Que Mai, Nguyen, Phan
Gebundenes Buch
Wo die Asche blüht
Roman Das neue Buch der internationalen Bestseller-Autorin von 'Der Gesang der Berge'
Übersetzung: Feldmann, Claudia
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Vom Schicksal der vergessenen Kinder des VietnamkriegesVietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quy nh wachsen in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Als junge Frauen bestellen sie die Reisfelder ihrer verarmten Eltern, der Vater ist als Invalide aus dem Krieg heimgekehrt. Als eine Freundin ihnen erzählt, in Saigon wäre es für Mädchen wie sie leicht, Arbeit als Barmädchen zu finden, fassen sie den Entschluss, in die Stadt zu gehen. Trang lernt dort einen amerikanischen Soldaten kennen und stürzt sich mitten in den Wirren des Krieges in eine Affäre mit ihm, die nicht ohne Folgen...
Vom Schicksal der vergessenen Kinder des Vietnamkrieges
Vietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quy nh wachsen in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Als junge Frauen bestellen sie die Reisfelder ihrer verarmten Eltern, der Vater ist als Invalide aus dem Krieg heimgekehrt. Als eine Freundin ihnen erzählt, in Saigon wäre es für Mädchen wie sie leicht, Arbeit als Barmädchen zu finden, fassen sie den Entschluss, in die Stadt zu gehen. Trang lernt dort einen amerikanischen Soldaten kennen und stürzt sich mitten in den Wirren des Krieges in eine Affäre mit ihm, die nicht ohne Folgen bleibt ...
Jahrzehnte später kehrt ein amerikanischer Veteran zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt in der Hoffnung, sich von den Schatten der Vergangenheit befreien zu können. Er trifft auf Phong, den Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen GIs, der in einem Waisenhaus aufwuchs und verzweifelt seine Eltern sucht - kann Phong ihm helfen, seine alte Schuld wiedergutzumachen?
Der atmosphärisch dichte neue Roman der internationalen Bestsellerautorin ergründet das bewegende Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen Soldaten - und erzählt eine unvergessliche Geschichte von Schuld und Vergebung.
Vietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quy nh wachsen in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Als junge Frauen bestellen sie die Reisfelder ihrer verarmten Eltern, der Vater ist als Invalide aus dem Krieg heimgekehrt. Als eine Freundin ihnen erzählt, in Saigon wäre es für Mädchen wie sie leicht, Arbeit als Barmädchen zu finden, fassen sie den Entschluss, in die Stadt zu gehen. Trang lernt dort einen amerikanischen Soldaten kennen und stürzt sich mitten in den Wirren des Krieges in eine Affäre mit ihm, die nicht ohne Folgen bleibt ...
Jahrzehnte später kehrt ein amerikanischer Veteran zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt in der Hoffnung, sich von den Schatten der Vergangenheit befreien zu können. Er trifft auf Phong, den Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen GIs, der in einem Waisenhaus aufwuchs und verzweifelt seine Eltern sucht - kann Phong ihm helfen, seine alte Schuld wiedergutzumachen?
Der atmosphärisch dichte neue Roman der internationalen Bestsellerautorin ergründet das bewegende Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen Soldaten - und erzählt eine unvergessliche Geschichte von Schuld und Vergebung.
