Friederike Schmöe
Broschiertes Buch
Wieweitdugehst / Kea Laverde Bd.4
Kriminalromanvierter. Kea Laverdes vierter Fall
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Auf dem Münchner Oktoberfest wird ein 14-jähriger Junge in der Geisterbahn ermordet. Ghostwriterin und Wiesn-Muffel Kea Laverde begleitet ihren Freund Nero Keller, Hauptkommissar im LKA, bei den Ermittlungen. Dabei trifft sie auf Neta, die beruflich Kranken und Trauernden Geschichten erzählt, um deren Schmerz zu lindern. Als auf Neta ein Mordanschlag verübt wird, versucht Kea den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Sie stößt auf einen Sumpf aus Gier, Lügen und unerfüllter Liebe
Friederike Schmöe wurde 1967 in Coburg geboren. Heute lebt sie in Bamberg. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist die habilitierte Germanistin als Dozentin an den Universitäten in Bamberg und Saarbrücken beschäftigt. Mit Katinka Palfy, der kultigen Heldin ihrer ersten acht Romane, hat sie sich in der Krimiszene längst einen Namen gemacht. "Wieweitdugehst" ist der vierte Band ihrer neuen Krimiserie um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde. Zeitgleich ist ihr Katinka-Palfy-Weihnachtskrimi "Süßer der Punsch nie tötet" erschienen.

© privat
Produktdetails
- Kea Laverde Bd.4
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1098
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 227
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 121mm x 20mm
- Gewicht: 252g
- ISBN-13: 9783839210987
- ISBN-10: 3839210984
- Artikelnr.: 29739630
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
""... Friederike Schmöe hat ihren Krimi mit lockerem Tonfall und trotzdem mitreißend geschrieben."
„Wieweitdugehst“ ist der vierte Fall für Kea Laverde, der natürlich sofort nach Erscheinen in meinen Besitz gehen musste. Ich mag den Schreibstil der Autorin und ihre sympathischen und menschlichen Figuren sehr. Und auch bei dieser Folge ihrer Reihe wurde ich wieder nicht …
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„Wieweitdugehst“ ist der vierte Fall für Kea Laverde, der natürlich sofort nach Erscheinen in meinen Besitz gehen musste. Ich mag den Schreibstil der Autorin und ihre sympathischen und menschlichen Figuren sehr. Und auch bei dieser Folge ihrer Reihe wurde ich wieder nicht enttäuscht.
Dieses Mal hat die Ghostwriterin Kea Laverde eine Auszeit von ihrem freiberuflichen Schaffen genommen. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Nero und dessen Kollegen geht sie auf die „Wiesn“, also das Münchner Oktoberfest. Ihr sind solche Menschenansammlungen zuwider, was ich sehr gut nachvollziehen kann. In der neuen Geisterbahn „The Demon“ geschieht ein grässliches Verbrechen: Ein 14-jähriger Junge sitzt tot in seiner Gondel, ermordet durch die Manipulation an der Figur des Sensenmannes. Aber wer hat es auf einen Teenager abgesehen und bringt ihn kaltblütig um? Dieser Frage geht nicht nur die Polizei nach. Auch Kea wird durch die Bekanntschaft mit der Geschichtenerzählerin Neta in die Ermittlungen hineingezogen, ob sie will oder nicht.
Friederike Schmöe hat in diesem Roman wieder die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten in den Mittelpunkt gestellt. So erfährt der Leser auch vieles über die Beziehung zwischen Kea und Nero. Sie möchte ihre Freiheit behalten, er wünscht sich eine engere Beziehung. Mir gefällt es sehr gut, wenn ich mit den Hauptfiguren mitfühlen kann. Durch die wechselnden Perspektiven hatte ich Einblicke in die Denkweisen vieler Charaktere.
Obwohl die Geschichte unblutig erzählt wird, hat es an Spannung nicht gefehlt. Die Autorin hat immer wieder falsche Fährten gelegt, die Auflösung des Falles kam für mich vollkommen überraschend. Dennoch war sie logisch begründet und hat mich befriedigt das Buch zuschlagen lassen.
Zur Ausstattung des Buches möchte ich besonders das ansprechende Cover erwähnen. Es zeigt einen Ausschnitt eines Kettenkarussells und am unteren Rand eine Maß, was gut zum Schauplatz Oktoberfest passt. Das Motiv findet sich auf den Innenklappen des Buches in Schwarz-Weiß wieder. Die Qualität des Taschenbuches ist, wie beim Gmeiner Verlag üblich, sehr gut. Das einzige Manko war die geringe Seitenzahl.
Fazit:
Friederike Schmöe ist es erneut gelungen, mich mit ihrem Kriminalroman zu fesseln und zu beweisen, dass Krimis auch unblutig total spannend sein können.
