Julia Kröhn
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Das Lied der Rose (eBook, ePUB)
Ein großer Historischer Roman über die Macht der Musik und der Liebe in Zeiten der Kreuzzüge
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Das große Mittelalter-Epos über die Entstehung des LiebesliedsRegensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen Gott zu preisen. Doch als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies ein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Auf der abenteuerlichen Reise verschlägt es ihn an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen. Marian verfällt ihrer Art der Musik sofort - ebenso ...
Das große Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds
Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen Gott zu preisen. Doch als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies ein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Auf der abenteuerlichen Reise verschlägt es ihn an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen. Marian verfällt ihrer Art der Musik sofort - ebenso wie der jungen Frau selbst. Doch bis die beiden die Liebe, von der sie singen, auch leben können, gilt es Kreuzzüge und Kirchenbann, Intrigen und Machtkämpfe zu überwinden.
Für alle Leser:innen von Ken Follett, Rebecca Gablé, Juliane Stadler und Daniel Wolf
Eine Mut machende Botschaft zu allen Zeiten: Gräben und Mauern lassen sich überwinden - durch die Macht der Musik und der Liebe
Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen Gott zu preisen. Doch als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies ein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Auf der abenteuerlichen Reise verschlägt es ihn an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen. Marian verfällt ihrer Art der Musik sofort - ebenso wie der jungen Frau selbst. Doch bis die beiden die Liebe, von der sie singen, auch leben können, gilt es Kreuzzüge und Kirchenbann, Intrigen und Machtkämpfe zu überwinden.
Für alle Leser:innen von Ken Follett, Rebecca Gablé, Juliane Stadler und Daniel Wolf
Eine Mut machende Botschaft zu allen Zeiten: Gräben und Mauern lassen sich überwinden - durch die Macht der Musik und der Liebe
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Julia Kröhn wurde 1975 in Linz (Österreich) geboren und lebt in Frankfurt am Main. Die große Leidenschaft der studierten Historikerin ist nicht nur das Erzählen von Geschichten, sondern die Beschäftigung mit der Geschichte: Wenn sie nicht gerade an einem neuen Historischen Roman schreibt oder sich auf Recherchereisen Inspiration holt, gibt sie ihr Wissen als Geschichtslehrerin an einem Gymnasium sowie als Guide im Historischen Museum weiter. Besuchen Sie die Autorin unter www.juliakroehn.at im Internet.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Seitenzahl: 717
- Erscheinungstermin: 27. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751774796
- Artikelnr.: 72084720
Julia Kröhn schreibt Romane über das Mittelalter, wie es wirklich war. Sie erzählt von wahren Menschen , manche davon geschichtlich belegt, andere Fiktiv. Alle zusammen ergeben dann einen fazienierenden Roman rund um die Welt von damals.
In Das Lied der Rose geht es um den jungen …
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Julia Kröhn schreibt Romane über das Mittelalter, wie es wirklich war. Sie erzählt von wahren Menschen , manche davon geschichtlich belegt, andere Fiktiv. Alle zusammen ergeben dann einen fazienierenden Roman rund um die Welt von damals.
In Das Lied der Rose geht es um den jungen Novizen Marian, der davon träumt Chorale zu singen,der von Regensburg aus auf Pilgerreise geht und die Sängerin Sahar. Sahara ist Maurin und lebt am Hof von Herzog Guillaume von Aquitanien. Dort beigegeben sich die Beiden . Beide lieben die Musik und Marian auch Sahar. Doch ihre Welt ist von Machtkämpfe und Intriegen beherrscht...
In ihrem Roman erzählt Julia Kröhn anhand der Beiden vom Leben ihrer Zeit, ob nun am Hof eines Herzogs, im Kloster oder im Haus eines jüdischen Arztes. Authentisch und gut recherchiert wird das Mittelalter lebendig. So macht Geschichte Spaß. Sahars und Marians Geschichte ist dazu wunderschön und so das Ganze ein großartiger Mittelalterroman.
