Malachy Tallack
eBook, ePUB
60° Nord (eBook, ePUB)
Von der Faszination des Nordens und der Suche nach einem Zuhause
Übersetzer: Berr, Klaus
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»Die wahre Stärke dieses Buches liegt in Tallacks Blick: Es ist der Blick eines Poeten.« New York Times / Die besten Reisebücher der Saison Malachy Tallack begibt sich auf eine Reise entlang des 60. nördlichen Breitengrades, einmal rund um die Welt, und er beginnt und endet in Shetland, wo er den Großteil seines Lebens verbracht hat.Das Buch erzählt von den Landschaften - in Grönland, Alaska, Sibirien, Finnland - und den Menschen dort, ihrer Geschichte und der wechselseitigen Prägung durch Mensch und Natur. Es ist jedoch auch eine intime Reise: Malachy Tallack hat den Verlust seines V...
»Die wahre Stärke dieses Buches liegt in Tallacks Blick: Es ist der Blick eines Poeten.« New York Times / Die besten Reisebücher der Saison Malachy Tallack begibt sich auf eine Reise entlang des 60. nördlichen Breitengrades, einmal rund um die Welt, und er beginnt und endet in Shetland, wo er den Großteil seines Lebens verbracht hat.
Das Buch erzählt von den Landschaften - in Grönland, Alaska, Sibirien, Finnland - und den Menschen dort, ihrer Geschichte und der wechselseitigen Prägung durch Mensch und Natur. Es ist jedoch auch eine intime Reise: Malachy Tallack hat den Verlust seines Vaters zu betrauern, und er hadert mit seiner Heimat. Durch die Auseinandersetzung mit den Themen Wildnis und Gemeinschaft, Isolation und Dialog, Exil und Gedächtnis, durch seinen klaren, kritischen Blick und die offene Selbsterforschung wird der Reisebericht des schottischen Autors zu einem anschaulichen, spannenden und sehr persönlichen Memoir.
Das Buch erzählt von den Landschaften - in Grönland, Alaska, Sibirien, Finnland - und den Menschen dort, ihrer Geschichte und der wechselseitigen Prägung durch Mensch und Natur. Es ist jedoch auch eine intime Reise: Malachy Tallack hat den Verlust seines Vaters zu betrauern, und er hadert mit seiner Heimat. Durch die Auseinandersetzung mit den Themen Wildnis und Gemeinschaft, Isolation und Dialog, Exil und Gedächtnis, durch seinen klaren, kritischen Blick und die offene Selbsterforschung wird der Reisebericht des schottischen Autors zu einem anschaulichen, spannenden und sehr persönlichen Memoir.
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Malachy Tallack ist Schriftsteller, Singer-Songwriter und Journalist. 2014 gewann er den New Writers Award des Scottish Book Trust und 2015 die Robert Louis Stevenson Fellowship. Mit seinem ersten Buch »60º Nord« kam er auf die Shortlist des Saltire First Book Award, das zweite, »Von Inseln, die keiner je fand«, wurde 2016 bei der Verleihung der Edward Stanford Travel Writing Awards als Illustrated Travel Book of the Year ausgezeichnet. Beide Bücher beschäftigen sich mit Nature Writing, Geschichte und Memoir. Sein Debütroman »Das Tal in der Mitte der Welt« kam 2018 auf die Shortlist des Highland Book Prize und wurde für den Royal Society of Literature Ondaatje Prize nominiert. Malachy Tallack ist in Shetland aufgewachsen und lebt aktuell in Stirlingshire.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 14. Dezember 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641249540
- Artikelnr.: 63687621
Immer nur nach Hause
"Die Ruhelosigkeit, dieser brodelnde Druck im Innern, der meine Sehnsucht weckt nach allem, was woanders ist", das treibe ihn an, schreibt Malachy Tallack. Diese Ruhelosigkeit sei zugleich Segen und Fluch. Denn tatsächlich, und das weiß er von Anfang an, soll das Reisen ihn nach Hause bringen. Was das aber ist, Zuhause und Heimat, das versucht er auf dieser Reise rund um den Globus auf dem sechzigsten Grad nördlicher Breite zu erkunden. Das mag ungewöhnlich erscheinen, ist Reisen doch das Verlassen der Heimat. Aber meistens beinhaltet Reisen auch die Heimreise, das Zurückkommen an den Ort, den man als Heimat sieht. Auf 60° Nord, etwas unterhalb des Polarkreises, liegen die Shetland-Inseln, von dort reist
