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»Eine packende Geschichte - und wunderschön erzählt.« Jan Weiler Daniel Specks Roman »Bella Germania« ist eine große deutsch-italienische Familiengeschichte in drei Generationen - voller Zeitkolorit, dramatischer Wendungen und großer Gefühle. »Er reichte mir ein altes Foto. Ein junges Paar vor dem Mailänder Dom. Die Frau hatte schwarze Haare und sah aus wie ich. Es war, als blickte ich direkt in einen Spiegel. >Das ist Giuliettadeine Großmutter.
»Eine packende Geschichte - und wunderschön erzählt.« Jan Weiler Daniel Specks Roman »Bella Germania« ist eine große deutsch-italienische Familiengeschichte in drei Generationen - voller Zeitkolorit, dramatischer Wendungen und großer Gefühle. »Er reichte mir ein altes Foto. Ein junges Paar vor dem Mailänder Dom. Die Frau hatte schwarze Haare und sah aus wie ich. Es war, als blickte ich direkt in einen Spiegel. >Das ist Giulietta<, sagte er, >deine Großmutter.<« München, 2014: Die Modedesignerin Julia ist kurz vor dem ganz großen Durchbruch. Als plötzlich ein Mann namens Vincent vor ihr steht, der behauptet, er sei ihr Großvater, gerät ihre Welt aus den Fugen. Mailand, 1954: Der junge Vincent fährt von München über den Brenner nach Mailand, um dort für seine Firma zu arbeiten. Er verfällt dem Charme Italiens, und er begegnet Giulietta. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch sie ist einem anderen versprochen. Eine tragische Liebe nimmt ihren Lauf, die auch Jahrzehnte später noch das Leben von Julia völlig verändern wird. »Daniel Speck nimmt uns mit auf eine lange Reise durch Italien und Deutschland. Und nach wenigen Seiten will man nicht mehr aussteigen.« Jan Weiler
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Daniel Speck, 1969 in München geboren, führt uns mit seinen Romanen durch Epochen und Mentalitäten zu uns selbst. Auf Reisen findet er Geschichten, Orte und Menschen, deren Schicksale ihn zu Geschichten inspirieren. Der Autor studierte Filmgeschichte in München und verfasste Drehbücher, für die er mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Seine Romane sind allesamt Bestseller und finden höchste Anerkennung bei Kritik und Leserschaft. >Bella Germania< wurde als Dreiteiler prominent verfilmt. Mit den Bestsellern >Piccola Sicilia<, >Jaffa Road< und >Yoga Town< zeichnet Daniel Speck ein vielstimmiges Panorama und baut Brücken zwischen den Kulturen. danielspeck.com
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 624
- Erscheinungstermin: 28. Juli 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104901244
- Artikelnr.: 44952694
Der perfekte Urlaubsschmöker! Elle 20160801
„Bella Germania“ von Daniel Speck habe ich sehr gerne gelesen und kann jedem ans Herz legen. Die Geschichte hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn sie hat alles, was einen tollen Schmöker ausmacht: Liebe, Drama, überlebensgroße Figuren, spannende …
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„Bella Germania“ von Daniel Speck habe ich sehr gerne gelesen und kann jedem ans Herz legen. Die Geschichte hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn sie hat alles, was einen tollen Schmöker ausmacht: Liebe, Drama, überlebensgroße Figuren, spannende Handlung auf mehreren Zeitebenen, überraschende Wendungen, prima ausgearbeiteten historischen und sozio-politischen Hintergrund, starken Bezug zu heutigen Problemen der Gesellschaft, auch eine feine Prise Humor schwingt da mit. Der Schreibstil ist aussagestark, bildhaft, mitunter sehr intensiv in seiner Wirkung, entbehrt dabei aber keineswegs die Leichtigkeit, was ein sicheres Zeichen fürs Können des Autors ist. Auch die Art der Stoffdarbietung bestätigt immer wieder, dass hier ein Profi an den Werken war.
Der Roman hat gleich einige Figuren, auf allen Zeitebenen, mit denen man mitfiebern und durch die Geschichte gehen kann. Auch Nebenfiguren sind so lebendig, dass sie einem noch länger im Gedächtnis bleiben. Der sympathische Giovanni, der gutes Essen und Trinken sehr schätzt und sonst seine Prioritäten prima zu setzen weiß, ist hier mein Favorit.
Es gibt auch viel Liebe in diesem Roman. Giuliettas Liebesgeschichte mutet als Neuinterpretation von Romeo und Julia an, vor Kulisse der 50-70Jahre des 20-Jh. gesetzt.
Die Wechsel zwischen den Zeiten sind sehr gut gewählt worden und sorgen für genug Abwechslung und Spannung. Auch die Erzählperspektiven: Julia erzählt ihre Sicht der Dinge in der Gegenwart, sonst ist es allwissender Erzähler, eigenen sich sehr gut, um diese komplexe Geschichte unterhaltsam und überzeugend erzählen zu können.