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Gebundenes Buch
Die Autorin Julia Kröhn, ist mit ihrem neuen Roman „Das Lied der Rose“, ein wunderbares Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds gelungen.
Das Cover und die Ausstattung des Buches finde ich wunderschön. Mir gefällt die Kartenübersicht im …
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Die Autorin Julia Kröhn, ist mit ihrem neuen Roman „Das Lied der Rose“, ein wunderbares Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds gelungen.
Das Cover und die Ausstattung des Buches finde ich wunderschön. Mir gefällt die Kartenübersicht im Innendeckel, das Personenregister und im Anhang die Zeittafel, die die Jahre und Ereignisse, chronologisch gelungen beschreibt.
Der Prolog beginnt etwas düster mit der Belagerung von Barbastro im Jahr 1064 und der brutalen Übernahme sowie Festnahme der Mauren. Erst im Jahr 1096 und in Poiters wird klar, welches Schicksal Tarana all die Jahre erleiden musste. Nach ihrem Tod rückt ihre Tochter Sahar in den Mittelpunkt, die die wunderbare Stimme und die Lieder ihrer Mutter geerbt hat. Geliebt und beschützt wird sie von ihrem Halbbruder Ademar bis zu einem verhängnisvollen Vorfall und er von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien auf eine Pilgerreise geschickt wird. Ausgerechnet Guillaumes Frau die Herzogin Philippa von Toulouse nimmt Sahar als Schützling bei sich auf aber nicht aus Gefälligkeit sondern für ihre eigenen Zwecke. Sahar fühlt sich unglücklich muss sich aber ihrem Schicksal beugen.
Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen und seiner reinen Stimme, Gott zu preisen. Als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies sein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Jung und unbeholfen macht Marian sich auf den Weg. Seine abenteuerliche Reise verschlägt ihn nach Toulouse an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen und lieben. Doch bevor sie eine gemeinsame Zukunft in Erwägung ziehen können, trennen sich wieder ihre Wege, denn Marian schließt sich dem Kreuzzug an um sich zu beweisen.
Philippa kämpft um die Macht in Toulouse und einer Alleinherrschaft als Frau, unabhängig von einem Mann und seinem Wohlwollen. Während Guillaume hingegen mit Philippas kaltem Wesen kämpft, sucht er sich Mätressen und nimmt sogar mehrfache Kirchenbanner auf sich. Nur das Streben nach Einfluss und Macht, kann sie beide, zuweilen einen. Guillaume entdeckt für sich die Dichtkunst. Seine Lieder, legen später den Grundstein für den Minnesang, der gesungenen Liebeslyrik, die sich dann ab der Mitte des 12. Jahrhunders verbreitet.
Es müssen erst viele Jahre vergehen bevor sich Sahar und Marian, nach vielen Intrigen und Machtkämpfe, wieder in die Arme schließen können.
Fazit:
Die Autorin hat die historischen Fakten, die den Hintergrund mit Fiktion bildet, sehr passend und vor allem sehr gut recherchiert. Die historischen Anmerkungen im Anhang geben dazu noch einen tollen Einblick in die Geschichte selbst und runden diese damit gut ab. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte das Leben der Figuren gut nachvollziehen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die Dichte der Handlung, konnte mich die Geschiche bis zum Ende fesseln.
Mit 5 Sternen empfehle ich dieses wunderbare Buch gerne weiter!