Die in Vietnam geborene und aufgewachsene Nguy¿n Phan Qü Mai ist eine preisgekrönte Schriftstellerin in vietnamesischer und englischer Sprache und Autorin von zwölf Büchern mit Belletristik, Lyrik und Sachbüchern. Ihre Gedichte in vietnamesischer Sprache wurden in populären Liedern verfasst, und sie wurde von der Hanoi Writers Association mit dem Poetry of the Year 2010 Award ausgezeichnet. Ihre Romane Der Gesang der Berge und Wo die Asche blüht sind beide internationale Bestseller und wurden mit dem Runner-up für den Dayton Literary Peace Prize, dem PEN Oakland/Josephine Miles Literary Award, den International Book Awards, dem BookBrowse Best Debut Award und dem Lannan Literary Fellowship in Fiction ausgezeichnet. Ihre Werke wurden in mehr als fünfundzwanzig Sprachen übersetzt und erschienen in bedeutenden Publikationen wie der New York Times. Qü Mai wurde von Forbes Vietnam zu einer der 20 inspirierenden Frauen des Jahres 2021 ernannt. Sie hat einen Doktortitel in Kreativem Schreiben der britischen Lancaster University. Claudia Feldmann, geboren 1966, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seit über zwanzig Jahren aus dem Englischen und Französischen. Unter anderem hat sie Eoin Colfer, Morgan Callan Rogers und Graeme Macrae Burnet ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Dust Child
- Seitenzahl: 443
- Erscheinungstermin: 15. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 134mm x 42mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783458644217
- ISBN-10: 3458644210
- Artikelnr.: 69141074
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Wer hätte gedacht, dass der Vietnamkrieg mit seinen Verheerungen, in Romanen, Sachbüchern und Filmen vielfach dargestellt, noch einmal ein solch gewaltiges Epos hervorbringen würde.« Volker Hage hr2-Hörbuchbestenliste
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Gisa Funck ist froh darüber, in diesem Roman von Nguyen Phan Que Mai etwas über die sogenannten "Staubkinder" zu lernen: So werden in Vietnam jene Kinder abfällig benannt, die während des Krieges aus Verbindungen zwischen amerikanischen Soldaten und vietnamesischen Prostituierten hervorgegangen sind. Die Autorin nimmt dafür drei Figuren in den Blick: Zunächst Trang, die sich Ende der 60er in Saigon prostituiert, dann Daniel, der 2016 zum ersten Mal wieder nach Vietnam reist, um sich seinem Trauma zu stellen, und schließlich das "Bui doi", das Staubkind Phong, dessen afroamerikanisch-asiatische Abstammung für fortlaufende Diskriminierung sorgt. Das alles wird Funck zufolge rasant und emotional erzählt, manche wittern Kitschgefahr, aber die Kritikerin ist vom Erzähltalent der Vietnamesin überzeugt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ausdrucksstark und vielschichtig
Bereits der Titel des Romans „Wo die Asche blüht“ der vietnamesischen Autorin Nguyễn Phan Quế Mai drückt vieles aus, was dieses Buch auszeichnet. Bereits beim Titel zeigt sich die kunstvolle und zugleich klare Sprache, in der der Roman …
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Ausdrucksstark und vielschichtig
Bereits der Titel des Romans „Wo die Asche blüht“ der vietnamesischen Autorin Nguyễn Phan Quế Mai drückt vieles aus, was dieses Buch auszeichnet. Bereits beim Titel zeigt sich die kunstvolle und zugleich klare Sprache, in der der Roman verfasst ist. Es ist eine Sprache voller starker Bilder, die die Handlung trägt und kunstvoll einbettet. Zugleich zeigt sich am Romantitel bereits der Ton des Buchs: Zwischen Schilderung der von Leid geprägten Vergangenheit und den hoffnungsvollen Momenten der Versöhnung und des gegenseitigen Verständnisses. Nguyễn Phan Quế Mai ist ein starker und tiefgründiger Roman gelungen, der sowohl die Vergangenheit Vietnams und die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen als auch die Emotionen und Gefühle ihrer Figuren ausdrucksstark schildert. So gelingt dem Roman ein vielschichtiges Bild.
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Der Preis der Hoffnung
So ein schönes Cover - bei dem Anblick habe ich zunächst nicht an Krieg und dessen Folgen gedacht.
Ehrlicherweise muss ich zudem sagen, dass ich mich mit dem Vietnamkrieg nicht richtig gut auskenne. Aus dem Schulunterricht weiß ich, dass dieser grausame …
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Der Preis der Hoffnung
So ein schönes Cover - bei dem Anblick habe ich zunächst nicht an Krieg und dessen Folgen gedacht.
Ehrlicherweise muss ich zudem sagen, dass ich mich mit dem Vietnamkrieg nicht richtig gut auskenne. Aus dem Schulunterricht weiß ich, dass dieser grausame Krieg in den Jahren von 1955 bis 1975 zunächst zwischen Nordvietnam und der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams stattgefunden hat.