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Oktoberfest in München und Ghostwriterin Kea Laverde ist mittendrin, obwohl sie solche Festivitäten gar nicht haben kann, aber sie hat es ihrem Freund, Hauptkommissar Nero Keller, versprochen und so fügt sie sich dem Unausweichlichen. Zunächst verspricht es dann auch ein mehr …
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Oktoberfest in München und Ghostwriterin Kea Laverde ist mittendrin, obwohl sie solche Festivitäten gar nicht haben kann, aber sie hat es ihrem Freund, Hauptkommissar Nero Keller, versprochen und so fügt sie sich dem Unausweichlichen. Zunächst verspricht es dann auch ein mehr oder weniger normaler Abend zu werden, sofern das bei so einer Gaudi eben möglich ist. Als das Team des LKA dann allerdings in die neue Geisterbahn möchte, streikt Kea und wartet lieber draußen. Plötzlich fällt der Strom aus und die Geisterbahn bleibt stehen, ein Junge kann nur noch tot geborgen werden. War es ein Unfall oder wirklich ein geplanter Mordanschlag? Und wem hat er gegolten, wirklich dem Jungen? Die Stimmung ist dahin und die Ermittlungen beginnen. Als plötzlich ein zweiter Anschlag, außerhalb des Festes, verübt wird, ist die Verwirrung noch größer. Wie passt das alles zusammen?
Dies war mein erster Roman um Ghostwriterin Kea Laverde und auch generell mein erster Roman von Friederike Schmöe, dementsprechend gespannt war ich natürlich was mich da erwarten würde, da mir bisher nur Gutes zu Ohren gekommen ist.
Kea Laverde, Ghostwriterin, Freundin eines Hauptkommissars des LKA und bekennende Wiesn-Hasserin, so weit, so gut. Natürlich lässt sie sich, wie jede Frau, dann doch von ihrem Liebsten überreden ihn zu begleiten, natürlich nicht ohne den Zusatz: 'Aber nicht so lange'. Hätte irgendjemand geahnt, was an dem Abend passieren würde, die beiden hätten überhaupt keine Diskussion über das wie lange und ob überhaupt führen müssen, aber so ist es ja meistens im Leben, die meisten Diskussionen sind im Grunde überflüssig. Plötzlich geschieht in der neuen Geisterbahn ein Mord, der zunächst wie ein Unfall aussieht. Schnell wird aber klar, dass ein Plan dahinter steckt, nur ist es nicht eindeutig, ob wirklich die Person getroffen werden sollte, die es im Endeffekt erwischt hat. Lange verlaufen die Ermittlungen immer wieder im Sande und selbst der Leser ermüdet dabei immer mehr, so dass es gerade noch zum rechten Zeitpunkt einen zweiten Anschlag gibt, der zwar zunächst überhaupt nicht einzuordnen ist, aber wieder Spannung in die Sache bringt, die leider zuvor ein wenig eingeschlafen ist.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man dem Geschehen doch gut folgen kann, doch leider gibt es hin und wieder einige Längen, die etwas ermüdend wirken. Hauptsächlich dann, wenn es um die Beziehung zwischen Kea und ihrem Freund Nero geht, denn in ihrer Partnerschaft läuft weiß Gott nicht alles rosig und vor allem nicht nach Plan. Es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn so etwas als Nebengeschichte mit in die Handlung einfließt, aber hier war es ein wenig zu viel des Guten, die Spannung wurde dadurch beträchtlich zurückgenommen und irgendwann hat der Leser auch nicht mehr die Lust das ständige hin und her zu lesen. Glücklicherweise überwiegt zum Ende hin die Spannung wieder, so dass man sich voll und ganz auf die Lösung des Falles bzw. der Fälle konzentrieren kann.
Die Auflösung ist wirklich sehr unerwartet und unvorhersehbar. Man bekommt zwar zwischendurch immer wieder Hinweise präsentiert und bastelt sich seine Version zusammen, genau wie die Ermittler, aber irgendwie erscheint einem diese Lösung dann doch zu glatt, doch man kommt einfach nicht drauf wo man einen Fehler gemacht haben könnte. Somit bleibt es dann wirklich bis zum Ende spannend, bis der Täter selber erzählt was wirklich geschehen ist und warum es so geschehen ist.
Auch wenn sich zeitweise Langeweile einschleust, so empfehle ich das Buch dennoch, denn meine Meinung ist doch überwiegend positiv. Ich kenne selber die vorangegangen Teile nicht und hatte daher beim Einstieg die ein oder andere Schwierigkeit, da ich die Hauptpersonen noch nicht kannte, aber die Verwirrungen sind schnell vergessen, da die Personen nach und nach zumindest kurz vorgestellt werden.
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