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Die Journalistin Mira ist nach dem Tod ihrer Eltern nach Athen zurückgekehrt. Hier in der Stadt ihrer Kindheit will sie einen Neuanfang wagen. Das pulsierende Leben der Metropole, die ewig wiederkehrenden Wellen des Meeres, das flirrende Licht des Sommers sind ihre Begleiter, ebenso wie die Menschen um sie herum: die Freunde aus Jugendtagen, engagierte Künstler und ihr neuer Nachbar, ein ehemaliger Kapitän ...Natalie Bakopoulos hat einen wunderbaren und packenden Roman geschrieben: über die Suche nach der eigenen Identität, über Erwartungen und Hoffnungen, über Vertrauen - und vor allem...
Die Journalistin Mira ist nach dem Tod ihrer Eltern nach Athen zurückgekehrt. Hier in der Stadt ihrer Kindheit will sie einen Neuanfang wagen.
Das pulsierende Leben der Metropole, die ewig wiederkehrenden Wellen des Meeres, das flirrende Licht des Sommers sind ihre Begleiter, ebenso wie die Menschen um sie herum: die Freunde aus Jugendtagen, engagierte Künstler und ihr neuer Nachbar, ein ehemaliger Kapitän ...
Natalie Bakopoulos hat einen wunderbaren und packenden Roman geschrieben: über die Suche nach der eigenen Identität, über Erwartungen und Hoffnungen, über Vertrauen - und vor allem über die Liebe in ihren unterschiedlichsten Facetten.
Das pulsierende Leben der Metropole, die ewig wiederkehrenden Wellen des Meeres, das flirrende Licht des Sommers sind ihre Begleiter, ebenso wie die Menschen um sie herum: die Freunde aus Jugendtagen, engagierte Künstler und ihr neuer Nachbar, ein ehemaliger Kapitän ...
Natalie Bakopoulos hat einen wunderbaren und packenden Roman geschrieben: über die Suche nach der eigenen Identität, über Erwartungen und Hoffnungen, über Vertrauen - und vor allem über die Liebe in ihren unterschiedlichsten Facetten.
Natalie Bakopoulos wuchs als Tochter eines Griechen und einer Ukrainerin in Detroit auf. Sie studierte Creative Writing an der University of Michigan, danach hatte sie Fellowships der Camargo und der MacDowell Foundation inne und war 2015 Fulbright Fellow in Athen. Heute ist sie Assistant Professor of Creative Writing an der Wayne State University in Detroit.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4855
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: The Scorpionfish
- Artikelnr. des Verlages: IT 4855
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 276
- Erscheinungstermin: 13. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 131mm x 27mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783458681557
- ISBN-10: 3458681558
- Artikelnr.: 60360172
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Abschnitt 1: Der Einstieg ins Buch fällt dabei etwas schwerer, man muss sich erst orientieren und braucht eine Zeit, bis alle Zusammenhänge verstanden werden. Es passiert einfach ganz viel am Anfang.
Abschnitt 2: Ich empfand es erst als erdrückend, denn es ging vermehrt um Themen …
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Abschnitt 1: Der Einstieg ins Buch fällt dabei etwas schwerer, man muss sich erst orientieren und braucht eine Zeit, bis alle Zusammenhänge verstanden werden. Es passiert einfach ganz viel am Anfang.
Abschnitt 2: Ich empfand es erst als erdrückend, denn es ging vermehrt um Themen wie Fremdgehen, Schuldgefühle, Provokation. Die Autorin selbst erzählt viel von ihrem Studium und ihrem Leben in Amerika. Vom Künstlerdasein. Spannend(er) fand ich, die Themen Immigration - was es anhand von den Beispielen - mit den Menschen macht, ein Teil der Kultur aufzugeben und eine neue anzunehmen. Auch spannend(er) fand ich die Beschreibungen und Orte an denen sie ist, das Essen und sie benutzt viele griechische Worte und Ausdrücke.
