„Wie erobert man einen Duke?“ erzählt die Geschichte von Daphne Bridgerton. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, zu heiraten, eine eigene Familie zu gründen und Kinder zu bekommen. Doch der richtige Mann war bislang nicht in Sicht und in der Londoner Gesellschaft scheint es niemanden zu geben, der in
Frage kommt und sich für Daphne interessiert. Simon, der Duke of Hastings, gehört zu den begehrtesten…mehr„Wie erobert man einen Duke?“ erzählt die Geschichte von Daphne Bridgerton. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, zu heiraten, eine eigene Familie zu gründen und Kinder zu bekommen. Doch der richtige Mann war bislang nicht in Sicht und in der Londoner Gesellschaft scheint es niemanden zu geben, der in Frage kommt und sich für Daphne interessiert. Simon, der Duke of Hastings, gehört zu den begehrtesten Junggesellen der Londoner Gesellschaft. Zahlreiche Mütter von Töchtern im heiratsfähigen Alter belagern ihn bei allen offiziellen Anlässen, obwohl er nicht vor hat zu heiraten. Da lassen sich die beiden auf einen Pakt ein, in dem sie so tun, als würde Simon sich für Daphne interessieren. Simon scheint zu vergeben zu sein und durchs Simons Werben soll Daphnes „Marktwert“ steigen. Für Daphne und Simon scheint es bei diesem Spiel nur Gewinner zu geben, bis Daphne erkennt, dass ihr Herz für den Mann schlägt, der keine Liebe will…
Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich schon vollkommen eingenommen von der durch Julia Quinn erschaffenen Szenerie. Ihre Schreibe lässt sich wunderbar flüssig und schnell lesen. Besonders gut gefallen hat mir, dass ihr Erzählton sehr humorvoll und häufig auch ironisch und / oder sarkastisch ist. Somit musste ich immer wieder schmunzeln und auch sehr oft lachen. Selbst die Sexszenen sind teilweise recht humorvoll, was mir gut gefallen hat. Julia Quinn zieht die Dinge nicht ins lächerliche und bemüht sich auch nicht darum, verkrampft komisch zu sein, sondern der Humor schwingt auf ganz natürliche und angenehme Art und Weise in ihren Sätzen mit. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und ich habe schnell ein Gefühl für sie bekommen. Alleine schon durch die große Familie Bridgerton kommen sehr viele Figuren vor, Julia Quinn führt diese jedoch gut in die Geschichte ein, so dass ich nie den Überblick verloren habe. Natürlich ist die Geschichte stellenweise sehr voraussehbar, vor allem bei den „großen Dingen“. Dennoch beinhaltet sie viele kleine Überraschungen, so dass es nicht langweilig wird. Ebenso sind viele Szenen sehr klischeehaft, aber Julia Quinn geht so gekonnt mit diesen Klischees um, dass sie nicht weiter störend sind.
Noch während ich den ersten Band der Serie gelesen habe, wusste ich, dass ich mehr von den Bridgertons lesen möchte. Also habe ich mir sofort den zweiten Band, „Wie verzaubert man einen Viscount?“ bestellt, so dass ich nahtlos weiterlesen konnte.