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Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie weiß nicht, ob sie zehn oder schon elf Jahre alt ist, aber sie weiß von Kindern, die in feinen Häusern arbeiten müssen, weil sie für den Straßenstrich zu jung sind. Während Kommissar Klinkhammer sich bemüht, Licht ins Dunkel um sieben verscharrte Kinderleichen zu bringen, gelingt Jannie die Flucht. Sie wird von Dieter auf seinem einsamen Hof aufgenommen und kümmert sich liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett, mit Augenzwinkern versucht sie Jannie...
Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie weiß nicht, ob sie zehn oder schon elf Jahre alt ist, aber sie weiß von Kindern, die in feinen Häusern arbeiten müssen, weil sie für den Straßenstrich zu jung sind. Während Kommissar Klinkhammer sich bemüht, Licht ins Dunkel um sieben verscharrte Kinderleichen zu bringen, gelingt Jannie die Flucht. Sie wird von Dieter auf seinem einsamen Hof aufgenommen und kümmert sich liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett, mit Augenzwinkern versucht sie Jannie begreiflich zu machen, in welcher Gefahr sie schwebt. Doch Jannie kennt keine Morsezeichen ...
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Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Longseller »Der stille Herr Genardy« einem großen Lesepublikum bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, sie wurden mit Preisen ausgezeichnet und verfilmt. So ist die erfolgreiche Netflix-Serie »The Sinner« mit Bill Pullman in der Hauptrolle auf der Grundlage von »Die Sünderin« entstanden.
© privat
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 19. August 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641252359
- Artikelnr.: 56226620
Mit einer rumänischen Bettlerbande zieht Jannie über die Dörfer. Unklar, wie alt sie ist und unfähig zu Gefühlen normaler Kinder ihres Alters weiß sie nur eins: die Menschen genau zu beobachten um daraus ihr weiteres Handeln abzuleiten. Unauffällig sein und genug …
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Mit einer rumänischen Bettlerbande zieht Jannie über die Dörfer. Unklar, wie alt sie ist und unfähig zu Gefühlen normaler Kinder ihres Alters weiß sie nur eins: die Menschen genau zu beobachten um daraus ihr weiteres Handeln abzuleiten. Unauffällig sein und genug Geld einbringen um Miro, der sie ihrem Großvater abkaufte, nicht zu enttäuschen, denn seine Strafen sind grausam und brutal. Nach einem missglückten Bettelversuch flüchtet sie sich auf ein einsames Gehöft, in dem ein Mann seine gelähmte bettlägerige Mutter pflegt. Jannies Vertrauen ist nach anfänglichen Zögern mit ausreichend Essen, sauberer Kleidung und einem warmen Bett rasch gewonnen. Hilfsbereit übernimmt sie wie selbstverständlich die Pflege der Mutter. Dem Morsealphabet nicht mächtig, kann sie deren Blinzelversuche der Kommunikation nicht richtig deuten, die nur eines sagen: Lauf weg…
Indessen steht Kommissar Klinkhammer vor dem Rätsel um verscharrte Leichen, noch nicht ahnend, das Jannie der Schlüssel zur Klärung sein könnte.
Für mich war die Autorin ein Garant für spannende Bücher – doch dieses ist meiner Meinung nach ihr bisher schwächstes. Obwohl das Grundgerüst durchaus spannende Unterhaltung verspricht konnten mich die zum Teil sehr langatmigen Passagen leider nicht wirklich überzeugen. Vieles hätte durchaus gestrafft werden können.
Die Schriftstellerthematik wird ziemlich „breitgewalzt“, die Handlung um Gina und ihren Mann tragen bis auf ein Rachemotiv nicht wirklich viel zur Geschichte bei. Unklar ist mir auch, warum das „Höllenloch“ so thematisiert wird, wovon zum Ende hin auch nichts mehr zu lesen ist. Des Weiteren ist die Vielzahl sowie Motivation der Personen, die mehr oder weniger undercover Klinkhammer Informationen zukommen lassen, sehr verwirrend. Mitunter kam es mir wie ein gegeneinander als miteinander vor.
Ich kann das Buch nicht empfehlen und würde es auch nicht nochmal lesen.