Abschnitt 3: Das Thema Immigration wird hier mehrmals angesprochen (in einer Stadt wie Athen), die Autorin spricht auch von den ''Sans-Papiers'', denen ohne Aufenthaltsgenehmigung. Das Ende dieses Kapitels gefällt mir nun besser: Es beschreibt kurz eine Stimmung am Meer in einem Restaurant, wo sie Oliven essen. Bildlich kann ich mir es gut vorstellen, den Zikandensommer: ''Wie immer staunte ich über das sich verändernde Licht: erst orange, dann golden, dann lavendel, schließlich die Dämmerung. Kurz vor dem Sonnenuntergang...'' Aber der Anfang hat mich vorerst noch schockiert,denn Mira gerät in eine Schlägerei und ihre Verletzung muss anschließend genähnt werden.
Abschnitt 4: Auch hier wird immer wieder das Leben und das Aufwachsen als Griechin in Amerika beleuchtet. Im Buch wird von dem Gefühl geschrieben, sich als Außenseiter zu fühlen, da man sich weder griechisch, noch amerikanisch fühlt. Es geht sicherlich um die Frage der Identität, wie im Klappentext auch zu lesen ist.
Auch wird das Thema im Gegenzug angesprochen: wie sich Menschen fühlen, die nicht in Griechenland aufgewachsen sind und dazu gewandert sind. Mit dem Satz ''Wir sind Griechen'' möchte die Autorin zeigen, dass man nicht im Land geboren sein muss, um sich auch dazu gehörig zu fühlen.
Wir erfahren auch mehr über die Hintergründe der Eltern, die wegen der Militärdiktatur in die Usa auswanderten.
Manchmal steckt in den Zeilen viel Dramatik: ''Wir haben unsere Wunden und unsere Wünsche und sie schlingen sich um uns wie eine zerfasernde Metallskulptur, wie Stacheldraht.''
Abschnitt 5: Fast romantisch ist der letzte Abschnitt durch die vielen Eindrücke, die über Griechenland erzählt werden, es gibt eine lange Passage am Meer und in den Bergen. Das Ende ist für mich doch wieder rund: es lässt die freundschaftlich Beziehung (oder mehr) zwischen dem Kapitän und Mira offen.
Sie zieht auch den Vergleich mit ihrem Ex-Mann und der neuen Frau Eva: Mira empfand ihre Vergangenheit immer als schwer, auch die Beziehung zu ihrer Mutter. Mira hat sich eigentlich immer heimatlos gefühlt, denn die Auswanderung ihrer Eltern war aufgrund der politischen Situation teils erzwungen. Die Mutter konnte sich nie wirklich einleben.
Eigentlich durchläuft Mira eine gute Entwicklung, denn sie stellt nun fest, dass Liebe und Unabhängigkeit sich nicht ausschließen. In Amerika kannte sie immer nur das eine 'Ich'.
Im letzten Kapitel erfahren wir über die Todesursache von Miras Eltern und geht es auch um einen Selbstmord, tragisch - vielleicht auch etwas zu kurz angeschnitten. Aber trotzdem gelungen.
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Die Geschichte hat vielversprechend begonnen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen und auch der Handlungsort Griechendland. Das war es allerdings schon an positiven Dingen. Die Charaktere, die Handlung und durchweg alle Konflikte waren nicht ausgearbeitet und wenig facettenhaft. Es kam mir so vor, …
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Die Geschichte hat vielversprechend begonnen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen und auch der Handlungsort Griechendland. Das war es allerdings schon an positiven Dingen. Die Charaktere, die Handlung und durchweg alle Konflikte waren nicht ausgearbeitet und wenig facettenhaft. Es kam mir so vor, als müsste möglichst viel in dieses Buch geklatscht werden, nur damit es drin ist. Von der Selbstfindungsphase, der zerrissenen Identität von Aus- und Wiedereinwanderern, über den Umgang mit Ehe, Selbstmord und Altern, bis hin zu Flüchtlings- und weiteren politischen Krisen. Leider hat es hier nicht geklappt.
Die Protagonistin Mira wird im Laufe des Buchs immer unsympathischer durch ihre Entscheidungen bzw. das Fehlen von Entscheidungen. Klar, sie muss mit dem Tod ihrer Eltern umgehen und nebenher noch mit beziehungstechnischen Problemen und der Anziehung ihrer griechischen Wurzeln, aber mir kam es so vor, als wäre sie ein Kind, das mit allem durchweg überfordert wäre, was passiert.
