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Andalusien 1491: Die schöne Zahra und ihre Familie müssen vor den christlichen Eroberern nach Portugal fliehen, werden jedoch auf ihrer Flucht von Soldaten überfallen. Zahras kleine Tochter wird dabei entführt. Nur einer kann das Mädchen retten: Gonzalo, der Bruder ihres Geliebten Jaime. Doch dieser hat keinen Grund, Zahra zu helfen, hat er sie doch schon lange vor Jaime geliebt und seine Niederlage nie verwunden ...
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Lea Korte, geboren 1963 in Frankfurt, wanderte nach Abschluss ihres Studiums nach Spanien aus. Von Anfang an setzte sie sich intensiv mit der Geschichte und Kultur ihrer Wahlheimat auseinander. Zusammen mit ihrem französischen Mann und ihren vier Kindern lebt sie in Südspanien. Weitere Informationen zu Lea Korte finden Sie unter: leakorte.de - und bei Facebook!
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 3. Dezember 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426415252
- Artikelnr.: 37469842
Auf dem Weg nach Portugal wird Zahras Tochter Chalida entführt. Kurze Zeit später wird sie zwar befreit, doch dann nimmt eine lange Zeit der Streitigkeiten ihren Anfang. Zahra und Jaime können wieder auf ihrer alten Farm leben. Doch leben sie in ständiger Angst. Denn die …
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Auf dem Weg nach Portugal wird Zahras Tochter Chalida entführt. Kurze Zeit später wird sie zwar befreit, doch dann nimmt eine lange Zeit der Streitigkeiten ihren Anfang. Zahra und Jaime können wieder auf ihrer alten Farm leben. Doch leben sie in ständiger Angst. Denn die katholischen Christen, die Granada eingenommen haben, drängen darauf, dass die Juden und die Mauren sich ihnen "anpassen". Und wer nicht hört, der muss fühlen. Dies zerrt kräftig an den Nerven und auch an Zahras und Jaimes Gefühlen füreinander. Denn Zahra weicht nicht von ihrem Glauben als Muslimin ab und Jaime nicht vom christlichen...
Mit dem zweiten Teil der "Maurin-Reihe" lässt uns Lea Korte diesmal in den Konflikt zwischen Muslimen und Christen eintauchen. Und dies in einem wortgewaltigen Roman, der es schafft, dass die Emotionen sich überschlagen und man letztendlich nicht weiß, zu wem man eigentlich noch halten soll.
Hauptthema des Buches ist die Religion und wie jeder den Glauben, den er in sich trägt, auslebt und versucht, das Verständnis des anderen zu gewinnen. Doch auch Sturheit und Verbissenheit sind gewaltig vertreten. Gerade bei Zahra, bei der ich finde, dass sie im Gegensatzu zu ersten Roman eine große Wandlung durchgemacht hat. Sie war mir auch nicht so sympathisch wie vorher.
Dafür hat Jaime, der im ersten Teil nicht gerade mein Herz erobern konnte, diesmal einen Stein bei mir im Brett. Denn er versucht verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten. Doch Zahra legt ihm mehr als einmal Steine in den Weg. Doch schafft Jaime es immer wieder, aus diesen Steinen eine neuen Weg zu bauen.
Geschichtlich lernt man viel über Spanien und speziell Granada bzw. die kastillische Umgebung. Dies fand ich persönlich sehr interessant.
Zwar bin ich kein gläubiger Mensch, doch konnte ich vieles im Buch sehr gut nachvollziehen und hatte dann letztendlich doch Mitleid mit Zahra.
Das Ende war für mich nicht sehr befriedigend, und dies gibt dann auch leider Punkteabzug.
Fazit:
Lehrreich, interessant, doch der erste Teil hat mir besser gefallen.
© sina frambach
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Nachdem mir bereits der erste Band um die Maurin Zahra sehr gut gefallen hatte, wollte ich natürlich wissen, wie ihre Geschichte weitergeht. Der Roman beginnt mit der Flucht der Familie nach Portugal. Die Christen haben Andalusien zurückerobert, auch Granada ist in ihre Hände …
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Nachdem mir bereits der erste Band um die Maurin Zahra sehr gut gefallen hatte, wollte ich natürlich wissen, wie ihre Geschichte weitergeht. Der Roman beginnt mit der Flucht der Familie nach Portugal. Die Christen haben Andalusien zurückerobert, auch Granada ist in ihre Hände gefallen. Zahra und Jaime fliehen nach Portugal, wo noch Glaubensfreiheit herrscht. Doch auf dem Weg dorthin werden sie überfallen, die vierjährige Chalida wird entführt. Zahra ist außer sich vor Sorge um ihr Kind. Um Chalida aus den Händen der Entführer befreien zu können, kehrt sie mit ihren Lieben nach Granada zurück. Was sie und ihre Familie dort erwartet, übertrifft jedoch ihre schlimmsten Befürchtungen.
