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Augsburg, 1462: Das Totengeläut reißt nicht ab. Die Pest wütet in der Stadt und tötet Hunderte. Die junge Magd Lina pflegt im Heilig-Geist-Spital aufopferungsvoll die Kranken, bis sie sich selbst ansteckt. Mit der Hilfe des Wundarztes Ulrich, der sein Herz an Lina verloren hat, übersteht sie die Seuche als Einzige im Spital. Böse Zungen behaupten bald, sie sei mit dem Teufel im Bunde. Als ein reicher Jüngling ermordet wird, fällt der Verdacht auf sie. Lina muss ihre Unschuld beweisen, sonst droht ihr das Schwert des Henkers ...
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Dr. phil. Silvia Stolzenburg studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 promovierte sie dort über zeitgenössische Bestseller. Kurz darauf machte sie sich an die Arbeit an ihrem ersten historischen Roman. Sie ist hauptberufliche Autorin und lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb, fährt leidenschaftlich Mountainbike, gräbt in Museen und Archiven oder kraxelt auf steilen Burgfelsen herum - immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783734933189
- Artikelnr.: 72003483
Die Unehrliche
Lina wird als Tochter einer Hure geboren, landet im Waisenhaus und ist somit eine Unehrliche. Bereits im Kindesalter wird sie im Heilig-Geist-Spital als Helferin und Pflegerin aufgenommen, aber die junge gottesfürchtige Magd hat Neider, die sie in eine lebensbedrohliche …
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Die Unehrliche
Lina wird als Tochter einer Hure geboren, landet im Waisenhaus und ist somit eine Unehrliche. Bereits im Kindesalter wird sie im Heilig-Geist-Spital als Helferin und Pflegerin aufgenommen, aber die junge gottesfürchtige Magd hat Neider, die sie in eine lebensbedrohliche Situation bringen.
Bildreich und lebendig gestaltet Silvia Stolzenburg das Leben in Augsburg um das Jahr 1462. Die einzelnen Berufsgruppen, die Standesunterschiede, die Ehrlichen und die Unehrlichen, werden bestens dargestellt, der Gestank im Siechenhaus, der Trubel in den schmutzigen Gassen und das einfältige Gehabe in Ratsherrenkreisen sind großartig getroffen. Auch wenn die Ereignisse aus dem Klappentext erst spät eintreffen, so ist die Handlung durchwegs aufregend und fesselnd, sind die Szenen bestens recherchiert und stets authentisch. Die Autorin schafft es wie immer, historisch Belegtes mit einer romanhaften Geschichte zu verweben, sodass ein gelungenes Ganzes für bestes Lesevergnügen sorgt. Nicht nur Lina, auch alle anderen Figuren können den Leser berühren und unterschiedliche Emotionen auslösen, was ich besonders wichtig finde bei solch einem Buch.
Detailgetreu und bildhaft wird die Zeit der Pest, der Beutelschneider, der Bader und Wundärzte zum Leben erweckt, auch der Scharfrichter darf natürlich nicht fehlen. Gottesfürchtigkeit und Aberglaube liegen nahe beieinander, die medizinischen Kenntnisse sind atemberaubend in vielerlei Hinsicht. Spannende 500 Seiten lassen die Zeit mit Lina viel zu rasch vergehen und zu einem passenden Ende finden. Mir würde das so durchaus gefallen, aber die Fortsetzung reizt mich natürlich noch viel mehr.
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Das Pestmädchen ist der erste Band einer Trilogie der Autorin Silvia Stolzenburg.
Der Leser wird ins Jahr 1462 nach Augsburg entführt, dort lebt die Magd Lina welche im Heilig-Geist-Spital arbeitet. Durch Missgunst wird Lina nach einer überstandenen Pesterkrankung verleumdet und …
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Das Pestmädchen ist der erste Band einer Trilogie der Autorin Silvia Stolzenburg.