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Julia Kröhn umfasst mit ihrem Epos über die Anfänge des Minnegesangs mehrere Jahrzehnte im 11. Jahrhundert nach Christus. Sie erzählt spannend und fesselnd die Geschichte der jungen Sahar, einer bildschönen Frau mit sarazenischem Erbe und Marian, einem zurückhaltenden …
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Julia Kröhn umfasst mit ihrem Epos über die Anfänge des Minnegesangs mehrere Jahrzehnte im 11. Jahrhundert nach Christus. Sie erzählt spannend und fesselnd die Geschichte der jungen Sahar, einer bildschönen Frau mit sarazenischem Erbe und Marian, einem zurückhaltenden Novizen, dem das Klosterleben nicht vorbestimmt zu sein scheint. Beide eint eine große Liebe – zueinander und zur Musik. Doch das politische Kalkül der herrschenden Klasse und die Ohnmacht, über das eigene Leben bestimmen zu können, verhindern über viele Jahre, dass die beiden Liebenden beieinander sein können. Wie sie immer wieder auseinandergerissen werden, wie Sahar zunächst ein protektiertes Leben am Hof der Herzogin von Toulouse, Philippa, führt und Marian als Medikus den Herzog von Aquitanien, Guillaume, auf einen Kreuzzug ins Heilige Land begleitet, erzählt die Autorin anschaulich und mitreißend. Die häufigen Zeitsprünge erfordern Aufmerksamkeit beim Lesen, doch durch Rückblenden werden Lücken gefüllt, so dass am Ende keine Fragen für den Lesenden offen bleiben. Außergewöhnlich für einen historischen Roman ist der emanzipierte und differenzierte Blick auf die Frauengestalten des Buches, sie sind hier diejenigen, die die Handlung vorantreiben.
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Gebundenes Buch
Julia Kröhns jüngster Roman „Das Lied der Rose“ entführt seine Leserinnen und Leser auf eindrucksvolle Weise in das späte 11. und frühe 12. Jahrhundert – eine Zeit voller Umbrüche, religiöser Spannungen und kultureller Vielfalt. Mit großer …
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Julia Kröhns jüngster Roman „Das Lied der Rose“ entführt seine Leserinnen und Leser auf eindrucksvolle Weise in das späte 11. und frühe 12. Jahrhundert – eine Zeit voller Umbrüche, religiöser Spannungen und kultureller Vielfalt. Mit großer erzählerischer Kraft erschafft die Autorin eine farbenprächtige, lebendige Welt, die durch ihren Detailreichtum und ihre atmosphärische Dichte besticht.
Im Zentrum der Handlung steht der junge Novize Marian, ein tiefgläubiger Mönch, dessen Herz bis dato allein für die geistliche Musik schlägt. Sie ist für ihn Ausdruck göttlicher Harmonie und Sinnstiftung zugleich. Als Marian jedoch einen jüdischen Medicus vor der Zwangstaufe bewahrt, stellt er sich gegen die Regeln seiner Welt – mit schwerwiegenden Konsequenzen. Um Buße zu tun muss er sich auf eine abenteuerliche Pilgerreise begeben, deren Verlauf er sich zuvor kaum hätte ausmalen können. Dabei muss er sich ebenso mit sich selbst und seinem Glauben in die Musik auseinandersetzen, die ihm bislang so viel Halt gegeben hat. Er kommt auf seiner Reise nicht nur in Kontakt mit mächtigen Persönlichkeiten, sondern auch mit fremden Kulturen und neuen Menschen. Unter ihnen befindet sich Sahar, eine begabte Sängerin aus einer ihm vollkommen fremden Welt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte, aber zutiefst emotionale Liebesbeziehung, die jedoch immer wieder von äußeren Umständen, kulturellen Schranken und menschlichen Intrigen überschattet wird. Die gemeinsamen Momente, die ihnen vergönnt sind, sind umso kostbarer – und umso schmerzhafter ist es, wenn sie voneinander getrennt werden.