Der Abschluss des Buchs war sehr offen. Es werden nicht alle Fragen geklärt und die wenigen Antworten, die kommen, sind unbefriedigend. Das Buch erinnert mich an meine Schullektüren: wenig Inhalt, viel Raum für Interpretationen. Wem sowas gefällt, der kann gerne zugreifen.
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Mira möchte in ihrer alten Heimat Athen einen Neuanfang wagen. Sie taucht ein in die Welt ihrer Vergangenheit und trifft alte Bekannte wieder, nicht zuletzt auch den Kapitän, der nun in der Wohnung neben ihrer lebt und ebenfalls einiges zu verarbeiten hat.
Meinen Erwartungen hat der …
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Mira möchte in ihrer alten Heimat Athen einen Neuanfang wagen. Sie taucht ein in die Welt ihrer Vergangenheit und trifft alte Bekannte wieder, nicht zuletzt auch den Kapitän, der nun in der Wohnung neben ihrer lebt und ebenfalls einiges zu verarbeiten hat.
Meinen Erwartungen hat der Roman leider gar nicht entsprochen. Ich hatte auf ein tiefgründiges Buch mit einer gewissen Prise Leichtigkeit gehofft, bekommen habe ich am Ende weder das eine noch das andere. Es wurden durchaus wichtige und interessante Themen angesprochen: Homosexualität, die finanzielle Lage Griechenlands und nicht zuletzt Migration. Statt das weiter auszuführen wurde jedoch alles nur ein paar Mal knapp erwähnt, die erhoffte Tiefe blieb aus zugunsten einer merkwürdigen Liebesgeschichte, die man eigentlich kaum so nennen kann.
Schon der Einstieg fiel mir schwer, weil der Schreibstil die Figuren merkwürdig auf Distanz zum Leser hält, und das, obwohl durchaus die Gefühle der beiden Protagonisten dargestellt werden; jedoch auf eine Weise, die einen beim Lesen nicht wirklich berührt und das alles irgendwie an einem vorbeirauschen lässt. Gespräche zwischen den Figuren wirkten auf mich oft konstruiert, weil sie gerade zu Beginn häufig so aufgebaut sind, dass eine Person mehrere Seiten lange Monologe führt, und die andere nur zwischendurch mal einen Halbsatz einwirft oder es eine kurze "Regieanweisung" gibt, was wohl bewirken soll, dass es dann eben nicht ganz so sehr wie reiner Monolog wirken soll. Vergeblich, in meinen Augen. So werden dann Erinnerungen und Gedanken wiedergegeben, die man in anderer Form sicher besser und nachvollziehbarer, vor allem aber authentischer hätte in die Geschichte einfügen können. Auch darüber hinaus haben mich Protagonisten und Nebenfiguren wenig überzeugt. Sie waren mir zwar nicht unsympathisch, aber das, was mit ihnen geschieht, hat mich einfach zu keinem Zeitpunkt des Buches auch nur ein kleines bisschen berührt.
Der Roman wirkt, als könne er sich nicht recht entscheiden, was er denn nun sein möchte: locker-leichte Sommerlektüre mit der ganz typischen Protagonistin, die einen Neuanfang wagt, oder nachdenkliche Studie über Migration und das Leben in Griechenland. Die Balance dazwischen zu finden ist der Autorin leider nicht gelungen, und so taumelt man mehr ziel- und orientierungslos durch die Geschichte als einem roten Faden zu folgen, während das Geschehen munter weiter vor sich hinplätschert.
Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, sich hier für das eine oder das andere zu entscheiden und gar nicht erst zu versuchen, Ernsthaftigkeit mit Leichtigkeit zu verbinden, um so wenigstens einem von beidem die nötige Tiefe zu verleihen. Denn so kommt leider beides nicht richtig zur Geltung, stattdessen wird nur der Eindruck einer zwiegespaltenen, inhomogenen Geschichte erzeugt, die nicht zum Punkt kommt und einen am Ende genauso ratlos zurücklässt, wie man in das Buch gestartet ist.
