Ben Macintyre
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Agent Sonja (eBook, ePUB)
Kommunistin, Mutter, Topspionin Vom unglaublichen, aber wahren Leben der Spionin Ursula Kuczynski (alias Ruth Werner), die den Lauf der Weltgeschichte veränderte
Übersetzer: Bielfedt, Kathrin; Bürger, Jürgen
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Ursula Kuczynski wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin-Schlachtensee auf. In New York bewegte sie sich in den besten Kreisen. Sie hatte Affären, war mehrmals verheiratet und hatte Kinder. Doch ihre große, wahre Liebe galt dem Kommunismus. Ihm diente sie als Saboteurin, Bombenbauerin und Geheimagentin. Ihr Codename: »Agent Sonja«.1923, Ursula ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, wird sie bei einer 1.-Mai-Demonstration von einem Polizisten niedergeknüppelt. Es ist nur ein Grund mehr für sie, der Kommunistischen Partei beizutreten und deren Ideen in die Welt hinaus...
Ursula Kuczynski wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin-Schlachtensee auf. In New York bewegte sie sich in den besten Kreisen. Sie hatte Affären, war mehrmals verheiratet und hatte Kinder. Doch ihre große, wahre Liebe galt dem Kommunismus. Ihm diente sie als Saboteurin, Bombenbauerin und Geheimagentin. Ihr Codename: »Agent Sonja«.
1923, Ursula ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, wird sie bei einer 1.-Mai-Demonstration von einem Polizisten niedergeknüppelt. Es ist nur ein Grund mehr für sie, der Kommunistischen Partei beizutreten und deren Ideen in die Welt hinauszutragen. Mit Anfang zwanzig begleitet sie ihren ersten Ehemann nach Shanghai, wo sie Richard Sorge kennenlernt. Der Meisterspion wirbt sie für den russischen Geheimdienst an und sorgt dafür, dass sie in Moskau eine Ausbildung zur Agentin absolviert. Von dort aus geht es für sie in die Mandschurei und anschließend in die Schweiz, wo sie ein Bombenattentat auf Hitler plant. In den 50er Jahren wird sie in der DDR unter dem Namen Ruth Werner zur Erfolgsautorin. Den größten Dienst erweist sie der Sowjetunion aber, indem sie zwischen 1943 und 1949 Informationen über das britische Atomprogramm an Moskau weitergibt - eine der gefährlichsten Spionageaktionen des 20. Jahrhunderts.
Spannend und temporeich wie einen Thriller erzählt der Spionageexperte und Bestseller-Autor Ben Macintyre das unglaubliche, aber wahre Leben einer Spionin, die den Lauf der Weltgeschichte maßgeblich verändert hat.
1923, Ursula ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, wird sie bei einer 1.-Mai-Demonstration von einem Polizisten niedergeknüppelt. Es ist nur ein Grund mehr für sie, der Kommunistischen Partei beizutreten und deren Ideen in die Welt hinauszutragen. Mit Anfang zwanzig begleitet sie ihren ersten Ehemann nach Shanghai, wo sie Richard Sorge kennenlernt. Der Meisterspion wirbt sie für den russischen Geheimdienst an und sorgt dafür, dass sie in Moskau eine Ausbildung zur Agentin absolviert. Von dort aus geht es für sie in die Mandschurei und anschließend in die Schweiz, wo sie ein Bombenattentat auf Hitler plant. In den 50er Jahren wird sie in der DDR unter dem Namen Ruth Werner zur Erfolgsautorin. Den größten Dienst erweist sie der Sowjetunion aber, indem sie zwischen 1943 und 1949 Informationen über das britische Atomprogramm an Moskau weitergibt - eine der gefährlichsten Spionageaktionen des 20. Jahrhunderts.
Spannend und temporeich wie einen Thriller erzählt der Spionageexperte und Bestseller-Autor Ben Macintyre das unglaubliche, aber wahre Leben einer Spionin, die den Lauf der Weltgeschichte maßgeblich verändert hat.