Neben der Geschichte von Marian und Sahar verwebt Kröhn weitere Handlungsstränge: Herzogin Philippa und ihr Ehemann Guillaume stellen ein Herrscherpaar dar, das gegensätzlicher wohl kaum sein könnte. Philippa giert nach Macht, Einfluss und versucht dies mit ihrer oft sehr gefühllosen und kalten Art zu erreichen, wobei sie keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Sie möchte selbst über ihr Leben und ihr Schicksal entscheiden, unabhängig von einem Mann und seinem Wohlwollen. Guillaume hingegen kämpft mit Philippas kaltem Wesen, sucht sich Mätressen und nimmt sogar mehrfache Kirchenbannung auf sich. Einzig und allein das Streben nach Einfluss und Macht kann die beiden zuweilen einen. Guillaume hadert mit seinem Beinamen „le petit“, möchte seine Stärke militärisch unter Beweis stellen und scheitert mehrfach daran. Er entwickelt sich weg von Philippa und widmet sich stattdessen auf seine Weise der Dichtkunst und Musik, in welcher er vollkommen aufgehen kann. Auch Sahars und Marians Schicksal ist immer wieder eng mit dem, der beiden Herrschenden verbunden, wird teilweise regelrecht davon bestimmt.
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, insbesondere der Schreibstil von Julia Kröhn hat mich begeistert. Sie versteht es meisterhaft, mit sprachlicher Eleganz und erzählerischem Feingefühl eine vergangene Epoche lebendig werden zu lassen. Ihre bildhaften Beschreibungen – vor allem der Musik, des mittelalterlichen Alltags und der Machtstrukturen – ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk und sorgen für einen angenehm flüssigen Lesefluss. Die Charaktere wirken glaubwürdig und vielschichtig, sodass man insbesondere mit Marian und Sahar mitfühlt und mitfiebert.
Ein kleiner Wermutstropfen für mich war allerdings die Vielzahl an Figuren und Handlungssträngen. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass der Fokus stärker auf Marian und Sahar liegt, dass ihre Beziehung mehr Raum erhält und die Geschichte sich noch intensiver um die emotionale Entwicklung der beiden dreht. Durch die vielen Wechsel und zusätzlichen Handlungsstränge wirkte der Roman stellenweise etwas überfüllt und in Teilen auch leicht überstürzt, sodass es mir mitunter schwerfiel, mich vollständig auf das Geschehen einzulassen oder mich emotional tiefer in einzelne Entwicklungen hineinzuversetzen. Das ist aber natürlich immer eine Geschmackssache, andere mögen vielleicht ganz genau das besonders an diesem Buch.
Nichtsdestotrotz ist „Das Lied der Rose“ ein vielschichtiger, feinfühlig erzählter historischer Roman, der durch Tiefe, historische Authentizität und emotionale Intensität besticht. Julia Kröhn gelingt es eindrucksvoll, Musik, Liebe, Glaube und Macht zu einem fesselnden literarischen Gesamtwerk zu verweben.
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Gebundenes Buch
Brutales Mittelalter
Guillaume (Wilhelm) ist im elften Jahrhundert der Herzog von Aquitanien. Seine Frau Philippa möchte an ihrem Hof feinere Sitten einführen. Dazu gehören neue Tischsitten und Besteck, ein gutes Benehmen der Ritter gegenüber den Hofdamen, eine schöne …
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Brutales Mittelalter
Guillaume (Wilhelm) ist im elften Jahrhundert der Herzog von Aquitanien. Seine Frau Philippa möchte an ihrem Hof feinere Sitten einführen. Dazu gehören neue Tischsitten und Besteck, ein gutes Benehmen der Ritter gegenüber den Hofdamen, eine schöne Einrichtung sowie Gesang und Poesie. Sahar ist eine der Sängerinnen und lebt ebenfalls am Hof. Als Guillaume auf einen Kreuzzug gehen muss, verliert Philippa an Einfluss.
Wir erhalten einen Einblick in das „finstere“ Mittelalter, in dem politische Intrigen zwischen weitgehend gleichberechtigten Fürsten an der Tagesordnung sind. Die Kirche hat die große Macht, und Einflüsse aus Nordafrika beginnen, Poesie und Kunst herüber zu tragen.
Philippa ist sehr glaubwürdig und sympathisch dargestellt Auch Guillaume, ihren Gatten, kann man sich als Kind jener Zeit gut vorstellen. Beide entwickeln und verändern sich im Laufe ihres Lebens. Die meisten Figuren im Buch hat es wirklich gegeben, so wie diese beiden.
