Julia R. Kelly
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Das Geschenk des Meeres (eBook, ePUB)
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Schottland, Winter 1900. Am Strand von Skerry wird ein lebloser Junge angeschwemmt. Als der Fischer Joseph ihn ins Dorf trägt, erntet er ungläubige Blicke, denn das Kind ähnelt auf unheimliche Weise dem Sohn der Lehrerin Dorothy, der in einer längst vergangenen Nacht ans Meer ging und nie mehr gesehen wurde. Ausgerechnet Dorothy erklärt sich bereit, das rätselhafte Kind aufzunehmen, bis seine Herkunft geklärt ist. Doch die Anwesenheit des Jungen wühlt nicht nur Dorothy auf, sondern stellt die gesamte Dorfgemeinschaft vor Fragen. Weshalb war Joseph sowohl an dem Tag am Strand, als der f...
Schottland, Winter 1900. Am Strand von Skerry wird ein lebloser Junge angeschwemmt. Als der Fischer Joseph ihn ins Dorf trägt, erntet er ungläubige Blicke, denn das Kind ähnelt auf unheimliche Weise dem Sohn der Lehrerin Dorothy, der in einer längst vergangenen Nacht ans Meer ging und nie mehr gesehen wurde. Ausgerechnet Dorothy erklärt sich bereit, das rätselhafte Kind aufzunehmen, bis seine Herkunft geklärt ist. Doch die Anwesenheit des Jungen wühlt nicht nur Dorothy auf, sondern stellt die gesamte Dorfgemeinschaft vor Fragen. Weshalb war Joseph sowohl an dem Tag am Strand, als der fremde Junge angespült wurde, als auch in der Nacht, als Dorothys Kind verschwand? Worüber haben Dorothy und Joseph damals so erbittert gestritten? Und warum wurden sie nie ein Paar, obwohl sie sich für jedermann offensichtlich liebten?
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Julia R. Kelly ist Schriftstellerin, Englischlehrerin und Mutter von fünf Kindern. Sie lebt in Herefordshire und schätzt, seit sie im Rollstuhl sitzt, die Reisen, auf die uns das geschriebene Wort führen kann, noch mehr. Ihr Debütroman »Das Geschenk des Meeres« war auf der Longlist für den Mslexia Novel Prize, den Exeter Novel Prize, PenguinWriteNow und den Bath Novel Award, wurde mit dem Blue Pencil First Novel Award ausgezeichnet und in zehn Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: mareverlag
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 11. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783866488519
- Artikelnr.: 74139684
Traurige Geschichte
Das Geschenk des Meeres ist die Geschichte eines Forfes, das ein Kind verliert. In leisen Tönen, ohne zu Aufgeregt zu sein erzählt Julia R. Kelly und Dorothys Geschichte in zwei Zeitbebenen. Einmal im Jahr 1900 das im Buch als Jetzt bezeichnet wird und mich …
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Traurige Geschichte
Das Geschenk des Meeres ist die Geschichte eines Forfes, das ein Kind verliert. In leisen Tönen, ohne zu Aufgeregt zu sein erzählt Julia R. Kelly und Dorothys Geschichte in zwei Zeitbebenen. Einmal im Jahr 1900 das im Buch als Jetzt bezeichnet wird und mich zugegebenermaßen erst einmal irritiert hat, das hat sich aber schnell gelegt. Im Jahr 1900 tauch in dem schottischen Dorfan der Küste ein Junge auf. Niemand weiß wer er ist und woher erklimmt, nur eins sehen alle. Er sieht aus wie der Sohn der Dorf Lehrerin Dorothy der vor Jahren verschwand und ist auch im gleichen Alter wie der Junge damals. Im Jetzt wird erzählt wie das Dorf und vor allem Dorothy auf den Jungen reagiert.
Der zweite Erzählstrang erzählt dann Dorothy Geschichte, es beginnt mit ihrem Eintreffen, erzählt von ihrem Dohn und dessen Verschwinden. Gleichzeitig wird von dem Menschen im Dorf erzählt und langsam kristallisiert sich heraus,wer wie mit der Geschichte zu tun hat.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er hatte eine ganz besondere Atmosphäre, die das Leben im Dorf perfekt eingefangen hat. Es wird eine tragische Geschichte erzählt in der es um Verlust geht und trotzdem ist sie wunderschön.