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Ben Macintyre ist millionenfacher Bestsellerautor von zahlreichen Spionagebüchern. Er ist Kolumnist und stellvertretender Redakteur bei der Times und hat als Korrespondent der Zeitung in New York, Paris und Washington gearbeitet. Er moderiert regelmäßig BBC-Serien, die auf seinen hochgelobten Büchern basieren. Jürgen Bürger, geboren 1954 im Sauerland, studierte Volkswissenschaft, Politikwissenschaft und Geschichte. Literarischer Übersetzer u.a. von Larry Beinhart, Thomas Adcock, Jerry Oster und schon immer Jerome Charyn. Jürgen Bürger lebt und arbeitet in Köln.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag GmbH
- Seitenzahl: 469
- Erscheinungstermin: 30. Oktober 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783458774921
- Artikelnr.: 63681444
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Von der Sogwirkung, die eine Biografie auch mit einfachen und bekannten Mitteln wie zum richtigen Zeitpunkt eingesetzten Cliffhängern entwickeln kann, berichtet Kritiker Arno Orzessek durchaus angetan in seiner Rezension der Lebensgeschichte Ruth Werners. Werner, im zivilen Leben Schriftstellerin, war eine Top-Spionin der Sowjetunion, verrät Orzessek, eine, die in der ganzen Weltgeschichte unterwegs war und moralische Bedenken etwa zur Atombombe oder Stalins großen Säuberungen kaum zur Kenntnis genommen hat. Wie sie auf diesen Weg gekommen und wie ihr Leben "im Dienste der Weltrevolution" verlaufen ist, liest der Rezensent trotz des manchmal recht fantasievollen Umgangs des Autors mit historischen Quellen sehr gerne.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Blockbuster über das wahre Leben einer Spionin. Wie John le Carré zu seinen besten Zeiten.« Daily Express 20220519
Die berühmte Sowjetspionin "Agentin Sonja" hieß in Wirklichkeit Ursula Kuczynski. Ben Macintyre schafft es auf beachtenswerte Weise historische Fakten und kreative Elemente zu einer temporeichen Erzählung werden zu lassen. Die junge wächst in einem wohlsituierten …
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Die berühmte Sowjetspionin "Agentin Sonja" hieß in Wirklichkeit Ursula Kuczynski. Ben Macintyre schafft es auf beachtenswerte Weise historische Fakten und kreative Elemente zu einer temporeichen Erzählung werden zu lassen. Die junge wächst in einem wohlsituierten jüdischen Elternhaus auf, in dem Bildung seit Generationen eine große Rolle spielt. Früh zeigen sich ihr Bildungshunger und das immense Interesse an Politik. Ursula engagiert voller Überzeugung für den Kommunismus und erlebt sowohl im privaten Umfeld als auch in ihrer Ausblidung viele kritische Gegenstimmen. Allerdings scheint die junge Frau unbeirrbar zu sein. Früh zieht es sie noch New York, später dann mit ihrem ersten Ehemann mach Shanghai. Weiterhin unterstützt sie die Ziele des Kommunismus und lässt sich auch nach der Geburt ihres ersten Kindes nicht davon abhalten. Sehr schnell wird deutlich, wie schwer es ihr fälkt, die Rollen der Mutter und der angehenden Spionin zu vereinbaren.
Dieses mit vielen Fakten gespickte Buch ist ein energievolles Leseerlebnis.
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Buch über eine außergewöhnliche Frau
Bereits die ersten wenigen Zeilen zeigen, dass dies ein Qualitätsroman ist. Dazu die persönliche Ansprache... "wenn Sie im Jahre 1945...". Ihre Nachbarn in den Cotswolds (UK) wussten wenig über sie, doch sie war die …
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Buch über eine außergewöhnliche Frau
Bereits die ersten wenigen Zeilen zeigen, dass dies ein Qualitätsroman ist. Dazu die persönliche Ansprache... "wenn Sie im Jahre 1945...". Ihre Nachbarn in den Cotswolds (UK) wussten wenig über sie, doch sie war die überzeugte Kommunistin Sonja.
Das Buch erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau (ab der Weimarer Zeit bis in die 50er des letzten Jahrhunderts). Es beruht auf Fakten und berichtet aus der Lebensgeschichte von Ursula Kuczynski. Der Name Jürgen Kuczynski war mir immer ein Begriff und irgendwann hatte ich auch von seiner Schwester gehört.
Die Weimarer Republik – die Kämpfe zwischen rot und braun werden in diesem Buch wieder lebendig. Keine Seite hat der anderen etwas nachgegeben.
