Eine unmögliche Liebe
Wien im April 1914: Um Rache am Tod seiner Mutter zu üben, nimmt der 16-jährige Oskar Heller eine Stelle als Stallbursche bei der Adelsfamilie von Grayn an. Und das Undenkbare geschieht: Ausgerechnet der freiheitlich gesonnene Oskar, der die Aristokratie mit ihrem Snobismus und für ihn unbegründeten Herrschaftsanspruch hasst, verliebt sich in Alexandra, die Tochter des Hauses - und umgekehrt. Doch beide wissen, dass ihre Liebe keine Chance hat. Dann aber bricht der Krieg aus und alle Karten werden neu gemischt . . .
Wien im April 1914: Um Rache am Tod seiner Mutter zu üben, nimmt der 16-jährige Oskar Heller eine Stelle als Stallbursche bei der Adelsfamilie von Grayn an. Und das Undenkbare geschieht: Ausgerechnet der freiheitlich gesonnene Oskar, der die Aristokratie mit ihrem Snobismus und für ihn unbegründeten Herrschaftsanspruch hasst, verliebt sich in Alexandra, die Tochter des Hauses - und umgekehrt. Doch beide wissen, dass ihre Liebe keine Chance hat. Dann aber bricht der Krieg aus und alle Karten werden neu gemischt . . .
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2014FUNDSTÜCKE
K.-u.-k.-Kitsch
Die Wiener Comtesse und der Sohn des Kutschers, können die glücklich werden? Natürlich, die Leserin ahnt es schon in der ersten stürmischen Szene des Romans Weil es nicht sein darf , aus der dtv-Reihe „das junge Buch“, von Conny Amreich. Und kuschelt sich ein ins triviale Geschehen. Wie werden nun die gesellschaftlichen Hürden überwunden? Die Autorin holt weit aus. Sogar der Erste Weltkrieg mit seinen realen Schrecken wird zur Abenteuerkulisse, vor der sich die beiden Protagonisten tummeln. Schließlich befinden sie sich, nachdem sie aus edlen Motiven durchgebrannt sind, auf der Flucht. Als retardierendes Moment wird noch etwas Sozialkitsch eingebaut, aus Familienraison droht der Comtesse ein adeliger Gatte. Darauf wendet sich ihr Held verbittert einer anarchistischen Untergrundgruppe zu. Showdown mit echter Bombe zur Hochzeit, da mutiert das schwarze Schaf der adeligen Familie zum Helden. Doch alles wird gut, es ist die Zeit der echten Liebe. Über Standesgrenzen hinweg? Wer der Vater des Helden ist, soll die gerührte Leserin selbst herausfinden. Ein Tipp, er ist auch von Adel. (Für den Deutschunterricht der 8. Klassen, als Lehrbeispiel für Trivialliteratur)
BUD
Conny Amreich : Weil es nicht sein darf. Dtv (das junge Buch) 2014. 296 Seiten, 13,40 Euro.
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K.-u.-k.-Kitsch
Die Wiener Comtesse und der Sohn des Kutschers, können die glücklich werden? Natürlich, die Leserin ahnt es schon in der ersten stürmischen Szene des Romans Weil es nicht sein darf , aus der dtv-Reihe „das junge Buch“, von Conny Amreich. Und kuschelt sich ein ins triviale Geschehen. Wie werden nun die gesellschaftlichen Hürden überwunden? Die Autorin holt weit aus. Sogar der Erste Weltkrieg mit seinen realen Schrecken wird zur Abenteuerkulisse, vor der sich die beiden Protagonisten tummeln. Schließlich befinden sie sich, nachdem sie aus edlen Motiven durchgebrannt sind, auf der Flucht. Als retardierendes Moment wird noch etwas Sozialkitsch eingebaut, aus Familienraison droht der Comtesse ein adeliger Gatte. Darauf wendet sich ihr Held verbittert einer anarchistischen Untergrundgruppe zu. Showdown mit echter Bombe zur Hochzeit, da mutiert das schwarze Schaf der adeligen Familie zum Helden. Doch alles wird gut, es ist die Zeit der echten Liebe. Über Standesgrenzen hinweg? Wer der Vater des Helden ist, soll die gerührte Leserin selbst herausfinden. Ein Tipp, er ist auch von Adel. (Für den Deutschunterricht der 8. Klassen, als Lehrbeispiel für Trivialliteratur)
BUD
Conny Amreich : Weil es nicht sein darf. Dtv (das junge Buch) 2014. 296 Seiten, 13,40 Euro.
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