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Broschiertes Buch
"Das Mädchen Jannie" ist ein Roman, der einem Thriller oder Krimi gleicht, da genügend Potential diesbezüglich vorhanden ist. Anzumerken ist jedoch, dass die Story sehr konfus ist und ich die Richtung, die die Autorin einschlägt nicht immer nachvollziehen konnte. …
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"Das Mädchen Jannie" ist ein Roman, der einem Thriller oder Krimi gleicht, da genügend Potential diesbezüglich vorhanden ist. Anzumerken ist jedoch, dass die Story sehr konfus ist und ich die Richtung, die die Autorin einschlägt nicht immer nachvollziehen konnte. Letztendlich gelingt es ihr dennoch eine solide Story zu erzählen, die aber mitunter sehr dick aufgetragen und unglaubwürdig erscheint, zumal ein Mord erzählt wird, der sich im Thriller des Autors Dieter, welcher unter Pseudonym schreibt, widerspiegelt und mir unerklärlich ist, das dieses lange im Verborgenen bleibt. Jannies Lebensgeschichte hingegen kann absolut glänzen und das Mädchen ist es auch, welchem dem Roman Authentizität gibt. Ihr Erleben lässt mich verzweifeln, denn kein Kind muss dieses Grauen erleben müssen, was Jannie widerfährt. Auch wenn sie nur Beobachterin zum Teil ist, ist es etwas, was ihr Leben prägen wird. Dieter hat somit leichtes Spiel ihr Vertrauen zu wecken, einfach durch kleine Aufmerksamkeiten und einen Hunger, den er stillen kann. Lediglich seine Mutter erkennt, wie grausam ihr Sohn ist und kann dieses nicht äußern. Jannie selbst schwebt in größter Gefahr und niemand kann sie warnen oder ihr zur Hilfe eilen. Ganz klar definiert ist die Organisation des Menschenhandels, der Prostitution und Kinderbettlerei, die auf mich einen echten Sog ausüben. Es liest sich wie ein Schauermärchen, welches leider nicht fiktiv geschrieben ist, sondern genauso stattfindet. Jannie kann fliehen, aber ab sie sich nun in Sicherheit befindet, lasse ich nun dahin gestellt.
Insgesamt hat mir der Roman sehr zugesagt, wenn ich auch nicht mit allem warm geworden bin. Insbesondere betrifft dies die Bloggerin Gina und ihren Ehemann, der durch Vitamin B ein Bestsellerautor werden konnte. Gina ist so oberflächlich, das es mir wirklich wehtut. Black Devil, wie Dieter sich nennt, möchte ein großer Schriftsteller werden und seine Werke werden von Gina komplett zerrissen. Ob seine Thriller es jemals auf die Bestsellerlisten schaffen würden, lasse ich nun dahin gestellt. Manche Erfahrungen lassen sich besser zu Papier bringen, wenn man sie selbst durchlebt hat, wobei nicht jeder, der einen Thriller schreibt, auch gleich ein Mörder ist.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, an einen nicht ganz perfekten Roman, der mir aber dennoch einige gelungene Lesezeit beschert hat. Manches las ich mit großer Spannung, anderes dagegen eher widerwillig und mitunter auch leicht gelangweilt. Es hätte dem Roman definitiv nicht geschadet, hier und da etwas gekürzt zu werden
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Nach einer missglückten Betteltour flüchtet die 11-jährige Jannie vor dem skrupellosen Bandenchef Miro auf den Hof von Dieter Leuken und sucht dort Unterschlupf für die Nacht. Doch Dieter ist eine Person mit 2 Gesichtern. Er kümmert sich offenbar fürsorglich um seine …
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Nach einer missglückten Betteltour flüchtet die 11-jährige Jannie vor dem skrupellosen Bandenchef Miro auf den Hof von Dieter Leuken und sucht dort Unterschlupf für die Nacht. Doch Dieter ist eine Person mit 2 Gesichtern. Er kümmert sich offenbar fürsorglich um seine vom Schlaganfall gezeichnete Mutter und biete Jannie zum ersten Mal in Ihrem Leben einen sicheren Ort und baut Vertrauen zu ihr auf. Der andere Dieter will unbedingt einen Bestseller schreiben, und aufgestachelt von einer schlechten Buchkritik, seinen grausam-sadistischen Phantasien in die Tat umsetzten um dann echte Gefühle in einen Thriller einfließen lassen zu können…
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Den wichtigsten und damit auch interessantesten Part nehmen dabei die Abschnitte von Jannie und Dieter, alias „Black Devil“, ein. Jannie hat in ihrem jungen Leben schon viel erlebt und gesehen, so dass ihr Schilderungen über das Leben bei der osteuropäischen Bande mit Hunger, Not und Gewalt wirklich sehr beklemmend sind.
Mehrere Leichenfunde rufen außerdem Kommissar Klinkhammer auf den Plan und seine Ermittlungen werden in einzelnen Puzzelstücken in die Geschichte eingefügt. Der Leser weiß aber immer mehr als die Ermittler und kann sich schnell denken um welche Toten es sich handelt. Die Ermittlungen sind deshalb für mich eher langatmig und undurchsichtig geblieben und haben erst gegen Ende des Buches an Fahrt gewonnen.
Die gewählte Kategorie „Roman“ finde ich daher für diese Buch passend. Für einen Krimi oder Thriller wäre es mir etwas zu langatmig und nicht spannend genug.
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