Nach dem sogenannten Tonkin-Zwischenfall im August 1964, bei dem ein US-Marineschiff im Golf von Tonkin von nordvietnamesischen Torpedobooten grundlos beschossen worden ist, griff die USA auf der Seite des Südens ein. Wobei sich herausstellte, dass es sich um einen inzenierten Angriff handelte damit die USA die Möglichkeit für ein Einschalten hatte, um gegen das Vordringen des Kommunismus in Südostasien anzutreten.
Gebracht hat der Krieg mit Millionen Toten, Verletzten und Traumatisierten nichts, schon gar nicht die Demokratie für Südvietnam.
In diesen Krieg und seine Auswirkungen nimmt uns die 1973 in Vietnam geborene Autorin Nguyễn Phan Quế Mai mit. Sie schreibt die Geschichte "Wo die Asche blüht" in drei Erzählsträngen und zwei Zeitebenen.
Wir lernen die Schwestern Trang und Quỳnh im Jahr 1969 kennen. Sie leben im Mekongdelta mit ihren Eltern. Der Vater ist Kriegsinvalide und die Familie hoch verschuldet. Die Schwestern gehen nach Saigon, um dort als Barmädchen Geld zu verdienen.
Im Jahr 2016 versucht Phong ein Ausreisevisum für sich und seine Familie von Vietnam nach Amerika zu bekommen. Er ist ein "Amerasier", ein Kind einer vietnamesischen Mutter und eines Amerikaners. Früh kam er in ein Heim und wird aufgrund seiner dunklen Hautfarbe aus der Gesellschaft ausgeschlossen.
Ebenfalls im Jahr 2016 reisen Dan und seine Frau Linda nach Vietnam. Dan ist ein ehemaliger Hubschrauberpilot, noch immer traumatisiert von den Erlebnissen im Vietnamkrieg.
Die Figuren sind alle sehr feinfühlig und glaubhaft dargestellt. Ich habe jeden auf seine Art verstehen und das Handeln nachvollziehen können. Allerdings hatte ich zu Beginn mit den Namen und der ungewohnten Schreibweise meine Probleme. Das hat sich dann im Verlauf des Lesens aber wesentlich gebessert.
Die Autorin beschreibt dramatische historische reale Begebenheiten ausgesprochen undramatisch, aber spannend und empathisch. Ich wurde in die Erzählung förmlich eingesogen und konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen.
Es handelt sich um eine brisante und leider wieder aktuelle Thematik. Krieg, mit seinen direkten aber auch vielen indirekten Folgen.
Zum Ende verweben sich die Stränge miteinander, wobei mir das ein wenig zu unzufällig ist.
Ich vergebe eine unbedingte Leseempfehlung für ein Buch, das einem nicht so schnell aus dem Kopf geht.
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Sehr besonderes Buch
Was hat der Vietnamkrieg für amerikanische Soldaten und die vietnamesische Bevölkerung eigentlich konkret bedeutet? Welche persönlichen Schicksale sind daraus insbesondere entstanden? Diesen Fragen geht Nguyễn Phan Quế Mai nach, indem sie sich den …
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Sehr besonderes Buch
Was hat der Vietnamkrieg für amerikanische Soldaten und die vietnamesische Bevölkerung eigentlich konkret bedeutet? Welche persönlichen Schicksale sind daraus insbesondere entstanden? Diesen Fragen geht Nguyễn Phan Quế Mai nach, indem sie sich den Amerasiern, also Kindern von Amerikanern und Vietnamesen widmet.
„Wo die Asche blüht“ spielt zu zwei Zeiten und aus zwei Perspektiven. Zum einen verfolgen wir den amerikanischen Soldaten Dan und die Vietnamesin Trang von 1969-1970. Daneben spielt der Roman aber auch zur heutigen Zeit, in der wir Dan auf der Suche nach seinem Kind begleiten und aus Phongs Perspektive erfahren, wie hart das Leben von Amerasiern war.