In diesem zweiten Band treten die Konflikte zwischen den Religionen sehr stark in den Vordergrund. Zahras Familie ist ein gutes Beispiel für das friedliche Miteinander verschiedener Glaubensgemeinschaften. Sie selbst ist Muslima und erzieht ihre Kinder im muslimischen Glauben. Ihr Geliebter Jaime, Vater ihrer Kinder, ist Christ. Ihre Schwägerin Deborah ist Jüdin. Als die Christen jedoch immer mehr versuchen, die Muslime zu bekehren, die Juden sogar zwangsgetauft werden, wird Zahra immer verbitterter. Ihr Hass auf die Christen überschattet auch ihre Liebe zu Jaime, der zu allem Übel in die Dienste der kastilischen Könige getreten ist. Besonders im zweiten Teil des Romans, der in der Zeit von 1499 bis 1502 angesiedelt ist, nehmen die Konflikte überhand.
Man merkt, dass Lea Korte für diesen Roman sehr gut recherchiert hat. Ihre historischen Kenntnisse machen dieses Buch authentisch. Besonders am Beispiel Zahras erkennt der Leser, wie die Mauren die Machtübernahme durch die Christen empfunden haben mögen. Aber auch Jaime als Christ, der mit einer Maurin zusammenlebt, dient als Beispiel für die „andere Seite“. Denn obwohl er in den Diensten des Erzbischofs Talavera steht, fühlt er sich doch Zahra und seinen Kindern verbunden und versucht, sie zu schützen. Die Geschichte ist spannend erzählt. Es fiel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Obwohl man dieses Buch auch ohne Kenntnis des ersten Bandes verstehen könnte, empfehle ich „Die Maurin“ zuvor gelesen zu haben. Die Entwicklung Zahras wird besonders deutlich, wenn man den Anfang ihrer Geschichte kennt.
In einem Nachwort erklärt Lea Korte die historischen Zusammenhänge. Ein Personenverzeichnis, ein Glossar, zwei Landkarten sowie der Stammbaum der kastilischen Königsfamilie bieten weitere Details und runden diesen historischen Roman ab.
Fazit:
Lea Korte ist mit „Das Geheimnis der Maurin“ ein spannender, bewegender und historisch glaubwürdiger Roman gelungen.
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eine ergreifende Geschichte
Zahra und Jaime sind auf dem Weg nach Portugal, als ihre kleine Tochter entführt wird. Eigentlich wollten sie aus Granada weg, um den katholischen Königen zu entkommen. Auf der Suche nach ihrer Tochter hilft ihnen Gonzalo, Jaimes Bruder - allerdings nur unter …
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eine ergreifende Geschichte
Zahra und Jaime sind auf dem Weg nach Portugal, als ihre kleine Tochter entführt wird. Eigentlich wollten sie aus Granada weg, um den katholischen Königen zu entkommen. Auf der Suche nach ihrer Tochter hilft ihnen Gonzalo, Jaimes Bruder - allerdings nur unter der Bedingung, dass Zahra zurück kommt. Eine verzweifelte Suche beginnt, und nicht nur die neuen Herrscher machen es der Familie schwer.
Das Buch beginnt mit einem Personenverzeichnis über die vorhandenen Figuren. Glossar, Stammbaum und Gebietskarten sind ebenfalls vorhanden – allerdings erst am Ende des Buches. Es gab reale und fiktive Personen und der Autorin ist ein spannendes und bewegendes Werk gelungen. Auch wenn es der Folgeband zu "die Maurin" ist, bin ich der Meinung, dass man es auch ohne dieses Vorwissen lesen und verstehen kann. Die wichtigsten Ereignisse werden in kurzen Rückblenden erwähnt. Die Spannung ist durchgehend vorhanden und die einzelnen Ereignisse werden rasant geschildert, ohne dass man den roten Faden verliert.
Ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt und musste sehr oft zu den Taschentüchern greifen. Beim Lesen wurde alles für mich lebendig und ich konnte mir sowohl die Geschehnisse als auch die einzelnen Charaktere sehr gut vorstellen. Es gab sympathische und unsympathische Zeitgenossen aber auch welche, die ich lange nicht einordnen konnte. Auch gab es immer wieder überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Über manches Wiedersehen konnte ich mich freuen, aber es gab auch Figuren, die ich lieber nicht wiedergetroffen hätte. Im Gegensatz zum ersten Band konnte mich Zahra dieses Mal nicht ganz so in ihren Bann ziehen. Wohingegen Jaime und Chalida, die Tochter, meiner Zuneigung durchweg sicher sein konnten. Es war eine schwere Zeit für Juden und Muslime, denen die Christen ihre Religion aufzwingen wollten. Der Autorin ist es gelungen, mir die damalige Zeit und die historischen Vorgänge bildlich vor Augen zu führen.
Dieser Schreibstil ist einfach phantastisch und der Geschichte wurde regelrecht Leben eingehaucht. Ich war mit ganzem Herzen dabei und bin total begeistert. Mein Gefühlskarussell ist Achterbahn gefahren und die Taschentuchindustrie hat dadurch wieder viel Umsatz bekommen. Wenn ich könnte, würde ich dem Buch gleich zwei Mal die ganzen 5 Sterne geben.
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Lea Korte, hat sich selbt übertroffen. Bis jetzt war es das beste Buch von allen Histo Romanen ,die sie geschrieben hat . Ja und es passt wirklich gut in dieser heutigen Zeit, Wenn man nur an den Nahostkonflikt denkt es passt so genau hi
n . Diese Geschichte könnte auch heute passieren …
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Lea Korte, hat sich selbt übertroffen. Bis jetzt war es das beste Buch von allen Histo Romanen ,die sie geschrieben hat . Ja und es passt wirklich gut in dieser heutigen Zeit, Wenn man nur an den Nahostkonflikt denkt es passt so genau hi
n . Diese Geschichte könnte auch heute passieren Sie hat wieder so wunderbar bildlich geschrieben Kopfkino pur . Rebecca Gable schreibt über Englische Geschichte ,und sie die Rebecca Gable der spanischen Geschichte. Ein wahrer Genuss es zu lesen wie eine Muslima mit einer jüdischen Schwägerin und einen Christlichen Mann lebt welche Konflikte aufkommen , Das alles könnte in der heutigen Zeit stattfinden wo meist Toleranz gegenüber Fremden und deren Kultur für viele ein Fremdwort ist . Es ist das Jahr 1491 in Al andalus Zahra und ihre Familie fliehen nach Portugal während der Reise werden sie von den Christlichen / kastilischen Soldaten überfallen dabei wird ihre Tochter Chalida entführt es gibt nur einen Ausweg Gonzalo ihr Schwager der nicht verwunden hat das Zahra mit seinem Bruder Jaime zusammen ist ,Wird er beiden helfen ?Ihre Familie erleidet noch viel mehr Schicksalsschläge ihre jüdische Schwägerin Deborah wird Zwangsgetauft und immer hängt ihnen der Schrecken der Inquistion im Nacken Es ist für Zahra eine schwierige Zeit . Jaime wird Leibwächter des Prinzen Juan und Zahra kann nun ganz und gar nicht verstehen wieso Jaime die Stellung annimmt Ihr Sohn beteiligt sich an den Maurenauständen dabei wird er verletzt im letzten Augenblick rettet Jaime ihn vor den Schwerter der Christen Er heisst das überhaupt nicht gut zumal er im Diesnst des Prinzen ist Jaime hat Probleme weil er mit einer Maurin verheiratet ist beide Zahra und er werden drangsaliert Aber sie werden beide damit fertig und meistern jede noch so brenzelige Situation Auch die Probleme die sie mit ihren Kindern haben meistern sie gekonnt Das Geheimniss der Maurin steht für Toleranz in jedweiger Hinsicht sehr tolle historische Fakten und Ereigbisse werden beschrieben Dieser Roman passt sehr gut in der heutigen Zeit wo bei vielen Dngen nicht nur Religion Nationalität Toleranz gefragt ist denn Toleranz ist für viele Menschen immer noch ein Fremdwort
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