Wie ein leeres Blatt
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2014, Kategorie Preis der Jugendlichen
Übersetzung: Pröfrock, Ulrich
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Nominiert durch die Jugendjury für den Deutschen Jugendliteratur Preis 2014!Pénélope Bagieu variiert in WIE EIN LEERES BLATT das klassische Thema einer Heldin mit Gedächtnisverlust auf ebenso wunderbare wie originelle Weise. Die junge Pariserin Eloise kommt eines Abends auf einer Bank zu sich und weiß nicht mehr, wer sie ist. Langsam erforscht sie ihr eigenes, leider viel zu banales Leben, in dem sie sich weder als Geheimagentin noch als Klon ihrer Selbst oder als Verbrecherin entpuppt. Ohne je herauszufinden, was ihr zugestoßen ist, ergreift sie die Chance und betrachtet ihr Leben noch ...
Nominiert durch die Jugendjury für den Deutschen Jugendliteratur Preis 2014!
Pénélope Bagieu variiert in WIE EIN LEERES BLATT das klassische Thema einer Heldin mit Gedächtnisverlust auf ebenso wunderbare wie originelle Weise. Die junge Pariserin Eloise kommt eines Abends auf einer Bank zu sich und weiß nicht mehr, wer sie ist. Langsam erforscht sie ihr eigenes, leider viel zu banales Leben, in dem sie sich weder als Geheimagentin noch als Klon ihrer Selbst oder als Verbrecherin entpuppt. Ohne je herauszufinden, was ihr zugestoßen ist, ergreift sie die Chance und betrachtet ihr Leben noch einmal neu - wie ein leeres Blatt.
Pénélope Bagieu variiert in WIE EIN LEERES BLATT das klassische Thema einer Heldin mit Gedächtnisverlust auf ebenso wunderbare wie originelle Weise. Die junge Pariserin Eloise kommt eines Abends auf einer Bank zu sich und weiß nicht mehr, wer sie ist. Langsam erforscht sie ihr eigenes, leider viel zu banales Leben, in dem sie sich weder als Geheimagentin noch als Klon ihrer Selbst oder als Verbrecherin entpuppt. Ohne je herauszufinden, was ihr zugestoßen ist, ergreift sie die Chance und betrachtet ihr Leben noch einmal neu - wie ein leeres Blatt.
Pénélope Bagieu wurde 1982 in Paris geboren. Sie hat an der École nationale supérieure des arts décoratifs studiert und arbeitet seitdem als Illustratorin, Comic- und Animationszeichnerin. Durch ihren gezeichneten Blog "Mein Leben ist ziemlich faszinierend" ist sie in Frankreich enorm populär geworden, und sie gilt als eines der vielversprechendsten jungen Talente im Comic. Außerdem beschäftigt sie sich gerne mit den neuesten Trends in Sprache und Mode.
Produktdetails
- Carlsen graphic novel
- Verlag: Carlsen
- Seitenzahl: 201
- Erscheinungstermin: 14. März 2013
- Deutsch
- Abmessung: 245mm x 178mm x 20mm
- Gewicht: 612g
- ISBN-13: 9783551751096
- ISBN-10: 3551751099
- Artikelnr.: 36799722
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Diese Graphic Novel ist charmant, lustig, anrührend und der perfekte Einstieg in die Welt der Comics.", t.akt - das kultur- und freizeitmagazin für thüringen, Steffi Böhme, 23.12.2014
Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt …
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Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt ihren Namen: Eloise. Dank des Ausweises macht sie sich auf den Weg zu der Adresse und ist voller Anspannung und Furcht, was sie dort erwartet. Was ist nur geschehen? Wer ist sie? Mit der Hilfe einer Kollegin, die ihr während ihrer Suche nach ihrem Ich zur Freundin wird, versucht sie Licht in das Dunkel um ihre Person zu bringen. Raucht sie, kann sie stricken, ist sie musikalisch? DAS sind ihre Freunde?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eloises Nachforschungen in einem 'normalen' Buch genausogut hätten umgesetzt werden können. Ist sie kurz davor, den nächsten Schritt ins Unbekannte zu machen, liefert ihr ihre Phantasie die möglichen und unmöglichsten Szenarien: Aliens oder Spione? Ehemann mit Kind oder Chaos-WG? Teilweise nur ein Bild, doch man hat genau vor Augen, was in ihr vorgeht. Einfach klasse! Aber die Geschichte ist nicht nur amüsant und unterhaltsam, sondern gibt zudem einen Anstoss mal darüber nachzudenken: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich besonders? An was wird man sich erinnern?