Nguyễn schildert Details immer anhand persönlicher Schicksale, wodurch mich das Buch sehr berührt hat. Als Leser durchläuft man die Emotionen der Protagonisten immer hautnah und kann so alle Sichtweisen gut nachvollziehen. Besondere Stärke des Romans sind auch die vielen gut recherchierten Details, die Nguyễn eingearbeitet hat. Neben dem persönlichen Schicksal geht es so auch immer um das Große Ganze, also auch um die Ereignisse während des Vietnamkrieges. Auch hier hat Nguyễn es wieder geschafft, dass man beide Seiten nachvollziehen kann. So berichtet Dan z.B. von seinen Einsätzen als Flugpilot und welche Widersprüche diese in ihm ausgelöst haben.
Insgesamt empfehle ich das Buch allen, die auf der Suche nach einer berührenden Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, sind.
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Dieser Roman ist eine Geschichte die man nicht mehr aus der Hand legen möchte, nachdem man sie begonnen hat. Sie enthält Ereignisse von Schicksalen ganz verschiedener Leben von Menschen. Sie ist voller Spannung und - bis zuletzt - unerwarteter Wendungen. Die Autorin knüpft diese zu …
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Dieser Roman ist eine Geschichte die man nicht mehr aus der Hand legen möchte, nachdem man sie begonnen hat. Sie enthält Ereignisse von Schicksalen ganz verschiedener Leben von Menschen. Sie ist voller Spannung und - bis zuletzt - unerwarteter Wendungen. Die Autorin knüpft diese zu einem vielfarbigen Teppich voller Bilder. Wie sie eine Verbindung zwischen diesen Menschen herstellt, ist meisterhaft. Das zentrale Thema ist der Vietnam Krieg und das Schicksal der Tausenden Kriegswaisen aus Verbindungen von Amerikanern und Vietnamesinnen - den Amerasiern. In ihnen verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart – sie müssen sich behaupten und Entscheidungen gegenüberstehen, die während des Krieges getroffen wurden und in ihr Leben einschnitten – Entscheidungen, die sie dazu zwingen, tief in ihr Inneres zu blicken und Gemeinsamkeiten über Generationen, Abstammung, Kultur und Sprache hinweg zu finden.
Auf dem Land leben Trang und ihre jüngere Schwester Quynh mit ihren Eltern bevor der Krieg begann. Beide hatten sich ein tugendhaftes Leben voller Wissen gewünscht…Wie ungerecht, dass der Krieg ihnen die Aussicht auf eine bessere Ausbildung genommen hatte…Dazu kommt die Not der Eltern, die ihr Hab und Gut an gierige Geldverleiher verpfändet hatten. Eine Freundin, Han, zeigt den Schwestern die Rettung, wie sie ihren Eltern helfen können, ihr Geld zurück zu bekommen: sie gehen nach Saigon um dort zu arbeiten. Das war 1969.
Wir lernen Phong kennen, einen der Amerasier. Er sucht verzweifelt nach Antworten, die seine unbekannte Vergangenheit erleuchten könnten. Die Nonne Schwester Nha, seine Stütze, sein Halt, die ihn aufgezogen hat und nun schwerkrank ist, lässt ihn nach ihrem Tod allein in einer feindlichen Welt zurück. Wird er seinen Weg finden?
Der Kriegsveteran Dan und seine Frau Linda aus Seattle besuchen Vietnam im Jahr 2016. Dan hat eine dunkle Vergangenheit, die er seit Jahrzehnten vor seiner Frau Linda verbirgt. Inmitten der Schrecklichkeit des Krieges – in täglicher Todesnähe – erblühte eine Liebe zwischen Trang und Dan. Nun versucht Dan, seine Spuren von damals aufzuspüren.
In poetischer Sprache, hier ein Beispiel: …sie blickte auf einen Bambushain, an dem sie entlangfuhren. Die eleganten Halme standen da wie in Meditation versunken, als könnte Gewalt ihnen niemals etwas anhaben. Ein Schwarm Störche stieg auf, und ihre Flügel malten Gedichte an den Himmel – lesen wir hier ergreifende Zeugnisse einer Zeit, die nie vergessen sein wird und dazu verankert bleibt in den nachfolgenden Generationen aller derjenigen, die Zeugen dieser Ereignisse waren.