In dem, von Bestsellerautor Ben Macintyre verfassten, Buch erfährt man viel zu Ursulas Werdegang (gutbürgerlich, jüdisch), ihrer Familie (sechs Geschwister sind sie), wie sie Kommunistin wurde, wie sie ihren ersten Mann kennenlernte und alle anderen Lebenspartner und Väter ihrer Kinder, ihr Leben mit den Kindern und schließlich dann ihr Werdegang zur Geheimdienst Mitarbeiterin (aus Überzeugung!) Die Einsätze werden beschrieben, auch die Risiken, Ursulas Befindlichkeiten, ihr Engagement, ihre Heißblütigkeit, aber auch ihre Naivität. Sie hat ihr Leben gelebt, mit allen Facetten. Langweilig war es nie!
Ich liebe Lebensgeschichten von starken Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, egal in welche Richtung.
Das Umschlagsbild ist schlicht und einfach, so wie ja auch eine Spionin nicht auffallen sollte. Mit den Flugzeugen, die über die Frau (mit Rad) fliegen, soll die Kriegszeit angedeutet werden. Mit dem Rad fuhr sie immer zu den toten Briefkästen. Bürgerlich wirken, mit Hütchen, im damenhaften Stil der Frauen jener Zeit, so wie es 'Sonja' angeraten wurde. Und natürlich Rot - Kommunismus.
Der Schreibstil ist sehr gut, leicht lesbar, voller Fakten und historischer Begriffe. Natürlich mit viel 'name dropping', Namen bekannter Personen jener Zeit, die das chinesische, das asiatische, das russische, das europäische Leben beeinflussten. Das gehört natürlich dazu bei einem Buch über eine einst real existierende Titelheldin.
Hintergrundfakten:
Da ich einen Kommunisten kenne (bundesweit bekannt, ohne Namensnennung), fragte ich ihn 'kennst Du die Frau, die als Agentin Sonja spionierte, hast Du von ihr gehört?' Und er sagte, ich kannte sie persönlich! Eine sehr eindrückliche Person...Was er auch sagte, "sie hat kritisiert und obwohl sie in der DDR lebte am Ende ihres Lebens, hat sie auch das System kritisiert, war jedoch aufgrunddessen - wer sie war - unantastbar".
Und was die chinesische Situation betrifft – fragte ich gleich eine chinesische Freundin, die nicht mehr aufhören wollte zu dieser Zeit zu sprechen (dagegen ist sie sehr zurückhaltend was die 'Ist – Zeit' betrifft; was Bände spricht).
Empfehlenswert auf jeden Fall – das Buch hat mich sehr beschäftigt, keine einfache Lektüre sondern ein historisches Dokument.
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Es ist erstaunlich, wie ausführlich Ben Macintyre das Leben von Ursula Kuczynski recherchiert hat. Bis ins kleinste Detail erfährt man als Leserin alles über das Leben der Top-Spionin von ihrem 16. Lebensjahr an. Gleichzeitig ist dieses Sachbuch, das sich fast wie ein Agenten-Thriller …
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Es ist erstaunlich, wie ausführlich Ben Macintyre das Leben von Ursula Kuczynski recherchiert hat. Bis ins kleinste Detail erfährt man als Leserin alles über das Leben der Top-Spionin von ihrem 16. Lebensjahr an. Gleichzeitig ist dieses Sachbuch, das sich fast wie ein Agenten-Thriller liest, eine Reise durch die jüngere Geschichte. Man begleitet Ursula von der 1.-Mai- Demonstration 1923 bis zum Jahr 2000, in dem sie im Alter von 93 Jahren stirbt, durch den Nationalsozialismus, durch viele verschiedene Länder, ihr Leben und Arbeiten in der DDR. Der Autor beschreibt eine Frau, die für den Kommunismus lebt und sich immer wieder in tödliche Gefahr begibt. Die gleichzeitig Mutter, Ehefrau und Top-Spionin ist, dabei jedoch auch von Ängsten geplagt wird. Unbeirrbar geht sie ihren Weg, überzeugt von ihrem Kampf für den Kommunismus. "Sie lebte mehrere komplette Leben in einem einzigen, sehr langen Leben, war eine Frau mit mehreren Namen, zahlreichen Rollen und vielen Verkleidungen."