Die Geschichte um das zentrale Liebespaar ist ebenfalls stringent und überzeugend erzählt. Insgesamt entsteht der Eindruck eines Bilderbogens von Sitten und Denkweisen, die uns heute, tausend Jahre später, sehr brutal erscheinen. Doch ausgerechnet in jener Zeit wurden die ersten zarten, weltlichen Liebeslieder gesungen – der Minnesang entstand. Doch das wird nur erzählt, leider kann man die Musik nicht hören.
Mir fiel es nicht immer leicht, den zahlreichen, detalliert ausgestalteten Hauptpersonen und Handlungsfäden richtig zu folgen. Es sind einfach zu viele. Wer sich in Ruhe darauf konzentrieren will, findet in diesem opulenten Werk gute und lehrreiche Unterhaltung.
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Gebundenes Buch
Die Macht der Musik und der Liebe
Regensburg 1096
Es geht weit zurück, in längst vergangene Zeiten. Ein historisches Lesevergnügen der besonderen Art!
Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Das fängt schon beim Buchcover an, geht über die Kartenansicht auf dem …
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Die Macht der Musik und der Liebe
Regensburg 1096
Es geht weit zurück, in längst vergangene Zeiten. Ein historisches Lesevergnügen der besonderen Art!
Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Das fängt schon beim Buchcover an, geht über die Kartenansicht auf dem Innendeckel, über eine Zeittafel und das umfangreiche Personenregister.
Die Autorin hat mich direkt mitgenommen und mit ihrem Schreibstil verzaubert.
Eine Geschichte voller Musik über die Liebe, eine Pilgerreise, Kreuzzüge, Erbansprüche und dem Kampf um die Macht der Katholischen Kirche.
Historische Ereignisse wurden gekonnt in diesen fiktiven Roman eingebunden. Spannend, informativ, aufregend und unterhaltsam.
Es gibt verschiedene Haptfiguren und viele Nebencharaktere, die sich über die Geschichte verteilen. Sie wirken real und fügen sich gut in ihre Rollen ein.
Wer historische Romane aus dem Hochmittelalter liebt, der ist hier genau richtig!
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Gebundenes Buch
Schon allein das Cover ist traumhaft gestaltet. Der Einband in Leinenoptik und zwei schnäbelnde Vogel in Aquarellfarben. Wir befinden uns in der Zeit von 1064 bis 1137. Es herrschen Glaubenskriege, die Kreuzzüge, Machtkämpfe um die Besitztümer, Intrigen, Verleumdungen. In dieser …
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Schon allein das Cover ist traumhaft gestaltet. Der Einband in Leinenoptik und zwei schnäbelnde Vogel in Aquarellfarben. Wir befinden uns in der Zeit von 1064 bis 1137. Es herrschen Glaubenskriege, die Kreuzzüge, Machtkämpfe um die Besitztümer, Intrigen, Verleumdungen. In dieser Zeit rettet der junge Novize Marian einen Juden vor der Zwangstaufe. Zur Strafe muß er deswegen ein Pilgerreise ins Gelobte Land unternehmen. Auf dem Weg dorthin trifft auf ein den Hof von Herzog Guillaume IX von Aquitanien und dessen Gattin Philippa. Dort lernt er die schöne Sahar kennen, Mündel und Schützlinge von Philippa. Er ist von deren wunderbaren Gesang verzaubert, denn auch er träumt vor gregorianschen Gesängen und hat eine wunderbare Stimme. Die Beiden fühlen sich voneinander angezogen.Nach Jahren treffen sie sich wieder, leben ihre Liebe kurz aus und dann trennen sie sich durch ein Mißverständnis. Sahar wird daraufhin die Gespielin von Guillaume. Auch Guillaume zieht in den Krieg und Philippa führt ein hartes und strenges Regiment, einigt sich mit der Kirche und will unbedingt Toulouse zurückerhalten. Wir treffen in diesem Roman auf den den Wanderprediger Robert von D'Arbissel, Dangerosa, Gulliaumes langjährige Mätresse, Ida von Österreich. Alle haben an der Macht und mit der Religion sehr viel zu tun. Die über 700 Seiten lassen uns in