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Der Vietnamkrieg war in den Sechzigern und Siebzigern des letzten Jahrhunderts immer wieder Thema der Berichterstattung. Man denke nur an das Foto mit dem weinenden nackten Kind, das vor den Napalmbomben flieht und das um die Welt ging. In diesem Roman geht es um die Menschen und es ist nicht aus …
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Der Vietnamkrieg war in den Sechzigern und Siebzigern des letzten Jahrhunderts immer wieder Thema der Berichterstattung. Man denke nur an das Foto mit dem weinenden nackten Kind, das vor den Napalmbomben flieht und das um die Welt ging. In diesem Roman geht es um die Menschen und es ist nicht aus Sicht einer Partei geschrieben. Da ist Phong, ein sogenannter „Amerasier“, der es aufgrund seiner dunklen Hautfarbe besonders schwer im Leben hatte und der mit seiner Familie in die USA ausreisen möchte, weil er sich dort bessere Chancen für seine Kinder erhofft. Und auf der anderen Seite Dan, der als Neunzehnjähriger in diesen brutalen Krieg ziehen musste und dort eine zarte Liebesbeziehung mit Kim hatte. Sie arbeitete als Barmädchen um die Eltern zu Hause mit dem Geld zu unterstützen. Dan war vom Krieg traumatisiert und Kim war schwanger, als er zurück die USA flog. Jetzt, nach mehr als vierzig Jahren reiste er mit seine Frau nach Vietnam, um mit dieser Reise vielleicht sein Trauma zu überwinden und er ist auf der Suche nach Kim und dem Kind. Sein Guide hat im Krieg an der Seite der USA in der Vietnamesischen Armee gekämpft. Und sie treffen auf einen Sohn eines Vietkong Veteranen. Jeder schildert seine Erlebnisse des Krieges.
Es geht um die Suche nach Angehörigen mittels DNA-Tests, um die Lebenslügen der ehemaligen Barmädchen, um Liebe, Betrug und Erniedrigung. Ein gelungenes Werk!
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Zunächst einmal ist das Cover von Nguyễn Phan Quế Mais "Wo die Asche blüht" unglaublich schön und passt zur Stimmung des Buches sehr gut.
Nach der Lektüre des Klappentextes war ich sehr neugierig, da ich zu meiner Schande nur wenig über den Vietnamkrieg …
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Zunächst einmal ist das Cover von Nguyễn Phan Quế Mais "Wo die Asche blüht" unglaublich schön und passt zur Stimmung des Buches sehr gut.
Nach der Lektüre des Klappentextes war ich sehr neugierig, da ich zu meiner Schande nur wenig über den Vietnamkrieg weiß.
Inhaltlich hat mich das Buch wirklich überzeugt. Der Autorin gelingt es sehr gut die Atmosphäre darzulegen. Außerdem beschönigt sie nichts, schafft es aber dennoch es so zu formulieren, dass man das Ausmaß begreift und nachempfindet ohne eine Überforderung herbeizuführen. Das finde ich durchaus meisterlich bei einem solchen Thema. Schließlich basiert es auf wahren Geschichten betroffener Personen.
Ich fand auch das Ende sehr passend, da es lebensnah ist. Ein Happy End für alle hätte nicht gepasst und hätte meiner Meinung nach dem Buch nicht gut getan.
Ein bemerkenswertes Buch.
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Ein berührendes Buch, das ich nur empfehlen kann!
Anhand des Buchcovers hätte ich nicht so ein emotionales Buch erwartet. Als ich aber den Namen der Autorin gesehen habe, machte mich der Inhalt sofort neugierig.
Ich habe Vietnam lange bereist, so dass mir die Geschichte, vor allem der …
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Ein berührendes Buch, das ich nur empfehlen kann!
Anhand des Buchcovers hätte ich nicht so ein emotionales Buch erwartet. Als ich aber den Namen der Autorin gesehen habe, machte mich der Inhalt sofort neugierig.