Der Leser wird ins Jahr 1462 nach Augsburg entführt, dort lebt die Magd Lina welche im Heilig-Geist-Spital arbeitet. Durch Missgunst wird Lina nach einer überstandenen Pesterkrankung verleumdet und muss das Spital verlassen. Kurz danach wird sie außerdem verdächtigt einen jungen Mann ermordet zu haben und befindet sich dadurch in einer noch schlimmeren Lage.
Lina und ihre Welt werden anschaulich geschildert, wobei Lina als Charakter einfach nur lieb und nett ist und ich hatte schnell Mitleid mit ihrer misslichen Lage. Auch der Wundarzt Ulrich lässt sich auf einen bösen Handel ein und beide müssen mit den Folgen leben.
Einige Stellen hätten gerne straffer erzählt werden können, das tat aber der Hauptspannung keinen Abbruch. Wenn ich dachte schlechter könnte es nicht werden, kam es schlimmer. Es ist bisher kein Wohlfühlroman sondern eher einer, der ans Herz geht aufgrund der damaligen Missstände.
Die Atmosphäre der damaligen Zeit mit dem Aberglauben und den schlechten Umständen für viele Einwohner wird gut eingefangen.
Durch die Perspektivwechsel kann man gut die Gefühlslage der Charaktere erfassen.
Insgesamt ein guter Auftakt der Trilogie, dessen Ende neugierig auf die weiteren Ereignisse macht.
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Mit dem Buch Das Pestmädchen startet die neue historische Krimireihe der Autorin Silvia Stolzenburg. Schauplatz ist dieses Mal das mittelalterliche Augsburg und die Protagonistin die Magd Lina. Ein Waisenmädchen, dass im Heilig-Geist-Spital Kranke pflegt. Sie verliebt sich in den Wundarzt …
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Mit dem Buch Das Pestmädchen startet die neue historische Krimireihe der Autorin Silvia Stolzenburg. Schauplatz ist dieses Mal das mittelalterliche Augsburg und die Protagonistin die Magd Lina. Ein Waisenmädchen, dass im Heilig-Geist-Spital Kranke pflegt. Sie verliebt sich in den Wundarzt Ulrich, doch natürlich kommt den Liebenden, das Schicksal in die Quere. Erst die Pest, die Lina überlebt, nur um dann als Hexe zu gelten und schließlich ein Mord, der Lina angehängt wird. Die einzelnen Fälle sind in sich abgeschlossen, aber es gibt eine fortlaufende Rahmenhandlung deswegen, ist man als Leser auch nach dem Ende des Buches noch gespannt, wie es denn mit Lina weitergeht.
In meinen Augen beweist die Autorin Silvia Stolzenburg einmal mehr ihren fesselnden und flüssigen Schreibstil und natürlich mit ihrer Darstellung des geschichtlichen Hintergrundes, der wie immer sehr gut recherchiert und vor allem sehr bildlich beschrieben wird. Es gibt in dem Aufbau der Handlung gewisse Parallelen zu den Büchern rund im die Begine von Ulm, beide spielen in Spitälern, bei beiden gibt es eine Liebesgeschichte mit Hindernissen, doch Linas Leben ist noch viel düsterer und gerade das wird hier schonungslos erzählt.
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Leben am Rande der Gesellschaft
Das Leben hat es nie gut mit Lina gemeint.
Findelkind, im Waisenhaus aufgewachsen. Dann Magd im Sichenhaus. Aber es kommt noch Schlimmer. Die Pest bricht aus und sie ist eine der wenigen Menschen die wieder gesund wird. Das weckt Misstrauen. Als sie dann auch …
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Leben am Rande der Gesellschaft
Das Leben hat es nie gut mit Lina gemeint.
Findelkind, im Waisenhaus aufgewachsen. Dann Magd im Sichenhaus. Aber es kommt noch Schlimmer. Die Pest bricht aus und sie ist eine der wenigen Menschen die wieder gesund wird. Das weckt Misstrauen. Als sie dann auch noch des Mordes verdächtig wird, scheint ihr Leben verwirkt. Einzig der Wundarzt Ulrich glaubt an ihre Unschuld. Doch reicht das.?
