
Broschiertes Buch
Zechen, Zoff und Zuckerwerk
Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Almuth Heuner mit "Schwarzes Erbe" wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2019 in der Kategorie Kurzkrimi ausgezeichnet
Herausgegeben: Heuner, Almuth
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Spannende, kuriose und besinnliche Weihnachtskrimis von vierzehn Autoren aus dem Ruhrgebiet: Mischa Bach, Christiane Bogenstahl, Christiane Dieckerhoff, Arnd Federspiel, Almuth Heuner, Karr & Wehner, Herbert Knorr, Klaus Märkert, Peter Märkert, Rosemarie Müller, Irene Scharenberg, Gesine Schulz, Ursula Sternberg, Klaus Stickelbroeck
Heuner, AlmuthAlmuth Heuner packt zu Weihnachten am liebsten Geschenke aus und sieht auch gern anderen dabei zu. Sie ist in Wanne-Eickel geboren und in Wattenscheid aufgewachsen. Nach ihrem Studium in Mainz-Germersheim lebte sie länger fern des Ruhrgebiets, heiratete einen Mann aus Hochlarmark (dessen Vater Schießmeister auf Zeche Recklinghausen war) und kehrte mit ihm vor ein paar Jahren zurück, um gemeinsam die alte Heimat neu zu entdecken. Sie schreibt, übersetzt und forscht, alles zum Thema Krimi.
Produktdetails
- Verlag: Prolibris Verlag Rolf Wagner
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 196
- Erscheinungstermin: 26. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 136mm x 17mm
- Gewicht: 251g
- ISBN-13: 9783954751815
- ISBN-10: 395475181X
- Artikelnr.: 53959574
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zechen, Zoff und Zuckerwerk ist ein Buch das aus 14 kriminellen Weihnachtsgeschichten in denen es sich um den Ruhrpott dreht besteht. 14 verschiedene Autoren bieten hier interessantes.
Gruseliges, spannendes, skurriles, lustiges, besinnliches, nachdenkliches und makaberes.
Zwei der Geschichten …
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Zechen, Zoff und Zuckerwerk ist ein Buch das aus 14 kriminellen Weihnachtsgeschichten in denen es sich um den Ruhrpott dreht besteht. 14 verschiedene Autoren bieten hier interessantes.
Gruseliges, spannendes, skurriles, lustiges, besinnliches, nachdenkliches und makaberes.
Zwei der Geschichten waren für mich gar unverständlich und die mochte ich überhaupt nicht. Die restlichen Kurzgeschichten waren ganz nach meinem Geschmack und alle wirklich gut geschrieben.
Ich finde es sowieso schwierig eine Geschichte auf so wenig Seiten zu einem ordentlichen Ganzen zu verpacken, damit diese am Ende für den Leser auch irgendwie logisch erscheint. Das ist hier für mich fast allen Autoren hervorragend gelungen.
Selbst das Cover ist ein Hingucker und man findet vieles aus den Geschichten darin wieder. Besonders einfallsreich finde ich den in einen Tannenbaum verpackten Klappentext auf der Rückseite.
Auf jeden Fall immer und überall lesenswert.
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Die 196-seitige Anthologie „Zechen, Zoff und Zuckerwerk. Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet“ wurde von Almuth Heuner herausgegeben und ist im Oktober 2018 im Prolibris Verlag erschienen.
Anthologien zu lesen, birgt immer eine Gefahr in sich: Dass man in der Fülle …
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Die 196-seitige Anthologie „Zechen, Zoff und Zuckerwerk. Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet“ wurde von Almuth Heuner herausgegeben und ist im Oktober 2018 im Prolibris Verlag erschienen.
Anthologien zu lesen, birgt immer eine Gefahr in sich: Dass man in der Fülle der Geschichten auch auf jene trifft, die die Erwartungen nicht erfüllen. Mir ging es beim Lesen dieses Buches nicht anders, habe es aber dennoch genossen. Der Vorteil: Es kann aber auch für viele Menschen etwas dabei sein, so wie hier.
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Untertitel dieser Sammlung doch einige Probleme habe. Auf der einen Seite finde ich das Adjektiv „kriminell“ nicht allzu gut gewählt, da es in einigen Erzählungen nicht um Kriminalfälle und ihre Aufklärung geht, was ihrem Wert allerdings keinen Abbruch tut. Gerade diejenigen Episoden mit Tiefgang erschienen mir persönlich weniger kriminell, dafür aber umso lesenswerter. Auch „Weihnachtsgeschichten“ trifft nur auf einige Beiträge zu, da sie zwar zur Weihnachtszeit spielen, die Zeit aber oftmals austauschbar erscheint.