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Zum Inhalt:
Am Strand von Skerry wird ein lebloser Junge angeschwemmt, der dem verschwunden Kind von Lehrerin Dorothy unglaublich ähnlich sieht. Ihr Sohn war ins Meer gegangen und ward nie mehr gesehen. Ausgerechnet Dorothy nimmt den Jungen bei sich auf, zu mindestens bis die Herkunft …
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Zum Inhalt:
Am Strand von Skerry wird ein lebloser Junge angeschwemmt, der dem verschwunden Kind von Lehrerin Dorothy unglaublich ähnlich sieht. Ihr Sohn war ins Meer gegangen und ward nie mehr gesehen. Ausgerechnet Dorothy nimmt den Jungen bei sich auf, zu mindestens bis die Herkunft geklärt ist. Erstaunlicherweise war damals und auch heute jeweils der Fischer Joseph anwesend, was natürlich Fragen im Dorf aufwirft. Damals haben sich Dorothy und Joseph erbittert gestritten, aber keiner weiß warum. Und warum wurden sie nie ein Paar, wo doch jeder sieht, dass sie sich sehr mögen.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch als recht düster empfunden. Dorothy hat sich vom Verschwinden des eigenen Kindes immer noch erholt, wie auch, wenn ein Kind spurlos verschwindet. Dass sie nun ein Kind aufnimmt, dass ihrem Kind so ähnlich sieht, erstaunt alle im Dorf. Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das Buch zu Ende gelesen hätte, hätte ich das Buch gehabt. Als Hörbuch fällt mir das Dranbleiben leichter. So richtig ist der Stoff bei mir nicht angekommen. Lag es am Setting, an der düsteren Stimmung, den Protagonisten mit denen ich nicht warm wurde? Ich weiß es nicht, vielleicht eine Mischung aus allem. Gelesen war es gut, aber sich richtig begeistert hat mich das Buch nicht.
Fazit:
Schwierig
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Mich hat das Buch auf den ersten Blick angesprochen, weil schon sehr viel Gutes über die Autorin gehört habe und ziemlich gerne historische Romane lese. Ich glaube auf den ersten Blick überzeugt dieses Buch vor allem mit seinem wundervollen und poetischen Schreibstil, welcher sich …
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Mich hat das Buch auf den ersten Blick angesprochen, weil schon sehr viel Gutes über die Autorin gehört habe und ziemlich gerne historische Romane lese. Ich glaube auf den ersten Blick überzeugt dieses Buch vor allem mit seinem wundervollen und poetischen Schreibstil, welcher sich durch das gesamte Buch zieht und es einem sehr leicht macht in die historische Welt des Buches einzutauchen. Außerdem hat das Buch auch Stellen an denen ich es nicht mehr aus der Handlegen wollt und fast meinen Bahnhalt verpasst hätte.
Leider muss ich aber auch sagen, dass es für mich in diesem Buch einige Längen gab an denen sich das Buch gezogen hat. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nicht die Zeit hatte das gesamte Buch an einem Stück zu lesen. Trotzdem war es eine wunderbarer historischer Roman der wirklich hält was einem durch den Klappentext und der Autorin versprochen wurde.
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An der Küste der schottischen Insel Skerry wird ein Kind angespült, und in mir tauchte sofort das schreckliche Bild des 2jährigen kurdischen Flüchtlingskindes auf, das vor Jahren an der türkischen Küste angespült wurde. Das kurdische Kind war tot, das Kind des …
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An der Küste der schottischen Insel Skerry wird ein Kind angespült, und in mir tauchte sofort das schreckliche Bild des 2jährigen kurdischen Flüchtlingskindes auf, das vor Jahren an der türkischen Küste angespült wurde. Das kurdische Kind war tot, das Kind des Romans aber lebt. Ein Fischer findet es, und der Pfarrer bittet Dorothy, sich des Kindes anzunehmen. Dorothy war vor Jahren als Lehrerin in das Dorf gekommen, wo sie aber immer eine Außenseiterin blieb. Das Findelkind ähnelt ihrem im Meer vermissten Sohn Moses, dessen Leiche nie gefunden wurde. Um seinen Tod ranken sich daher bald vielerlei Gerüchte und Schuldzuweisungen, aber auch mythische Vorstellungen von den sog. Wellenkindern der Anderwelt, die Menschenkinder zum Spielen ins Meer locken. Schmerzliche Erinnerungen werden in Dorothy wach, und schließlich ist sie der Auffassung, dass das Meer ihr ihren Sohn als Geschenk zurückgegeben habe: das Meer nimmt und das Meer gibt. Die Geschichte spitzt sich zu, als die wahren Eltern des schiffbrüchigen Kindes gefunden werden.
