Elle McNicoll
Gebundenes Buch
Wie unsichtbare Funken
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Addie weiß genau, wer sie ist. Sie weiß, dass ihr Lieblingsbuch das Synonymlexikon ist, dass Haie cooler sind, als alle denken, und sie weiß, dass sie die Welt oft intensiver als andere Menschen wahrnimmt. Ob Licht, Geräusche oder Gefühle, Addie wird schnell alles zu viel. Dann fühlt es sich an, als würden unsichtbare Funken um ihren Körper kreisen.Als Addie in der Schule von der Hexenverfolgung in ihrem Heimatort Juniper erfährt, kann sie die Ungerechtigkeit kaum glauben. Vor Hunderten von Jahren wurden Mädchen fälschlicherweise als Hexen verurteilt, und das nur, weil sie anders wa...
Addie weiß genau, wer sie ist. Sie weiß, dass ihr Lieblingsbuch das Synonymlexikon ist, dass Haie cooler sind, als alle denken, und sie weiß, dass sie die Welt oft intensiver als andere Menschen wahrnimmt. Ob Licht, Geräusche oder Gefühle, Addie wird schnell alles zu viel. Dann fühlt es sich an, als würden unsichtbare Funken um ihren Körper kreisen.
Als Addie in der Schule von der Hexenverfolgung in ihrem Heimatort Juniper erfährt, kann sie die Ungerechtigkeit kaum glauben. Vor Hunderten von Jahren wurden Mädchen fälschlicherweise als Hexen verurteilt, und das nur, weil sie anders waren als die anderen. Genau wie Addie. Doch Addie weiß, dass mehr hinter den Mädchen steckt, als in den Geschichtsbüchern steht. Sie fordert, ein Denkmal für sie zu errichten. Die Menschen in Juniper sind alles andere als begeistert, doch Addie ist fest entschlossen, zu kämpfen. Für die Mädchen von damals und für sich selbst.
Als Addie in der Schule von der Hexenverfolgung in ihrem Heimatort Juniper erfährt, kann sie die Ungerechtigkeit kaum glauben. Vor Hunderten von Jahren wurden Mädchen fälschlicherweise als Hexen verurteilt, und das nur, weil sie anders waren als die anderen. Genau wie Addie. Doch Addie weiß, dass mehr hinter den Mädchen steckt, als in den Geschichtsbüchern steht. Sie fordert, ein Denkmal für sie zu errichten. Die Menschen in Juniper sind alles andere als begeistert, doch Addie ist fest entschlossen, zu kämpfen. Für die Mädchen von damals und für sich selbst.
Elle McNicoll kommt ursprünglich aus Schottland und lebt inzwischen in London. Sie arbeitete als Lektorin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Ihr Debüt Wie unsichtbare Funken, der den Waterstones Book Prize of the Year gewann, wurde auf Anhieb zum Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Atrium Verlag
- Originaltitel: A Kind of Spark
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: von 4 bis 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 16. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 144mm x 27mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783855350278
- ISBN-10: 3855350272
- Artikelnr.: 65956721
Herstellerkennzeichnung
Zeitfracht GmbH
Ferdinand-Jühlke-Str. 7
99095 Erfurt
kas-va@kolibri360.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
So realitätsnah, so spannend und gleichzeitig verständnisvoll wie Elle McNicolls in ihrem Debütroman hat wohl noch kein Kinderautor und keine Kinderautorin von Autismus erzählt, glaubt Rezensent Siggi Seuß und vermutet: McNicolls großes Einfühlungsvermögen für ihre autistische Ich-Erzählerin ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass sie als Autistin viele Erfahrungen mit der elfjährigen Addie teilt. In der Familie hat Addie zwar keine großen Probleme, dafür stößt sie in der Schule auf umso mehr Unverständnis, Ignoranz und Intoleranz - sowohl von Seiten ihrer Lehrerin, als auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Diese Feinseligkeit macht die Autorin durch eine historische Verknüpfung nachvollziehbar und Addies damit zusammenhängende Idee. Die Unbeirrbarkeit, mit der die Ich-Erzählerin diese Idee verfolgt, mag zwar mitunter etwas konstruiert wirken. Doch darüber kann Seuß leicht hinwegsehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Für Toleranz und mehr Verständnis – Tolles Kinderbuch über ein autistisches Mädchen und Mobbing
„Wie unsichtbare Funken“ von Elle McNicoll ist wirklich ein absolutes Herzensbuch für mich. Denn die Botschaft welche hier vermittelt wird ist unheimlich …
Mehr
Für Toleranz und mehr Verständnis – Tolles Kinderbuch über ein autistisches Mädchen und Mobbing
„Wie unsichtbare Funken“ von Elle McNicoll ist wirklich ein absolutes Herzensbuch für mich. Denn die Botschaft welche hier vermittelt wird ist unheimlich wichtig, weswegen der Roman nicht nur für Kinder lesenswert ist. Auch Erwachsene lernen hier auf jeden Fall viel dazu, denn neben einer eindrücklichen Geschichte, sind jede Menge Informationen über Autismus enthalten. Dabei ist die Geschichte rund um Addie durchaus emotional wuchtig und bietet sich durch die Schwere der Themen fürs gemeinsame Lesen an. Die Altersempfehlung von 10-12 Jahren finde ich aber durchaus gut gewählt. Mich persönlich hat die Handlung mehrmals zu Tränen gerührt, wobei es auch immer wieder leichte, witzige und spannende Momente gibt. Alles in allem ergibt sich so eine perfekte Mischung, so dass man einfach immer weiterlesen möchte. Eindrücklich wird vermittelt wie schlimm Ausgrenzung sich für Betroffene anfühlt und das auch Erwachsene nicht immer mit dem „Anderssein“ umgehen können. Zum Glück gibt es im Buch als Ausgleich aber auch mehrere verständnisvolle und einfach nur tolle (Neben)charaktere. Der Schreibstil ist passend für ein Kinderbuch einfach gehalten, scheut sich aber nicht davor Fachbegriffe zu benennen und zu erklären. Dadurch ist die Lektüre wie ich finde lehrreich, aber nicht belehrend. Außerdem kommt sie mit einer unglaublichen Eindrücklichkeit daher und ist in sich überaus stimmig. Für mich ist „Wie unsichtbare Funken“ eins meiner wenigen Jahreshighlights und hätte auch mehr als 5 Sterne verdient. Dieses Buch sollte Jede:r unbedingt gelesen haben, da es bereichernd und einfach nur toll geschrieben ist!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Cover:
Das Cover ist kreativ gestaltet. Man erkennt ein Gesicht, Haare und weitere Details, die miteinander verschwimmen. Ein Lehrbuch, eine Haiflosse und ein kleines Durcheinander gibt hier einen Einblick in die Gedankenwelt wider. Das Cover erschließt sich immer mehr beim Lesen und man …
Mehr
Cover:
Das Cover ist kreativ gestaltet. Man erkennt ein Gesicht, Haare und weitere Details, die miteinander verschwimmen. Ein Lehrbuch, eine Haiflosse und ein kleines Durcheinander gibt hier einen Einblick in die Gedankenwelt wider. Das Cover erschließt sich immer mehr beim Lesen und man entdeckt dann weitere Details. Auf dem ersten Blick wirkt es etwas wirr, aber man entdeckt spannende Details beim mehrfachen Betrachten.