Silvia Stolzenburg erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die es alles andere als Leicht im Leben hat. Sie wird als Findelkind ausgegrenzt und trotzdem muss sie gegen Neid und Missgunst ankämpfen. Trotzdem scheint sie nie den Lebensmut zu verlieren. Ihre Geschichte ist voll von Leid. Aber es hätte genauso sein können. Die Pest, der Glaube an Hexen, die Ungerechtigkeit in Gerichts Prozessen sind real dargestellt. Die Autorin lässt die dunkle Seite des Mittelalters aufleben. Sie zeigt Day Leben wie es damals war. Das ganze in einer emotionalen Geschichte verpackt, die ich sehr gerne gelesen habe.
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Broschiertes Buch
Hexe oder Heilige?
„Ihr Platz war am Fuß der Gesellschaft, und bereits die Hoffnung, irgendwann ein besseres Leben zu führen, erschien gotteslästerlich.“ (S. 101)
Augsburg 1462: Lina ist 16 und ein Findelkind, lebt und arbeitet seit fast 10 Jahren im …
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Hexe oder Heilige?
„Ihr Platz war am Fuß der Gesellschaft, und bereits die Hoffnung, irgendwann ein besseres Leben zu führen, erschien gotteslästerlich.“ (S. 101)
Augsburg 1462: Lina ist 16 und ein Findelkind, lebt und arbeitet seit fast 10 Jahren im Heilig-Geist-Spital. Obwohl ihr Alltag von harter Arbeit, strengem Gehorsam und Gottgefälligkeit geprägt ist, ist sie dafür dankbar, denn andere Findelkinder landen in Frauenhäusern oder als Bettler auf der Straße. Trotzdem träumt sie manchmal von einem besseren Leben. Ihr gefällt Ulrich, der Wundarzt, der sich auch in sie verguckt zu haben scheint.
Als die Pest ausbricht, kämpft Lina mehrere Wochen mit dem Tod. Sie überlebt, während alle anderen Erkrankten sterben. Die Meisterin des Spitals sagt, das sei die Belohnung Gottes für Linas reine Seele, eine andere Magd schiebt es auf den Teufel und verbreitet das Gerücht. Dann wird ein reicher junger Mann getötet und Lina dabei schwer verletzt. Da sonst niemand in der Nähe war, wird sie des Mordes angeklagt – kann Ulrich sie retten und ihre Unschuld beweisen?
Lina ist eine sehr spannende Figur. Sie stammt zwar aus dem Findelhaus und gilt damit als unehrlich, scheint aber einen reichen Fürsprecher zu haben, der hier am Rand auftaucht – vielleicht doch ein Verwandter?! Sie steht in der Hierarchie des Spitals ganz unten, eine ewige Dienerin, die die schmutzigsten und gefährlichsten Arbeiten übernehmen muss. Gerade weil sie so genügsam und gottesfürchtig ist, ist sie einer anderen Magd mit ehrlicher Abstammung ein Dorn im Auge.
Ulrich steht als Wundarzt nur eine Stufe über den Badern, die z.B. Zähne zogen oder Gelenke wieder einrenkten. Doch durch viel Fleiß, seinen guten Ruf und die Pest verdient er sehr gut und könnte es sich leisten, Lina trotz der Standesunterschiede zu heiraten.
„Das Pestmädchen“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Silvia Stolzenburg und entführt ins mittelalterliche Augsburg. Sehr bildlich beschreibt sie die Stadt und gibt Einblicke in den Alltag im Spital, erklärt Behandlungsmöglichkeiten, Arzneimittel und die Unterschiede zwischen Bader, Stadtarzt, Wundarzt und Henker, die jeweils nur bestimmte Gebrechen mit festgelegten Methoden behandeln durften. Besonders die Heilmittel, die der Henker herstellt und verkauft, haben mir Gänsehaut beschert.
Das Buch ist eine Mischung aus historischem Roman und Krimi, wobei ich denke, dass der nächste Teil noch spannender wird, da sich Linas Situation am Ende des Buches noch einmal dramatisch ändert. Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr und Ulrich weitergeht.
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