Der Roman wechselt zwischen zwei Zeitebenen, die deutlich gekennzeichnet sind. Innerhalb dieser Zeitebenen wechseln die Erzählinstanzen, sodass hier kleinräumige Miniaturen entstehen, die zusammen eine dichte Erzählung ergeben. Die Vielschichtigkeit des Erzählens führt jedoch auch zu Wiederholungen, zu unnötigen Redundanzen und auch zu Längen, die bei einer strafferen Handlungsstruktur hätten vermieden werden können. Sehr schön gelingen dagegen die Schilderungen des Lebens in einem eher ärmlichen schottischen Fischerdorf: der Gemischtwarenladen als Umschlagplatz für Klatsch und Tratsch, der wöchentliche karitative Strickclub, die trinkwütigen und prügelnden Familienväter, die allgegenwärtige Armut und das harte Leben der Fischer. Die Autorin bemüht sich sichtlich, die Aktionen der Hauptfiguren psychologisch zu motivieren, was ihr weitgehend glaubwürdig gelingt. Leider bleiben dabei die Nebenfiguren auf der Strecke, denen eine schärfere Konturierung gut getan hätte.
Julia Kelly erzählt eine sehr emotionale Geschichte, in der eine Fülle von menschlichen Abgründen mitspielt. Es geht um Ausgrenzung, um Liebe und Eifersucht, um Missgunst, unerfüllte Hoffnungen, um Vorurteile, Missverständnisse und vor allem: um fehlende bzw. gestörte Kommunikation. Es geht aber auch um Großherzigkeit, um Verzeihung und Empathie. Die Handlung hätte aufgrund des emotionalen Plots durchaus ins Triviale abrutschen können, aber dieses Abrutschen kann die Autorin immer verhindern. Am Ende lösen sich alle Verwicklungen auf, auch alle dramatischen Missverständnisse. Das mag sicher Lesern gefallen, die ein Happy End wünschen. Mir persönlich hätte ein weniger glücklicheres, vielleicht offeneres Ende besser gefallen, aber wie gesagt: Geschmackssache.
Wer für seinen Urlaub einen gefühlvollen, aber nicht kitschigen Roman mit einem Happy-End sucht, ist mit diesem Roman gut beraten.
3,5/5*
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Das Geschenk des Meeres, Roman von Julia R. Kelly, EBook aus dem mareverlag.
Der Sohn des Fischers
Es war im Winter 1900, als der Fischer Joseph, einen leblosen Jungen an Land trug. Er wurde zum Pfarrer gebracht und dort aufgepäppelt. Ein unheimliches Ereignis, denn Jahre zuvor ist der Sohn …
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Das Geschenk des Meeres, Roman von Julia R. Kelly, EBook aus dem mareverlag.
Der Sohn des Fischers
Es war im Winter 1900, als der Fischer Joseph, einen leblosen Jungen an Land trug. Er wurde zum Pfarrer gebracht und dort aufgepäppelt. Ein unheimliches Ereignis, denn Jahre zuvor ist der Sohn der Lehrerin Dorothy, der dem Jungen verblüffend ähnelt, in einer stürmischen Nacht, ins Meer geschwemmt. Da die Frau des Pfarrers kurz darauf selbst ein Kind zur Welt bringt, meinte der Pfarrer, dass es eine gute Idee wäre, wenn sich Dorothy weiterhin um den Jungen kümmert. Nach anfänglichem Widerstand erklärt sie sich doch bereit, das Kind aufzunehmen, bis die Herkunft des Jungen geklärt ist. Nicht nur Dorothy und Joseph finden das Auftauchen des Jungen als befremdlich, sondern die ganze Dorfgemeinschaft rätselt. Auch darüber was Dorothy und Joseph, die sich einstmals gut verstanden haben, entzweit hat. Viele Geheimnisse und Unausgesprochene Gefühle kommen nach und nach an die Oberfläche.