eine Welt voller Intigen schauen und das Leben eines Menschen ist hier sehr wenig Wert, wer einem im Weg war, wurde beseitigt. Diese Zeit war blutig und voller Kämpfe. Anfangs liest sich das Buch sehr schwierig, denn es kommen sehr viele Personen mit französisch klingenden Namen vor, die politischen Ereignisse nehmen schnell ihren Lauf. Doch dann ist man eingelesen und man fiebert mit den Protagonisten. Durch dieses Buch erfuhr ich auch erstmals von den Frauen, den Qaynas und mußte mit diesen Begriff erst erklären lassen. Der Prolog war mehr als interessant und man wollte gleich weiterlesen. Die Autorin hat hier die Geschichte von historischen Personen und deren Erlebnisse gekonnt mit fiktiven Personen vermischt, so dass daraus eine überaus lehrreiche und in die Tiefe gehende Geschichte entstand. Wir erfahren sehr viel über die Kreuzzüge und aus dem Leben der Herzöge, Bischöfe aber auch dem armen Volk aus dieser Zeit. Das dreiseitige Personenverzeichnis war hier erforderlich, da sich im Roman sehr viele Personen tumelten. Auf der vorderen und hinteren Innenseite können wir die Länder und Grafschaten um 1100 herum ersehen. Durch Sahar und Marian begann die Zeit des Minnesangs, die dann im späteren Mittelalter ihren Höhepunkt erfuhr durch Walther von der Vogelweide. Der Roman war geschichtlich sehr wuchtig und hat dem Leser einiges zu denken gegeben. Der Schreibstil von Julia Kröhn paßt zu diesen historischen Romanen. Einsteils ist er sehr prägnant, anderteils kommen blumige Abschnitte zur Anwendung. Ein Lied, das in mir nachklingt.
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Gebundenes Buch
Das Buch beginnt im Prolog mit der Eroberung Barbastro durch ein christliches Heer im Jahre 1064. Die junge Quyna Tarana wird von einem Ritter ins Herzogtum Aquitanien verschleppt und dort Leibeigene. Ihrer Tochter Sahar, die ca. dreißig Jahre später Hofdame der Herzogin von Aquitanien …
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Das Buch beginnt im Prolog mit der Eroberung Barbastro durch ein christliches Heer im Jahre 1064. Die junge Quyna Tarana wird von einem Ritter ins Herzogtum Aquitanien verschleppt und dort Leibeigene. Ihrer Tochter Sahar, die ca. dreißig Jahre später Hofdame der Herzogin von Aquitanien wird, vererbt sie ihr musikalisches Talent und ihre Lieder. Zur gleichen Zeit muss sich der junge Novize Marian, der die Choräle seines Kloster liebt, auf eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela begeben. In Toulouse kreuzten sich die Lebenswege der beiden. Neben der Liebe zur Musik entfaltet sich auch zwischen den beiden eine Liebesgeschichte, die jedoch von Politik und Intrigen beeinflusst wird. Neben Sahar und Marian sind auch Herzog Guillaume IX von Aquitanien und dessen Ehefrau Philippa Hauptfiguren. Während Herzog Guillaume teilweise innerlich zerrissen wirkt, versucht einem eventuellen Beinamen als "le petit" entgegenzuwirken, strebt Philippa eisern und unnachgiebig nach Macht, höfischer Kultur und den Herzogtum Toulouse. Mir hat Julia Kröhns Darstellung der damaligen Zeit sehr gut gefallen. Die Geschichte ließt sich angenehm und ist trotz ihrer 700 Seiten keineswegs langatmig. Musik, Sahara und Marians gemeinsames Lied, zieht sich wie ein Leitfaden durch das Buch. Überrascht hat mich, dass die Liebesgeschichte der beiden nicht hauptsächlich im Vordergrund steht. Stattdessen geht es auch sehr viel um die höfische Politik, Machtkämpfe im Herzogtum, einen Kreuzzug nach Jerusalem und Exkommunikation. Die historischen Hintergründe scheinen gut recherchiert. Wer nach einer reinen Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund sucht ist hier falsch. Eine Leseempfehlung, für alle die tiefer in die Zeit der ersten Troubadoure eintauchen wollen.