Sehr gelungen finde ich auch die Balance zwischen hell und dunkel, Freude und Trauer, Liebe und Tod, Ernst und Humor, etc. Trotz all dem Drama und Ernsthaftigkeit der Themen liefert „Bella Germania“ Lesevergnügen pur. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und möchte keine Seite vermissen, obwohl es ein über 4 cm dicker Schinken ist. Ein gutes Buch ist gut auf jeder Seite. Das stimmt auch in Bezug auf „Bella Germania“.
Die Geschichte ist außerdem voll von schönen, geistreichen, wahren, zum Nachdenken verleitenden Sätzen, die jedes Zitatenheft schmücken können.
Man kann noch viel über Bella Germania schreiben, ich mache aber hier Schluss und sage:
Ein tolles, absolut lesenswertes Buch, bitte mehr davon. „Bella Germania“ gehört zu meinen persönlichen Lesehighlights des Jahres. Ein sehr beeindruckendes Debüt von Drehbuchautor Daniel Speck. Ich bin auf die Verfilmung wie auf weitere Bücher aus der Feder des Autors sehr gespannt und sage: Vielen herzlichen Dank für diese grandiose Arbeit. Weiter so!
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München 2014: Es beginnt mit Julia, Modedesignerin, die in Mailand endlich ihren Durchbruch geschafft hat. Doch nach der Show steht ein älterer Mann plötzlich vor ihr, der behauptet, ihr Großvater zu sein. Er heißt Vincent und bittet sie, ihr zu helfen, einen Brief an …
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München 2014: Es beginnt mit Julia, Modedesignerin, die in Mailand endlich ihren Durchbruch geschafft hat. Doch nach der Show steht ein älterer Mann plötzlich vor ihr, der behauptet, ihr Großvater zu sein. Er heißt Vincent und bittet sie, ihr zu helfen, einen Brief an seinen Sohn Vincenzo zu übergeben und ihn zu sich zu bringen. Obwohl Julia ihren Vater Vincenzo nur einmal als Kind gesehen hatte, hofft Vincent, dass sie ihm diesen Gefallen tut. Julia hat sehr darunter gelitten, dass Vincenzo nie Kontakt mit ihr wollte und er nie für sie als Vater dagewesen ist.
Mailand 1954: Vincent fährt nach Italien, um dort für seine Firma zu arbeiten. Er verliebt sich in das Land und auch in Giulietta. Aber sie ist einem anderen versprochen, Enzo, ihrem Verlobten. Die beiden verbindet eine tiefe Liebe, doch Giulietta heiratet Enzo und bekommt einen Sohn, Vincenzo.
Es wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Gegenwart, in der Julia sich nach einigem Ringen auf den Weg nach Italien macht, um ihrem Vater Vincenzo den Brief von Vincent zu geben. Und auch in der Hoffnung zu erfahren, warum er nichts von ihr wissen wollte. Aus der Vergangenheit wird von der Familie Marconi 1954 geschrieben und wie alles begann.
Es wird die Geschichte von Giulietta und ihrem Zwillingsbruder Giovanni erzählt, wie sie mit ihrer Mutter und Enzo in einer kleinen Wohnung in Mailand leben. Wie Vincent in ihr Leben tritt und welche Auswirkungen dies auf ihr weiteres Leben hat. Die ganze Familiengeschichte von Giulietta, Giovanni, Concetta der Mutter der beiden, der wunderschönen Insel Salina, auf der alle aufgewachsen sind und gelebt haben, Vincenzo’s Lebensweg, sowie das Leben von Vincent.
Sehr erwähnenswert und besonders interessant ist die ganze Litanei der Gastarbeiter, die damals nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten. Sie wurden geduldet, solange sie gearbeitet haben, aber es wurde auch von ihnen erwartet, dass sie irgendwann wieder zurück in ihr Land fahren.
Genauso schwer hatte es Giovanni, als er nach Deutschland kam. Er hatte es sich alles wesentlich einfacher vorgestellt und wurde dann von der Realität eingeholt und seinen Traum, den er hier verwirklichen wollte, musste er lange Zeit beiseiteschieben.
Dann wurde von der RAF berichtet, da Julia’s Mutter Tanja eine sehr rebellische Zeit mit politischem Aufbäumen durchlebt hatte, in die auch Vincenzo mit hineingezogen wurde.
Daniel Speck, Drehbuchautor, hat mit diesem, seinem ersten Roman, voll ins Schwarze getroffen.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und klar, ich war von der ersten bis zur letzten Seite gebannt am Lesen und dann so im Geschehen, dass ich gerne noch ewig weiter über die Familie Marconi gelesen hätte.
Außer dem wunderbaren Sprachstil werden so viele wunderschöne Zitate und Sprüche eingebunden, dass ich mich schon am Anfang in dieses Buch verliebt habe.