Normalerweise halte ich nicht viel von Klappentexten, aber in diesem Fall fand ich ihn sehr gelungen: "Diese Graphic Novel...macht Lust, einmal das eigene Leben von Aussen zu betrachten, sich überraschen zu lassen, was dabei herauskommt, und es mutig in die Hand zu nehmen.' Also los!
PS: Eines hätte ich doch noch zu gerne gewusst: Was hat es mit Eloises Rechenkünsten auf sich? Kommt da noch mal was?
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Eloïse sitzt an einem lauen Abend auf einer Parkbank in Paris. Das ist eine recht normale Situation, die sich allerdings schnell ins Gegenteil verkehrt als die junge Pariserin aus ihrem Tagtraum erwacht und nicht mehr weiß, wer sie ist und wo sie sich befindet. Was macht sie in dieser …
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Eloïse sitzt an einem lauen Abend auf einer Parkbank in Paris. Das ist eine recht normale Situation, die sich allerdings schnell ins Gegenteil verkehrt als die junge Pariserin aus ihrem Tagtraum erwacht und nicht mehr weiß, wer sie ist und wo sie sich befindet. Was macht sie in dieser Gegend? Wo ist ihr Zuhause? Und vor allen Dingen: Wie ist ihr Name? Sie beginnt in der Umgebung Leute zu befragen und findet so ihre Tasche inklusive Ausweis, der ihr schon einmal den eigenen Namen und die Adresse verrät. Aber damit fängt das Abenteuer erst an. Wie ein leeres Blatt liegt ihr Leben vor ihren Füßen und sie muss es langsam ausfüllen. Die Frage ist nur, was in diesem Unbekannten Leben auf sie wartet.
Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und einer gut dosierten Portion Humor erzählen Boulet und Pénélope Bagieu die Geschichte der jungen Frau. Im Vordergrund stehen dabei natürlich Eloïses Gedanken, wie den ihr Leben vorher ausgesehen haben könnte. Dabei entspinnen sich die lustigsten und tragischsten Geschichten, die meist als eine Art Blick in die Zukunft konzipiert sind, den sie kurz vor einer wichtigen Entscheidung in ihrem Kopf durchspielt. So entstehen zum Beispiel die eigentümlichsten Varianten darüber, was denn hinter ihrer eigenen Wohnungstür auf sie warten könnte. Je mehr Details dabei ans Tageslicht kommen, desto deutlicher wird, dass ihr Leben schlicht und ergreifend total durchschnittlich war.
Die farbenfrohen und gleichzeitig klaren Bilder lassen dies aber erst im Laufe der Zeit erkennen. Das Leben rund um die Protagonistin ist nämlich gar nicht so grau, wie es sich im Verlauf der Handlung darstellt. Sie hat nur nicht erkannt, was vielleicht wirklich wichtig ist. Aber jedes leere Blatt ist auch eine Chance etwas ganz Neues zu beginnen. Dieser Eindruck wird gegenüber dem Leser noch dadurch verstärkt, dass zwischen den einzelnen Kapiteln ein leeres Blatt eingefügt wurde. So setzen sich noch einmal die Ereignisse und Gedanken aus dem letzten Kapitel und man macht sich bereit für einen neuen Abschnitt, der neue Erlebnisse und Erkenntnisse bereithält.