Ansonsten hat diese Anthologie Einiges zu bieten: Die Spannbreite reicht von spannenden, interessanten und gruseligen Geschichten über Lustiges und Skurriles bis hin zu Besinnlichem und zum Nachdenken Anregendem. Allen Geschichten ist gemeinsam, dass sie nicht nur im „Pott“ verortet sind, sondern auch dessen Flair versprühen. Man merkt durchweg, dass die Autorinnen und Autoren mit dem Ruhrgebiet vertraut sind.
Stilistisch unterscheiden sich die Erzählungen sehr stark voneinander: mal minimalistisch und modern, mal beschreibend und narrativ, doch auch eine teilweise schnoddrige Sprache kommt nicht zu kurz. Entsprechend werden viele Geschmäcker bedient.
Hervorzuheben bleibt noch, dass es im Anschluss an jede Story Informationen über die jeweiligen Autor/innen gibt, was es erleichtert, sich seine Favoriten herauszufiltern, sich über sie zu informieren und bei Bedarf zu weiteren Werken derselben zu greifen.
Ein Blickfang ist auf jeden Fall der Klappentext, der einen Weihnachtsbaum darstellt, dem selbst die Kerzen nicht fehlen.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um eine Sammlung von Geschichten, bei denen man nicht allzu sehr auf Krimi und Weihnachten fixiert sein sollte, die aber für fast jeden Geschmack etwas zu bieten hat und insbesondere Ruhrpottfans einige schöne Lesestunden bescheren wird. Außerdem stellt sie eine gute Möglichkeit dar, neue Autor/innen dieser Region kennenzulernen.
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Zwischendurch lese ich gern mal Kurzkrimis, das Ruhrgebiet ist von Geburt an meine Heimat und Weihnachten ist nicht mehr fern – drei Gründe, weshalb mich dieses Buch sofort ansprach.
Es versammelt 14 mehr oder weniger weihnachtliche Kurzgeschichten mit mehr oder weniger kriminellem …
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Zwischendurch lese ich gern mal Kurzkrimis, das Ruhrgebiet ist von Geburt an meine Heimat und Weihnachten ist nicht mehr fern – drei Gründe, weshalb mich dieses Buch sofort ansprach.
Es versammelt 14 mehr oder weniger weihnachtliche Kurzgeschichten mit mehr oder weniger kriminellem Inhalt, nicht alle davon konnten mich begeistern.
Was stimmig ist, ist das Szenario. Die Örtlichkeiten wurden gut beschrieben, ich habe so einiges wiedererkannt. Auch die Atmosphäre kam meist gut rüber, der Pfad zwischen Klischee und Realität ist ja manchmal nur schmal. Neben den „klassischen“ Ruhrgebietsschauplätzen wie Zechen, Schrebergärten und Pommesbuden gab es Abstecher zu prominenten Aushängeschildern wie dem Gasometer Oberhausen oder dem Grugapark in Essen.
Die Handlungen spielten meist in der Gegenwart, eine in meinen Augen sehr gelungene Geschichte erstreckte sich aber über Jahrzehnte und brachte interessante Einblicke in frühere Zechen-Zeiten.
Ein paar Geschichten empfand ich als durchaus lesenswert, würde sie aber nicht als Krimis bezeichnen. Und weihnachtlich ist bei den meisten lediglich der Zeitpunkt der Handlung, wer empfindlich auf Weihnachtskitsch reagiert, braucht sich keine Sorgen zu machen. Ein bisschen was Besinnliches findet sich bei zwei Geschichten, einige Stellen laden darüber hinaus zum Nachdenken ein.
Spannungsaufbau ist bei Kurzgeschichten häufig ein schwieriges Thema, auch hier gelang es nicht immer. Ärgerlich fand ich einige unlogische Auflösungen, kreative Einfälle sind zwar gut und schön, aber stimmig müssen sie für meinen Geschmack schon sein.
Schön fand ich, dass gleich unter den Geschichten die jeweiligen Autoren vorgestellt wurden. So kann man leicht, wenn einem die Geschichte gefiel, nach weiteren Werken Ausschau halten.
Wie immer bei Büchern mit Kurzgeschichten habe ich jede einzeln bewertet und daraus einen Durchschnitt ermittelt. Drei Geschichten erhielten von mir 5 Sterne, fünfmal konnte ich 4 Sterne vergeben. Für drei Geschichten gab es von mir 3 Sterne, einmal 2 Sterne und zwei Geschichten mochte ich ganz und gar nicht, dabei kam nur 1 Stern raus. In der Summe ergibt das einen Schnitt von 3,4 Sternen.
Fazit: Gute Ruhrgebietsatmosphäre und einige gelungene Krimis.
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