Dieser Roman ist begeisternd, ergreifend, mitfühlend, aufregend, spannend und interessant, mit verschiedenen Themen, Wendungen, Emotionen. Ich habe selten einen Roman gelesen, der mich so gefesselt und beschäftigt hat. Selbst nach dem Auslesen des Buches hat man das Gefühl, es gibt sie wirklich, die Marconi’s und was sie jetzt wohl gerade machen. Am liebsten wäre ich in den Laden von Giovanni gefahren, um mir leckere italienische Salami zu besorgen.
„Das Buch unseres Lebens müssen wir nicht allein schreiben. Es wird mitgeschrieben von denen, die um uns sind und fortgesetzt von unseren Kindern".
Mit diesem Zitat endet dieses wundervolle Buch.
Normalerweise schrecken mich Bücher über 400 Seiten eher ab, denn es muss schon sehr gut sein, um bei so vielen Seiten am Ball zu bleiben. Doch dieser Roman hat alles übertroffen. Es ist für mich eines der Lesehighlights dieses Jahres war.
Ich freue mich nicht nur riesig auf einen weiteren Roman von Daniel Speck sondern vor allem auf die Verfilmung dieses Buches.
Autor: Daniel Speck
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Broschiertes Buch
Klasse Roman – große Leseempfehlung!
In „Bella Germania“ geht es um die Familiengeschichte von Julia. Sie wuchs allein bei ihrer deutschen Mutter auf. Ihr Vater ist Italiener, doch diesen hat sie nur einmal gesehen. Eines Tages steht plötzlich Vincent Schlewitz vor …
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Klasse Roman – große Leseempfehlung!
In „Bella Germania“ geht es um die Familiengeschichte von Julia. Sie wuchs allein bei ihrer deutschen Mutter auf. Ihr Vater ist Italiener, doch diesen hat sie nur einmal gesehen. Eines Tages steht plötzlich Vincent Schlewitz vor ihr und behauptet ihr Großvater zu sein. Es beginnt eine turbulente Zeit für Julia und für den Leser öffnet sich die Welt der 50 bis 70 Jahre. Die Zeit der Gastarbeiter in Deutschland.
Den Schreibstil von Daniel Speck fand ich klasse. Ich wollte das Buch beim Lesen gar nicht mehr aus den Händen legen. Ich kam zwar recht langsam voran, das lag aber eher an der kleinen Schrift des Taschenbuchs als am Roman selbst. Es sind auch über 600 Seiten. Ich hatte etwas bedenken, das sich die 600 Seiten ziehen würden, aber dem war zu keiner Zeit so. Hut ab, zu keiner Zeit wurde es langweilig. Obwohl es teilweise auch Ausschweifungen gab, die zur Handlung nicht unbedingt benötigt worden wären. Dafür fand ich das Ende dann vielleicht etwas kurz. Es war aber auch sehr schade, dass diese tolle Reise zu Ende war. Daniel Spack hat es geschafft mich als Leser mit ins Italien der 50er Jahre mitzunehmen. Auch das Leben als Gastarbeiter in den 60/70er Jahren in Deutschland wurde sehr anschaulich beschrieben. Über dieses Thema habe ich bisher nichts gelesen, so war es für mich etwas Neues und hat mich begeistert. Auch die Themen 68er und RAF spielen eine Rolle. Der Roman macht einen gut recherchierten Eindruck. Und dass Daniel Speck Drehbuchautor ist merkt man beim Lesen auch, da es ihm gelingt die Handlungsorten sehr bildlich zu beschreiben und bei einem Kino-im-Kopf entstehen lässt.
Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler. Dieser betrachtet das Geschehen immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln, so dass jeder Charakter seine Aufmerksamkeit erhält. Teilweise war es etwas verwirrend, in welcher Zeit und in welchem Land man sich gerade befindet. Man kann sagen, dass Julia die Haupthandlung ist. Und aufgrund ihrer Zusammentreffen mit ihren Verwandten wird dem Leser (und auch Julia) die Vergangenheit näher gebracht. Dies geschieht nicht in Rückblenden, sondern indem die Handlung die Zeit wechseln. Hier hätte ich mir eine bessere Kapiteleinteilung gewünscht. Etwas verwirrend waren auch die ähnlichen Namen. Aber dennoch war alles sehr stimmig und hat mich in meinem Lesefluss nicht unterbrochen.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Jeder ist eine eigenständige Person mit Ecken und Kanten und dennoch ähneln sie sich alle. Sie haben eben die gleichen Gene. So wiederholt sich einiges Grundlegendes in jeder Generation wieder. Das war für mich nicht störend, sondern eher im Gegenteil sehr schön, da es zeigte, dass es sich hier um eine Familie handelt.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr, sehr gut gefallen und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich hatte nicht viel erwartet und bin nun positiv überrascht. Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sternen. Schade, dass das Buch schon zu Ende ist.
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