Insgesamt erstreckt sich die Handlung über 12 Kapitel, die durch eine einleitende Zeichnung gekennzeichnet sind. Diese Zeichnung gibt stets einen Schwerpunkt der folgenden Seiten wieder. Auf den Seiten befinden sich ein bis neun Panels, die wie bereits erwähnt sehr farbenfroh gestaltet sind. Die Farbwahl orientiert sich aus meiner Sicht an der weiblichen Protagonistin. Zudem wird der Humor der Zeichnerin Pénélope Bagieu, den sie seit einigen Jahren auf ihrem Blog immer wieder fantastisch unter Beweis stellt, oft als sehr feminin bezeichnet. Das liegt sicherlich daran, dass in den meisten Geschichten Frauen und ihre Alltagsprobleme sowie ihre lustigen Erlebnisse im Mittelpunkt stehen. Dabei schwanken die Figuren zwischen dem Bild einer starken und selbständigen Frau und dem kleinen Mäuschen, das von einem Fettnapf in den nächsten tritt. Er kommt auch in “Wie ein leeres Blatt” wundervoll ans Licht und passt nicht nur hervorragend zu der angesprochenen femininen Farbgebung, sondern auch perfekt zu den Texten von Boulet. So ergibt sich eine Graphic Novel, die zwar vordergründig weibliche Leser anspricht, aber ein Thema bearbeitet, dass nicht typisch weiblich ist. Das Leben, sein Sinn und die Möglichkeiten, die wir haben, betreffen uns ja alle. Und Eloïse zeigt uns, dass es immer die Möglichkeit gibt Änderungen vorzunehmen. Dafür bedarf es nicht erst einer Amnesie.
Fazit: Absoluter Tipp für Frauen, die sich bisher nicht an Graphic Novels wagen wollten. Und natürlich ein Genuss für alle Fans gut gezeichneter Geschichten.
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Meine Meinung:
Wie ihr vielleicht noch wisst, habe ich zu Weihnachten die beiden Graphiy Novels von Pénélope Bagieu aus dem Carlsen-Verlag bekommen. Und nun habe ich einen Tag im Februar genutzt um beide Graphic Novels zu ergründen und zu entdecken. Zu allererst möchte ich …
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Meine Meinung:
Wie ihr vielleicht noch wisst, habe ich zu Weihnachten die beiden Graphiy Novels von Pénélope Bagieu aus dem Carlsen-Verlag bekommen. Und nun habe ich einen Tag im Februar genutzt um beide Graphic Novels zu ergründen und zu entdecken. Zu allererst möchte ich "Wie ein leeres Blatt Papier" vorstellen.
Die Protagonistin Eloise findet sich eines Abends auf einer Bank in Paris wieder und hat keine Ahnung wie sie dahin kommt und wer sie eigentlich ist. Also begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Leben, ihren Freunden und ihrer Familie. Es ist unglaublich interessant diese Suche zu begleiten und zu entdecken wie Eloise mit ihrem "alten Leben" zurecht kommt.
Die Zeichnungen wirken vielleicht recht einfach sind aber dennoch stark in ihrer Aussagekraft. Man hat das Gefühl, dass man allein durch die Zeichnung genau weis, was Eloise denkt und fühlt. Diese Vermittlung von Gefühlen und Gedanken in einer Graphic Novel habe ich so nur selten erlebt. Ich mag den Zeichenstil und auch den Aufbau der Geschichte, eben so wie das wirklich gelungene Ende, was schon philosophisch angehaucht ist weshalb ich es besonders interessant fand.
Fazit:
Eine Graphic Novel ist immer ein kleines Highlight für mich. Ich mag es, durch den gezeichneten Ausdruck mir selbst zu erdenken, was der Protagonist fühlt und erlebt. "Wie ein leeres Blatt Papier" zählt defintiv zu meinen liebsten Graphic Novels und hat ab jetzt ein Ehrenplatz im Regal.
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