Das Buch ist in zwei Zeitsträngen verfasst, damals und heute. Die Kapitel in auktorialem Stil wechseln hauptsächlich aus der Sicht von Joseph und Dorothy, doch auch die anderen Dorfbewohner sind an der Erzählung beteiligt. Die verschiedenen Zeitebenen haben mich etwas verwirrt, da hat sich kein Lesefluss einstellen können, die Geschehnisse von damals und was zwischen den Hauptfiguren passiert ist, erklären sich im Laufe der Lektüre, einfacher wäre es zum Verständnis jedoch gewesen, wenn der Leser, die Fakten von Beginn an präsentiert bekommen hätte. Zum Ende zu, begegnen sich die beiden Stränge jedoch und dann ist es so spannend, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen will. Dorothy die von ihrer Mutter sehr streng erzogen wurde hat es nicht leicht als sie als junge Lehrerin nach Skerry kommt. Vermutlich ist das der Grund warum sich alles so entwickelt hat. Die Dorfbewohner jedoch haben es der jungen Frau aber auch nicht leicht gemacht. Oft habe ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen können, sie ist mir lange fremd geblieben. Joseph war meine Lieblingsfigur, ein einfühlsamer ehrlicher und grundanständiger Mensch. Eine tolle Entwicklung jedoch hat die Gemischtwarenhändlerin Mrs Brown hingelegt, zuerst dachte ist diese verbissene Frau, hat viel dazu beigetragen, dass Dorothy anfangs nicht akzeptiert wird, aber auch Mrs. Brown hatte ihr Päckchen zu tragen. Letztendlich hat sie jedoch Dorothy auf den richtigen Weg gebracht. Ein wenig mehr Offenheit, mehr Vertrauen und weniger Vorurteile, es ist heute wie damals, das würde das Leben oft leichter machen.
Es ist ein dunkles, emotionales und sehr poetisches Buch, das Setting ist rau und hervorragend beschrieben, die karge und wilde Landschaft prägt deutlich den Charakter der Figuren. Das ist stimmig und authentisch. Ich hätte noch ewig weiterlesen mögen, es wäre sicher noch einiges zu berichten gewesen. Insgesamt und nach den anfänglichen Startschwierigkeiten habe ich mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, ich kann das Buch allen empfehlen, die die Wildheit der schottischen Küste mögen, auch für die Fans von tiefgehenden Geschichten geeignet.
Ein ergreifendes Debüt. Von mir gute 4 Sterne.
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Gebundenes Buch
Eine wunderschöne und sehr berührende Geschichte
Hauptpersonen dieses Romans sind der Fischer Joseph und die Lehrerin Dorothy die beide um 1900 in einer kleinen schottischen Dorfgemeinschaft leben.
Die Geschichte beginnt damit, dass Joseph während eines Sturmes am Strand einen …
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Eine wunderschöne und sehr berührende Geschichte
Hauptpersonen dieses Romans sind der Fischer Joseph und die Lehrerin Dorothy die beide um 1900 in einer kleinen schottischen Dorfgemeinschaft leben.
Die Geschichte beginnt damit, dass Joseph während eines Sturmes am Strand einen halb ertrunkenen Jungen findet und ihn ins Dorf bringt.
Das löst bei den Bewohnern die unterschiedlichsten Gefühle aus. Man erinnert sich an Dorothy‘s Sohn, der vor vielleicht 15 Jahren im Meer ertrunken ist und dem dieses Kind im Alter und Aussehen gleicht. Dorothy selbst steht unter Schock und besucht den Jungen, der im Pfarrhaus untergekommen ist um festzustellen, dass es nicht ihr Sohn ist.
Die Geschichte entwickelt sich in langsamen Rückblicken in die Vergangenheit, wir erfahren wie es war als Dorothy ins Dorf gekommen ist. Wie sie von der Dorfgemeinschaft zunächst wegen ihrer Zurückhaltung als Außenseiterin behandelt wurde und wie es zu einer zarten Annäherung zwischen ihr und Joseph gekommen ist, die aber nicht zu einer Heirat geführt hat.
Der gerettete Junge kommt zunächst ins Pfarrhaus, da die Frau des Pfarrers jedoch gerade selbst ein Kind bekommen hat, bittet er Dorothy sich um den Jungen zu kümmern. Zunächst will sie dies nicht, zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihren ertrunkenen Sohn. Dann überlegt sie es sich jedoch anders und wir erleben wie sie langsam eine Bindung zu dem Kind aufbaut. Er ist im gleichen Alter wie ihr Sohn damals und langsam öffnet sie ihm ihr Herz und beginnt dadurch die Erinnerungen an ihr eigenes verlorenes Kind wieder zuzulassen.