Interessante Wegbegleiter säumen ihr Leben, hier erfährt man für meinen Geschmack jedoch manchmal ein bisschen zu viele Informationen und Namen, die es bisweilen beschwerlich machen, den Überblick zu behalten.
Spannend zu lesen ist auch, wie knapp und mit wieviel Glück sie manchmal der Enttarnung entgangen ist. Oftmals war dies auch nur der Tatsache zu verdanken, dass sie eine Frau und Mutter war und deshalb in einer von Männern dominierten Welt unmöglich eine Spionin sein konnte.
Es fasziniert mich, wie eine Frau so überzeugt von ihrer politischen Einstellung gegen alle Gefahren ihr Leben dem Kommunismus widmet. Hätte es Ursula Kuczynski nicht wirklich gegeben, würde man dem Autor eine blühende Phantasie bescheinigen.
Ein Buch, das sich für ein Sachbuch spannend und unterhaltsam liest und einen durch die Zeitgeschichte begleitet.
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Eine Agentin, die nicht nur Agentin ist
Agentenromane oder Filme sind für mich an sich immer spannungsgeladen, da man als Nicht-Agent/in so einen Einblick in diese verborgene Materie erhalten kann. Und es gibt ja auch bekannte Agenten-Filme, die mit Erfolg gekrönt sind. Nun aber einen …
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Eine Agentin, die nicht nur Agentin ist
Agentenromane oder Filme sind für mich an sich immer spannungsgeladen, da man als Nicht-Agent/in so einen Einblick in diese verborgene Materie erhalten kann. Und es gibt ja auch bekannte Agenten-Filme, die mit Erfolg gekrönt sind. Nun aber einen Roman in den Händen zu halten, der nicht nur in großen roten Lettern - Agent Sonja - als Überschrift hat, sondern als eher unscheinbare Nebeninformation - Kommunistin Mutter Topspionin - zeigt, ist ein wenig anders als die große bekannte Schar. Das Cover präsentiert ein schwarz-weiß-Foto aus einer offensichtlichen Kriegssituation. Etwa neun Kampfflieger fliegen über eine Wiese hinweg, über welche eine Frau in Kleid und Mantel ein Fahrrad schiebt. Man könnte meinen, sie sei sogar barfuß. Da die Beschreibung bereits verrät, dass die Protagonistin dieser Geschichte Ursula Kuczynski, auch bekannt unter ihrem Codenamen »Agent Sonja«, ist, weckt dieses Foto das Gefühl in mir, es mit einer Frau zu tun zu haben, die sich ganz und gar unter lebensbedrohlichen Bedingungen für eine Sache einsetzt und nebenbei einen Haushalt führt und die Kinder versorgt. Das geht nur mit der Leidenschaft und Hingabe, die der Autor Ben Macintyre mit besonderem Schreibstil sehr spannend erzählt. Die Hintergründe der Story sind in Teilen dem wahren Leben der Ursula Kuczynski entnommen, so dass der Leser gespannt sein kann, was tatsächlich geht, ohne, dass andere davon erfahren.
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Gebundenes Buch
Ein aufregendes, gefährliches Leben – spannend erzählt.
Eine junge Frau ist im ländlichen Bereich von Oxfordshire, Großbritannien, mit dem Fahrrad unterwegs zu vereinbarten Treffen bzw. ‚Toten Briefkästen‘ – diesen Eindruck vermittelt treffend das …
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Ein aufregendes, gefährliches Leben – spannend erzählt.
Eine junge Frau ist im ländlichen Bereich von Oxfordshire, Großbritannien, mit dem Fahrrad unterwegs zu vereinbarten Treffen bzw. ‚Toten Briefkästen‘ – diesen Eindruck vermittelt treffend das Cover des Buches, jedoch die Flieger am Horizont irritieren, sollen aber wahrscheinlich ihre Tätigkeit während des zweiten Weltkriegs verdeutlichen. Die zwanzigjährige Tätigkeit einer für den Kommunismus wichtigen Spionin wird in vielen Details spannend im internationalen Wirkungskreis ausgehend von Berlin geschildert. Neben den Fakten kommt auch der emotionale Stressfaktor, die Angst vor Verrat und überraschter Aufdeckung im Schreibstil nicht zu kurz. Die vielen aufgeführten Personen kommen authentisch und ohne Schnörkel daher. Besonders interessant für mich sind besonders die Informationen über das Atomprogramm der Alliierten zwischen 1943 und 1949 und ihre Weitergabe an die Russen, mir bisher nur aus amerikanischer Sicht bekannt. Politisch und/oder am Kommunismus speziell interessierten Lesern kann ich diesen Roman sehr empfehlen.
