgte.
Fazit:
Ein kluger, gesellschaftskritischer Roman – stellenweise bewusst überspitzt, aber durchgehend interessant und lesenswert.
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Zerrissen zwischen zwei Welten
Ferien sollten schön sein. Ferien sollten Spaß machen. Die Ferien von Keru und Nate, auf die uns die Autorin Weike Wang mitnimmt, sind aber eher anstrengend.
Aber von vorne: Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil handelt von den Ferien, …
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Zerrissen zwischen zwei Welten
Ferien sollten schön sein. Ferien sollten Spaß machen. Die Ferien von Keru und Nate, auf die uns die Autorin Weike Wang mitnimmt, sind aber eher anstrengend.
Aber von vorne: Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil handelt von den Ferien, wo sie nacheinander ihre Eltern in ihr Ferienhaus einladen. Hier erlebt man den kompletten Kulturclash zwischen den "harten" chinesischen Eltern, die sich eigentlich jeder Freude entsagen, und den amerikanischen Eltern, die dem "white trash" angehören, und mit dem akademischen Sohn eher wenig anfangen können und sich immer wieder in Vorwürfen erheben. Beide sind sich aber einig, dass endlich Enkelkinder kommen sollen, was die Autorin zu einem nicht uninteressanten Diskurs führt, ob Elternschaft heute noch zielführend ist und wie gerade Frauen sich hier unter Druck gesetzt fühlen. Diesen ersten teil fand ich tatsächlöich sehr interessant, weil die kulturellen Unterschiede so gut herausgearbeitet wurden und ich vor allem mit Keru mitfühlen konnte. Ihre Wut war da für mich echt verständlich.
Der zweite Teil spielt 5 Jahre später, wo man Keru und Nate wieder in den Urlaub begleitet, wo sie erst ein Paar mit Kindern kennenlernen und später Nates Bruder unangekündigt vorbeikommt, mit dem er noch nie ein gutes Verhältnis hatte. Diesen Teil fand ich etwas zäh, weil es für mich eher wie eine Paartherapie anmutete. Wang zeigt hier auf, wie sich beide Protas eigentlich eher immer mehr entfremden. Hier konnte ich mich bspw. mit Keru so gar nicht mehr identifizieren. Und sowohl das Nachbarpärchen als auch der Bruder mit Freundin waren komische gestalten, wo ich nicht so recht wusste, wie ich sie in die Geschichte einordnen sollte.
Mein Fazit: Der erste Teil war eine echt interessante Kulturstudie, den zweiten Teil hätte ich dann nicht mehr gebraucht.
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Gebundenes Buch
In „Die Ferien“ von Weike Wang ist nicht wirklich die Handlung des Buches im Vordergrund oder entscheidend, sondern das ruhige und unaufgeregte Erzählen, der Einblick in das Leben zweier gänzlich unterschiedlicher Familien. Im Mittelpunkt stehen Keru und Nate, ein seit ein paar …
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In „Die Ferien“ von Weike Wang ist nicht wirklich die Handlung des Buches im Vordergrund oder entscheidend, sondern das ruhige und unaufgeregte Erzählen, der Einblick in das Leben zweier gänzlich unterschiedlicher Familien. Im Mittelpunkt stehen Keru und Nate, ein seit ein paar Jahren verheiratetes Ehepaar, gewollt ohne Kinder, dafür mit einer riesigen Hirtenhündin namens Mantou. Keru ist als etwa sechsjähriges Einzelkind mit ihren Eltern von China nach Amerika eingewandert. Keru arbeitet als Firmenberaterin und hat es finanziell und von ihrer Stellung her richtig zu etwas gebracht. Nate stammt aus einer ganz einfachen Familie und arbeitet als studierter Biologe sowohl als Forscher als auch als Dozent an einer Universität. Er hat noch einen älteren Bruder, der allerdings nicht sehr erfolgreich im Leben ist.
Während zweier Ferienaufenthalte, die im Abstand von fünf Jahren stattfinden, begegnen wir Keru und Nate zusammen mit ihren jeweiligen Eltern, die sie nacheinander in ihr Feriendomizil eingeladen haben. Kerus Eltern sind sehr ordentlich, traditionsbewusst und nicht wirklich in Amerika angekommen. Sie sprechen auch vor Nate nur Chinesisch, obwohl dieser das kaum versteht, und haben nur chinesisch-stämmige Bekannte. Nates Eltern sind eher sehr einfach gestrickt und ohne nennenswerte Ambitionen. Einig sind sich beide Elternpaare, die nur selten aufeinandertreffen, aber darin, dass es endlich Zeit für Enkelkinder wäre.
Es hat bei mir ein bisschen gedauert, bis ich in das Buch hineinfand, da ja eine richtige Handlung fehlt. Aber dann hat es mich wirklich fasziniert, Einblick in so unterschiedliche Welten zu bekommen, und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
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Vielschichtige Gesellschaftssatire einer literarisch talentierten Autorin
Weike Wang hat hier ein ehrliches Porträt über langjährige romantische Beziehungen geschrieben und verknüpft sie wie eine Art Kammerspiel intelligent mit gesellschaftlichen Ambivalenzen sowie …
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Vielschichtige Gesellschaftssatire einer literarisch talentierten Autorin
Weike Wang hat hier ein ehrliches Porträt über langjährige romantische Beziehungen geschrieben und verknüpft sie wie eine Art Kammerspiel intelligent mit gesellschaftlichen Ambivalenzen sowie Differenzen. Keru, amerikanische Chinesin aus einem wohlhabenderen Akademikerhaushalt, und Nate, weißer Erstakademiker, machen Urlaub mit ihren beiden Eltern. Zeitlich getrennt - aus Gründen, wie sich im Laufe der Handlung herausstellt.