Ich habe Vietnam lange bereist, so dass mir die Geschichte, vor allem der 10jährige Vietnamkrieg (1965 - 1975), bekannt ist und auch heutzutage die Folgen des Krieges im Land zu spüren sind.
Zum Inhalt:
Wir begleiten drei unterschiedliche Schicksale von
- Phong ist ein „Amerasier“, der im Waisenhaus aufgewachsen ist und nun versucht mit seiner Familie ein Visum für die USA zu bekommen.
„Amerasier“ werden Kinder von vietnamesischen Frauen und amerikanischen Männern genannt.
Er muss aber nachweisen, dass sein Vater US-Amerikaner war. Die Botschaft macht ihm das nicht einfach.
- Dan, der im Vietnamkrieg Soldat war und seine damalige schwangere Freundin in Vietnam im Stich gelassen hat.
Nun reist er mit seiner Frau nach Vietnam, um das wiedergutzumachen.
- Geschwister Trang und Quynh, die während des Vietnamkrieges nach Hò-Chí-Minh-Stadt gereist sind, um die Familie finanziell zu unterstützen.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und emotional. Die Fakten und ihre guten Recherchen merkt man beim Lesen. Auch die Pratogonisten werden sehr authentisch dargestellt; ich habe mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert.
Ein sehr bewegendes Buch, was man unbedingt gelesen haben muss. Ich kann es nur empfehlen. Anhand des Buchcovers hätte ich nicht so ein emotionales Buch erwartet. Als ich aber den Namen der Autorin gesehen habe, machte mich der Inhalt sofort neugierig.
Ich habe Vietnam lange bereist, so dass mir die Geschichte, vor allem der 10jährige Vietnamkrieg (1965 - 1975), bekannt ist und auch heutzutage die Folgen des Krieges im Land zu spüren sind.
Zum Inhalt:
Wir begleiten drei unterschiedliche Schicksale von:
- Phong ist ein „Amerasier“, der im Waisenhaus aufgewachsen ist und nun versucht mit seiner Familie ein Visum für die USA zu bekommen.
„Amerasier“ werden Kinder von vietnamesischen Frauen und amerikanischen Männern genannt.
Er muss aber nachweisen, dass sein Vater US-Amerikaner war. Die Botschaft macht ihm das nicht einfach.
- Dan, der im Vietnamkrieg Soldat war und seine damalige schwangere Freundin in Vietnam im Stich gelassen hat.
Nun reist er mit seiner Frau nach Vietnam, um das wiedergutzumachen.
- die Geschwister Trang und Quynh, die während des Vietnamkrieges nach Hò-Chí-Minh-Stadt gereist sind, um die Familie finanziell zu unterstützen.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und emotional. Die Fakten und ihre guten Recherchen merkt man beim Lesen. Auch die Pratogonisten werden sehr authentisch dargestellt; ich habe mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert.
Ein sehr bewegendes Buch, was man unbedingt gelesen haben muss. Ich kann es nur empfehlen.
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Berührende Zeitgeschichte
Wie verstörend und nachhaltig negativ lebensbeeinflussend Kriegsschrecken auf alle Beteiligten - Zivilbevölkerung und Militärangehörige - auch viele Jahre später wirken können, wird in diesem Buch allen Außenstehenden …
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Berührende Zeitgeschichte
Wie verstörend und nachhaltig negativ lebensbeeinflussend Kriegsschrecken auf alle Beteiligten - Zivilbevölkerung und Militärangehörige - auch viele Jahre später wirken können, wird in diesem Buch allen Außenstehenden eindrücklich und berührend vor Augen geführt. Dabei gelingt es hervorragend, persönliche, aktuelle Schicksale mit vergangenen Zeitgeschehnissen zu verbinden, sodass klar wird, dass sich alles gegenseitig bedingt und das Vergangene nicht einfach "ad acta" gelegt werden kann.