"Die Ruhelosigkeit, dieser brodelnde Druck im Innern, der meine Sehnsucht weckt nach allem, was woanders ist", das treibe ihn an, schreibt Malachy Tallack. Diese Ruhelosigkeit sei zugleich Segen und Fluch. Denn tatsächlich, und das weiß er von Anfang an, soll das Reisen ihn nach Hause bringen. Was das aber ist, Zuhause und Heimat, das versucht er auf dieser Reise rund um den Globus auf dem sechzigsten Grad nördlicher Breite zu erkunden. Das mag ungewöhnlich erscheinen, ist Reisen doch das Verlassen der Heimat. Aber meistens beinhaltet Reisen auch die Heimreise, das Zurückkommen an den Ort, den man als Heimat sieht. Auf 60° Nord, etwas unterhalb des Polarkreises, liegen die Shetland-Inseln, von dort reist
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er nach Grönland, Kanada, Alaska, erinnert sich an eine Reise in Russland und bereist Skandinavien, ehe er wieder Shetland erreicht. Tallack verbindet im Schreiben innen und außen, Gedanken und Natur, Nature Writing also, das aber die soziale Aspekte mitdenkt. Man erfährt viel über den Norden. Dabei werden Geschichte und Politik nie lexikalisch abgehandelt, sondern in die Reiseerzählung eingebunden. Da ist nichts Abgeklärtes, keine Bescheidwisserei, sondern ein offener, neugieriger Blick. Tallack schreibt unsentimental, aber empathisch, und lässt es zu, dass die Natur ihn erschüttert. Oder verzaubert, in poetischen Passagen, wenn über ihm eine Lerche schwebt, "getragen von der Leichtigkeit ihres Lieds". Er beleuchtet Hintergründe, ihn treibt der koloniale und heuchlerische Aspekt des Tierschutzes um, wenn der Westen den Inuit die Robbenjagd verbieten will, zugleich aber Massentierhaltung betreibt. Malachy Tallack erforscht dabei nicht nur den Norden, sondern auch sein eigenes Selbst. Und nimmt uns mit auf beide diese Reisen. bär
"60° Nord. Von der Faszination des Nordens und der Suche nach einem Zuhause" von Malachy Tallack, übersetzt von Klaus Berr. btb Verlag, München 2022. 282 Seiten. Broschiert, 18 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"60° Nord. Von der Faszination des Nordens und der Suche nach einem Zuhause" von Malachy Tallack, übersetzt von Klaus Berr. btb Verlag, München 2022. 282 Seiten. Broschiert, 18 Euro.
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Broschiertes Buch
„… ich mag die Kälte. Nicht die böige, beißende Kälte (Shetlands), sondern die stillen, frostigen Grade unter null; die Kälte, die die Luft ganz ausfüllt und das Tragen ‚vernünftiger Kleidung‘ verlangt. Sie hat eine Reinheit und eine …
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„… ich mag die Kälte. Nicht die böige, beißende Kälte (Shetlands), sondern die stillen, frostigen Grade unter null; die Kälte, die die Luft ganz ausfüllt und das Tragen ‚vernünftiger Kleidung‘ verlangt. Sie hat eine Reinheit und eine Befreiung, die aus dem Wissen kommt, dass man sie in Schach halten kann.“
Es sind Beschreibungen wie diese, die ich mitfühlen kann, die atmosphärisch wirken, die ich mit dem schottischen Autor Malachy Tallack verbinde. Seinen Roman „Das Tal in der Mitte der Welt“, das in seiner Heimat, den Shetland Inseln, spielt, habe ich 2021 sehr gerne gelesen. Mit Shetland als Ausgangspunkt beginnt nun auch dieser recht spezielle Reisebericht „60° Nord“. Entlang dieses 60. nördlichen Breitengrades bereist Tallack Ziele, die ebenfalls auf dieser Höhe liegen. Das sind Orte in Grönland, Kanada, Alaska, Russland, Finnland, Schweden und Norwegen – bevor es wieder nach Hause geht nach Shetland.
Obwohl natürlich der 60. Breitengrad eine Art roter Faden durch das Buch ist hat mir irgendetwas gefehlt, dass dem Ganzen etwas mehr Struktur gibt. Tallack bereist super spannende Orte und trifft interessante Menschen, doch auch manchmal fehlte mir inhaltlich etwas, das ich nicht genauer beschreiben kann. Reiseberichte sind natürlich sehr persönlich. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass seine atmosphärische Prosa besser geeignet ist für fiktionale Texte als für nonfiktionale. Vielleicht hätten auch mehr Fotografien geholfen? (Zu jedem besuchten Ort gibt es genau ein Foto).