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Gebundenes Buch
Julia Kröhns historischer Roman "Das Lied der Rose" entführt seine Leser:innen in eine eindrucksvoll recherchierte Welt des Mittelalters – mit all ihren politischen Intrigen, persönlichen Schicksalen zwischen Macht und Liebe. Dennoch hat mich das Buch trotz dieser …
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Julia Kröhns historischer Roman "Das Lied der Rose" entführt seine Leser:innen in eine eindrucksvoll recherchierte Welt des Mittelalters – mit all ihren politischen Intrigen, persönlichen Schicksalen zwischen Macht und Liebe. Dennoch hat mich das Buch trotz dieser vielversprechenden Voraussetzungen nicht vollständig überzeugen können.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ausgesprochen schwer. Das lag vor allem an der Vielzahl der Figuren und der ständigen Ortswechsel, die mich zu Beginn regelrecht überfordert haben. Zwar enthält das Buch hilfreiche Orientierungshilfen wie eine Landkarte und ein Personenverzeichnis, doch selbst mit diesen konnte ich mich nur mühsam in der mittelalterlichen Welt zurechtfinden. Viele Schauplätze werden in einem Atemzug genannt, die Figuren treten fast im Minutentakt auf oder werden genannt – das erschwert es, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen. So blieben viele von ihnen für mich eher schemenhaft und austauschbar.
Besonders schade fand ich, dass im Erzählfluss teilweise untergeht, dass viele der dargestellten Figuren historisch real oder zumindest angelehnt an echte Persönlichkeiten sind. Auch das Thema Kirche – das ich mir als prägender Bestandteil dieser Zeit zentraler gewünscht hätte – bleibt eher im Hintergrund.
Erst ab etwa der Hälfte des Buches begann sich für mich eine gewisse Spannung zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt hat mich die Handlung endlich richtig gepackt. Insbesondere die Handlung um Sahar und Marian habe ich überaus gerne verfolgt. Auch die Figuren Akiba und Adémar fand ich äußerst gelungen und hätte gerne noch mehr über sie erfahren. Philippa war ebenfalls interessant, doch mit ihrem Ehemann Guillaume wurde ich überhaupt nicht warm. Die Passagen aus seiner Perspektive empfand ich als zäh und wenig fesselnd, was meinen Lesefluss deutlich gebremst hat. Gegen Ende ebbt die Spannung leider wieder ab – subtil und ruhig, aber mir persönlich zu zurückhaltend, gerade nach dem mühsamen Beginn.
Was ich allerdings noch hervorheben möchte, ist das sprachliche Können von Julia Kröhn. Ihr Schreibstil ist eindrucksvoll, atmosphärisch und trägt die Geschichte trotz aller Längen. Es ist offensichtlich, wie viel Recherche und Arbeit in diesen rund 700 Seiten steckt. Dennoch bleibt bei mir das Gefühl zurück, dass "Das Lied der Rose" mit mehr Straffung und Fokus auf weniger Figuren deutlich stärker hätte sein können - wobei dann jedoch die komplexe Handlung auf der Strecke geblieben wäre und damit der historische Schwerpunkt.