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Gebundenes Buch
Ein Leben spannender als im Film
Manchmal kann man sich nicht vorstellen, was Leute für Leben führen. Woher nehmen sie den Mut, die Leidensbereitschaft, aber auch die Skrupellosigkeit, Dinge zu erdulden oder Dinge zu tun, die ein Normalsterblicher nur aus Romanen oder Filmen kennt? …
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Ein Leben spannender als im Film
Manchmal kann man sich nicht vorstellen, was Leute für Leben führen. Woher nehmen sie den Mut, die Leidensbereitschaft, aber auch die Skrupellosigkeit, Dinge zu erdulden oder Dinge zu tun, die ein Normalsterblicher nur aus Romanen oder Filmen kennt?
Ein solches Leben führte Ursula Kuczynski. Schon als junges Mädchen weiß sie, was sie will und was sie nicht will. Sie ist eine glühende Anhängerin des Kommunismus und lässt sich weder durch die Worte ihres Vaters noch durch die Brutalität ihrer politischen Gegner davon abbringen. Als Spionin für die Russen unternimmt sie mehrere gefährliche Aktionen, gegen die Nazis, aber auch später im Kalten Krieg gegen die Amerikaner. Sie spürt den Geheimnissen des Atombombenbaus nach und liefert den Russen wertvolle Informationen für den Bau einer eigenen Bombe – um ein Kräftegleichgewicht zu schaffen und einen weiteren Krieg zu verhindern. Nach außen hin erahnt niemand, mit wem er es bei Ursula Kuczynski, Codename „Agent Sonja“ zu tun hat: sie ist liebende Mutter, fürsorgende Ehefrau und berühmt für ihre Scones.
Ähnlich wie die Protagonistin führt auch das Buch quasi ein Doppelleben. Bereits das Cover changiert zwischen typischer Krimiaufmachung und historischer Monographie aus dem englischsprachigen Raum: dicke rote Lettern vor grauen Hintergrund, der schwarze Umriss einer weiblichen Silhouette von hinten. Und auch vom Inhalt her glaubt der Leser, es eher mit einem Spionagethriller zu tun zu haben, wüsste er nicht, dass dies die Biographie einer unglaublichen Frau und die Darstellung eines spannenden Kapitels der Geschichte der Spionage im 2. und im Kalten Krieg ist. Packend, kenntnisreich und mitreißend erzählt! Unbedingt lesenswert!
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Gebundenes Buch
Ich lese sehr gerne Romane über spannende Frauenbiographien und war hier mehr als überrascht. Zunächst hatte ich vorher noch nie von Ursula Kuczynski aka Agent Sonja gehört, wo diese doch eine so bewegte Lebensgeschichte hatte. Zusätzlich hat Ben Macintyre es geschafft …
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Ich lese sehr gerne Romane über spannende Frauenbiographien und war hier mehr als überrascht. Zunächst hatte ich vorher noch nie von Ursula Kuczynski aka Agent Sonja gehört, wo diese doch eine so bewegte Lebensgeschichte hatte. Zusätzlich hat Ben Macintyre es geschafft dieses Sachbuch so zu schreiben, dass es sich absolut wie ein Roman liest.
Es ist an der Zeit, dass man auch mehr auf die Frauen in der Geschichte guckt und dieses Buch ist ein toller Beitrag dazu! Vom Ersten Weltkrieg bis zum Fall der Berliner Mauer gewinnt man einen nochmal etwas anderen Einblick in die Geschehnisse und lernt diese spannende Frau kennen, die nicht nur Topspionin und Kommunistin, sondern auch noch Mutter war. Ein mitreißend geschriebenes Buch über eine beeindruckende Lebensgeschichte, die ansonsten vielleicht in Vergessenheit geraten wäre. Eine wirklich tolle Abendlektüre in der kälteren Herbstzeit.