Die beiden Hauptpersonen Dan und Phong entstammen zwar unterschiedlichen Kulturkreisen und Generationen, leiden aber beide - jede auf ihre Art - an den Folgen eines vergangenen Krieges, der intensiv und unablässig ihr Leben bestimmt. Beide suchen nach "der Erlösung" von ihren Leiden und ihrer Last, die sie permanent mit sich herumtragen. Durch diese eindrucksvolle Schilderung fühlt sich der Leser beiden verbunden und kann verständnisvoll und emphatisch mitfühlen. Im Lesevollzug keimt immer wieder die Hoffnung, dass alle irgendwie am Ende ihren Frieden finden.
Die Geschichte endet versöhnlich, leider im Ganzen betrachtet doch ein wenig zu harmonisch und "dick aufgetragen" - aber letztendlich der einzige Kritikpunkt an diesem lesenswerten Buch, das berührt und die Sinnhaftigkeit von Krieg und all seinen Folgen implizit und unterschwellig im gesamten Verlauf in Frage stellt.
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Die Asche des Vietnamkriegs
Ein Roman der zeigt, welche weitreichenden Folgen der Krieg in Vietnam für die Kinder hatte, die daraus entstanden, zwischen traumatisierten amerikanischen Soldaten und verzweifelten vietnamesischen Mädchen und Frauen. Wie diese als "Amerasier" …
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Die Asche des Vietnamkriegs
Ein Roman der zeigt, welche weitreichenden Folgen der Krieg in Vietnam für die Kinder hatte, die daraus entstanden, zwischen traumatisierten amerikanischen Soldaten und verzweifelten vietnamesischen Mädchen und Frauen. Wie diese als "Amerasier" bezeichneten Kinder ihr Leben lang verachtet wurden und sich nirgendwo willkommen fühlten.
Mich hat das Buch sehr berührt. Es sind die Geschichten die sich hinter der Fassade des Krieges abspielen und wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen. Auch wenn man sich kaum vorstellen kann, was die Menschen dort alles durchmachen mussten, schafft es die Autorin, dass man sich gut in die Personen hineinversetzen und mit Ihnen mitfühlen oder vor allem mitleiden kann. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und die Geschichte insgesamt gut durchdacht. Alles hängt irgendwie zusammen und wird nach und nach aufgelöst. Man liest aus verschiedenen Perspektiven über die jeweiligen Schicksale. Die Charaktere sind zwar fiktiv, spiegeln aber tatsächliche Geschehnisse wider, die das Ergebnis einer jahrelangen Recherche der Autorin sind. Das Buch hatte für mich von Anfang an eine absolute Sogwirkung und ist wirklich lesenswert. Für mich eine Lese-Highlight!
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Der Buchcover passt sehr gut zu diesem berührenden Roman von
Nguyen Phan Que Mai "Wo die Asche blüht"
Da ich noch nie ein Buch über Vietnam gelesen habe und mir die Leseprobe zu diesem Roman sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.
Das Thema zu …
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Der Buchcover passt sehr gut zu diesem berührenden Roman von
Nguyen Phan Que Mai "Wo die Asche blüht"
Da ich noch nie ein Buch über Vietnam gelesen habe und mir die Leseprobe zu diesem Roman sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.
Das Thema zu dieser Geschichte, die Kinder von Amerikanern aus dem Vietnam Krieg ist sehr gut umgesetzt.
Die Schriftstellerin hat alles sehr genau beschrieben, wie es war, als Amerasier*innen, als Kind eines amerikanischen Soldaten in Vietnam aufzuwachsen, welche Schwierigkeiten diese Kinder und deren Mütter in Vietnam hatten.
Durch das sehr detailgenaue beschreiben, hat mir ein wenig der Spannungsaufbau gefehlt. Dieser ist erst zum Ende des Buches besser geworden und das Ende war sehr überraschend für mich.
Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte es gut lesen.
Übersetzt wurde das Buch von Claudia Feldmann.
Die Figuren in diesem Roman waren sehr authentisch, das Buch basiert auf wahre Begebenheiten, allerdings wurden die Romanfiguren frei erfunden.
Mich hat dieses Buch sehr berührt, da ich mir noch nie Gedanken über den Vietnam Krieg und seine Folgen gemacht habe.
Auf jeden Fall kann ich dieses Buch weiterempfehlen, es regt sehr zum Nachdenken an.
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