Ich habe bereits andere Werke der Autorin gelesen, die mich weitaus mehr überzeugt haben – kürzer, spannender, dichter erzählt. Dieses Buch ist voller Potential, konnte mich jedoch über weite Strecken nicht wirklich mitreißen. Deshalb vergebe ich drei Sterne und möchte aber nochmal den Stil und auch die Arbeit hinter dem Roman anerkennen, dennoch meinen ehrlichen Eindruck mitgeben, dass dies nicht Kröhns stärkstes Werk ist.
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Gebundenes Buch
Ein Lied über die Liebe
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich habe schon so viele wunderbare Bücher von Julia Kröhn gelesen, und jedesmal schafft Sieges wieder mich in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Dieses mal ist es das Mittelalter das sie uns vor Augen führt. Wie …
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Ein Lied über die Liebe
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich habe schon so viele wunderbare Bücher von Julia Kröhn gelesen, und jedesmal schafft Sieges wieder mich in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Dieses mal ist es das Mittelalter das sie uns vor Augen führt. Wie die Menschen damals lebten, was sie taten ob Arm oder Reich. Es war wirklich nicht leicht damals, sie hat es jedenfalls seht toll und Akribisch recherchiert. Ich hatte das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein, und bin mit den Protagonisten über die Märkte geschlendert, ob in Frankreich oder Orient, es war beeindruckend alles zu erleben, ob Düfte oder Gerüche uns so vieles mehr. Auch die Kriege und Kreuzzüge konnte man bildlich erleben. Ihr Schreibstil ist sehr faszinierend, bildlich und spannend. Man spürt mit wieviel Herzblut , sie die Geschichte geschrieben hat. Auch ihre Protagonisten wirken Authentisch und real, das schöne ist viele davon gab es wirklich. Alles spielt in der Epoche der Glaubenskriege, Machtkämpfe und Fantismus, ich hatte als ich das las, sehr viel hat sich nicht geändert, nur das die Kriegsführung moderner und grausam ist. Aber ein Liebeslied und die Musik versucht im 12. Jahrhundert tiefe Gräben zu überwinden.
Dieser Worte auf dem Buchrücken haben mich sehr berührt : „ Merke dir mein Wort: Das Leben ist die Liebe. Ich hoffe nur viele Menschen werden sich daran halten. Der junge Novize Marian , träumt von klein auf von georgianischen Chorälen und geht früh ins Kloster um Gott zu dienen. Leider platzt sein großer Traum als er heimlich einen Juden vor der Zwangstaufe rettet. Aber ein neidischer Mitbruder zeigt ihn beim Abt an. Er hat irgendwie noch Glück das man ihn auf eine Pilgerreise schickt um Busse zu tun. Der Jude ein heilkundiger, gesellt sich zu ihm, ob er will oder nicht ist er doch froh, er lernt viel von ihm. Die beiden verschlägt es nach Aquantanien an den Hof von Herzog Gulliaume den IX. und seiner Frau Philippa , die ihren eigenen Kopf hat und nach macht strebt. Sie hat sich der maurischen jungen Sahar angenommen , eigentlich ein Bastard, aber durch ihren wunderschönen betörenden Gesang ist sie ein Schützling für Philppa . Durch reinen Zufall lernen sich Marian und Sahar kennen, beide entdecken was ihnen ihr Gesang bedeutet. Marian hat viel über Heilkunde gelernt und kann sie schon sehr gut anwenden. Die beiden Lieben sich, was aber nicht erlaubt ist um sie einmal Leben zu können. Vieles passiert in Aquitanien , das auch die Herzogsfamile betrifft, es geht um deren Ansprüche an Toulouse. Ein harter erbitterter Kampf beginnt es geht um Macht und Rechte. Dann muss sich der Herzog wieder auf einen Kreuzzug Richtung Byzanz begeben, und ausgerechnet Marian muss mit ziehen, da er ein Heilkundiger ist. Es war interessant und lehrreich über diesen Kreuzzug zu erfahren. Aber Leid taten mir Sahar und Marian, zwei Liebende die man einfach trennte. Ich hoffe das sie eines Tages, doch noch ihre Liebe leben können.
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