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Gebundenes Buch
Und das ist meine Meinung:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht recht was das Buch sein will: Roman oder Sachbuch? Denn beides ist es für mich nicht wirklich. Für einen Roman sind es für mich zuviele Informationen und sicherlich ist die Geschichte von "Agent Sonja" besonders …
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Und das ist meine Meinung:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht recht was das Buch sein will: Roman oder Sachbuch? Denn beides ist es für mich nicht wirklich. Für einen Roman sind es für mich zuviele Informationen und sicherlich ist die Geschichte von "Agent Sonja" besonders und nicht in wenigen Sätzen zu erklären. Und vielleicht fehlt mir an diversen Stellen auch einfach das Wissen um das Gelesene einordnen zu können. Allerdings sind an anderen Stellen, die Ausführungen aus meiner Sicht so langatmig und überbordend, dass ich anfing quer zulesen und nicht mehr alles aufgenommen habe.
Für ein richtiges Sachbuch fehlten mir allerdings dann doch wieder die Einordnungen in einen größeren Kontext.
Ohne zu fragen der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber durch die Unentschlossenheit konnte das Buch mich am Ende nicht überzeugen. Für Enthusiasten dieser Thematik und Spionage ist dann doch nicht ganz meins, kann es allerdings eine gute Wahl sein, wenn man genau das sucht ein Buch zwischen Roman und Sachbuch.
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Gebundenes Buch
Unfassbare Tatsachen über die Topspionin!
Danke Ben Macintyre für dieses unfassbar spannende Buch "Agent Sonja" einer Topspionin, die mit den Folgen ihrer unglaublichen Agententätigkeit die Welt bis heute in Atem hält. Als Laie steht man mit unbegreiflicher Ehrfurcht …
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Unfassbare Tatsachen über die Topspionin!
Danke Ben Macintyre für dieses unfassbar spannende Buch "Agent Sonja" einer Topspionin, die mit den Folgen ihrer unglaublichen Agententätigkeit die Welt bis heute in Atem hält. Als Laie steht man mit unbegreiflicher Ehrfurcht vor vielem, was die Welt vorantreibt in Wissenschaft, Forschung und Technik. Dass dieses Wissen allen zu Verfügung steht, war der kommunistische Einfluss und Ehrgeiz von Agentin Sonja. Leider wissen wir nur zu gut, dass nicht alle gleich sorgsam damit umgehen und hier kommt das große Missverständnis unserer Zeit. Die Geschichte spielt in Deutschland, Shanghai, Moskau, in der Schweiz und in England vor und nach dem zweiten Weltkrieg und die Auswirkungen spüren wir noch heute. Bitte lest das Buch, damit Ihr wisst wie es hinter den Kulissen der Mächte zuging und mit großer Sicherheit heute noch, um ein vielfaches mehr, zugeht. Im Anhang sind die Quellenangaben der Zitate zu finden, denn es handelt sich leider um kein Märchen, sondern trifft uns mit der reinen Wahrheit!
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Gebundenes Buch
Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen. Im Laden hätte ich das Buch wohl direkt in die Hand genommen. Ich habe mich selber dabei ertappt, wie rosarot ich über das Leben als geheime Spionin gedacht habe. Und mit dieser Blauäuigkeit bin ich auch an das Lesen des Buches …
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Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen. Im Laden hätte ich das Buch wohl direkt in die Hand genommen. Ich habe mich selber dabei ertappt, wie rosarot ich über das Leben als geheime Spionin gedacht habe. Und mit dieser Blauäuigkeit bin ich auch an das Lesen des Buches herangegangen...und wurde davon wirklich kalt erwischt. Die Protagonistin stellt ihren Beruf (ihre Berufung) über alles, sogar über ihre Familie. Ich konnte beim Lesen kaum aufhören. Während des Buches bereist sie viele verschiedene Länder und nimmt die Leserinnen und Leser auf ihre Reise mit. Sie steht zu einhundert Prozent hinter ihrer Sache...doch ist es der richtige Weg? Kämpft sie für die richtige Sache oder ist es am Ende doch der falsche Weg? Um das rauszufinden, musst du das Buch selber lesen. Ich kann sagen, es war meinen Sonntag definitiv Wert!!!!!
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