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Die umstrittene Osnabrücker Pfarrerin Heike Meierbrink ist spurlos verschwunden. Sie hinterließ einen Abschiedsbrief, aus dem hervorgeht, dass sie sich von ihrem Mann trennen will. Ihr Ehemann Udo Meierbrink, ebenfalls evangelischer Pfarrer, zweifelt an der Echtheit des Briefs und informiert die Polizei, wird jedoch nicht ernst genommen. Das ändert sich, als das Auto von Heike Meierbrink gefunden wird, in dem sich ein blutverschmierter Drehmomentschlüssel befindet. Birthe Schöndorf und Daniel Brunner, Kommissare der Osnabrücker Polizei, beginnen zu ermitteln ...
Alida Leimbach ist in Osnabrück aufgewachsen. Die gelernte Buchhändlerin war nach ihrem Sprachenstudium als Übersetzerin tätig, ehe sie auf Lehramt umsattelte.
Produktdetails
- Kommissare Schöndorf und Brunner 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1201
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 11. Juli 2011
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 120mm x 25mm
- Gewicht: 428g
- ISBN-13: 9783839212011
- ISBN-10: 3839212014
- Artikelnr.: 33358988
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Da ich aus Osnabrück komme, habe ich mir diesen Krimi gekauft. Wenn man es von der Seite betrachtet, so kommt man auf seine Kosten. Unendlich viele Stellen und Plätze werden erwähnt und man fühlt sich ganz zu Hause. Allerdings lässt die Story doch sehr zu wünschen …
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Da ich aus Osnabrück komme, habe ich mir diesen Krimi gekauft. Wenn man es von der Seite betrachtet, so kommt man auf seine Kosten. Unendlich viele Stellen und Plätze werden erwähnt und man fühlt sich ganz zu Hause. Allerdings lässt die Story doch sehr zu wünschen übrig. Literarisch wird man enttäuscht von der einfachen Ausdrucksweise. Es ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die es nicht schaffen, echte Spannung zu erzeugen.
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Zu diesem Krimi habe ich gegriffen, weil mir das Cover gefiel, auf dem die „Betenden Hände“ von Dürer als Relief, das auf einer altmodischen Tapete hängt, abgebildet sind. Der Krimi spielt in Osnabrück im Umfeld der evangelischen Kirche.
Als die Pfarrerin Heike …
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Zu diesem Krimi habe ich gegriffen, weil mir das Cover gefiel, auf dem die „Betenden Hände“ von Dürer als Relief, das auf einer altmodischen Tapete hängt, abgebildet sind. Der Krimi spielt in Osnabrück im Umfeld der evangelischen Kirche.
Als die Pfarrerin Heike Meierbrink entdeckt, dass ihr Mann Udo, der ebenfalls Pfarrer in der selben Gemeinde ist, ein Verhältnis hat, verlässt sie ihn überstürzt im Streit. Am nächsten Morgen findet er einen computergeschriebenen Abschiedsbrief von ihr vor. Er schöpft Verdacht, dass seiner Frau etwas zugestoßen sein könnte, da sie ihren geliebten Hund einfach zurückgelassen hat, und geht zur Polizei. Doch die Beamten nehmen ihn nicht ernst. Das ändert sich schlagartig, als man das Auto der Vermissten findet. Im Kofferraum finden sich Blutspuren an einem Werkzeug. Nun gehen auch die Kommissare Brithe Schöndorf und Daniel Brunner von einem Verbrechen aus.
Die Autorin, die mit diesem Roman ihr Debüt vorlegt, ist selbst Theologin und mit einem Pfarrer verheiratet. Deshalb kennt sie sich in Kirchenkreisen aus und baut sehr viele Hintergrundinfos über die Hierarchie in der Kirche und den Kirchentag in ihre Geschichte ein. Das rückt aber leider die eigentliche Kriminalhandlung in den Hintergrund. Von den beiden Kommissaren erfährt der Leser auch hauptsächlich private Details, ihre Ermittlungen im Fall der vermissten Pfarrerin werden kaum beschrieben. Die Lösung des Falls ist dann auch eher dem Zufall als ordentlicher Ermittlungsarbeit zuzuschreiben.