Dieser Roman erzählt eine sehr berührende Geschichte über Mutterliebe und über Umwege, die manche Liebesbeziehungen geht, die den Einflüssen einer gewachsenen Dorfgemeinschaft ausgesetzt ist. Aber auch über Frauenfreundschaft die entsteht, weil man ähnliche Verluste erlebt hat. Die Autorin entwickelt die Geschichte langsam und behutsam. Dabei hat sie einen sehr lebendigen Schreibstil und enthüllt nach und nach Details, die den Leser überraschen.
Für mich war es ein wunderbares und berührendes Leseerlebnis, besonders die beiden Hauptpersonen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was mit Dorothy‘s Sohn damals wirklich passiert ist und was zu den Missverständnissen zwischen ihr und Joseph geführt hat.
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Gebundenes Buch
Schottische Küste im Winter 1900. Traumatische Erinnerungen werden wach, als ein kleiner Junge am Strand von Skerry angeschwemmt wird. Die Lehrerin Dorothy erinnert sich an ihren eigenen Jungen, den sie einst an das Meer verlor. Nun wird sie gebeten, sich um das Kind zu kümmern. Sie stimmt …
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Schottische Küste im Winter 1900. Traumatische Erinnerungen werden wach, als ein kleiner Junge am Strand von Skerry angeschwemmt wird. Die Lehrerin Dorothy erinnert sich an ihren eigenen Jungen, den sie einst an das Meer verlor. Nun wird sie gebeten, sich um das Kind zu kümmern. Sie stimmt zu, und damit rollt eine Welle ungeahnten Ausmaßes und mit großer emotionaler Wucht über die gesamte Dorfgemeinschaft.
Im Mittelpunkt dieses wundervollen Romans steht die Lehrerin Dorothy. Nach einer lieblosen Kindheit entwickelt sie eine steife und unterkühlte Persönlichkeit. Sie bleibt eine Außenseiterin im Dorfleben, und erstickt fast an ihrem selbst auferlegten Korsett. Einzig in Gegenwart des Fischers Joseph wird sie weich. Aber Dorothy ist ein Mensch, der sich selbst das Leben schwer macht.
Welches Geheimnis teilen Joseph und Dorothy? Und warum fällt es ihr so schwer, sich zu dieser Liebe zu bekennen?
Mit einer ausdrucksstarken poetischen Sprache beschreibt Julia R. Kelly das Leben in Skerry in all seiner Dramatik. Eine Schwere strömt aus diesem Buch, aber auch die Hoffnung auf Heilung. Dazu die raue Kulisse der schottischen Küste, der peitschende Wind, das tosende Meer. Die Wärme in den Häusern der Menschen.
Für mich ist „Das Geschenk des Meeres“ ein großer Roman über Verlust und die Schwierigkeit zu trauern, über Liebe, Geheimnisse und Intrigen. Ein Buchschatz, wie man ihn nur ganz selten findet. Sehr lesenswert!
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Gebundenes Buch
Der Ruf der Wellenkinder
Unendlich schwer wiegt der Verlust ihres Kindes, das im Meer verschwunden ist. Jahre später sieht sich Dorothy damit konfrontiert, dass ein Junge lebend an der Küste gefunden wird, der ihrem Jungen auf beunruhigende Weise gleicht. Ist er ein Geschenk des Meeres? …
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Der Ruf der Wellenkinder
Unendlich schwer wiegt der Verlust ihres Kindes, das im Meer verschwunden ist. Jahre später sieht sich Dorothy damit konfrontiert, dass ein Junge lebend an der Küste gefunden wird, der ihrem Jungen auf beunruhigende Weise gleicht. Ist er ein Geschenk des Meeres? Eines der sagenhaften Wellenkinder?
„…in dem Reich zwischen Schlafen und Wachen spürt sie eine Gegenwart, die mit dem Wind über die Wellenkämme zu ihr fliegt, während sie von dem Geschenk träumt, das die See ihr gebracht hat.“
Während wir erleben, wie sich Dorothy um den gefundenen stummen Jungen kümmert, erfahren wir in kurzen Rückblenden, was vor dem Verschwinden ihres Jungen geschehen ist: Die Ankunft von Dorothy als Fremder in dem schottischen Fischerdorf und die Vorbehalte und Einschränkungen durch die eigensinnige Dorfgemeinschaft, die Dorothy als durchgehend feindlich erlebt. Bis auf Joseph, der ihre Nähe sucht und dessen Nähe sie nicht dulden darf. Schließlich kommt es zur Katastrophe, doch erst durch den an der Küste angespülten Jungen brechen die alten Risse wieder auf.