Auch wenn ich das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen würde, habe ich es doch gerne gelesen. Ich durfte etwas erfahren über mir bisher ungekannte Orte der Welt. Gleichzeitig hoffe ich aber auch, dass Tallacks nächstes Buch wieder eine fiktionale Erzählung ist.
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Broschiertes Buch
Es gibt viele Arten, seine Reiseroute zu planen, doch der Ansatz von Malachy Tallack ist ungewöhnlich. Er erkundete den 60. nördlichen Breitengrad einmal um die Welt, von seiner Heimat Shetland über mehrere Stationen wie Grönland, Alaska, Schweden, Norwegen und wieder zurück …
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Es gibt viele Arten, seine Reiseroute zu planen, doch der Ansatz von Malachy Tallack ist ungewöhnlich. Er erkundete den 60. nördlichen Breitengrad einmal um die Welt, von seiner Heimat Shetland über mehrere Stationen wie Grönland, Alaska, Schweden, Norwegen und wieder zurück und schrieb ein Buch darüber.
Da ich mich sehr für den Norden interessiere, bis jetzt aber leider nur Stockholm und Kopenhagen gesehen habe, war ich besonders gespannt auf das Abenteuer des schottischen Autors. Seine atmosphärischen Beschreibungen und poetische Sprache machten es mir leicht, in die verschiedenen Landschaften und Besonderheiten einzutauchen, sei es im quirligen St. Petersburg oder in der sibirischen Ödnis.
An jedem Ort füttert uns Malachy Tallack mit viel Hintergrundwissen, zum Beispiel über die Inuit-Kultur oder die Entstehungsgeschichte Helsinkis. So informativ diese Exkurse auch sind, war ich immer wieder dankbar, wenn er zu seinen unmittelbaren Erlebnissen und Gefühlen zurückkehrte. Erst dieser Wechsel zwischen historischen und geografischen Details und seinen persönlichen Ansichten und Erfahrungen machten das Buch für mich zu einer bereichernden Lektüre. Besonders gut gefielen mir seine Reflexionen und philosophischen Gedanken über Heimat und Wanderschaft, über Isolation und Gemeinschaft. So vermittelt das Buch weitaus mehr als einen Reisebericht entlang des 60. Breitengrads.
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Broschiertes Buch
Der Norden übt auf viele Menschen einen ganz besonderen Reiz aus und auch ich bin völlig fasziniert von dieser Gegend. Rund um den 60. nördlichen Breitengrad führt dieses Buch. Einmal rund um die Welt wobei man dem Norden treu bleibt. Nicht nur Skandinavien wird ein Besuch …
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Der Norden übt auf viele Menschen einen ganz besonderen Reiz aus und auch ich bin völlig fasziniert von dieser Gegend. Rund um den 60. nördlichen Breitengrad führt dieses Buch. Einmal rund um die Welt wobei man dem Norden treu bleibt. Nicht nur Skandinavien wird ein Besuch abgestattet. Auch Grönland, Kanada, Alaska und Sibirien gehören u.a. zu den Orten, die auch Tallacks ganz besondere Art vorgestellt werden. Man lernt daher auch viel über Land und Leute kennen, kommt ins Gespräch und lernt so unglaublich viel dazu. Nur ein echter Abenteurer kann diese Begegnungen in so einem lesenswerten Buch zusammenfassen.
Der Autor Malachy Tallack hat ein ganz besonderes Buch verfasst, das sowohl das Fernweh als auch die Neugier auf unwegsame Landschaften anspricht. Den Norden finde auch ich sehr reizvoll und auch die karg wirkende Landschaft birgt so manche Überraschung. Spannend wird es mit diesem Buch dadurch auf jeden Fall. Auch wenn ich mich besonders über die Abschnitte über Skandinavien sehr gefreut habe, so habe ich auch seinen Bericht über Grönland voller Interesse gelesen. Tallack ist einfach ein geborener Geschichtenerzähler.
Mich hat an diesem Buch der Schreibstil und die erzeugte Leseatmosphäre schwer begeistern können. Die Beschreibungen der Landschaft, aber auch die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur fand ich sehr spannend. Den Autor auf seiner Reise zu begleiten hat mir sehr große Freude bereitet. Gemütlich auf dem Sofa sitzend in eine warme Decke gekuschelt ist das Buch eine ganz besondere Reise an die wohl faszinierendsten Ort der Welt.
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