Die Figuren wurden zwar gut beschrieben, konnten bei mir größtenteils allerdings keine Sympathien wecken. Einzig die schrullige Putzfrau Eva, die überall ihre Nase reinsteckt und alles im Osnabrücker Dialekt kommentiert, konnte mich überzeugen. Zwei Ausflüge der Protagonisten nach Dresden geben auch einen kleinen Einblick in die Stadt an der Elbe und den Ablauf eines Kirchentages.
Die Handlung ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die jeweils mit einem Datum überschrieben sind. Die Geschichte, und damit die Lösung des Falles, zieht sich über acht Monate hin. Bevor der eigentliche Krimi anfängt, sind allerdings schon die Hälfte der 415 Seiten in Schilderungen des Lebens und der Intrigen in einer Kirchengemeinde verstrichen. Richtig spannend wird es leider erst auf den letzten 50 Seiten. Das war mir für einen Kriminalroman eindeutig zu wenig. Der Einblick in den Kirchenalltag ließ sich jedoch flüssig lesen und war recht interessant.
Fazit:
Für meinen Geschmack gab es in diesem Debüt der Autorin zu wenig Krimihandlung.
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Nach einem heftigen Streit mit ihren Mann Udo verschwindet Heike Meierbrink spurlos. Udo findet auf ihrem Schreibtisch einen computergetippten Abschiedsbrief. In dem Brief verkündet Heike, dass sie sich von ihrem Mann, mit dem sie eine Pfarrerstelle teilt, trennen will. Die ganze Sache kommt …
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Nach einem heftigen Streit mit ihren Mann Udo verschwindet Heike Meierbrink spurlos. Udo findet auf ihrem Schreibtisch einen computergetippten Abschiedsbrief. In dem Brief verkündet Heike, dass sie sich von ihrem Mann, mit dem sie eine Pfarrerstelle teilt, trennen will. Die ganze Sache kommt Udo suspekt vor und er erstattet eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Die wurde aber zuerst nicht ernst genommen.
Erst nachdem der Wagen der vermissten Pastorin auf einem Pendlerparkplatz gefunden wurde, beginnen die polizeilichen Ermittlungen. Dass es sich hier um ein Verbrechen handelt, zweifelt niemand mehr: im Auto wurden ein blutverschmierter Drehmomentschlüssel und Männer-Gummistiefel gefunden. Birthe Schöndorff und Daniel Brunner führen die Ermittlungen.
Der Krimi beginnt mit einem sehr spannenden Prolog: eine Frau wurde seit Tagen in einem Keller gefangen gehalten. Man fragt sich sofort, wer diese Frau ist und warum sie in diesem Loch abgesperrt wurde. Und als dann gleich am Anfang der Geschichte die Pastorin Heike Meierbrink spurlos verschwindet, versucht man aus dem Gelesenem Schlüsse zu ziehen und selbst zu ermitteln.
Doch das ist überhaupt nicht einfach: in dem Buch tauchen immer wieder neue Personen mit ihrem eigenen - privaten und beruflichen - Problemen auf. Zwar sind alle Protagonisten gut beschrieben und die Episoden aus ihren Leben sehr interessant, aber man fragt sich, was sie eigentlich mit dem Vermisstenfall zu tun haben. Die Nebengeschehnisse füllen die meisten Seiten dieses Buches, nur sporadisch erfährt man über den Krimifall und die polizeilichen Ermittlungen, die überhaupt nicht vorankommen. Auf diese Weise flacht die gleich am Anfang aufgebaute Spannung schnell ab.
Aber es gibt auch einige Pluspunkte für dieses Buch. Die Autorin, selbst mit einem Pfarrer verheiratet, enthüllt Details aus dem Leben in einer Kirchengemeinde. Sie lässt den Leser hinter die Kulissen dieser scheinbar heilen Welt schauen und beschönigt auch nichts. Die Charaktere sind interessant beschrieben, die Schilderungen oft mit einer Prise Ironie gewürzt.
Die Enthüllung des Täters und die Auflösung des Falles kommen dann ziemlich überraschend und lassen die Spannung wieder steigen. Über das Tatmotiv staunt man dann nicht schlecht. Die Episoden aus dem Leben der anderen Protagonisten sind wie Mosaiksteinchen, die zusammengesetzt ein Bild der Entstehung des Verbrechens in einer scheinbar intakten Welt abgeben.