„…denn wenn man spricht, findet man Dinge über sich heraus, Dinge wie die Wesen in den Prielen, von deren Existenz man nichts ahnte, bis das Meer sie freigelegt hat. Bis man den alten Flutsaum überschreitet und den sonst verborgenen Bereich betritt.“
Die Erzählung ist intensiv, mit einem mystischen Hauch und der Härte der schottischen Küste und ihrer Bewohner versehen, tragisch und herzzerreißend, traurig und doch ganz wunderbar.
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Gebundenes Buch
Tiefsinniges Romandebut
Schlechtwetter und Sturm ist für die Bewohner der kleinen schottischen Insel Skerry nicht ungewöhnlich; dass jedoch ein kleiner Junge an die Küste gespült wird, sorgt für einige Aufregung. Ausgerechnet der Fischer Joseph findet das Kind und bringt …
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Tiefsinniges Romandebut
Schlechtwetter und Sturm ist für die Bewohner der kleinen schottischen Insel Skerry nicht ungewöhnlich; dass jedoch ein kleiner Junge an die Küste gespült wird, sorgt für einige Aufregung. Ausgerechnet der Fischer Joseph findet das Kind und bringt es in Sicherheit – Joseph, der viele Jahre zuvor in das Verschwinden eines anderen kleinen Jungen bei einem ebenso heftigen Sturm verwickelt zu sein schien. Die Außenseiterin Dorothy, Mutter des damals ertrunkenen Moses, soll das gefundene Kind pflegen. Sie tut es gern, aber mit gemischten Gefühlen; denn der kleine Findling sieht ihrem verlorenen Kind außerordentlich ähnlich.
Mit einer geschickten Komposition gelingt es der Autorin, Spannung zu erzeugen und peu à peu vergangene Ereignisse aufzudecken. Abschnitte, welche die gegenwärtigen Geschehnisse schildern, wechseln ab mit Erzählungen aus der Vergangenheit; auf Passagen aus der Sicht der Hauptcharaktere folgen solche aus der Wahrnehmung anderer Dorfbewohner, die nach und nach Licht in die Geschichte bringen. In einer bildreichen, ruhigen Sprache entwirft Kelly das Soziogramm eines abgelegenen Dorfes und seiner Einwohner, entschlüsselt die Beziehungen der Bewohner untereinander und deckt dabei eine Vielzahl an Themen ab. Sie geht einfühlsam ein auf Themen wie (Dorf-)Gemeinschaft, Liebe, Sehnsucht, Neid, Verlust, Sprachlosigkeit, Missverständnisse. Die Charaktere sind lebensnah gezeichnet, die Probleme einzelner Figuren gut nachvollziehbar. Die durchgehend herrschende leicht melancholische - aber nicht deprimierende - Grundstimmung passt wunderbar zu ihrer Erzählung.
Mit dem „Geschenk des Meeres“ ist Kelly ein wirklich tiefsinniges Romandebut gelungen.
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Hörbuch-Download MP3
Nach einer stürmischen Nacht in Schottland findet der Fischer Noah ein Kind, halb ertrunken angespült am Strand. Das Kind lebt und wird zur alten Lehrerin Dorothy gebracht. Diese hat vor Jahren bei einer ähnlichen Nacht ihr Kind verloren. Die Ähnlichkeit der Kinder reißen …
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Nach einer stürmischen Nacht in Schottland findet der Fischer Noah ein Kind, halb ertrunken angespült am Strand. Das Kind lebt und wird zur alten Lehrerin Dorothy gebracht. Diese hat vor Jahren bei einer ähnlichen Nacht ihr Kind verloren. Die Ähnlichkeit der Kinder reißen bei Dorothy sofort alte Wunden wieder auf. Eine zarte Romanze mit dem Fischer Noah endet bevor sie richtig beginnen kann.
Eingeteilt in Heute, 1900 und Damals als der Sohn von Dorothy verschwand wird die Geschichte erzählt. Es geht um Schuld, Neid und Wahrheit und die eindrucksvolle Schilderung des harten Lebens 1900 in einem kleinen Ort an der schottischen Küste und allgemein das Leben der Frauen damals.
Ich hatte das Hörbuch dem ich ohne Probleme gut folgen konnte. Die Schilderung ist bildhaft, teilweise düster spielt es doch im eisigen Winter. Auch die zarte Liebesgeschichte zwischen Dorothy und Noah passt gut in den Rahmen.
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