Der Culture Clash ist dabei ebenso fein konstruiert wie die Figuren selbst. Wang schafft es auf beeindruckende Art, Stereotype irgendwie gleichzeitig zu bedienen und nicht zu bedienen. Die Charaktere sind vielschichtig und reflektieren über bestimmte eigene Stereotype. So verhandelt die Autorin Fragen zu Verantwortung ebenso wie zu Selbstakzeptanz und Identitätsfindung.
Das ewige People Pleasing Kerus lässt sich damit erklären, dass ihre Eltern sie genau so sozialisiert haben - die in einer rassistischen Gesellschaft wiederum ihre Gründe dafür hatten. Nate kommt aus einer weißen Familie, die sparsam leben musste - entsprechend verständlich ist sein Unwohlsein angesichts luxuriöser Urlaube. Das bedeutet umgekehrt aber auch nicht, dass Kerus Familie in jeglicher Hinsicht über mehr Kapital verfügt. Ich fand die ganzen Ambivalenzen beim Lesen durchaus fordernd, aber ganz toll herausgearbeitet.
Die Ursprungsfamilien beider Hauptfiguren sind wirklich sehr furchtbar und nur dank Wangs bissigem Humor aushaltbar. Überpenibel, gewaltvoll und kühl auf der einen Seite, rassistisch und egozentrisch auf der anderen. Dass die jeweiligen Schwiegerkinder damit ihre Schwierigkeiten haben und nicht so recht wissen, was sie tun sollen, ist nicht nur äußerst authentisch portraitiert, sondern eskaliert auch auf überspitzte Art und Weise.
Der Erzählstil ist durchaus anspruchsvoll, weil die Perspektiven so fließend wechseln. Ich bin da eher Fan von klarerer Abgrenzung, konnte mich aber im Verlauf gut dran gewöhnen. Wang hat ein Talent für eine klare und direkte, zugleich aber auch einfühlsame Sprache, die einen tollen Lesesog entwickelt.
Dabei ist das Werk kein locker-flockiger Sommerroman, sondern regt durch seine sarkastischen und ehrlichen Stellen zum Nachdenken über Privilegien und familiäre Sozialisierung an. Der zweite Teil bricht noch einmal mit der vorherigen Erzählung. Das wirkt im ersten Moment unpassend, ich empfand es aber als eine interessante zusätzliche Sozialstudie - zumal sich die Fronten (Keru: Wohlstand, Nate: Einfachheit) über die Zeit weiter verhärtet haben, die Kinderfrage für sie aber wiederum klar und übereinstimmend geklärt ist.
Dadurch können die Konflikte innenfamiliär noch einmal neu betrachtet und zudem um eine Perspektive der gesellschaftlichen Sicht auf Kinderfreiheit ergänzt werden. Nichtsdestotrotz geht es am Ende unglaublich schnell und bleibt eher undeutlich, das war nicht ganz mein Fall. Insgesamt verbleibe ich aber positiv überrascht von diesem gleichzeitig komplexen und gut lesbaren Werk.
4,5 ⭐️
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Gebundenes Buch
Familie kann man sich nicht aussuchen
Wie kann man sich den familiären Traditionen entziehen? Wie kann man seinen Eltern beibringen, dass man andere Vorstellungen vom Leben hat?
So geht es Keru und Nate. Ein ungleiches Paar mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen verbringen …
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Familie kann man sich nicht aussuchen
Wie kann man sich den familiären Traditionen entziehen? Wie kann man seinen Eltern beibringen, dass man andere Vorstellungen vom Leben hat?
So geht es Keru und Nate. Ein ungleiches Paar mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen verbringen zwei chaotische Sommerurlaube mit ihren Schwiegereltern. Und die wollen nur eines: Enkelkinder. Während Keru unter dem stetigen Druck und den Erwartungen ihrer Familie zunehmend verzweifelt, zieht sich Nate immer tiefer in seine Forschung zurück. Schließlich droht ihre Beziehung daran zu zerbrechen, dass beide keinen gemeinsamen Weg aus dieser Belastung finden.
Nicht jeder empfindet sein Glück darin, Kinder zu bekommen. Und leider kann da kaum ein Außenstehender nachvollziehen. Vor allem nicht die eigenen Eltern.
Da ich selbst auch schon immer Kinder wollte, kann ich vermutlich auch nicht jeden Gedanken nachvollziehen, aber voll und ganz verstehen, wenn sich Frauen und Paare dagegen entscheiden. Jeder kann und darf sein Leben so leben wir man es möchte. Sei es nun mit oder ohne Kinder. Denn ja, ohne Kinder hat man definitiv mehr Freiheiten im Leben. Und Wang hat es auf eine ganz tolle und kluge Art geschafft, sich diesem Thema zu nähern. Auch wie es kulturell zwischen den beiden Familien abläuft. Wie Vorurteile entstehen und wie es zwischenmenschlich eskalieren kann.
Trotz des ja eher ernsteren Themen, bleibt der Humor. Oft musste ich schmunzeln und habe so manche Diskussion nachvollziehen können. Die Autorin hat es jedenfalls geschafft, ein Buch zu schreiben, das trotz harter Auseinandersetzungen wie Rassismus und unterschiedliche Lebensentwürfe einen lockeren und humorvollen Ton behält. Das macht das Buch zugänglich für viele Menschen, da man oft nicht den erhobenen Zeigefinger lesen, sondern sich unterhalten lassen möchte.
ISBN: 978-3910372481
Autorin: Weike Wang
Verlag: Kjona
Veröffentlicht. 22.07.25
Umfang: 208 Seiten
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