Insgesamt hat mir das Buch doch gefallen. Zwar hätte ich mir für den Krimi ein bisschen mehr Spannung gewünscht, aber die flüssige und lockere Schreibweise lässt das Buch schnell zu Ende lesen. Ich hoffe, dass die vielen Protagonisten und ihre Erlebnisse auf eine Fortsetzung der Reihe deuten. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, bin ich sehr darauf gespannt.
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Heike Meierbrink arbeitet als Pfarrerin in Osnabrück. Da ihr Mann Udo ebenfalls Pfarrer ist, teilen die beiden sich eine Stelle innerhalb ihrer Gemeinde. Heike reagiert alles andere als erfreut, als sie erfährt, dass Udo eine Affäre hat. Nach einem Streitgespräch mit ihrem …
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Heike Meierbrink arbeitet als Pfarrerin in Osnabrück. Da ihr Mann Udo ebenfalls Pfarrer ist, teilen die beiden sich eine Stelle innerhalb ihrer Gemeinde. Heike reagiert alles andere als erfreut, als sie erfährt, dass Udo eine Affäre hat. Nach einem Streitgespräch mit ihrem treulosen Ehemann verlässt sie wutentbrannt das Haus und verschwindet spurlos. Udo findet zwar einen Abschiedsbrief, doch der kommt ihm nicht geheuer vor. Denn so kopflos würde seine Ehefrau niemals handeln. Als sich Heikes Verschwinden nicht länger vor der Gemeinde und den Freunden verheimlichen lässt, wendet sich Udo an die Polizei. Die misst Udos Anliegen aber kaum Bedeutung bei. Das ändert sich schlagartig, als Heikes Auto, mit blutverschmiertem Werkzeug im Kofferraum, an einem Pendlerparkplatz aufgefunden wird....
Die Erzählung beginnt mit einem Prolog, in dem man eine Frau beobachtet, die in einem Kellerraum gefangen gehalten wird. Das Interesse an der Handlung ist somit früh geweckt, da man gerne erfahren möchte, wer dort im Keller sitzt, wie es zu dieser Situation kam und wer die Frau dort eingesperrt hat. Doch zu einer Auflösung kommt es zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich nicht, hier muss man sich in Geduld üben. Das eigentliche Geschehen wird einzelnen Kapiteln erzählt, die mit dem Datum der Handlung versehen sind.
Das rätselhafte Verschwinden der Pfarrerin Heike wird in der Erzählperspektive geschildert. Schnell bekommt man den Eindruck, dass in dieser Kirchengemeinde einiges im Argen liegt. Lügen, Hass und Intrigen sind an der Tagesordnung und von der christlichen Nächstenliebe, oder gar der Einhaltung der zehn Gebote, ist man in dieser Gemeinde weit entfernt. Im Verlauf der Handlung werden viele unterschiedliche Charaktere eingeführt, die im Leben der verschwundenen Pfarrerin eine Rolle spielen. Es fällt allerdings nicht besonders leicht, eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen. Sie alle haben menschliche Schwächen, Fehler oder andere Besonderheiten, doch leider wirken sie trotzdem nicht wirklich lebendig, sondern eher farblos und blass. Deshalb beobachtet man relativ emotionslos ihr Verhalten. Die Autorin beschreibt detailliert die Verwicklungen zwischen den jeweiligen Charakteren, sodass man einen umfassenden Eindruck von den verzweigten Beziehungen untereinander bekommt. Leider gehen diese ausufernden Beschreibungen zu Lasten der Spannung. Die Handlung plätschert einfach vor sich hin, ohne dabei in Fahrt zu kommen. Die Ermittler nehmen in diesem Krimi wenig Raum ein. Ihre Arbeit wird nur am Rande gestreift und ist für den Handlungverlauf eher nebensächlich. Man erfährt einiges aus ihrem Privatleben. Doch auch hier gehen die weitläufigen Beschreibungen zu Lasten der Spannung. Man hat einfach das Gefühl, dass es nicht weitergeht. Positiv ist allerdings, dass Täter und Motiv lange im Dunkeln bleiben. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse regelrecht, sodass sich die lang vermisste Spannung schließlich doch noch einstellt.
Da ich mir einen spannenden Krimi erhofft hatte, bin ich in der Bewertung ziemlich unentschlossen, denn Ermittlungen und spannende Momente kamen mir in diesem Roman deutlich zu kurz. Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen recht gut unterhalten. Leider nicht mehr - aber auch nicht weniger.
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