Die Figuren, die Handlungsorte, die Handlung selbst - all das wirkte auf mich seltsam nichtssagend und irgendwie austauschbar. Mich stört noch nichteinmal, dass es nicht viel Action gibt, das mag ich gelegentlich sogar sehr gerne, aber das muss dann halt auch mit überzeugenden Charakteren und der entsprechend tiefgehenden Ausarbeitung der Themen einhergehen - was hier leider nicht der Fall war. Die Handlung zieht sich einfach nur in die Länge und das war's.
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Mira, eigentlich in den USA aufgewachsen und sozialisiert, kehrt nach dem Tod ihrer Eltern zurück in deren Heimat, wo sie während ihrer Kindheit viel Zeit verbracht hat und wo ihr Liebster und einige enge Freunde auf sie warten. Wirklich? Mira muss erleben, dass vieles anders ist als …
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Mira, eigentlich in den USA aufgewachsen und sozialisiert, kehrt nach dem Tod ihrer Eltern zurück in deren Heimat, wo sie während ihrer Kindheit viel Zeit verbracht hat und wo ihr Liebster und einige enge Freunde auf sie warten. Wirklich? Mira muss erleben, dass vieles anders ist als erwartet, anderens sich jedoch offenbar nie ändern wird.
Und wenn Sie sich wundern, wie das zusammenpasst, lassen Sie sich versichern, dass das in Griechenland kein Problem ist.
Dies ist ein wirklich träger Roman, man könnte ihn auch als statisch oder bequem bezeichnen: die Figuren, obwohl meist in der Megacity Athen, wenn nicht gleich weltweit unterwegs, kennen sich alle untereinander und treffen sich ständig durch Zufall. Die Protagonistin kommt ja eigentlich aus den USA, aber auch sie hat ständig irgendwelche zufälligen Treffen bzw. Beobachtungen von Freunden und Bekannten.
Ein bisschen dreht sich hier alles im Kreis, man könnte auch sagen, es liegt dort. Denn die Griechen erwischt man oft in der Horizontale. Und das beileibe nicht deswegen, weil sie dem so bezeichneten Gewerbe nachgehen. Nein, irgendwie erfordert das Griechischsein eine Menge Abschalten und das tut nicht nur der klassische Grieche am liebsten längs ausgestreckt. Allen voran in den überlangen Mittagspausen, aber auch am Strand und in den eigenen Gärten. Auch im übertragenen Sinne liegt Griechenland oft still, ich habe noch nie einen Staat erlebt, in dem so viele Pausen gemacht werden.
Und das wird in diesem Roman sehr deutlich, wenn das wohl auch nicht in der Absicht der Autorin lag. Aber sie trifft den Zeitgeist - wobei auch die Zeit in Griechenland scheinbar oft stillsteht. Für Leser, die die griechische Mentalität nicht so verinnerlicht haben, ist das verständlicherweise schwer nachzuvollziehen. Aber wenn man erfahren will, wie die Griechen so ticken und ein bisschen Geduld hat, dann ist dieser Roman genau das Richtige!
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Athen und Miras frühere Freunde – ein nicht überzeugendes Romangeschehen.
"....ich hatte zwei Leben geführt: mein Leben in den Staaten und mein Leben hier, aber irgendwie war meine Wurzellosigkeit zu einer Art Falle geworden." (S. 130)
Wie im Fall von Mira stelle …
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Athen und Miras frühere Freunde – ein nicht überzeugendes Romangeschehen.
"....ich hatte zwei Leben geführt: mein Leben in den Staaten und mein Leben hier, aber irgendwie war meine Wurzellosigkeit zu einer Art Falle geworden." (S. 130)
Wie im Fall von Mira stelle ich mir das Leben in zwei verschiedenen Welten sehr gespalten vor, ob notgedrungen durch Exilaufenthalt oder durch freiwillig gewählte Emigration: Das Ich, das Selbst scheint gespalten zu sein, verloren in beiden Welten. Eine solche Lebenssituation kann man nicht so leicht nachempfinden, wenn der Leser nie in einer solchen Lebenskonstellation versetzt wurde, ‚gelebt‘ hat.
Die Beziehung zum ‚Kapitän‘ plätschert ohne eigentlichen Spannungsbogen dahin, ohne roten Faden. Das Leben incl. dem Tod der Künstlerin Nefeli nimmt insgesamt einen größeren Raum im Buch ein, aber auch etwas zu farblos eingefädelt.
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