Meinung:
Eine bewegende und emotionale Geschichte, die berührt, aufklärt, zugleich auch lehrreich und unterhaltsam ist. Adeline, kurz Addie ist Autitistin und nimmt die Welt um sich herum anders wahr. Daher ist es für sie nicht immer leicht und besonders in der Schule erfährt sie Ausgrenzung und Ungerechtigkeit. Doch Addie ist eine Kämpferin und als sie in der Schule von der Hexenverfolgung in ihrem Heimatort erfährt, setzt sie sich für die damals unschuldig verteilten Mädchen ein und fordert ein Denkmal.
Doch mehr möchte ich dazu nicht verraten. Lest selbst...
Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar. Es wird aus Sicht von Addie in der Ich-Perspektive erzählt.So findet man sich sehr schnell und gut in ihre Gedanken und ihre Sicht hinein. Man kann ihre Empfindungen fühlen und wird dabei selbst berührt. Man merkt die Vorurteile und Ungerechtigkeit und man leidet und kämpft mit Addie mit. Addie ist ein starke und sympathische Persönlichkeit. Mir ist sie schnell ans Herz gewachsen.
Die kurzen Kapitel machen es gut lesbar und man kommt schnell und gut voran. Die Gliederung hat mir gut gefallen und auch der Aufbau und Verlauf der Geschichte.
Die Geschichte steckt voller wechselnder Emotionen. Addie muss hier viel erleben und auch erleiden, aber neben den teils erschreckenden Ungerechtigkeiten, erfährt sie auch Freundschaft und Verständnis. Die Geschichte zeigt die Züge und Wesenheiten von Autismus auf und zeigt auch, dass Anders sein wichtig und notwendig ist. Mir hat die Geschichte sehr gefallen, da sie nicht belehrend, sondern lehrreich ist. Das Thema Autismus wird feinfühlig mit eingebaut und man erlebt dies durch die Protagonistin und dadurch wird ihre Welt verständlicher. Man erfährt, was Reizüberflutung bedeutet, Regulation und welche Sinneswahrnehmungen geschärft wind und was dass mit einem macht und bedeutet.
Eine Geschichte, die bewegt, stärkt, schult und informiert. Man bekommt einen anderen Blickwinkel. Autismus informativ eingebracht und eine sympathische Autistin als Hauptprotagonistin.
Fazit:
Eine Geschichte, die nicht belehrend, sondern lehrreich ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Addie ist 11 und eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen – aber nur eigentlich, denn sie ist Autistin und in dem Roman von Elle McNicoll wird erläutert, was das genau bedeutet. Es ist ein Buch, welches aufklärt, ohne belehrend zu wirken.
Sie ist anderes – aber nicht …
Mehr
Addie ist 11 und eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen – aber nur eigentlich, denn sie ist Autistin und in dem Roman von Elle McNicoll wird erläutert, was das genau bedeutet. Es ist ein Buch, welches aufklärt, ohne belehrend zu wirken.
Sie ist anderes – aber nicht weniger besonders und als sie in der Schule auf das Thema Hexenverfolgung zu sprechen kommen, weiß sie gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen für die zu Unrecht verurteilten Frauen und in ihr erwächst der Wunsch ein Denkmal für diese Menschen zu erwirken. Zunächst sie die Stadtoberen so ganz und gar nicht begeistert von dieser Idee – aber sie gibt nicht auf und wir erfahren Stück für Stück, was es für sie heißt, anders zu sein. Denn sie kämpft nicht nur für die Frauen von damals, sondern vielmehr auch für sich.
Wir erfahren von Reizüberflutungen, von Melt Downs, von Regulation und davon, was es bedeutet sich Tag für Tag anzupassen, an die Menschen, die diese Neurodiversität nicht haben und nicht annähernd nachvollziehen können, was es bedeutet autistisch zu sein.
Ein Buch zum Vorlesen, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, ein Buch zum selbst lesen und sich so ein Bild machen zu können. Ich wünschte, viele Menschen würden sich auseinandersetzten und das Anders Sein von Menschen als eine Bereicherung zu erleben und nicht als Angriff auf die eigene Wirklichkeit erleben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für